MV TANKT STROM

Der Countdown läuft! Ab Ende 2o2o geht der neue Audi e-tron GT in Produktion. Der soll nicht nur komfortabel und leise sein – der nunmehr dritte Ingolstädter Elektriker hat auch fahrdynamisch einiges auf dem Kasten und bringt Anleihen der Sportwagenbrüder RS6 und R8 mit an den Start. Nun verrät Audi auch noch Details zu seinem ganz speziellen Sound. Sein „electric Sound“ kommt dabei nicht von den E-Motoren selbst – der „progressiv elektronische Sound“ ist am Rechner, im Soundlabor, im fahrenden Auto und in Kundenstudien designt. Daher klingt er auch ganz besonders



AVAS & eSOUND+ | Die Rechtslage beschließt es eindeutig: Jedes Elektroauto benötigt das Akustische Fahrzeug-Warnsystem (AVAS). Audi hat aus der Not eine Tugend gemacht, indem sie dem e-tron GT ein noch breiteres, akustischen Spektrum verliehen haben. Dabei ist ein Lautsprecher im Frontbereich für den AVAS-Klang zuständig, warnt also die Fußgänger vor dem herannahenden Leisetreter. Ein zweiter Lautsprecher im Heckbereich sowie zwei Lautsprecher im Innenraum der eLimousine aber sind für „ein emotionales Klangerlebnis“ für Fahrer und Beifahrer zuständig. Abhängig von Lastabruf und Geschwindigkeit errechnen zwei Steuergeräte den ganz speziellen Raumschiff-Enterprise-Klang (ähnlich wie beim Porsche Taycan Turbo S).



ERSTE DATEN | Der erste offizielle Prototyp des 2o21 zu den Händlern kommenden e-tron GTs ist 4,96 lang, 1,96 m breit und nur 1,38 m hoch. Klingt verdächtig nach Porsche Taycan oder? Kein Wunder, schließlich beruhen beide Fahrzeuge auf der E-Auto-Plattform J1. Mit seinen 434 kW (59o PS) geht der Prototyp in nur 3,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 1oo. Mehr als 24o km/h aber sind trotz der immensen Leistung nicht drin – der Reichweite zuliebe. Mit einer Ladung des über 9o kWh großen Akkus nämlich schafft es der e-tron GT höchstwahrscheinlich auf über 4oo km nach WLTP-Standard.



KRASSER VERGLEICH | Welches Potenzial den Elektroautos im Allgemeinen in Sachen Fahrdynamik innerwohnt, lässt das Kommunizieren eines ganz bestimmten Details seitens Audi erahnen. Der Lithium-Ionen-Akku des e-tron-GT sitzt zwischen beiden Achsen, baut flach und ist so über den Fahrzeugboden verteilt. So der entstehende, „extrem niedrige Schwerpunkt“ sei laut Audi vergleichbar mit dem des Supersportlers Audi R8. Das Ergebnis: Eine hohe Fahrdynamik trotz technologiebedingt hohen Gewichts. Im Zusammenspiel mit der aus dem Audi RS6 bekannten Allradlenkung ergäbe sich so „eine perfekte Synthese aus Sportwagen-gemäßer Agilität und Präzision, ergänzt um höchste Richtungsstabilität“. Die fantastische Geschichte rund um Sound, Fertigung und eMobility-Spirit erzählt das Team von 163 Grad. Sehenswert!



Quelle: www.ecomento.de