MV TANKT STROM

Ganz im Stile des Porsche Taycan wird Audi demnächst den vollelektrischen e-tron GT auf den Markt bringen – eine Limousine, die sogar auf dem Baukasten des sportlich ambitionierten Porsche-Stromers basiert. Klar also, dass im e-tron GT ordentlich längs- und querdynamisches Potenzial stecken muss. Dem ist auch so! Vor wenigen Tagen stellten die Ingolstädter den ersten, reinelektrischen RS-Ableger der Marke vor: den RS e-tron GT! Willkommen in der Zukunft! Noch nie war ein “Wow!” in einem RS-Modell lauter als sein Motor…


Audi RS e-tron GT | © 2020 by AUDI AG

Chris Reinke, Leiter für Kundenrennsport bei Audi Sport kommentierte die Uraufführung des eBoliden: „Der Audi R8 und der RS e-tron GT Prototyp mit seinem expressiven Design stehen für Sportlichkeit in Gegenwart und Zukunft, und zwar auf der Straße wie auch im Rennsport. Der faszinierende Audi RS e-tron GT Prototyp ist die ideale Basis für ein zukunftsträchtiges Konzept mit elektrifizierten Antrieben im GT-Rennsport, wie es die Stéphane Ratel Organisation mit der GTX World Tour angekündigt hat.“ Unter jener Rennserie sollen zukünftig Fahrzeuge mit alternativen Antrieben gegeneinander antreten. Gewinner wird dort nicht nur der schnellste, sondern auch der zeitgleich effizienteste Rennwagen sein.


Audi RS e-tron GT | © 2020 by AUDI AG

Als erstes, vollelektrisches High-Performance-Modell seitens Audi eingeordnet, wird der e-tron GT in der RS-Spezifikation laut Vertriebs- und Marketingchef Rolf Michl „…die nächste Ikone im RS Modellportfolio“. Den großen Worten folgen sogar große Zahlen. Erwartet werden bis zu 475 kW (646 PS), mit deren Hilfe der Elektro-RS den Standardsprint auf Landstraßentempo in unter 3,5 Sekunden absolvieren wird. Bei 25o km/h wird – wie sollte es beim Elektroauto anders sein – auch elektronisch abgeregelt (natürlich nur der Umwelt zuliebe). Mit der erwartungsgemäß mehr als 9o kWh großen Batterie sollten auch Reichweiten jenseits der 4oo km möglich sein.


Audi RS e-tron GT | © 2020 by AUDI AG

Achso. Nun ist ja nur noch fraglich, weshalb sich der Prototyp gerade auf den legendären Asphalt der Rennstrecke von Spa-Francorchamps verirrt hat? Antwort: Er bekam die ehrenvolle Aufgabe, das Starterfeld des dort stattfindenden 24-Stunden-Rennens in der Einführungsrunde anzuführen – gejagt unter dem tosenden Gebrüll von etlichen 6-, 8- und 1o-Endern. Was lernen wir daraus? Wieder einmal fand Elektromobilität an der Pole Position statt – ein Zufall?


Quelle: www.ecomento.de