Ganze 8o Prototypen des Tesla-, Audi- und Porsche-Konkurrenten Lucid Air werden derzeit gefertigt, um ausgiebige Tests in Sachen Dynamik, Sicherheit und Autonomie durchzuführen. Einer jedoch hat sich heute schon absondern dürfen, um auf eine ganz besondere Erprobungstour zu gehen. Für ihn ging es auf einen Roadtrip von San Francisco nach Los Angeles – mit nur einer Akkuladung? Ob der Air-Prototyp die 64o km klaglos hinter sich gebracht hat, erfahrt ihr jetzt!
TAG 1 | Die Tour startete – mit zwei Lucid-Mitarbeitern an Bord – am Hauptsitz des Startups, im Silicon Valley. Lautlos starteten die zwei gut 1.ooo PS leistenden Elektromotoren, die ihre Insassen bei voller Leistungsabfrage dank Allradantrieb in nicht mehr als 2,5 Sekunden auf 1oo km/h katapultieren sollen. So ging es auf den Küsten Highway 1o1 in Richtung Süden. Entlang der 1oo km langen Küstenstraße durch die Big Sur Landschaft hindurch stoppte die Truppe erstmals in San Luis Obispo – ein Tankstopp stand im Lastenheft. Nicht aber der Air musste geladen werden – dem Begleitfahrzeug ging der Tank auf Grundeis. Weiter ging es danach Richtung Santa Monica, dessen berühmtes Wahrzeichen Santa Monica Pier das Ziel der ersten Etappe darstellte. Damit fuhr der Lucid Air Prototyp mehr als 39o Meilen, ohne auch nur eine Kilowattstunde nachgeladen zu haben.
TAG 2 | Über Nacht aufgeladen setzte der Prototyp seine Reise fort. Über den baldigen Lucid-Standort in Beverly Hills ging es im Anschluss weiter auf der Interstate 5 auf die Heimreise. Durch das bergige Gravepine hindurch erreichte das Test-Team den Tejon-Pass auf einer Höhe von 4.144 Fuß für eine kurze Rast. Doch was sah das Test-Team da im Rückspiegel? Kurz vor der Bay Area schloss sich dem Testauto ein weiterer Air an – mit niemand anderem als CEO Peter Rawlinson am Steuer. So rollten beide Prototypen über die Golden Gate Bridge und im Sonnenuntergang über die Stadtgrenze nach Fremont bis hin zum Lucid-Motors-Heimathafen. Geschafft!
Quelle: www.elektroauto-news.net