MV TANKT STROM

⚡ABT | Der eCaddy in Serie!⚡

ABT e-Line Caddy | © ABT Sportsline GmbH 2020

Bereits seit Ende November 2o19 kann er bestellt werden, die solide Kooperation zwischen Volkswagen Nutzfahrzeuge und dem Fahrzeugveredler ABT: der Elektro-Transporter VW e-Caddy. Ab sofort kann jedoch nicht nur der Caddy Kastenwagen, sondern auch die Pkw- und Kombivariante als Stromer bei ausgewählten Händlern oder aber bei sog. ABT e-Line Partnern geordert werden. Volkswagen Nutzfahrzeuge gibt für den Kastenwagen einen Grundpreis von 23.9oo,- € Netto an, hier ist jedoch der Umweltbonus bereits einkalkuliert. Allein darin schlummert bereits die sensationelle Neuigkeit: Ab sofort kann der e-Caddy nicht nur ab 259,- € geleast werden – eine reine Kaufoption des Fahrzeugs steht nun ebenso zur Verfügung. Was aber wäre ein so geräumiger Lastenesel ohne ein entsprechend starkes Aggregat? Mit eben jenem Antrieb hat sich ABT e-Line auseinandergesetzt. In die Langversion des traditionellen Caddy wandert ein Elektromotor, die gesamte Elektronik sowie die Unterflurbatterie aus dem Hause des bayrischen Tuners. Nicht ganz so ABT-typisch fallen die technischen Daten aus. Dem e-Caddy sollen 2oo Nm Drehmoment und 83 kW / 113 PS Spitzenleistung genügen. Schneller als 9o km/h wird der e-Caddy im Serienzustand auch nicht, außer man ordert eine Vmax-Anhebung auf immerhin 12o km/h. Ich stimme euch zu: Ein Lastenesel muss nicht schnell sein, sondern stark und zuverlässig…und das ist er ja! Mit seinem 37,7 kWh fassenden Akku gewährt der e-Caddy eine maximale Reichweite von bis zu 159 km (WLTP). Wer den Akku an einer 7,2 kW Ladesäule lädt, ist nach etwa 5,5 h wieder voll einsatzbereit. Wer hingegen per CCS und 5o kW „nachtankt“, kann bereits nach 45 min mit 8o-prozentigem Füllstand auf Lastentour gehen. Ein kleiner Tipp: Alle Modelle des e-Caddy sind nun auch förderfähig. Wer also mit maximal 4,2 m³ Ladevolumen, 12o km/h TopSpeed und 750 kg Anhängelast zurechtkommt, sollte unbedingt zugreifen. Quelle: www.ecomento.de

⚡MOTORSPORT | Offroader der „Extreme E“⚡

Odyssey 21 Offroader | ©2019 Extreme E

Schon die Formel-E beweist eindeutig, dass lautstarker Motorensound nicht zwingend zu packendem Motorsport dazugehören muss. Aufgrund der positiven Resonanz seitens Teams, Fahrern und Fans wird nun ein ganz besonderer Ableger „ins Rennen“ geschickt: die „Extreme E“. Das sind Hochleistungs-Boliden, die unter dem Motto „Race for the Planet“ unter härtesten Offroadbedingungen um die Pole Position fighten! Ähnlich den Monstern der Rallye Dakar spielen auch die rein elektrischen Offroader der „Extreme E“ optisch mit ihren Muskeln. Wohldimensionierte Stollenreifen, lange Federwege, martialisch wirkende Karosserien und ausgestellte Radhäuser zeigen, dass „Odyssey 21“ genannten Prototypen es tatsächlich ernst meinen. DIE TECHNIK | Der Odyssey 21 ist – trotz seines Leergewichts von stattlichen 1.650 kg – ein reinrassiger Sportler. Dabei dürfte der Großteil seines Ausgangsgewicht auf seine Muskelmasse zurückzuführen sein. Trainer des Offroaders war nämlich niemand geringeres als der französische Motorsportexperte Spark Racing Technology. Dieser ist ebenfalls für das Chassis des aktuellen Formel-E-Boliden zuständig. Sein Rezept: E|Motoren mit einer Systemleistung von 400 kW / 544 PS kombiniert mit speziell entwickelten Continental-Reifen, eine Williams Advanced Engineering Batterie, eine Offroad-Aufhängung und ein verstärkter Stahlrohrrahmen inkl. Überrollkäfig. Mit diesem Package geht das Sportgerät in 4,5 Sekunden auf Tempo Hundert. Warum er nun ein ernstzunehmender Offroader ist? Ganz einfach: Bis zu 130% Steigung – das sind über 52° – sind für den Odyssey 21 locker machbar! DER RENNSPORT | Alejandro Agag, „Formel E“-Gründer und „Extreme E“-Erfinder schwärmt von seiner neusten Idee: „Der Odyssey ist zu höchster Leistung in den härtesten und vielseitigsten Regionen des Planeten fähig“. Allen Teams bietet sich mit der neuen Offroad-Serie die Gelegenheit, Motorsport auf höchstem Niveau zu betreiben – ebenso aber dient die Serie als Plattform für unterschiedlichste Test-, Forschungs- und Entwicklungsverfahren. Ganz anders als in der Formel E ist es den Rennteams erlaubt, eigene Antriebssysteme und Karosserien zu fertigen. Bedeutet, dass die zukünftigen E|Offroader ihren Serienpendants ähneln dürfen. DER ODYSSEY | Theophile Gouzin, Technikchef bei Spark Racing Technology fasst seinen Prototypen mit wenigen, vielversprechenden Worten zusammen: „Die Herausforderung für uns war, ein Auto zu bauen, das all die unterschiedlichen Oberflächen und Gelände bewältigen kann, darunter Schotter, Gestein, Schlamm, Schnee, Wasser und Sand. Der Odyssey 21 wird mit seiner äußerst imposanten Leistung ab der ersten Saison die Kraft und das Drehmoment der Rallye-Weltmeisterschaft WRC und Rallye-Raid-Fahrzeugen übertreffen. Die Werte sind überwältigend“. ERSTE TEAMS | Obwohl die Idee der Rennserie noch so jung ist, haben sich bereits zwei Rennteams für die Extreme E registriert. Venturi und Abt Sportsline sind die ersten Vertreter der Extreme E. Auch Andretti sowie 25 weitere Teams und 6 Hersteller bekunden bereits erstes Interesse an der Rennserie. DIE VISION | Neben packendem Motorsport für Teams und werdenden Fans soll die Extreme E besonders der Automobilindustrie zugutekommen. Antriebstechnologien, Batteriesysteme und einzelne Komponenten erfahren hier härteste Testzyklen, die Rückschlüsse auf die Verlässlichkeit im täglichen Verkehr erlauben. Ab Ende 2020 geht es los. Nun aber festhalten! Die Austragungsorte sind die Arktis, der Himalaya, die Sahara sowie der Amazonas. Extreme Bedingungen – Extreme Strecken – Extreme Fahrleistungen – Extreme E!