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⚡SERIE statt KONZEPT | Hyundai Prophecy⚡

Hyundai Prophecy | © Hyundai Motor Deutschland GmbH

März 2o2o war es so weit: Hyundai zeigte erstmals sein E|Auto Konzept „Prophecy“. Nimmt man das Konzeptfahrzeug beim Namen, ist der Hyundai Prophecy eine Weissagung, eine Aussage über das Kommende, über die Zukunft. Damals sollte er lediglich einen kleinen Ausblick darauf geben – heute handelt man jenen Ausblick als reifes Serienmodell. Zu schön, um wahr zu sein? Nein…der formschöne Prophecy wird in Serie gehen! „Es wird eine Serienversion des Prophecy geben, die gleich nach der Serienversion des 45 Concept kommt“, verriet Hyundai-Designchef SangYup Lee gegenüber Auto Express. Bereits Ende 2o2o sollen wir mit dem serienreifen 45 rechnen können, der Prophecy könnte schon 2o21 beim Händler stehen. Zwei so dicht geplante Launches nacheinander…das klingt nach Einheitsbrei, oder? Keineswegs! „Der 45 ist eher von den 1970ern inspiriert, aber mehr im populären SUV-Stil. Der Prophecy ist von der stromlinienförmigen Ära der 1930er inspiriert“, berichtet Lee. So soll jedes der kommenden Hyundai Elektroautos ein ganz eigenständiges Design auf die Räder wuchten. Als 8oo-Volt-Architektur-Grundlage beider Modelle dient die Skateboard-Plattform Hyundais, die alle zentralen Technikkomponenten zukünftiger Modelle beheimatet. Sie steht jedoch nicht nur für massig Technologie, sondern auch für mehr Platz im Innenraum. So werde der Prophecy zur Limousine der Zukunft, jedoch „…keine Limousine traditionellen Typs“. Ob es die das traditionelle Lenkrad ersetzenden Joysticks in die Serie schaffen, wage ich jedoch zu bezweifeln. Trotzdem können wir uns auf das freuen, was uns Hyundai in den kommenden Jahren serviert! Quelle: www.ecomento.de

⚡EDELSTROMER | Bentley EXP 100 GT⚡

Bentley EXP 100 GT | ©Bentley Motors 2019

ACHTUNG! EINLEITUNG ZUM MITDENKEN! Stellt euch mal vor, ihr habt Geburtstag. Oma schenkt zum x-ten Mal 10,- € an einer Milka-Tafel, Schwiegermutter hat Socken genäht, Schwiegervater drückt euch voller Stolz den Kommodenlack genannten Last-Minute-Fusel in die Hand und die eigene Frau kommt mit einem eigens geplanten Familienwochenende um die Ecke. Naja…wenigstens der Kuchen schmeckt. Wer beschenkt euch also am besten? Klar: Ihr selbst! Schließlich wisst ihr ganz genau was euch fehlt, was ihr euch wünscht und woran ihr Freude habt. Genau so hat es Bentley gemacht. Zum 100. Firmenjubiläum hat sich die Marke Bentley eine luxuriöse E|Auto Studie geschenkt, ausgestattet mit allem, was Bentley halt so mag. Alles richtig gemacht! „An unserem 100. Geburtstag demonstrieren wir unsere Zukunftsvision für die Marke Bentley mit dem Bentley EXP 100 GT – einem modernen, ultimativen Grand Tourer, der als Beweis gedacht ist, dass die Zukunft der Luxusmobilität ebenso inspirierend und anspruchsvoll ist wie die vergangenen 100 Jahre“, so Bentley-CEO Adrian Hallmark. OPTIK | Etikette – das kleine 1 mal 1 sich am Tisch zu benehmen, Augenkontakt zu wahren, freundlich zu begrüßen oder sich gesellschaftskonform zu kleiden – nicht zu aufreizend, stets dem Anlass entsprechend und bloß nicht auffallen…besonders bei offiziellen Anlässen sind tadellose Garderobe à la Smoking Pflicht. Ein Bentley kann das. Mit diesem hier dürfte die Queen jedoch ein ernstes Wörtchen zu sprechen haben. Aufreizende Formen wohin das Auge blickt. Ein absolut aufsehenerregendes Licht-Signet. Flügeltüren. Diese endlos scheinende Motorhaube. Kaum Gummi auf den Felgen. Auffallend. Da scheint der Adel „not amused“, oder? AUTONOM | Die große Besonderheit dieses 5,80 Meter langen Schlachtschiffs ist – neben seiner extrem betörenden Form – die Tatsache, dass es sich beim EXP 100 GT um ein vollautonomes Fahrzeug handelt. Das bedeutet für die Vielzahl der Bentley-Kunden, dass der liebgewonnene Chauffeur der letzten Jahre in Zukunft den ÖPNV mit seiner Berufserfahrung bereichern dürfte. Anders als der hält der Bentley selbst zu jeder Zeit die Option offen, den Passagier auch selbst ins Lenkrad greifen zu lassen. LANGSTRECKENTAUGLICH | Bei der Konzeption eines neuen Bentley dürften die Ingenieure viel zu diskutieren haben. Leistung – Ausstattung – Motorkonzept – Antriebstechnologie – Kosten – alles strittige Themen im Hause Bentley. Bei einem aber sind sie sich alle einig: „Wieviel Komfort soll er bieten?“ „Jeden!“. So tut es auch der jüngste Spross, bietet er doch neben dem Autonomen Fahren ein Höchstmaß an schmeichelnder Ausstattung für Fahrer und Insassen. Damit ist es jedoch nicht getan. Der Komfort hört nämlich dann auf, wenn es kein Vorankommen gibt oder die Fahrt durch ewige Tank- bzw. Ladestopps unterbrochen wird. Die Betonung bei „Langstrecke“ liegt nämlich immer noch auf „lang“. Darum haben sich die Ingenieure dafür entschieden, eine neu entwickelte Batterietechnologie in die Antriebseinheit zu setzen. Mit ihr seien problemlos 700 km Reichweite möglich. Ist der Akku doch einmal erschöpft, laden sich 80% Batterievolumen in nicht mehr als 15 min auf. STARK | Ein Bentley beschleunigt nicht einfach – er verdrängt mit sanfter Gewalt bei Bedarf von Sekunde zu Sekunde mehr Luft – so auch der EXP 100 GT. Mit vier E|Motoren und royalen 1.500 Nm geht es in 2,5 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo. Wer es zum nächsten Termin besonders eilig hat, kann ihn mit bis zu 300 km/h über deutsche Autobahnen scheuchen. Da auch Lords und Könige einem gewissen Aufkommen an Sporteinheiten – der Gesundheit wegen – nicht entziehen können, verfügt der Bentley über ein spezielles Torque-Vectoring-System, das die Längsdynamik des schweren Briten um die entsprechende Querdynamik ergänzt. Einem kurzen Sprint auf bergigen Passstraßen steht somit nichts im Wege. AUSSICHTEN | Bentley-CEO Hallmark gibt einen kleinen Ausblick in die Zukunft der Marke. Nach ihm seien die Bemühungen um den Diesel gestrichen. Vielmehr konzentriere man sich nun auf teilelektrische Plug-In-Hybridlösungen. Da sei jedoch auch gesagt, dass der Verkauf eines reinelektrischen Luxusdampfers fester Bestandteil des baldigen Portfolios sei. „Um es klar zu sagen: Wir werden spätestens 2025 ein Elektroauto haben, aber wohl kaum früher“, versichert Hallmark. Quelle: www.ecomento.de