⚡Wir brauchen GÜNSTIGE E-Autos!⚡
Carlos Tavares, seines Zeichens ehem. CEO der PSA-Gruppe (Citroën, DS, Opel, Peugeot), führt nach der Fusion mit Fiat-Chrysler seit diesem Jahr den neuen, derzeit viertgrößten Fahrzeughersteller Stellantis. Ohne Zweifel sieht er den Fokus des Konzerns im Ausbau der Elektrifizierung der Modellpalette, auch wenn er das Thema „Elektromobilität“ in Teilen kritisch beäugt. Tavares kommt nicht drum herum zu betonen, dass die Entscheidung zum Durchbruch der Elektromobilität nicht auf Seiten der Automobilindustrie gefällt wurde – hier war die Politik maßgeblich. „Ich denke, wir hätten mit mehreren Technologien effizienter sein können“, kritisiert er. Damit sich aber diese Autos am Markt vollends durchsetzen – auch ohne den Rückenwind etwaiger Förderprogramme – müssten sie zu günstigeren Preisen angeboten werden. Doch nicht nur das aktuelle Preisgefüge hält er für kritisch. Er gibt zu bedenken, dass die Reduktion der Emissionen nicht allein auf den Auspuff zurückzuführen sei. Hier verweist er auf das hohe Leergewicht eines Elektroautos, selten werden Rohstoffe oder die teils lückenhafte Verfügbarkeit erneuerbarer Energien. Die gesamte Wirtschaft hinter dem entstehenden Elektroauto also müsste grundlegenden Anpassungen an die gesetzten Klimaziele unterzogen werden. Den Durchbruch in der verbraucherseitigen Akzeptanz aber sieht der Stellantis-CEO eindeutig im Preis. Je erschwinglicher das Auto, desto eher entscheidet sich der Verbraucher auch dafür. „Wenn wir die Fahrzeuge erfolgreich bezahlbar, sicher und sauber machen, dann wird sich der Umfang der Fertigung nicht ändern, da der Markt gleich oder größer ausfallen wird. Wenn wir diese Autos nicht erschwinglich machen können, dann beeinträchtigt das die Größe des Marktes und wir müssen den Umfang der Fertigung anpassen“, fasst Tavares zusammen. Für ihn stünde es außer Frage, dass Elektroautos schon bald vollends im Preisgefüge eines heutigen Verbrennermodells ankommen werden – einzig die Marge stimmt ihn nachdenklich. „Wenn wir die Margen nicht sichern können, wird es Umstrukturierungen und soziale Konsequenzen geben“, gibt er zu bedenken. „Die Herausforderungen sind nicht null Emissionen, sondern die Erschwinglichkeit, das Schützen der Margen und das Vermeiden signifikanter sozialer Auswirkungen“, schließt Tavares das Interview ab. Quelle: www.ecomento.de
⚡Preis-Tief bei E-Autos ab 2o27!?⚡
Elektroautos werden auf dem europäischen Markt ab 2o27 deutlich günstiger als Verbrenner – in wirklich allen Fahrzeugsegmenten. Einer Bloomberg New Energy Finance (BNEF) Studie zufolge dürfte die Herstellung eines E-Fahrzeugs zu diesem Zeitpunkt deutlich billiger sein als die eines reinen Verbrennermodells. Das wiederum schlägt sich unweigerlich auf den Verkaufspreis nieder. Strengere CO2-Ziele bspw. könnten laut BNEF ebenso dazu führen, dass 2o35 EU-weit 1oo% aller Neuwagenverkäufe elektrischer Natur sind. Gute Aussichten also! Der Umweltverband Transport & Environment (T&E), der Auftraggeber der o.g. Erhebung, ruft die EU zur Straffung der CO2-Ziele auf, sieht sogar ein Verkaufsverbot ab 2o35 vor. Das Preisgefüge aber könnte den Bitten von T&E zuvorkommen. Laut BNEF nämlich könnten E-Autos verschiedenster Klassen schon ab 2o25 im Kaufpreis mit ihren Verbrenner-Pendants gleichziehen – vor Umweltprämie! Transport & Environment-Direktor Stef Cornelis: „Der Preis ist nach wie vor eine der größten Hürden, um sich für ein E-Auto zu entscheiden. In nur wenigen Jahren werden E-Autos – auch ohne Kaufprämien – genauso viel kosten wie Benziner. Elektromobilität ist nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich die Technologie der Zukunft. Die Bundesregierung sollte sich uneingeschränkt zur E-Mobilität bekennen, statt an teure E-Fuels im Straßenverkehr zu glauben.“ Was allerdings nicht scheitern darf ist der dazu notwendige Aufbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur. Hochrechnungen zufolge werde sich der E-Anteil auf dem Markt bei fehlenden Ausbaubemühungen in 2o35 bei „nur“ 85% befinden. Das europaweite Ziel von Netto-Null-Emissionen bis 2o5o würde so um Längen verfehlt. Es besteht also Handlungsbedarf – immerhin zeigt die Automobilindustrie, wie man auf derartige Herausforderungen reagiert. Stef Cornelis stellt klare Forderungen in den Presseraum: „Jetzt ist es klar, ganz Europa kann bis 2035 auf 100 % Elektroautos umsteigen. Deutschland sollte als führendes Autoland eine Vorreiterrolle einnehmen und dieses Ziel unterstützen. Es würde sowohl für die Automobilbranche als auch für die Hersteller der Ladeinfrastruktur Investitionssicherheit schaffen und die Jobs von morgen nach Deutschland und Europa bringen.“ Das Momentum ist groß, warum also nicht auf den fahrenden Zug aufspringen? In den letzten Monaten forderten 27 namhafte europäische Unternehmen die EU dazu auf, ein verbindliches Verkaufsende von neuen Verbrennern festzulegen – und zwar schon 2o35. T&E bekräftigt jenen Aufruf: „Ohne eine verbindliche Festlegung der EU könnten diese Fristen freiwillig oder schlimmstenfalls schwer durchsetzbar bleiben.“ Die EU-Kommission jedenfalls wird im Juni tagen – bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen sie in Bezug auf die Elektromobilität beschließen wird. Quelle: www.ecomento.de
⚡Generation Z – es gib kein Zurück!⚡
Für unsere Generation Z gibt es kein Zurück zum Verbrenner. Laut der Studie „Elektrofahrzeuge und Nachhaltigkeit“, in Auftrag gegeben vom Leasing- und Fuhrparkmanagement-Anbieter LeasePlan, wollen ganz besonders junge Autofahrer auf ein Elektroauto umsteigen. Ein tolles Ergebnis: 18- bis 34-jährigen Autofahrer in Deutschland haben ein besonders positives Verhältnis zur lautlosen Art der Fortbewegung – sie würden sich eher ein Elektroauto kaufen, als nochmal einen Verbrenner zu fahren. Die Studie aber beweist noch etwas anderes – ein Gefühl, das ich im Laufe meiner Betätigung im Raum Elektromobilität immer mehr bekommen habe: Die Einstellung der Bevölkerung gegen über der Elektromobilität hat sich deutlich verbessert. Immerhin gaben 4o % der Befragten an, E-Mobilität grundsätzlich positiv zu bewerten. Bei den 18- bis 34-jährigen waren 59 % sogar sehr positiv oder positiv gegenüber Elektromobilität eingestellt. Im Vergleich zur Vorjahresbefragung haben sich diese positiven Stimmen deutlich erhöht. Damals noch waren – erschreckenderweise – mehr als die Hälfte gegen Elektromobilität. Außerdem käme laut Studie ein Elektroauto als nächstes Fahrzeug für 42 % aller Befragten infrage. Auch hier lagen die jüngeren Autofahrer vorn: Waren es bei den 18- bis 34-jährigen 6o %, können sich bei den 35- bis 60-jährigen „nur“ 36 % vorstellen, bald schon ein Elektroauto zu fahren. Zudem ist auffallend, worin die Kaufentscheidung der jüngeren Teilnehmergruppe liegt: geringere CO2-Emissionen und geringere laufende Kosten fallen bei Ihnen am meisten ins Gewicht. Die neue Generation an Autofahrern also hat ihr grünes Gewissen entdeckt. Vorbildlich! Bei all der Diskussion um die Umweltverträglichkeit des Automobils bleibt dennoch die Bedeutsamkeit des Autos im täglichen Gebrauch als individuelles Fortbewegungsmittel erhalten. 7o % der Befragten gaben an, das Auto lieber als ein anderes Transportmittel zu benutzen. Vor dem Hintergrund, dass es für den Großteil der neuen, autofahrenden Generation kein Zurück zum Verbrenner gibt, die Bedeutsamkeit des Autos aber weiter erhalten bleibt, scheint die Elektromobilität aktueller denn je. Ein toller Trend, oder? Quelle: www.ecomento.de
⚡VW-Invest in Mecklenburg-Vorpommern?!⚡
Volkswagen treibt seine eigenen Elektromobilitätsprojekte stark voran, medienwirksam mit seinen jüngsten Modellen ID.3 und ID.4 sowie seiner hauseigenen Ladeinfrastruktur durch die Tochter VW Elli. Die wenigsten aber wissen, dass die Wolfsburger sogar in Windkraftanlagen und Solarparks investieren – mit einem Startbudget von 4o Millionen Euro. Der Grund: Die Klimabilanz des Unternehmens hängt u.a. vom Strommix ab. Je höher der Anteil erneuerbarer Energien, desto besser die Gesamtbilanz von Unternehmen und Fahrzeugen. Es gibt sogar schon ein konkretes Investment, gelegen in Mecklenburg-Vorpommern. Genauer gesagt beteiligt sich der Volkswagen Konzern am Bau eines Solarparks in Tramm-Göthen (Mecklenburg-Vorpommern). Mithilfe von ca. 42o.ooo Solarmodulen wird der Park etwa 5o.ooo Haushalte mit Ökostrom versorgen. Gebaut wird das Vorhaben in Kooperation mit dem Energieversorger RWE. Dabei allein wird es jedoch nicht bleiben. In diesem Pilotprojekt werden VW und RWE die nötigen Erfahrungen sammeln, um ähnliche Parks deutschlandweit zu errichten. Auch im Ausland sucht der VW-Konzern bereits nach potenziellen Partnern aus der Energiebranche. Eines jedenfalls wird klar: Mecklenburg-Vorpommern macht den Anfang im neusten Geschäftszweig Volkswagens! Bleibt zu hoffen, dass die Bemühungen um saubere Energie von Erfolg gekrönt werden. Quelle: www.trendsderzukunft.de
⚡500 Mio. Euro für private Wallboxen!⚡
Elektromobilität ist 2021 gefragter denn je. Plug-In-Hybride und reine Elektrofahrzeuge werden alltagstauglicher und günstiger, keine Frage. Schwerer ins Gewicht aber fallen die vielen Förderprogramme seitens Bund und Ländern, die oftmals einen erheblichen Teil der Kaufentscheidung beim Kunden bilden. Zu nennen ist hier bspw. die als „Zuschuss 440“ bekannte Wallbox-Förderung der KfW für den privaten Gebrauch. Diese ist derart nachgefragt, dass das Bundesverkehrsministerium sie nach nunmehr 385.000 Anträgen für rund 470.000 Ladepunkte ein weiteres Mal um 100 Millionen Euro aufstocken musste. So befindet sich im Fördertopf derzeit eine halbe Million Euro zur Unterstützung des Ausbaus privater Ladeinfrastruktur. „Wir wollen mehr Klimaschutz, mehr saubere E-Autos auf unseren Straßen und mehr Nutzung von Ökostrom. All das erreichen wir mit unserem höchst erfolgreichen Programm für private Lade-Wallboxen“, teilte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer mit. „Die enorme Nachfrage nach dem 900-Euro-Zuschuss zeigt, dass wir mit unserem Programm goldrichtig liegen.“ Der Zuschuss von pauschalen 900 Euro pro Ladepunkt wird von der staatlichen KfW-Bank ausgezahlt. Gefördert werden sowohl der Erwerb als auch die Installation und der nötige Anschluss der privaten Lademöglichkeit. Unter anderem wird vorausgesetzt, dass die Wallbox über eine Normalladeleistung von 11 kW verfügt. Zudem muss der zum Laden genutzte Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. Von wesentlicher Bedeutung ist es, dass der Zuschuss noch vor dem Beginn des Vorhabens bei der KfW beantragt werden muss. Wurden alle weiteren Voraussetzungen erfüllt, bspw. das Mindestprojektvolumen i.H.v. 900 Euro, so wird der Pauschalzuschuss in Höhe von 900 Euro direkt auf das Konto des Antragstellers überwiesen. Ob die jeweilige Wunsch-Wallbox auf der Liste der KfW-geförderten Ladesysteme zu finden ist, können Sie übrigens ganz bequem im E|Konfigurator auf unserer Projekt-Website www-MV-tankt-Strom.de ermitteln. Alle hier aufgeführten Ladesysteme sind zuschussfähig im Sinne des Förderprogramms „Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude“, dem Zuschuss 440. Quelle: www.ecomento.de
⚡OSTSEESTAAL | M-V baut Zürichs E-Schiffe⚡
Die elektrisch angetriebenen Schiffe auf dem Zürichsee kommen aus unserem Land – genauer gesagt: aus Stralsund! Der dort ansässige Technologieführer in der 3D-Kaltverformung, die Ostseestaal GmbH & Co. KG, sowie ihr Tochter Ampereship gewannen die europaweite Ausschreibung der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft (ZSG). Nun stehen drei Elektro-Fahrgastschiffe mehr auf der To-Do-Liste der Stralsunder. Mit ihnen werden sogar drei dieselgetriebene Schiffe in den Ruhestand geschickt, die seit etwa 3o Jahren ihren rußenden Dienst verrichtet haben. Dr. Thomas Kühmstedt, Technischer Direktor bei Ostseestaal und Geschäftsführer des Tochterunternehmens Ampereship GmbH berichtet: „Mit dem Auftrag aus der Schweiz ist es gelungen, uns zum ersten Mal auf dem internationalen Markt mit unserer Expertise zum Bau von Elektro-Solarschiffen für die berufliche Binnenschifffahrt durchzusetzen.“ Die 22,5 Meter langen und 3,8o Meter breiten Elektroschiffe werden bis zu 61 Fahrgäste mit zwei 55 kW starken E-Motoren von A nach B bewegen können. Die 348 kWh fassenden Akkus tragen dafür Sorge, dass auf der Überfahrt nicht der Strom ausgeht. Nice2Know: Über Nacht werden die Akkus landseitig mit Ökostrom der Elektrizitätswerke Zürich aufgeladen. Dieses Vorhaben stellt für die Stralsunder Firma nicht nur den bisher größten Auftrag dar – es ist auch der anspruchsvollste Schiffbau-Auftrag der Firmenhistorie. Die Besonderheit besteht unter anderem in der Grundkonstruktion des Schiffskörpers, immerhin müssen die Schiffe sehr tiefe Brücken passieren. Bereits im Dezember 2o21 wird das erste der drei E-Schiffe an die ZSG überführt. Im August 2o22 folgen die Schwestermodelle. Wir wünschen „Viel Erfolg!“ bei der Umsetzung dieses Mammut-Projektes! Quelle: www.iwr.de
⚡MOTORSPORT | FIA GT-Rennsport geplant!⚡
News aus dem Motorsport! Zusätzlich zu Formel-E und Extreme-E erwarten wir eine neue Rennserie – diesmal mit einer erheblichen Nähe zu Straßenfahrzeugen. Der Automobilsport-Weltverband FIA gab neuartige Regularien für elektrisch getriebene GT-Rennwagen bekannt. Genauer spezifiziert sind Auflagen in Bezug auf die technischen Belange der Fahrzeuge sowie auf die Ladetechnik. Allerdings geht es hier nicht nur um actiongeladenen Motorsport zum Zuschauen – diese GT-Rennserie dient auch als Grundlage für Fahrzeug- und Technologieerprobung. Noch aber handelt es sich nur um ein Konzept. Laut Reglement dürfen bis zu vier Elektromotoren für schnelle Rundenzeiten und massig Traktion sorgen. In pucto Leistung sollen sich die Rennfahrzeuge zwar am derzeitigen GT3-Reglement orientieren, dürften diese aber bei Beschleunigung und Rundenzeit angesichts der deutlichen Technologievorteile dramatisch unterbieten. FIA-GT-Präsidentin Leena Gade sieht eine Zukunft für diese neuartige Rennklasse: „Der Markt für elektrische Hochleistungs-Straßenautos wächst stetig, daher ist eine Plattform für die Hersteller zum Entwickeln und Vorführen ihrer Technologie dringend nötig.“ Was aber steht Motorsport-Fans nun bevor? Die Basics: Die GT-Renner sollen ein Mindestgewicht von 1.49o kg nicht unterschreiten, sodass bis zu 43o kW / 585 PS für einen Sprintwert von 2,4 Sekunden aus dem Stand auf 1oo km/h genügen sollten. Auf langen Geraden sollten sogar bis zu 3oo km/h anliegen. Die Batteriepacks sind überdies nicht einheitlich – die Hersteller sind also frei, ihre eigene Architektur im Rennfahrzeug unterzubringen – ganz im Gegensatz zum Reglement der Formel-E. Einzig die Lithium-Ionen-Akkus werden vom französischen Zulieferer Saft zur Verfügung gestellt. Das hat übrigens einen wirklich guten Grund, denn die Ladeleistung der GT-Fahrzeuge soll bei nicht weniger als 7oo kW liegen. Mit nur einem einzigen Boxenstopp wird in der Electric-GT-Series somit nach wenigen Minuten bis zu 6o % der maximal 87 kWh erreicht sein. An der dafür notwendigen Ladetechnik fehlt es allerdings bislang noch… Quelle: www.ecomento.de
⚡Von GTI, GTD, GTE, und GTX…⚡
Die Insignien der Macht klingen in den Ohren eines echten Autoenthusiasten wie das Geräusch einer Beutelmeise für Ornithologen – das tut das Herz einen Sprung, da stellt sich die Gänsehaut auf. Jene machtvollen Buchstabenkombinationen kommen in unterschiedlichem Gewand daher – mal allein, mal im Rudel: AMG (Mercedes-Benz), M (BMW), RS (Audi), ST (Ford), N (Hyundai), JCW GP (Mini), GRMN (Toyota) oder – ganz klassisch – als GTI (Volkswagen). In dieser High-Performance-Gesellschaft aber sucht ein neues Kürzel seinen Platz im Rudel. Das „GTX“ bedeckt nämlich ab sofort jedes Elektroauto der Marke Volkswagen, das stattliche Längs- und Querdynamik, coole Designelemente und massig Fahrspaß bereits von Haus aus mitbringt. Erster Ableger: der ID.4 GTX. Wir werfen einen ersten Blick unter das sportliche Kleid… Volkswagen-CEO Ralf Brandstätter leitet stolz ein: „Elektrisches Fahren macht einfach Spaß – mit dem ID.4 GTX legen wir bei Sportlichkeit und Dynamik noch einmal nach. Das bisher emotionalste Mitglied der ID. Familie zeigt: Elektromobilität und sportliche Top-Performance schließen sich nicht aus.“ Allein die technischen Daten lassen vermuten, dass er Recht behalten soll. Dank Elektromotor an Vorder- und Hinterachse finden die insgesamt 22o kW / 299 PS stets Traktion. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Sprint von o – 1oo km/h nach lediglich 6,2 Sekunden Geschichte ist. Wer allerdings einen GTX auf der Autobahn im Rückspiegel sieht, hat keinen Grund zur Angst. Hier heißt es: Ausbeschleunigen! Bei 18o km/h wird nämlich auch der bislang potenteste ID.4 elektronisch begrenzt. Das aber hat auch seinen Vorteil: Würde er schneller können, wäre die angegebene Reichweite von immerhin 48o-WLTP-Kilometer utopisch. Thomas Ulbrich, Vorstand für technische Entwicklung unterstreicht den Spagat zwischen Performance und Sicherheit: „Das volle Drehmoment der elektrischen Antriebe ist sofort abrufbar und man kann das exzellente Fahrverhalten in jeder Kurve spüren. Das innovative Betriebs- und Sicherheitskonzept ist zudem genauso intelligent wie der Antriebsstrang! Der Fahrer wird beispielsweise durch das einzigartige Augmented-Reality-Head-up-Display sowie die umfangreichen Assistenzsysteme unterstützt.“ Auch die Abteilung „Design“ meldet sich zu Wort: „Der bekannte Lichtstreifen wurde mit kraftvollen und dynamischen Elementen kombiniert – insbesondere den drei Wabenelementen, die das Tagfahrlicht bilden und ihren sportlichen Charakter auch im Stillstand vermitteln und gleichzeitig eine Verbindung zum Golf GTI herstellen. Blickfang am Heck sind neben dem neu gestalteten Stoßfänger die 3D-LED-Rückleuchten, deren Bremslichter wie ein X geformt sind.“ So räumt die Liga der außergewöhnlichen Buchstabenkombinationen künftig auch dem „GTX“ seinen verdienten Platz ein, auch wenn in puncto Höchstgeschwindigkeit der Umwelt zuliebe stark beschnitten wurde. Ab Sommer 2o21 jedenfalls startet der Verkauf des ID.4 GTX zu Preisen ab 5o.415,- €. Immerhin gibt´s dank Umweltprämie einen direkten Rabatt von 7.5oo,-€. Eines noch zum Schluss: Golf GTE/GTI-Fahrer dürfen sich schon auf den ID.3 GTX freuen. Aber pssscht – noch ist der streng geheim. Quelle: www.ecomento.de
⚡Solar-Elektroautos – Lichtjahre entfernt?⚡
Lightyear, das niederländische Kompetenzzentrum, wenn es um Solar-Elektroautos geht, wir Ende 2021 sein Erstlingswerk „One“ in 946-facher Auflage für 15o.ooo,- € Listenpreis an europäische Kunden ausliefern – 7oo km Reichweite und durchschnittlich 6o km Plus pro Tag durch Solarladung. Besonders, oder? Schon 2o24 aber könnte die neue Lightyear-Generation in große Serienproduktion gehen. Mit an Bord: Massig Reichweite, günstigere Preise und Solarpanele auf dem Dach. „Wir wollen bis 2024-2025 zu Modellen für die Großserienfertigung vorankommen und arbeiten gerade daran“, verrät Lightyear-Chef Lex Hoefsloot gegenüber dem Car Magazine. So wolle er in wenigen Jahren alltagstaugliche und saubere Mobilität für alle auf die Räder stellen. Die Technologie, die er derzeit im Auge habe, könne ohne Frage energieeffizienter und günstiger sein, als bisherige Elektrofahrzeuge. Dem Lightyear „One“ genügen bereits 83 Wattstunden je Kilometer. „Damit sind wir etwa dreimal so effizient wie Autos mit einem herkömmlichen Elektroantrieb“, so Hoefsloot dem Edison-Magazin. Dem Elektromotor allein sei dieser sensationelle Verbrauchswert nicht zuzurechnen. Die ca. 1.3oo kg Leergewicht sowie die speziell entwickelten Bridgestone-Reifen tragen ebenso ihren Teil dazu bei. Zur Weiterentwicklung der eigenen Technologie erhielt Lightyear nach der aktuellsten Finanzierungsrunde etwa 4o Mio. Euro. Damit dürfte der Fertigung des „One“ und der Entwicklung des Serien-Solarstromers nicht mehr im Wege stehen. Quelle: www.ecomento.de
⚡5G im Sony Vision-S?⚡
Zwar dementierte Sony vor kurzer Zeit eigene Pläne für die Produktion eines serienreifen Elektroautos – und doch entwickelt der japanische Elektronikkonzern fortwährend an seinem Vision-S. Ein weiterer Schritt in Richtung Serienreife könnte die jüngste Testfahrt im April sein, in der Sony mit dem Mobilfunkanbieter Vodafone Deutschland einen 5G-Fahrtest unternahm. Was also steckt hinter der dauerhaften Konnektivität zwischen Fahrzeug-KI und Cloud? Integriert man 5G-Technologie in bestehende Fahrzeugsysteme, können die Fahrzeugdaten bzw. andere, verkehrsrelevante Daten „Over-the-Air“ aktualisiert und synchronisiert werden. Je verzögerungsärmer diese Technik, desto intelligenter könnte der Verkehr der Zukunft gesteuert werden. Andererseits könnte der Vision-S – im Falle des autonomen Fahrens – von der Cloud in Echtzeit bewegt werden… ohne Zutun des Fahrers. Von größter Bedeutung aber ist die fehlerfreie Kommunikation bei hohen Geschwindigkeiten. Genau darum geht es derzeit bei den Tests von Sony und Vodafone. Vodafone-Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter erklärt die Hintergründe zu den derzeitigen Tests: „Mobile Echtzeit-Kommunikation macht Autos zu Datenbanken auf Rädern. In unserem 5G Mobility Lab lernt der Vision-S Prototyp, in Echtzeit zu kommunizieren. Gemeinsam mit Sony machen wir den ersten Prototyp für 5G bereit, damit in Zukunft neue Funktionen mit einem einfachen Software-Update over-the-air in den Wagen importiert werden können.“ Sony setzt bei seinen kommenden Projekten auf die Zusammenarbeit mit möglichst vielen Unternehmen, um einen Überblick über verschiedenste Technologien zu bekommen. „Durch die Kombination von Spitzentechnologien wird Sony die Entwicklung der Mobilität vorantreiben, zu sicherem Fahren beitragen und spannende neue Unterhaltungserlebnisse im Auto ermöglichen“, so das Unternehmen. Der Sony Vision-S verfügt nicht nur über 4oo kW / 544 PS mithilfe zweier Elektromotoren – er ist auch Technologieträger mit neuster Bild- und Sensortechnik und kommt zudem mit aktuellster Software im Bereich künstlicher Intelligenz, Cloud-Dienten und Telekommunikation. Die Zulieferer Benteler, Bosch, Magna und ZF arbeiten u.a. schon mit Sony zusammen. Quelle: www.ecomento.de