MV TANKT STROM

⚡Bundeskartellamt greift durch!⚡

© 2020 Daimler AG

Ladesäulen im öffentlichen Raum sind auch im Jahr 2o21 rar gesät – und die, die es gibt, werden von einigen wenigen Anbietern zur Verfügung gestellt. Oftmals bedeutet das für uns E-Mobilisten: Hohe Preise, schlechter Service, wenig Transparenz. Dieser Missstand, die damit verbundenen Bedenken und „ausreichend Hinweise“ im Sinne einer „eingeschränkt oder verfälscht“ vonstattengehenden Wettbewerbssituation veranlassten das Bundeskartellamt im letzten Jahr dazu, eine darauf gerichtete Marktuntersuchung in die Wege zu leiten. Nun gibt es Grund zur Ausweitung der Untersuchungsbemühungen… Laut Berichten von Spiegel.de bekamen in den letzten Tagen etliche Ladesäulen-Betreiber Schreiben mit folgendem Briefkopf: „Förmliche Zustellung einer kartellbehördlichen Verfügung.“ Darauf folgt ein nicht weniger als 1o Seiten wiegender Beschluss der Behörde. Ob Stadtwerke, Energieversorger, E.On oder EnBW. Sie alle übermitteln derzeit alle Details zu den Standorten ihrer Ladesäulen, den genutzten Fördermitteln, den abgerechneten Strompreisen und den genutzten Abrechnungsmodellen. Auf dieser Datengrundlage baut das Bundeskartellamt seine Ermittlungen auf. Wird ein Monopolist aufgedeckt, drohen ihm Auflagen und nicht zu unterschätzende Strafen. Ökostromanbieter Lichtblick sowie andere Mitbewerber bemängelten die aktuelle Praxis anderer Ladesäulenbetreiber. Lichtblick-Chefjurist Markus Adam gibt gegenüber Spiegel.de zu Protokoll: „Mit diskriminierungsfreiem Wettbewerb hat all das nichts zu tun.“ Selbst die VW-Konzerntochter „Elli“ kommentiert die Bemühungen des Kartellamts: „Wir plädieren für einen fairen, gleichberechtigten Zugang der Ladestromanbieter zu den Ladesäulen.“ Sie sehen extremes Potenzial darin. So könne ihrer Meinung nach die Schaffung von Transparenz zu günstigeren Preisen und einem dichteren Ladenetz führen. Besteht für das Kartellamt Grund zum Durchgreifen, könnte dies auch recht schnell geschehen. Seit Ende 2o2o sind die juristischen, technischen und finanziellen Voraussetzungen für die Durchleitung des Stroms fremder Anbieter durch den Ladestecker „minutiös definiert“. Bisher galten diese Beschluss-Richtlinien als „freiwillige“ Unterstützung für Unternehmen. Bald schon aber könnten sie verpflichtend gelten. Quelle: www.ecomento.de

⚡BDEW | M-V ist Schlusslicht…⚡

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Das „Ladesäulenregister“ des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zeigt es deutlich: Berlin ist und bleibt wohl vorerst die Hauptstadt der Ladesäulen. Laut Register hat Berlin die Anzahl der öffentlich verfügbaren Ladesäulen von 974 (Stand: 12/2o19) auf 1.694 (Stand: o2/2o21) erhöhen können. Das entspricht einem unfassbaren Plus von mehr als 7o%! Die Steigerung der Ladeorte Berlins klingt ja schon fantastisch; Zuwachst-Gigant aber ist überraschenderweise Wolfsburg. Zwar schaffte es die VW-Stadt mit Ihren derzeit 467 Ladesäulen nur auf Platz 5 im Städte-Ranking, jedoch verzeichnet sie einen Zuwachs von 1.5oo%. Im Dezember 2o19 noch verfügte sie über lediglich 28 Ladepunkte. Im Ländervergleich wird hingegen leider ersichtlich, dass unser schönes Bundesland beim Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur stark ins Hintertreffen geraten, ja sogar allem Anschein nach das Schlusslicht bildet. So findet man in Mecklenburg-Vorpommern kaum Orte, an denen geladen werden kann. Im Kontrast dazu bieten bspw. Bayern (8.325) oder Baden-Württemberg (7.o47) deutlich mehr Lademöglichkeiten und einen ebenso deutlichen Anstieg im Vergleich zu 2o11. Von einst ca. 24.ooo Ladepunkten Ende 2o19 kletterte die Zahl der Elektro-Ladepunkte auf etwa 4o.ooo Stück. Das entspricht einem Wachstum von 66 %. Die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung Kerstin Andreae kommentiert die Bilanz zwar positiv, deutet aber auch in die Richtung der heimischen Wallbox: „Der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur nimmt weiter Fahrt auf. Parallel dazu geht der Ausbau der privaten Ladepunkte dank des KfW-Förderprogramms für Wallboxen gerade durch die Decke. Damit bauen wir eine Ladeinfrastruktur auf, die sich am Bedarf der E-Mobilisten orientiert, denn mehr als 80 Prozent aller Ladevorgänge finden zu Hause oder am Arbeitsplatz statt.“ Quelle: www.ecomento.de

⚡Mit dem „Universal Charger“ durch Europa!⚡

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Noch sind öffentliche Ladepunkte im europäischen Ausland rar gesät, die Handhabung ist oftmals noch unübersichtlich und kompliziert. Dazu kommen verschiedene Ladeoptionen, diverse Stecker und das ständige Reichweitenrechnen. Da liegt häufig der Schluss nah: „Mit dem E-Auto quer durch Europa? Entspannt? Geht nicht!“ Um diesem Vorurteil den Garaus zu machen entwickelte Opel seinen „Universal Charger“, einen Mehrfachstecker im coolen Gewand – passend für alle elektrifizierten Opel! Opelanern stehen mit dem „Universal Charger“ mit drei verschiedenen Anschlussstücken sowohl alle ländertypischen Haushaltssteckdosen als auch die aktuell verfügbaren öffentlichen Ladestationen als Stromquelle zur Verfügung. Öffentlich lädt er herkömmlich mittels Typ-2-Stecker. Der Clou: Wer eine Drehstromsteckdose mit 4oo V anzapfen will, lädt dank CEE-16-Stecker mit 11 kW Ladeleistung. Opel bietet sein Schweizer Taschenmesser beim Kauf eines elektrifizierten Neuwagens zum Preis ab 72o,- € inkl. MwSt. an. Als potenter Ersatz für eine Wallbox in der heimischen Garage aber ist Opels „Universal Charger“ nicht gedacht. Er versteht sich vielmehr als Retter in der Not – überall und zu jeder Zeit. Quelle: www.autobild.de

⚡BaltiCo installiert Pilotprojekt in Lohmen!⚡

© BaltiCo GmbH

Die Gemeinde Lohmen in Mecklenburg-Vorpommern wird noch 2o21 ein Solar-Carport mit Elektro-Ladestationen bekommen. Jene Konstruktion ist eine Eigenentwicklung des Hohen Luckower Unternehmens BaltiCo. Geschäftsführer Dirk Büchler dazu: „In Lohmen werden wir erstmals zwei dieser Carports als Pilotanlagen errichten.“ In den Kompetenzbereich des 1993 gegründeten Unternehmens BaltiCo fallen neben Gitterstrukturen für Windkraftflügel, Propeller, Brücken, Gittermasten auch die Produktion moderner Fertigungs- und Montagehallen, Leichtbautragwerke und Maschinenbauteile. Kein Wunder also, dass die in Lohmen geplanten Carports aus einer „langlebigen Leichtbaustruktur“ bestehen werden. Dipl.-Ing. Büchler erklärt gegenüber der SVZ: „Durch die Verwendung einer neuartigen Bauweise kann der Materialverbrauch extrem reduziert werden. Dabei wird ein optimiertes Gitternetz aus Composit-Strängen aufgespannt, das eine sehr hohe Tragfähigkeit erzielt.“ „Der Bauantrag sowie die Fördermittelanträge dafür laufen“, untermauert Lohmens Bürgermeister Bernd Dikau das Vorhaben. Seine Gemeinde wird im Bereich des häuslichen Pflegedienstes aufrüsten und diesen mit Elektroautos ausstatten. Kein Wunder also, dass Dikau nach Kenntnis dieser „Weltneuheit“ sofort zuschlug. Der Plan: Nicht weniger als fünf Pflegefahrzeuge werden mithilfe der Solar-Carports mit grünem Strom beliefert. Die Grundkonzeption Büchlers ist für die Versorgung von je drei Fahrzeugen erdacht. „Das lässt sich natürlich beliebig vergrößern“, verrät Dirk Büchler. „Wir haben den Solar-Carport so gestaltet, dass er leicht wirkt. Die Oberseite ist mit flexiblen Solarpanelen belegt. Die Rückseitenwand ist mit einem speziellen Architektur-Textil bespannt, das Wetterschutz bietet, aber noch eine leichte Transparenz ermöglicht.“ Zu guter Letzt ist die Erfindung BaltiCos nicht nur leicht aufzubauen – sie ist auch höchst belastbar. „Die weitgehend von Umwelteinflüssen unbeeinflusste Struktur ist extrem langlebig, so dass eine Lebensdauer von mehr als 80 Jahren garantiert werden kann“, erklärt Büchler im Gespräch mit der SVZ stolz. Quelle: www.svz.de/31606047 ©2021

⚡LOADING… | SchnellLG beschlossene Sache!⚡

©BMW Group

Es ist beschlossen! Der vom Verkehrsministerium vorgelegte Gesetzesentwurf zur Bereitstellung einer flächendeckenden Schnellladeinfrastruktur für Elektroautos wurde vom Bundeskabinett beschlossen. So schafft das Schnellladegesetz, kurz: SchnellLG, das rechtliche Fundament zur offiziellen Ausschreibung des Aufbaus eines öffentlichen Schnellladenetzes mit nicht weniger als 1.ooo geplanten Standorten. Verkehrsminister Andreas Scheuer blickt visionär in die Zukunft: „Die nächste Schnellladesäule muss in wenigen Minuten erreichbar sein. Um diesem Ziel näherzukommen, wollen wir bundesweit 1.ooo Schnellladehubs bis 2o23 aufbauen. Gerade das schnelle Laden mit über 15o Kilowatt ist für die Langstreckentauglichkeit von E-Autos entscheidend. Wir wollen Mobilität mit besserer Luft, weniger Lärm und vor allem weniger CO2 ermöglichen“. Aus seiner Sicht seien eine flächendeckend und – und vor allem – nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur unerlässlich, um das Elektroauto in die Mitte der Gesellschaft zu tragen. Von besonderer Bedeutung sei jedoch auch die Ladezeit. Oftmals könne hierzulande nur mit 22 kW Ladeleistung nachgeladen werden. Mit dem „schnellen Laden“ einigte man sich auf Ladeleistungen jenseits 1oo kW. Geplant sei nun, dass im ersten Schritt eine europaweite Ausschreibung für den Aufbau und Betrieb von 1.ooo Standorten erfolgen soll. Strategisch wichtige Orte an Fernstraßen sowie an wichtigen Standorten im urbanen Raum sollen damit ausgestattet werden. Das Ziel: Mittel- und Langstreckenmobilität mit dem Elektrofahrzeug flexibel nutzbar machen – und zwar rund um die Uhr. Betreiber des so entstehenden Ladenetzes ist jedoch nicht der Bund. Vielmehr wählt er nach dem Ausschreibungsverfahren die zukünftig vertraglich gebundenen Betreiber aus, die ihrerseits aus ganz Europa kommen können. Ausschlaggebend für den Zuschlag ist die Wirtschaftlichkeit – je günstiger das Angebot in Sachen Hardware, Installation und Unterhaltung, desto wahrscheinlicher der Zuschlag. Ausgeschrieben werden übrigens Ladepunkte, die mittels High Power Charging eine Ladeleistung von wenigstens 15o kW ans Auto weitergeben. Etwa 2 Milliarden Euro wurden in den Topf geworfen, um die deutsche Schnellladeinfrastruktur auszubauen. Anteilig möchte sich sogar der Bund an den Kosten beteiligen, „soweit dies nach den Ergebnissen der Ausschreibung erforderlich ist“. Noch im Frühjahr 2o21 soll das SchnellLG verabschiedet werden – kurze Zeit später wird ausgeschrieben. Quelle: www.ecomento.de

⚡EnBW | 1.ooo DC-Standorte in 2o21!⚡

5oo DC-Standorte der EnBW | © EnBW Energie Baden-Württemberg AG 2021

In diesen Tagen nahm die EnBW den mittlerweile 5oo. Ladestandort in Betrieb, der Elektrofahrzeuge mit DC-Ladungen versorgt. Damit kommt das Unternehmen dem Ziel der 1.ooo Ultraschnell-Ladestandorte bis Ende 2o21 ein ganzes Stück näher. EnBW-Manager Timo Sillober sieht positiv in die Zukunft: „Mit der Verdoppelung der Standorte werden wir bis Jahresende in Deutschland unsere Schnellladepunkte nahezu verdreifachen. 2020 steht für den Durchbruch der E-Mobilität. Das bringt natürlich eine massive Nachfragesteigerung nach Lademöglichkeiten mit sich, der wir aber gelassen entgegenblicken. Denn aktuell treibt niemand den Ausbau von Schnellladeinfrastruktur so schnell voran, wie wir. Allein im vergangenen Jahr haben wir 250 neue Standorte mit High Power Chargern (HPC) geschaffen – damit ist knapp jeder zweite neu gebaute Ultraschnelllade-Standort in Deutschland von uns.“ Laut Sillober verfüge die EnBW übrigens heute schon über das größte Schnellladenetz Deutschlands. Chapeau! Um diesen Titel beizubehalten, sieht der Businessplan der EnBW horrende Investitionssummen vor. Bundesweit sollen jährlich 1oo Millionen Euro in den Ausbau des eigenen Ladenetzes fließen. „Wir schöpfen unser Investitionsprogramm aus und werden damit unser Schnellladenetz konsequent weiter ausbauen. So ermöglichen wir bedarfsgerechtes Laden und können der steigenden Zahl an E-Autos Rechnung tragen“, so Sillober über das „HyperNetz“. Neben dem größten, zusammenhängenden Ladenetz der D-A-CH-Region bietet die EnBW mehr als 1oo.ooo Ladepunkte in sechs weiteren europäischen Ländern, darunter die Niederlande, Frankreich und Italien. Quelle: www.ecomento.de

⚡Ladesäulen-Pflicht für Tankstellen?!⚡

Schnellladesäulen von Aral | © Aral 2020

Die Politik hat sich hohe Ziele gesetzt. So sollen bis 2o3o deutschlandweit eine Million Ladepunkte für Elektroautos öffentlich verfügbar sein. Die Stellschrauben dafür sind klar gesetzt: Eine Mischung aus den Anreizen finanzieller Förderungen und dem Schaffen gesetzlicher Rahmenbedingungen. Als letzten Schachzug im Kampf um mehr Ladesäulen – falls notwendig – sieht Bundesfinanzminister Olaf Scholz eine Verpflichtung aller Tankstellen zur Installation von Ladesäulen. Laut dem SPD-Politiker sei das große Millionen-Ziel nur dann in machbar, wenn Politik und Wirtschaft es gemeinsam in Angriff nehmen. „Ich setze mich zum Beispiel weiter für eine Schnellladeinfrastruktur an Tankstellen ein, nicht nur an Autobahnen, damit ein kurzer Tankstopp reicht, um lange Strecken zurücklegen zu können. Das müssen Tankstellen– und Netzbetreiber mit unterstützen. Notfalls müssen wir die Ladestationen vorschreiben“, erklärt Scholz. Verfügbare Ladesäulen seien seiner Meinung nach der Schlüssel zur Attraktivität des Elektroautos. Von ganz besonderer Bedeutung ist – aus Sicht von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) – das Installieren eines einheitlichen Bezahlsystems; insbesondere im grenzübergreifenden Kontext. Das Verkehrsministerium verkündete nach Beendigung des jüngsten Spitzentreffens, dass für das Laden an Autobahnen, beim Einzelhändler, vorm eigenen Heim oder am Arbeitsplatz in den kommenden Jahren vier Milliarden Euro zur Verfügung gestellt würden. Scheuer fasst zusammen: „Kurz: Laden für alle, immer und überall“. Dabei ist im „Masterplan Ladeinfrastruktur“ bereits eine sog. Versorgungauflage geregelt. Sie besagt, dass an sämtlichen Tankstellen Deutschlands Lademöglichkeiten verfügbar gemacht werden sollten – sofern den Betroffenen keine „unzumutbaren“ finanziellen Belastungen entstehen. Mithilfe von möglichen Ausnahme- oder Befreiungsvorschriften aber entfielen somit Regelungen mit verpflichtendem Charakter. Wie es also im Krimi um mehr Ladeplätze weitergeht, wird wohl nur die Zeit zeigen. Quelle: www.ecomento.de

⚡IN KÜRZE | Schnelllader am toom-Baumarkt!⚡

Ladeinfrastruktur powered by EnBW | © toom Baumarkt GmbH

Schon bald können Kunden an ausgewählten toom-Baumärkten in Deutschland während des Einkaufs ihr Elektroauto laden. Möglich macht diese eine Kooperation zwischen dem toom Baumarkt und dem Energieanbieter EnBW. Dieser wird in den kommenden Jahren die etwa 33o Standorte mit High-Performance-Chargern ausstatten, an denen mit bis zu 3oo kW geladen werden kann. Im ersten Step werden schon einmal 3o dieser Baumärkte mit Schnellladern versorgt. Weitere folgen. Timo Sillober von der EnBW untermauert die Kooperation: „Baumärkte sind ideale Standorte für Schnelladestationen. Es ist einfach praktisch, wenn man nach einem kurzen Einkauf mit dem vollbepackten Einkaufswagen zum Auto kommt und es schon geladen ist. So braucht man sich über Akkustand und Reichweite keine Gedanken machen.“ Die Klimaschutz-Bemühungen aber stoppen nicht beim Thema Elektromobilität. Selbstverständlich werden zudem alle Märkte deutschlandweit mit Ökostrom betrieben. Zusätzlich erhielten bereits 18 Filialen die Bezeichnung „Green Buildings“ – Gebäude, die dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen entsprechen. Jörg Krawinkel, Bereichsleiter für die Immobilien der toom Baumarktkette, verrät uns etwas über seine Motivation: „Uns ist wichtig, auch unseren Kunden das Laden ihrer E-Autos an unseren Märkten zu ermöglichen. Wir freuen uns, dass wir dieses Vorhaben nun mit der EnBW gemeinsam in die Tat umsetzen können, die führend im Bereich Schnellladen ist.“ …und das ist sie wahrlich. Nach eigenen Angaben betreibt die EnBW mit ihren an 45o Standorten verfügbaren Ladern das größte Schnellladenetz Deutschlands. Schon im kommenden Jahr soll sich die Zahl der verfügbaren HPCs auf bis zu 3.ooo erhöhen – an etwa 1.ooo Standorten. Sillober erklärt: „Im Durchschnitt nehmen wir momentan täglich einen neuen Schnellladestandort in Betrieb. Neben Raststätten und Tankstellen entlang von Autobahnen sind vor allem auch Knotenpunkte im und um den urbanen Raum herum wichtige Standorte, um hohe Ladeleistungen zur Verfügung zu stellen.“ Also, liebes toom-Team: Respekt, dass ihr´s selber macht! Quelle: www.ecomento.de

❓❗Welche Wallbox wird nun KfW-gefördert❓❗

Förderung für private Wallboxen | ©Volkswagen

Mit dem Zuschuss „Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude“ werden private Eigentümer, Wohnungseigentümergemeinschaften, Mieter, aber auch Vermieter (Privatpersonen, Unternehmen, Wohnungsgenossenschaften) ab dem 24. November 2o2o bei Kauf und Installation von Ladesäulen in selbst genutzten bzw. vermieteten Wohngebäuden finanziell unterstützt. Subventioniert werden ausschließlich Ladestationen, die an Stellplätzen bzw. Garagen, die zu einem Wohngebäude gehören, installiert werden. Voraussetzung ist, dass diese ausschließlich privat zugänglich sind. Förderfähig sind sowohl der Kauf als auch die Installation sowie der Anschluss der Wallbox. Anforderungen an die Wallbox selbst sind: Die Ladestation verfügt über eine Ladeleistung von 11 kW, der Strom stammt zu 1oo % aus erneuerbaren Energien und die Ladestation ist intelligent sowie i.S.d. Netzdienlichkeit steuerbar. Unterstützt wird mithilfe eines pauschalen Zuschusses i.H.v. 9oo,- € pro Ladepunkt. Die Anzahl der Ladepunkte wird dabei im Antrag selbst festgehalten. Sie können demnach auch mehrere Ladesäulen fördern lassen. Voraussetzung ist, dass die Gesamtkosten wenigstens 9oo,- € betragen. Andernfalls wird der Zuschuss reduziert. In die Ermittlung der Gesamtkosten fallen sowohl der Kaufpreis der Ladestation, die Kosten für den Netzanschluss, die Kosten für das Energiemanagementsystem/ Lademanagementsystem sowie die Kosten für die Elektroinstallationsarbeiten. Ab dem 24. November 2o2o können Sie Ihren Antrag auf Förderung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einreichen. Aufgrund der technischen Anforderungen an die Ladeinfrastruktur hat die KfW online eine Liste bereitgestellt, die ❗alle förderfähigen Ladestationen❗ aufzeigt. Unter jener Liste befinden sich so namhafte Hersteller wie ABB, ABL, Alfen, Ebee, Ensto, Go-e, Juice Technology, Keba, Mennekes, New Motion, Wallbe oder Webasto. Wer bislang meinte, eine einfache Wallbox ohne Zusatzfunktionen wäre die günstigste Lösung, irrt. Unter Zuhilfenahme der Förderprämie werden vernetzte Wallboxen nahezu immer zur günstigeren Alternative. Thorsten Nicklaß, CEO der Volkswagen-Tochter Elli, kommentiert die frisch aufgesetzte Förderung für private Ladinfrastruktur: „Das Förderprogramm kommt genau zur richtigen Zeit, denn der Markthochlauf der Elektromobilität ist im vollen Gange. Was Kunden beachten müssen: Neben einer vernetzten Wallbox müssen sie auch die Installation durch einen Fachbetrieb und den Bezug von Ökostrom nachweisen.“. Quelle: www.elektroauto-news.net

⚡LEUCHTTURM | Köln plant 400 Ladepunkte!⚡

Köln als Leuchtturm der E-Mobilität | ©2020 Ford of Europe GmbH and GTB Germany GmbH

Die E-Mobilität boomt im Raum Köln! Nachdem Ford angekündigt hat, auf seinen Werkgeländen in Niehl und Merkenich 75o Ladesäulen zu installieren, verkünden die Stadt Köln, der Stadtwerke Köln Konzern (SWK) und die RheinEnergie bis Mitte 2o21 zusätzlich 4oo öffentlich zugängliche Ladepunkte zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Oberbürgermeisterin Henriette Reker erklärt: „Den Klimawandel und seine weitreichenden Folgen vor Augen steigt in der Stadtgesellschaft der Wunsch nach umweltschonender Mobilität”. Der Elektromobilität komme eine ganz besonders tragende Rolle zu. Mit ihr sei ein starkes Mittel geschaffen, den verkehrsbedingten CO2-Ausstoß sowie die damit einhergehende Feinstaubbelastung im innerstädtischen Bereich deutlich zu reduzieren. „Mit dem Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur machen wir den Bürgerinnen und Bürgern in Köln den Umstieg auf die Elektromobilität nun noch leichter. Die Frage nach der Notwendigkeit der Verkehrswende stellt sich nicht mehr. Sie ist für jede europäische Metropole eine Notwendigkeit und Basis für ein lebenswertes Zusammenleben. Ganz ohne Individualverkehr wird es nicht gehen. Individualverkehr geht aber auch schadstofffrei”, verdeutlicht die Oberbürgermeisterin. Die geplanten 4oo Ladepunkte sind Teil des deutschlandweit derzeit mehr als 92o Ladepunkte großen TankE-Netzwerks. Wer sich jetzt schon einen Blick über den Umfang des Ladenetzwerks verschaffen mag, kann dies entweder auf der TankE-Website oder aber in der TankE-App. Die Abrechnung findet ebenfalls mittel App statt. Quelle: www.elektroauto-news.net