⚡StreetScooter Prototyp setzt auf Sonnenlicht!⚡
Wie steigert man die Reichweite eines StreetScooter Lieferwagens? Ganz einfach: Man nutzt die Außenseiten des Laderaums und bestückt sie umfassend mit Solarpanelen, die den Onboard-Akku mit Energie versorgen – so zumindest geht ein Prototyp das Vorhaben an. Damit läuft der Photovoltaik StreetScooter Work L stolze 5.2oo km mit reinster Sonnenenergie, womit etwa ein Viertel seiner üblichen Ladestopps entfallen. Forscher des Institutes für Solarenergieforschung in Hameln riefen mit dem Forschungsprojekt „Street“ einen ganz besonderen Lieferwagen ins Leben. Das mit Solarpanelen bestückte DHL-Lieferfahrzeug soll schon in die Erprobung gehen – und das sogar mit Straßenzulassung. Mit seinen 15 Quadratmetern PV-Fläche soll es bis zu 5.2oo km im Jahr zurücklegen können, ohne extern geladen zu haben. Damit entfällt rechnerisch jeder vierte Ladestopp. Serienreif aber ist das System leider noch nicht. Gefördert wird das vom Institut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH), den Firmen Vitesco Technologies, a2-solar und Meyer Burger sowie dem Forschungszentrum Jülich, dem Helmholtz-Zentrum Berlin und auch dem MBE-Institut der Leibniz Universität Hannover in die Wege geleitete Projekt übrigens vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Quelle: www.efahrer.chip.de
⚡Bis 2o3o: Klimaneutrale DHL-Logistik⚡
Die Deutsche Post DHL Group hat richtet seine Logistik mit einem Invest von 7 Milliarden Euro immer mehr in Richtung Dekarbonisierung aus. Bis 2o3o sollen alternative Kraftstoffe den Luftverkehr beflügeln, die Fahrzeugflotte auf emissionsfreie E-Fahrzeuge umgestellt und die Gebäude des Logistik-Riesen klimaneutral betrieben werden. Zu ehrgeizig? Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Post DHL Group berichtet zu den Vorhaben: „Als weltgrößter Logistiker ist es unsere Verantwortung, voranzugehen und die Logistik-Branche in eine nachhaltige Zukunft zu führen. Wir machen aus unserem gelben Konzern ein grünes Unternehmen und leisten damit einen wichtigen Beitrag für unseren Planeten und die Gesellschaft. Covid-19 hat die großen Megatrends unserer Zeit noch einmal verstärkt: Globalisierung, Digitalisierung, E-Commerce und Nachhaltigkeit – die vier Treiber unserer ‚Strategie 2025‘.“ Die Deutsche Post DHL Group geht zum heutigen Zeitpunkt davon aus, dass sie ohne Zuhilfenahme des neuen Maßnahmenplans des CO2 Ausstoß im Jahr 2o3o etwa 46 Millionen Tonnen betragen würde. Zum Vergleich: 2o2o waren es noch 33 Millionen Tonnen. Zeit zu handeln. „Heute verpflichtet sich das Unternehmen, den jährlichen CO2-Ausstoß des Konzerns bis 2o3o auf unter 29 Millionen Tonnen zu reduzieren und zwar trotz des erwarteten weiteren kräftigen Wachstums der weltweiten Logistikaktivitäten“, verrät eine offizielle Mitteilung des Logistikers. Kürzere Distanzen aber auch die letzte Meile werde die DHL zunehmend elektrifizierte Fahrzeuge zur Anwendung bringen. 6o Prozent der dafür zuständigen Lieferfahrzeuge werden dann vollelektrisch unterwegs sein. Das entspräche einer Anzahl von weltweit mehr als 8o.ooo Lieferfahrzeugen. 2o2o belief sich der E-Anteil der weltweiten Fahrzeugflotte auf lediglich 18 Prozent. Quelle: www.ecomento.de
⚡680-kWh-Akku im Logistics 18E⚡
Kreuzte man einen Volvo Lkw mit aktuellster Elektroantriebstechnik, bekäme man einen bärenstarken, lokal emissionsfreien Elektro-Lkw mit schätzungsweise 76o km Reichweite und 68o PS. Bekäme? Bekommt! Denn der Futuricum Logistics 18E mit 68o kWh-Akku ist ernsthafte Realität und speziell auf die Bedürfnisse eines der bekanntesten Versanddienstleister abgestimmt – dem DPD! Mit seinen bis zu 76o km Reichweite sei „…das Fahrzeug in Sachen Reichweite auch im Vergleich zu Wasserstoffahrzeugen auf längeren Strecken sehr konkurrenzfähig”, untermauert Adrian Melliger, Geschäftsführer der Designwerk Products AG, seinen neusten Streich. Das sollte er auch sein, immerhin ersetzt der DPD einen Teil seiner Verbrenner-Lkw komplett durch den neuen E-Laster. Einsatzzweck: Alle Linienverkehre ohne Zwischenladung, bspw. die Strecke zwischen dem DPD-Depot in Möhlin und dem Verteilerzentrum Buchs. „Er ist somit der erste E-Lkw von DPD, der im realen Einsatz und nicht auf Teststrecken genutzt wird“, kommentiert der CEO der DPD Schweiz, Tilmann Schultze. Nice2Know | Mit ihren 68o kWh Kapazität ist die Batterie des Futuricum Logistics 18E die europaweit größte, im Dienst befindliche Lkw-Batterie. Weltweit ist sie außerdem der erste, in dieser Form kommerziell eingesetzte Energiespeicher. Unabhäbgig vom grünen Umweltgedanken oder der Begeisterung für die neue Art der Technologie, „…die wegfallenden Dieselkosten und die noch gültige Befreiung des Lkw von der Schwerverkehrsabgabe sind elementar um dieses Projekt auch aus wirtschaftlicher Perspektive umzusetzen“, bedrichtet Schultze. Etwa 8o.ooo km soll der 500 kW / 680 PS stemmende Futuricum Logistics 18E jährlich im DPD-Dienst zurücklegen. Angesichts dieser Fahrleistungen spare man im Vergleich zum traditionellen Liefergerät etwa 96 Kilogramm CO2 auf 100 Kilometer ein. Im Jahr sind das immerhin genickbrechende 76,8 Tonnen. Dass das Konzept funktioniert, zeigt allein der E-Müllwagen der Designwerk Group im Video… Quelle: www.electrive.net
⚡Jahr 2020 | Elektro-Trucks?⚡
Elon Musk ist bekannt für seine zukunftsweisenden Ideen, seine neuartigen Herangehensweisen und die schnellstmögliche Umsetzung all seiner Gedanken. Neben der Idee, Elektroautos für den täglichen Personenverkehr zu entwickeln und zu produzieren, hatte er bereits 2017 Visionen, die Transportlogistik zu elektrifizieren. Ein solcher, batteriegetriebener Lkw trägt bereits den Namen „Semi“ und wird bereits 2020 ausgeliefert. Projektleiter Jerome Guillen kündigt an: „Nächstes Jahr werden wir mit der Produktion beginnen. Wir sind sehr glücklich, wir fahren die Trucks ausgiebig mit bisherigem, glaube ich, erstaunlichem Erfolg“. Fernverkehr | Mit einem gewaltigen Paukenschlag ist das bisherige Konzept des Tesla „Semi“ durchaus in der Lage, die Logistikbranche gehörig aufzuwühlen. Seine futuristisch wirkende Silhouette sorgt für einen cw-Wert von gerade einmal 0,36. Zum Vergleich: Der Bugatti Chiron hat mit seinen 420 km/h TopSpeed einen cw-Wert von 0,38. Mit einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von 104 km/h sind im Topmodell aktuell – als vollbeladener 40-Tonnen-Sattelzug – Reichweiten von bis zu 800 km möglich. In seiner Grundausstattung erstreckt sich die Reichweite auf immerhin 475 km. Auch an die Pausen hat Musk gedacht: Mittels Supercharger soll der 1.000 kWh umfassende Akku in lediglich 30 Minuten auf 50 % aufgeladen werden. Derart hohe Ladeströme lassen erahnen, dass die bereits angekündigten Gigacharger als Ladeinfrastruktur dienen werden. Fahrleistungen | Vier unabhängig voneinander agierende Elektromotoren sorgen an beiden Hinterachsen für ordentlich Schub. Die geschätzte Gesamtleistung läge theoretisch bei 1.044 PS und 2.100 Nm. Die damit ermöglichten Fahrleistungen sind schier unglaublich. In lediglich 5 Sekunden soll der Semi den Prestige-Sprint auf Tempo Hundert meistern, allerdings ohne Zuladung. Mit voller Beladung schafft er es in unter 20 Sekunden. Bei all dieser außerordentlichen Materialbelastung soll der Semi volle 1,6 Millionen Kilometer pannenfrei Waren transportieren, verspricht Musk während der Präsentation seines Trucks. Autonomes Fahren | Neben dem teilautonomen Fahren soll der Semi auch das teilautonome Fahren im Konvoi ermöglichen. So besitzt jeder Truck das jeweils aktuellste System des Tesla-Autopiloten, der sowohl Spurhalte- als auch Abstandsregelhilfen beinhaltet. Preise & Verfügbarkeit | In diesen Tagen liegen bereits erste Bestellungen vor. Die Deutsche Post hat bereits 10 Tesla-Sattelschlepper für seine US-amerikanische Tochter DHL Chain Supply, der US-Nahrungsmittelkonzern Sysco 50 Stück, die US-Brauerei Anheuser-Busch 40 Stück und die Supermarktkette Walmart 15 Stück bestellt. Insider berichten von derzeit 400 Vorbestellungen. Voraussichtlich werden alle Bestellungen 2020 ausgeliefert. In den USA, in Norwegen, in den Niederlanden und auch in Großbritannien konnten bereits Bestellpreise geleaked werden. Umgerechnet starten die Preise der Semi bei 130.000,- € für die Basisversion mit 475 km Reichweite. Die 800 km Variante soll ab etwa 150.000,- € erhältlich sein. Eine Reservierung setzt eine Anzahlung von 17.000,- € voraus. Quelle: www.electrive.net| www.ecomento.de | www-auto-motor-und-sport.de