MV TANKT STROM

⚡SHELL | Schnellader für Deutschland⚡

Shell Tankstelle | ©Royal Dutch Shell

Setzte Shell in den letzten Jahrzehnten auf traditionelle Treibstoffe, stellt sich das Unternehmen nun auf die neue Form der Fortbewegung – Elektromobilität – ein: In Kooperation mit der EnBW will der Konzern noch in diesem Jahr deutschlandweit 50 Schnelllader mit insgesamt 100 Ladepunkten installieren und seinen Kunden zur Verfügung stellen. Um die Ladezeiten so gering wie möglich zu halten, redet Shell von Ladeleistungen von bis zu 150 kW. Jan Toschka, Chef des Shell-Tankstellengeschäftes in Deutschland, Österreich und der Schweiz beschreibt die kommenden Monate etwa so: „Zukünftig werden Kunden ihr Elektroauto binnen weniger Minuten an Shell Stationen aufladen können. Im Zusammenspiel mit unserem Shop- und Serviceangebot schaffen wir so ein völlig neues Erlebnis für dieses Kundensegment und unterstützen damit auch den künftigen Ausbau der Elektromobilität. Die ersten 50 Stationen sind nur der Anfang“. Toschka selbst legt überdies großen Wert auf Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit: „Die Welt braucht mehr Energie, aber weniger klimaschädliche Emissionen. Entsprechend müssen wir den globalen Energiemix dekarbonisieren. Im Pkw-Sektor wird die Bedeutung der Elektromobilität zweifellos zunehmen. Aus Sicht von Shell sprechen wir dabei sowohl über Brennstoffzellenfahrzeuge als auch über batterieelektrische Autos“. Daher statten Shell und die EnBW exklusiv die neuen Ladesäulen ausschließlich mit Ökostrom aus. Die Vision: Mit 150 kW Ladeleistung in nur sechs bis acht Minuten 100 km Reichweite tanken. In Frage dafür kommen fahrzeugseitige CHAdeMO-, CCS- sowie AC-Anschlüsse. Somit ist davon auszugehen, dass das bald verfügbare Ladenetz für E|Mobilisten stetig wächst. Schließlich liegt die Annahme nahe, dass nach Shell auch andere Mineralölunternehmen umrüsten, um den Anschluss an das neue Mobilitätszeitalter nicht zu verpassen. Quelle: www.ecomento.de

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Verlassene Zapfsäule | E-Mobilität kommt!

Die „old economy“ hat es schon längst mitbekommen: Der Wind weht günstig für diejenigen, die ihre Segel neu ausrichten. So auch eines der weltweit größten Mineralöl- und Erdgasunternehmen, Shell. Bereits seit 2018 ist Shell als Investor der deutschen Sonnen-Gruppe tätig. Jetzt allerdings kauft der Mineralöl-Riese den Anbieter von Energiedienstleistungen und Stromspeichern vollständig auf. Der Plan soll es sein, die Sonnen-Gruppe als 100%ige Tochtergesellschaft Shells zu führen. Shell äußert sich zum Kauf der Ökostrom-Spezialisten wie folgt: „Sonnen ist einer der weltweit führenden Anbieter von intelligenten, dezentralen Stromspeichern, dessen Erfolg auf sehr kundenorientierten Innovationen basiert. Die Übernahme wird es uns fortan ermöglichen, unseren Kunden, die sich für zuverlässige, bezahlbare und saubere Energie entscheiden möchten, eine noch größere Produktauswahl anzubieten”. „Dank dieser Investition können wir es nun noch mehr Haushalten ermöglichen, energieunabhängig zu werden und von völlig neuen Möglichkeiten des Energiemarktes zu profitieren. Dies wird nicht nur das Wachstum von sonnen weiter beschleunigen, sondern auch die notwendige Transformation des Energiesystems”, meint Sonnen-CEO und -Mitgründer Christoph Ostermann. All das bedeutet, dass Shell seine Bemühungen in Richtung E|Mobilität drastisch erweitert. Diese nämlich sind nicht erst seit Kurzem zu erkennen. Vor wenigen Monaten begann die Kooperation mit Ladenetzbetreiber IONITY, mit dessen Hilfe Shell seine Tankstellen um Schnelllader erweitert. Des Weiteren beteiligt sich der Ölmulti seit Ende letzten Jahres am Ladeinfrastruktur-Startup Ample. Zudem wurde die Firma NewMotion – seines Zeichens europaweiter Anbieter für Ladelösungen aller Art – schon 2017 von Shell übernommen. So richtet sich auch die Ölindustrie step-by-step in Richtung Elektromobilität aus. Quelle: www.electrive.net