MV TANKT STROM

⚡PRIOR DESIGN | Porsche Taycan wird breit + laut!⚡

Porsche Taycan Prior Design | ©PRIOR Design GmbH

Der Porsche Taycan Turbo S – ein Pionier. Ein Wegweiser. Ein Typ des Understatements. Ein Gentleman. Er drängt sich dem Betrachter nicht auf – und doch verpackt das auffallend unauffällige Design des STROMlinien-TROOPERS nervensystemtestende 761 Pferde. Da war es ja nur eine Frage der Zeit, bis Prior Design den Korrekturstift ansetzt und das Innerste des Taycan nach außen kehrt. Kamp-Lintfort gebärt mit seiner Breitbaumutter Andreas Belzek wahre Design-Monster. So auch beim Porsche Taycan. Das maßgeschneiderte Widebodykit wirkt dabei, als wäre es direkt aus Palm City, Need for Speed Heat, angereist – und selbst dort würde man sich ernsthaft Gedanken darüber machen, ob das nicht etwas „too much“ wäre. Riesige Lufteinlässe, vorn 6o und hinten 1oo Millimeter breiter, ein riesiger Spoiler am Heck des Flüstersportlers, Cupwings an der Front und breite Seitenschweller. Sensationell! Das Heck aber ist das absolute Highlight. Über dem fetten Diffusor nämlich thront erhaben ein überdimensionaler Heckflügel, der für ordentlich Abtrieb, wenig Passantenschutz, verzweifelte TÜV-Prüfer und offene Münder sorgen dürfte. Untermalt von hauseigenen 22-Toll-PD3-Forged-Schmiedefelgen wirkt der Taycan auf den ersten Blick so, wie es in technischer Hinsicht unter seinem Kleid zugeht. Bärenstark. Performant. Atemberaubend. Wem das zu breit sein sollte, kann sich auf das bald erscheinende, zweite Design freuen. Mit etwas mehr Zurückhaltung und ohne die breiten Kotflügel soll das non-Widebodykit von Prior Design etwas ziviler daherkommen. Der Clou: Prior Design hält sogar die weltweit erste Sportabgasanlage für Porsche Taycan bereit. ? Wie der wohl klingen mag? Quelle: www.de.motor1.com

⚡BRABUS | E-Autos & Tuning?⚡

Brabus Electric Elektroauto Tuning | © Brabus GmbH

Leistungshungrige Autoliebhaber kennen es: Hat man sich einmal an die im ersten Moment schuheausziehenden 200 PS gewöhnt, müssen es so schnell wie möglich 250 PS sein. Diese aber leiden nach wenigen Wochen ebenfalls unter einem natürlichen, emotionalen Verfall. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier und nichts unerträglicher als der leise Verdacht, das Gefühl beim engagierten Tritt aufs rechte Pedal könne für immer so unspektakulär bleiben. Aus diesem Grunde sorgen seit Jahrzehnten Tuningschmieden dafür, dass unsere Gewohnheit frischer Gänsehaut weicht. Abgasanlagen, Sportluftfilter, scharfe Nockenwellen, größere Turbolader, Leistungsoptimierungen per Softwareupdate – so jedenfalls war es in der „alten“ Welt. Wie aber stellen sich Tuningunternehmen auf meinen Leistungshunger in Bezug auf das E-Auto ein? BRABUS hat sich da so seine Gedanken gemacht… Der Mercedes-Benz EQC ist von Haus aus zwar ein Leisetreter, mit seinen 408 PS jedoch keinesfalls ein langsamer Zeitgenosse. Der Bottroper Tuner BRABUS sieht das aber etwas anders. Zwar konzentriert sich BRABUS in erster Linie auf die optischen Befindlichkeiten des eSUV, ein paar Kniffe in Bezug auf die Leistung kennt der Tuner aber auch. Neben einem AMG-verdächtigen Aerodynamik-Paket, das den so braven EQC etwas grimmiger dreinblicken lässt, hält der Tuner auch 20 bzw. 21 Zoll große Monoblock-Leichtmetallfelgenbereit. Davon aber wird das eSUV noch nicht schneller. Dafür sorgt die als „PowerXtra Electric“ bezeichnete Leistungssteigerung. Einmal installiert, liefert der EQC seinen Passagieren in der Fahrstufe „S“ satte 422 PS und 830 Nm. Zur Erinnerung: Das entspricht einem Leistungszuwachs von immerhin 14 PS und 70 Nm… in einem E-Auto! Statt in 5,1 Sekunden soll es für den Standardsprint auf 100 km/h nur 4,9 Sekunden benötigen. Am TopSpeed von 180 km/h aber tut sich nichts. Was das für eine Auswirkung auf Verbrauch und zu erwartende Reichweite haben wird? BRABUS nennt keine konkreten Daten – wie bei jedem Tuning aber kann man auch hier getrost mit einem höheren Verbrauch rechnen, wenn man die maximale Leistung entsprechend oft abruft. Noch befindet sich die Software zwar in internen Erprobungsfahrten, sicher aber können Leistungshungrige aufatmen – die Tuner sind schon dran, unserer Gier nach frischer Gänsehaut gerecht zu werden.