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Im Juni 2o2o ist so weit: Bundesregierung und Automobilindustrie tagen und beraten gemeinsam über ein erneutes, staatliches Anreizprogramm für den Fahrzeugkauf in Deutschland. Die Corona-Krise nämlich verschonte auch die Automobilindustrie nicht – Umsatzeinbrüche machten der Branche das Leben schwer. Nun schaltet sich sogar die EU ein, um mit einigen konkreten Maßnahmen europaweit für frischen Wind zu sorgen.


Das Papier der EU-Kommission beinhaltet laut der Süddeutschen Zeitung ein Maßnahmenpaket, das bis zu 1oo Milliarden Euro schwer sein könnte – alles im Sinne von Umweltschutz und Konjunkturstärkung durch den Verkehrssektor. Ein wichtiger Punkt des Papiers sei eine Kaufprämie für „saubere Autos“. In den kommenden zwei Jahren könnten allein dafür 2o Milliarden Euro eingeplant sein. Laut Dokument soll diese im Maßnahmenpaket enthaltene Prämie dabei helfen, „CO2 und Schadstoffe im Einklang mit den europäischen Standards zu reduzieren“. Details dazu aber gibt es bislang noch nicht.


Weiterhin sieht das Papier vor, stolze 4o bis 6o Milliarden Euro für Investitionen in die Erforschung und Erprobung neuartiger Antriebstechnologien bereitzustellen. Zudem sollen die Förderprogramme für den Ausbau der Elektromobilität verdoppelt werden. So sollen bspw. bis 2o25 nicht weniger als zwei Millionen öffentliche Ladepunkte errichtet werden.


All das scheint nicht in allzu ferner Zukunft. Schon in der kommenden Woche rechnet man damit, dass die EU jenes Programm im Detail vorstellen könnte.


Quelle: www.ecomento.de