MV TANKT STROM

Könnt ihr euch noch an das Jahr 2o18 erinnern? Das damals noch blutjunge chinesische StartUp-Unternehmen NIO brachte sein ziemlich großes eSUV ES8 in den Markt. Ein Jahr später schon folgte das eine Nummer kleinere eSUV ES6. Mittlerweile ist NIO im heimischen Markt ziemlich erfolgreich, kämpfte jedoch zuletzt sowohl mit finanziellen als auch mit technischen Herausforderungen. Davon aber lässt sich ein echter #Warrior nicht unterkriegen, oder? Das denkt sich auch NIO und erweitert seine Modellpalette um den EC6, ein vollelektrisches Crossover SUV, vollgepackt mit Komfort, Platz, aktuellster Technik und sensationeller Reichweite.



Ähnlich dem Crossover-Klassiker BMW X6 glänzt auch der EC6 durch eine stark nach hinten abfallende Dachlinie. Allein damit unterscheidet er sich in aller Deutlichkeit von seinen großen Geschwistern. Auf äußere Werte allein aber kommt es einem NIO jedoch nicht an – seine Talente liegen eindeutig jenseits der Fahrertür. So begrüßt den Fahrer nicht nur die persönliche Assistentin NOMI (ein rundlicher Monitor in der Mitte des Dashboards mit interaktiver Persönlichkeit), sondern ein 9,8-Zoll-Kombi-Instrument statt klassischer Rundinstrumente sowie ein 11,3-Touchscreen-Display in der Mittelkonsole. Gesäumt von wohligem Ambiente mit feinem Leder, einer schön gezeichneten Lüftungsfront sowie dem großen Glasdach kann man getrost davon ausgehen, dass dieses SUV den europäischen Markt aufmischen wird – wenn er in Europa offiziell ausgeliefert werden sollte. Darüber nämlich ist man sich im Hause NIO noch nicht einig. #daumendrücken



Meine Annahme wird sogar von den technischen Details des NIO EC6 untermauert. Dank 1oo kWh großem Akku-Pack schafft es der EC6 auf 615 NEFZ-Kilometer. Wer sich für die kleinere Akku-Variante entscheidet, kommt immerhin bis zu 44o km weit. Die große Besonderheit beim NIO besteht jedoch nicht in der Reichweite, sondern vielmehr im „Tankvorgang“. In China nämlich bietet NIO seinen Kunden ein Netzwerk aus Batteriewechsel-Stationen. Statt also einen Ladestecker zu bemühen, wird das leere Akkupack vollautomatisch gegen ein volles getauscht.



Der Gasfuß regiert im EC6 über 2 leistungsstarke Elektromotoren. Der vordere leistet in jeder Version 16o kW (218 PS), der hintere entweder 16o kW (218 PS) oder 24o kW (326 PS). Die leistungsschwächere Variante schafft den Sprint von Null auf Hundert in schon beachtlichen 5,2 Sekunden, die Top-Motorisierung hingegen in nicht mehr als 4,5 Sekunden. Brutal, was? Bleibt zu hoffen, dass sich der Führungsstab des chinesischen StartUps FÜR die Einführung des EC6 in den europäischen Markt entscheidet.


Quelle: www.ecomento.de