MINI ist Kult. Zur Markteinführung im Jahr 1959 verfügte der kleine Flitzer über einen 34 PS starken Vergasermotor, dessen Leistung über ein 4-Gang-Getriebe an die Vorderräder weitergegeben wurde. Mit diesem Package schaffte es so ein Mini auf beachtliche 115 km/h. Der Einstiegspreis: 5.780 DM. Damals aber war an massentaugliche E|Mobilität noch gar nicht zu denken! Seid ihr aufmerksame Leser? Dann wisst ihr, dass wir vor Kurzem auf FACEBOOK über die kommende, rein elektrisch Spaß bereitende, Generation des 2019er MINI berichteten. Was viele noch nicht wissen: Den Ur-MINI gab es bereits vorher schon als reinen Stromer. Kein Fließband-MINI, aber ein Original-MINI, der von einem britischen Unternehmen zum E|Auto umgebaut wurde.
Der Swind E Classic MINI ist auf insgesamt 100 Stück limitiert. Auf Grundlage des originalen Ur-MINIs wurde der in die Jahre gekommene Verbrenner durch einen Elektromotor ausgetauscht. Erstarkt auf 109 PS sprintet der Kultstatus auf vier Rädern mit einem Leergewicht von nur 720 kg in 9,2 Sekunden von Null auf Hundert; Mutige erreichen sogar die 130 km/h Marke. Sogar die Reichweite ist wirklich akzeptabel. Bis zu 200 km kann der Swind E Classic MINI ohne Tankstopp zurücklegen.
Selbstverständlich wurde auch der Rest der Technik in die Neuzeit übersetzt. Trotz spartanischen Innenraums können die Passagiere vielerlei Annehmlichkeiten nutzen: Ledersitze, eine beheizbare Front- sowie Heckscheibe, rekuperationsfähige Bremsen, ein USB-Anschluss, eine Klimaanlage, ein Navigation- und Infotainmentsystem sind ebenso an Bord wie eine vernünftige Servolenkung. Understatement also ist seine größte Stärke. Sympathisch!
Hört sich fast zu gut an? Keine Sorge – dieses Gefühl trügt nicht. Günstig nämlich ist der Retro-Stromer nicht. Wer sich für einen Swind E Classic MINI entscheidet, sollte seinem Kreditberater insgesamt 90.700,- € aus den Büchern leiern. Dafür aber kann immerhin gewählt werden, ob er als Links- oder Rechtslenker in der heimischen Garage steht. 6 verschiedene Farben sowie eine optionale Leistungssteigerung stehen ebenso zur Wahl.
quelle: www.ecomento.de