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MV TANKT STROM

Prädikat: „untransparent“! „Schade drum – das mit mir und Elektromobilität hätte wirklich was werden können. Von so vielen aber hört man die unterschiedlichsten Statements. Die einen tanken immer und überall kostenlos, weil es an eichrechtskonformen Abrechnungsmodellen fehlt. Andere hingegen besitzen gleich drei unterschiedlich Kartenmodelle oder gar Apps zum Zahlen einer Ladung Strom. Zahlen die einen per kWh, zahlen die anderen pro geladener Minute. Wie steht es eigentlich um die Zahlung im Ausland? Mir persönlich ist das viel zu ungewiss.Zum Glück gibt es da noch den guten, alten Diesel in der Garage.

Die schlechten Nachrichten | Es stimmt – wichtig ist nicht nur das verlässliche Tanken an der heimischen Wallbox. Auch unterwegs muss gesichert sein, dass ich nach einem nachvollziehbaren Abrechnungssystem laden kann. Ohne Überraschungen. Ohne Haken. Mittlerweile verfügt Deutschland über 12.600 Ladesäulen. Bei der Vielzahl von Ladesäulenbetreibern herrscht jedoch ein tatsächlicher Tarifdschungel. Zahlt man an einigen Ladesäulen per Ladekarte, wird andernorts eine App benötigt. Auch die Abrechnungsmodelle der Betreiber variieren stark. Grund für dieses Wirrwarr ist die Schwierigkeit der Einhaltung der Eichrechtskonformität. Aufgrund dessen rechnen die meisten Anbieter nach benötigter Ladezeit ab. Dies wiederum empfinden viele als ungerecht. Die einheitliche Nennung eines Preises pro Kilowattstunde wäre doch verbrauchernäher, oder? Dem Tanken an der traditionellen Tankstelle kommt das Laden also nicht so nahe, was wiederum E|Mobilität unattraktiv erscheinen lässt.

Die guten Nachrichten |Damit wird in Zukunft Schluss sein! Der ADAC bspw. gilt hier als Vorreiter: Er bietet seinen Mitgliedern ganz eigene Ladetarife und das dazu passende Ladenetz an. An insgesamt 25.000 Ladestationen in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz bezahlt das ADAC-Mitglied per App oder Karte. Je nachdem, was er für praktikabler hält. Der große Pluspunkt hierbei besteht darin, dass ein Preis pro gezapfter kWh gezahlt wird. An AC-Säulen werden 29 ct pro kWh, an DC-Ladern 39 ct pro kWh fällig. Grundgebühren oder gar Roaminggebühren braucht der Nutzer nicht zu zahlen – einzig die Jahresgebühr der ADAC-Mitgliedschaft sollte der Nutzer gezahlt haben. So wird E|Mobilität doch praktikabler. Wir sind uns sicher, dass andere Anbieter diesem einfach zu verstehenden System folgen werden.

Weiterhin hat der ADAC elf weitere Tarifmodelle untersucht und die jeweiligen Preise sowie weitere Informationen für uns zusammengefasst.

Quelle: www.adac.de

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