MV TANKT STROM

Werft ihr manchmal auch einen liebäugelnden Blick auf das Tesla-exklusive Supercharger-Ladenetz, das Tesla-Piloten zusätzlich zum regulären, öffentlichen Ladenetz zur Verfügung steht? Einst galten sie als entscheidender Faktor für den Erfolg des US-amerikanischen Autobauers – bald aber sollen sie allen E-Auto-Fahrern zur Verfügung stehen, und das noch in diesem Jahr. Für uns bedeutet das weltweit 2.500 Supercharger-Stationen mit über 25.000 Ladesäulen!


Wie wir darauf kommen? Elon Musk höchstpersönlich twitterte vor wenigen Tagen: „Allerdings werden wir unser Supercharger-Netzwerk im Laufe des Jahres auch für andere Elektroautos öffnen.“ Dieses Vorhaben sei sogar „im Laufe der Zeit“ für alle Länder geplant. Tesla-Kunden aber stehen der Öffnung des Ladenetzwerks sehr skeptisch gegenüber, drohten online sogar mit dem Verkauf ihrer Fahrzeuge, ja sogar mit dem Umstieg auf deutsche Premium-Produkte.


Allein in Deutschland stünden Elektromobilisten auf einen Schlag mehr als 1.000 neue Ladeplätze zur Verfügung. Doch auch europaweit punktet Tesla mit dem stetigen Ausbau seiner Ladeinfrastruktur: „In einem einzigen Quartal wurden rekordverdächtige 700+ Supercharger an 80 Standorten in ganz Europa installiert“, teilte Tesla in einer Pressemitteilung mit.


Tesla-Kunden zahlen an Superchargern derzeit 37 Cent je geladener Kilowattstunde, also vergleichsweise günstig. Schnell laden sie übrigens auch. Sind derzeit bis zu 250 kW Ladeleistung verfügbar, sollen es bald schon 350 kW werden. Bleibt abzuwarten, zu welchen Konditionen und unter welchen technischen Voraussetzungen E-Autos anderer Hersteller am Ladenetz Teslas teilhaben dürfen.


Quelle: www.ecomento.de