Mit dem Zuschuss „Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude“ werden private Eigentümer, Wohnungseigentümergemeinschaften, Mieter, aber auch Vermieter (Privatpersonen, Unternehmen, Wohnungsgenossenschaften) ab dem 24. November 2o2o bei Kauf und Installation von Ladesäulen in selbst genutzten bzw. vermieteten Wohngebäuden finanziell unterstützt.
Subventioniert werden ausschließlich Ladestationen, die an Stellplätzen bzw. Garagen, die zu einem Wohngebäude gehören, installiert werden. Voraussetzung ist, dass diese ausschließlich privat zugänglich sind. Förderfähig sind sowohl der Kauf als auch die Installation sowie der Anschluss der Wallbox. Anforderungen an die Wallbox selbst sind: Die Ladestation verfügt über eine Ladeleistung von 11 kW, der Strom stammt zu 1oo % aus erneuerbaren Energien und die Ladestation ist intelligent sowie i.S.d. Netzdienlichkeit steuerbar.
Unterstützt wird mithilfe eines pauschalen Zuschusses i.H.v. 9oo,- € pro Ladepunkt. Die Anzahl der Ladepunkte wird dabei im Antrag selbst festgehalten. Sie können demnach auch mehrere Ladesäulen fördern lassen. Voraussetzung ist, dass die Gesamtkosten wenigstens 9oo,- € betragen. Andernfalls wird der Zuschuss reduziert. In die Ermittlung der Gesamtkosten fallen sowohl der Kaufpreis der Ladestation, die Kosten für den Netzanschluss, die Kosten für das Energiemanagementsystem/ Lademanagementsystem sowie die Kosten für die Elektroinstallationsarbeiten.
Ab dem 24. November 2o2o können Sie Ihren Antrag auf Förderung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einreichen. Aufgrund der technischen Anforderungen an die Ladeinfrastruktur hat die KfW online eine Liste bereitgestellt, die ❗alle förderfähigen Ladestationen❗ aufzeigt.
Unter jener Liste befinden sich so namhafte Hersteller wie ABB, ABL, Alfen, Ebee, Ensto, Go-e, Juice Technology, Keba, Mennekes, New Motion, Wallbe oder Webasto. Wer bislang meinte, eine einfache Wallbox ohne Zusatzfunktionen wäre die günstigste Lösung, irrt. Unter Zuhilfenahme der Förderprämie werden vernetzte Wallboxen nahezu immer zur günstigeren Alternative.
Thorsten Nicklaß, CEO der Volkswagen-Tochter Elli, kommentiert die frisch aufgesetzte Förderung für private Ladinfrastruktur: „Das Förderprogramm kommt genau zur richtigen Zeit, denn der Markthochlauf der Elektromobilität ist im vollen Gange. Was Kunden beachten müssen: Neben einer vernetzten Wallbox müssen sie auch die Installation durch einen Fachbetrieb und den Bezug von Ökostrom nachweisen.“.
Quelle: www.elektroauto-news.net