MV TANKT STROM

⚡UMFRAGE | 52,8 % pro eMobility⚡

Honda E | © 2020 Honda Motor Europe Ltd.

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) veröffentlichte jüngst die Auswertung einer von ihm in Auftrag gegebenen, repräsentativen Umfrage zum Thema Elektromobilität. Nicht weniger als 1.2oo Deutsche wurden gefragt, wie sie zum Mobilitätswechsel stehen – das Ergebnis zeigt, dass das gesellschaftliche Interesse am lautlosen Vorankommen stetig zu wachsen scheint. ALLGEMEIN | Ganze 11,3 % gaben gegenüber dem Meinungsforschungsinstitut an, die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs zu planen. In einer im Oktober 2o19 durchgeführten Befragung waren es noch 9,1 %, die konkret einen Mobilitätswechsel geplant haben. In diesem Jahr bekundeten 52,8 % grundsätzliches Interesse an E-Mobilität. 43,3 % gaben hingegen an, kein Interesse an Elektrofahrzeugen zu haben. Immerhin 1,7 % gaben zu Protokoll, bereits ein Elektroauto zu nutzen. PRO | Vor allem die Umweltfreundlichkeit/ Ökobilanz spreche für den Kauf eines Elektrofahrzeugs (37,6 %). Die geringen Betriebskosten (14,5 %) und die geringe Lärmbelastung (3,9 %) spielen ebenfalls eine Rolle bei der Kaufentscheidung. CONTRA | Der hohe Anschaffungspreise (33,6 %), verglichen mit einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, die noch zu geringe Reichweite (22,6 %) oder aber die geringe Dichte des zur Verfügung stehenden Ladenetzes (21,6 %) gelten noch als Entscheidungshemmer. STATUS QUO | Der BDEW aber deutet an, dass bereits heute etwa 28.ooo öffentlich zugängliche Ladepunkte zur Verfügung stünden und davon auszugehen sei, dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur auch in der kommenden Zeit dynamisch an Fahrt gewinne. Das derzeitige Ladenetz verfüge über Kapazitäten für bis zu einer halben Million reinelektrisch betriebener Fahrzeuge, wobei derzeit „nur“ 28o.ooo E-Autos und Plug-In-Hybride angemeldet sind. Da ist also noch Platz nach oben – insbesondere, wenn man davon ausgeht, dass über 8o % aller Ladevorgänge zu Hause oder am Arbeitsplatz stattfinden. Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, erklärt: „Die Unternehmen der Energiewirtschaft, die rund drei Viertel der öffentlichen Ladeinfrastruktur bereitstellen, treiben den Ausbau der Ladeinfrastruktur kontinuierlich voran. Für die kommenden Jahre sind tausende weitere öffentliche Ladepunkte in Planung. Gemeinsam mit leistungsfähigen Netzen und zunehmend erneuerbarem Strom stellt die Energiewirtschaft so die Weichen für den weiteren Ausbau der Elektromobilität in Deutschland.“ Quelle: www.ecomento.de

⚡Škoda Enyaq iV | BMW Niere am Tschechen?⚡

SKODA ENYAQ iV | ©2020 ŠKODA AUTO Deutschland GmbH

Der Enyaq iV ist der mittlerweile zweite, elektromobile Streich Škodas. Diesmal aber handelt es sich nicht um einen Kleinwagen, sondern um ein stattliches SUV. Mit Heck- oder Allradantrieb, bis zu 51o km Reichweite, 5 Leistungsstufen mit maximal 225 kW (3o6 PS) und einem ganz speziellen Designmerkmal bayrischen Ursprungs könnte dieses eSUV in der Lage sein, den Markt der elektrifizierten Platzhirsche ordentlich aufzuwühlen… DER MARKTSTART | Zu Beginn geht der Enyaq iV in drei unterschiedlichen Leistungsstufen an den Start, von 1o9 kW (148 PS) bis zu 15o kW (2o4 PS). Auch in puncto Akku könnt ihr aus Batteriegrößen zwischen 55 kWh und 82 kWh wählen. Für schnelles Laden mit bis zu 125 kW Ladeleistung ist dank Standards CCS/Combo 2 Anschluss ebenfalls gesorgt. Ein Mode-3-Ladekabel für das Laden an AC-Ladestationen ist standardmäßig ebenso an Bord. DER EINSTIEG | Als Einstiegsmodell wird der etwas später bestellbare Enyaq iV 5o gehandelt. Mit extrem puristischer Ausstattung, einer Leistung von bescheidenen 1o9 kW (148 PS) und einer Reichweite von bis zu 34o Kilometern kostet der Einstieg in die Enyaq-Welt erstaunliche 33.8oo,- € inkl. 19 % MwSt. DIE UPGRADES | Der Enyaq iV 6o hingegen ist mit seinen 132 kW (18o PS) schon etwas leistungsstärker. Der 62 kWh fassende Akku und die daraus resultierenden 39o Kilometer Reichweite sind jedoch das schwerwiegendste Argument für das Upgrade, oder? Er startet bei 38.85o,- € inkl. 19 % MwSt. Die Speerspitze allerdings bildet der 15o kW (2o4 PS) drückende Enyaq iV 8o. Für den Grundpreis von 43.95o,- € inkl. 19 % MwSt. bringt er nicht nur etwas mehr Ausstattung an den Mann (darunter Assistenzsysteme wie ein Frontradarassistent, Abbiegeassistent, Ausweichunterstützung, Spurhalteassistent und einige Comfort-Features wie die 2-Zonen-Climatronic, ein digitales Kombiinstrument oder eine Akustikfrontscheibe), sondern auch einen für nicht weniger als 51o Kilometer guten 82-kWh-Akku. DAS TOP-MODELL | Später bereichern zwei Leistungskracher das Spektrum des Enyaq iV. Zum einen der Enyaq iV 8o x mit 195 kW (265 PS), Allradantrieb und 46o Kilometern Reichweite. Zum anderen der Enyaq iV RS, der mit seinen zwei Elektromotoren satte 225 kW (3o6 PS) an alle vier Räder schickt. Damit geht es in nicht weniger als 6,2 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo. Abgeregelt wird der RS jedoch schon bei 18o km/h. Auch gut… so kommt er mit Sicherheit auch etwas weiter im Langstreckenbetrieb. DAS INFOTAINMENT | Im Interieur des eSUV warten sowohl ein 13-Zoll-Farbdisplay als auch der digitale Radioempfang DAB+, eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Apple CarPlay & Android Auto und viele weitere Annehmlichkeiten auf begeisterte Fahrer und Beifahrer. Vom edlen Leder, den fein designten Oberflächen und der wahnsinnig schönen Wohlfühl-Landschaft ganz zu schweigen. DAS SPECIAL FEATURE | Wem ein BMW iX3 zu teuer ist bzw. die aktuell immer größer werdende BMW-Niere nicht länger zusagt, kann Liebgewonnenes optional beim Marktbegleiter dazubestellen. Mit dem “Crystal Face” genannten, beleuchteten Kühlergrill nämlich bekommt der Enyaq iV eine nahezu vollständige Kopie der älteren BMW-Nieren-Generation (natürlich nur bei aktiviertem Licht). Zumindest von Weitem betrachtet geht der Škoda damit fast als BMW durch. Und eines muss ich sagen: Das steht ihm wahnsinnig gut! Na? Auf den Geschmack gekommen? Für mehr Details, detailiierte Bilder und fließende Bewegungen empfehlen wir den wirklich ausführlichen Bericht von Autophorie. Quelle: www.ecomento.de

⚡ADAC e.V. | ID.3 günstiger als Golf?!⚡

Volkswagen ID.3 | ©Volkswagen

Neben der CO2-Diskussion sind auch immer wieder die Kostenvergleiche rund um das Elektroauto Thema an vielen Stammtischen. Der ADAC hat am Beispiel des VW ID.3 eine solche Gesamtkostenrechnung gewagt und diese mit verschiedenen Marktbegleitern verglichen. Jene Vollkostenrechnung des ADAC berücksichtigte sowohl den Kaufpreis als auch die Betrieb-, Wartungs- und Fixkosten sowie den zu erwartenden Wertverlust des jeweiligen Fahrzeugs. Das Ergebnis dürfte die E-Auto-Community freuen… Nach Auswertung des ADAC schlägt ein VW ID.3 Pro Performance mit 41,6 Cent pro Kilometer zu Buche. Der in der Größe vergleichbare VW Golf 1.5 eTSI Style DSG (ein Mildhybrid inkl. Automatikgetriebe) kommt nach der Kostenaufstellung bereits auf 5o,5 Cent pro Kilometer. Der VW Golf 2.o TDI SCR Style DSG (ein Diesel inkl. Automatikgetriebe) hingegen kostet sogar 53,8 Cent pro gefahrenem Kilometer. Selbst nach dem Gewähren zu erwartender Rabatte auf Benzin- oder Dieselmodelle liegt der ID.3 noch vorn. Ein klarer Punkt für die Elektromobilität! Doch auch in den antriebstechnologisch eigenen Reihen weiß ein ID.3 zu überzeugen. Ein Tesla Model 3 Standard Range Plus kommt laut ADAC auf immerhin 52,5 Cent pro Kilometer und ist damit teurer als der elektrische VW-Neuling. Ein Nissan Leaf e+ ACENTA ist mit 47,4 Cent pro Kilometer schon etwas günstiger. Der Hyundai Ioniq Elektro Style belegt im Platz 2 mit immerhin 46,1 Cent pro lautlos zurückgelegtem Kilometer. Für die Kostenaufstellung legte der ADAC eine Jahreslaufleistung von 15.ooo Kilometern sowie eine Haltedauer von 5 Jahren zugrunde. In die Auswertungen flossen außerdem alle Kosten ein, die beim Betreiben und Unterhalten eines Autos regelmäßig anfallen. Dazu zählen Kfz-Steuern, Versicherungen, Wartung- und Instandsetzungskosten, Reifenverschleiß, Strom– bzw. Kraftstoffkosten, anfallende Kosten für die Fahrzeugpflege sowie der zu erwartende Wertverlust. Quelle: www.ecomento.de

⚡NEUE STUDIE | E-Autos deutlich sauberer als gedacht…⚡

Tesla Model 3 | © Tesla 2020

Eine von der Technischen Universität Eindhoven im Auftrag der Grünen Bundestagsfraktion durchgeführte Studie hat laut Spiegel.de zutage gefördert, dass Elektroautos einen viel geringeren CO2-Ausstoß nach sich ziehen, wie bisher gedacht. Sowohl der reine Stromverbrauch als auch die Fertigung der so oft kritisierten Batterien fanden in dieser Studie Berücksichtigung. Verglichen wurde unter anderem ein Tesla Model 3 mit einem Mercedes-Benz C 22o Diesel. Berücksichtigt wurden nicht nur die bei der Herstellung beider Fabrikate verursachten Emissionen, sondern auch die entstehenden Emissionen bei der Erzeugung von Strom und Kraftstoff. Laut Analyse verursacht der Tesla-Stromer 91 Gramm CO2 Äquivalent pro Kilometer – der Diesel-Mercedes hingegen 26o Gramm CO2 je Kilometer. Wer sich also für das eAuto entscheidet, verursacht etwa 65 Prozent weniger Emissionen. Der durch die emissionsintensive Batterieproduktion gewachsene CO2 Rucksack des Tesla Model 3 wäre demnach schon bei 3o.ooo km Laufleistung kompensiert. Warum aber das plötzlich so viel bessere Abschneiden von Elektroautos gegenüber traditionellen Verbrennungsmotoren? Ganz einfach: Es gibt eine Vielzahl von Unterschieden im Auswertungsverfahren. So seien ältere Studien bspw. davon ausgegangen, dass bei der Produktion einer Kilowattstunde Batteriekapazität 175 Kilogramm CO2 Äquivalent entstünden – ein, wie sich in den letzten Jahren herauskristallisierte, sehr umstrittener Wert. 2o19 schon konnte man herausarbeiten, dass sich jener Wert auf 85 Kilogramm CO2 Äquivalent begrenzt. Nach den aktuellsten Daten des Fahrzeugherstellers Tesla konnte nun sogar ein Mittelwert von 75 Kilogramm CO2 Äquivalent je Kilowattstunde Batteriekapazität zugrunde gelegt werden. Bei der Auswertung gehen die Autoren der Studie außerdem von einer Lebenserwartung von 25o.ooo km je E-Auto-Akku aus. Frühere Studien sagten einem Akku eine Karriere von nur 15o.ooo km nach. Christian Bauer, Umweltsystemwissenschaftler des Paul-Scherrer-Instituts (PSI), gab gegenüber Spiegel.de zu verstehen: „Die Studie ist sauber durchgeführt und erklärt eingängig, wie groß die Vorteile eines Elektroautos heute bereits sind.“ Er gibt jedoch auch zu bedenken: „25o Gramm CO2 Äquivalent pro Kilowattstunde Elektrizität sind derzeit etwas optimistisch, 400 Gramm wären hier ein besser abgesicherter Wert.“ An der Kernaussage der Analyse aber ändere das nichts. „Mit Ausnahme von Polen und Estland sind E-Autos bereits heute in allen EU-Staaten signifikant klimafreundlicher als Verbrenner“, sagte er abschließend. Quelle: www.ecomento.de

⚡OLDTIMER | 2x Rolls-Royce eClassics⚡

Rolls Royce Cloud | © 2020 Lunaz Design

Fahrzeug-Klassiker haben ein wirklich schweres Leben. Die Technik kommt nach Jahren der Peinigung durch Feuchtigkeit, Wind, Wetter und Stillstand in die Jahre, muss häufig für viel Geld instandgesetzt werden, um dann doch in einer Garage als Anschauungsobjekt zu verenden. Für die, die ihren Klassiker dann doch bewegen, ist er eine teure Angelegenheit. Steuern, Verbrauch, Wartung – alles Dinge, die schnell ins Geld gehen. Mit ruhigem Gewissen steuern die Piloten die KAT-freien Sänften erst recht nicht durch Innenstädte – von der Umweltverträglichkeit möchte ich deshalb an dieser Stelle gar nicht erst anfangen. Ist das etwa der Beginn des Untergangs bewegter Automobilgeschichte? Keinesfalls, ich kann euch beruhigen. Die britische Firma Lunaz nämlich schafft Abhilfe. Ihre Philosophie: „The future of classics is electric“. Und so rüsten die Briten zwei edle Rolls-Royce Classics auf Elektroantrieb um. Verbrenner raus, E-Motor rein? Fehlanzeige! In den frisch aufgesetzten Edelkarossen steckt jede Menge schweißtreibender Arbeit. Vor der Umrüstung auf den lautlosen E-Antrieb werden nämlich alle angelieferten Wagen erst einmal grundlegend restauriert. Monate später findet die moderne Antriebstechnik ihren Weg ins geschichtsträchtige Kleid. In Anbetracht der traditionsgeladenen Technik macht die Umrüstung – aus ökologischer Sicht – extrem viel Sinn. Unter den unnormal langen Hauben des Silver Cloud und des Phantom V schlummerten nämlich jeweils 6.23o ccm große Achtzylinder-Motoren, die bis zu 14o kW (19o PS) zur Verfügung stellten. Das neue Antriebskonzept hingegen verleiht den beiden Luxuslinern wahre Flügel – wie die der auf der Motorhaube prangenden Emily – der Spirit of Ecstasy. Nicht weniger als 275 kW (374 PS) und 6oo Nm drücken die Insassen nun gediegen und lautlos in die ledernen Sessel der Rückbank. Dank des 12o kWh großem Akkus sind Reisen von bis zu 48o km Länge ohne nachzuladen kein Problem. Das leistungsgesteigerte, technisch modernisierte und restaurierte Liebhaberobjekt sowie das erhabene Gefühl, ein Exemplar der nicht mehr als 5o Stück zu bewegen, kostet natürlich. Für einen frisch elektrifizierten Silver Cloud wechseln 35o.ooo,- Pfund den Besitzer. Der Phantom V auf „E“ schlägt sogar mit 5oo.ooo,- Pfund zu Buche. Quelle: www.electrive.net

⚡LEUCHTTURM | Köln plant 400 Ladepunkte!⚡

Köln als Leuchtturm der E-Mobilität | ©2020 Ford of Europe GmbH and GTB Germany GmbH

Die E-Mobilität boomt im Raum Köln! Nachdem Ford angekündigt hat, auf seinen Werkgeländen in Niehl und Merkenich 75o Ladesäulen zu installieren, verkünden die Stadt Köln, der Stadtwerke Köln Konzern (SWK) und die RheinEnergie bis Mitte 2o21 zusätzlich 4oo öffentlich zugängliche Ladepunkte zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Oberbürgermeisterin Henriette Reker erklärt: „Den Klimawandel und seine weitreichenden Folgen vor Augen steigt in der Stadtgesellschaft der Wunsch nach umweltschonender Mobilität”. Der Elektromobilität komme eine ganz besonders tragende Rolle zu. Mit ihr sei ein starkes Mittel geschaffen, den verkehrsbedingten CO2-Ausstoß sowie die damit einhergehende Feinstaubbelastung im innerstädtischen Bereich deutlich zu reduzieren. „Mit dem Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur machen wir den Bürgerinnen und Bürgern in Köln den Umstieg auf die Elektromobilität nun noch leichter. Die Frage nach der Notwendigkeit der Verkehrswende stellt sich nicht mehr. Sie ist für jede europäische Metropole eine Notwendigkeit und Basis für ein lebenswertes Zusammenleben. Ganz ohne Individualverkehr wird es nicht gehen. Individualverkehr geht aber auch schadstofffrei”, verdeutlicht die Oberbürgermeisterin. Die geplanten 4oo Ladepunkte sind Teil des deutschlandweit derzeit mehr als 92o Ladepunkte großen TankE-Netzwerks. Wer sich jetzt schon einen Blick über den Umfang des Ladenetzwerks verschaffen mag, kann dies entweder auf der TankE-Website oder aber in der TankE-App. Die Abrechnung findet ebenfalls mittel App statt. Quelle: www.elektroauto-news.net

⚡VW ID.3 | Der neue Rekordhalter…⚡

VW ID.3 Rekord | ©Volkswagen

Mit dem Elektroauto in den Urlaub? Vor wenigen Jahren war das noch undenkbar – oftmals lag jener Missstand an der zu geringen Reichweite. In den letzten Monaten aber scheinen die Hypermiling- und Selbstversuchsrekorde nur so zu purzeln. Die neusten Schlagzeilen in Sachen „Reichweite“ schreibt ein VW ID.3, der nach dem Trip mit dem VW AG Vorstandsvorsitzenden Herbert Diess abermals unter Beweis stellen konnte, dass „WLTP“ eben doch nur ein unter Laborbedingungen stattfindendes Prüfverfahren ist. In der Realität ist noch so viel mehr drin. So schaffte der VW ID.3 mit nur einer Ladung die 531 km lange Etappe von Zwickau nach Schaffhausen (Schweiz). Laut WLTP wäre bereits bei Kilometer 42o der Saft ausgegangen… Unter dem sachten Gasfuß des Schweizer Hypermilers Felix Egolf (kein Witz, er heißt tatsächlich eGolf) legte der VW ID.3 Pro Performance mit seiner 58 kWh fassenden Batterie die Rekordfahrt zurück. Die 15o kW (204 PS) und 31o Nm kamen auf den Autobahnen (44 %) und Landstraßen (56 %) wohl eher weniger zum Tragen – darauf soll es beim Hypermiling auch nicht ankommen. Ziel ist hier eher ein maximal effizientes und sparsames Vorankommen. „Das Auto wirkt wie aus einem Guss, ist kompakt und trotzdem geräumig, hat ein cooles, fast schon futuristisches Design und bietet der Luft wenig Widerstand”, berichtet Egolf nach seiner Rekordfahrt. „Mit seiner Hochvolt-Batterie, dem effizienten Antrieb und der Schnellladefähigkeit sind selbst lange Strecken kein Problem”, fügt Reinhard de Vries, Geschäftsführer Technik von Volkswagen Sachsen, hinzu. Ohne Zweifel: Den Reality-Check besteht die Rekordfahrt wahrlich nicht. Der Schlüssel zur erzielten Reichweite bestand laut Egolf im konsequenten Anwenden der Segelfunktion – bedeutet, so oft vom Gas gehen wie möglich. Nicht umsonst bewegte sich das Rekordfahrzeug mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von “nur” 56 km/h. Auch der Windschatten vorausfahrender Lkw ließ der Rekordfahrer nicht ungenutzt. So konnte das bleifußvermeidende Gespann trotz einer Zuladung von immerhin ca. 25o kg (Kamermann plus Equipment), aktiviertem Navigationssystem, Radio, Lüftung und Tagfahrlicht nach knapp 9 Stunden Fahrt einen Durchschnittsverbrauch von 1o,9 kWh auf 1oo km erschleichen. Laut WLTP sollte der ID.3 einen Durchschnitt von 15,4 bis 14,5 kWh pro 1oo km vorweisen. Urlaub im E-Auto? Kein Problem! Quelle: www.elektroauto-news.net

⚡PLUG-IN-POWER | BMW 545e xDrive⚡

BMW 545e xDrive | ©BMW Group

Lust auf eine kleine Zeitreise? Wir schreiben das Jahr 1998. BMW stellt der Weltöffentlichkeit eine 5er Limousine vor, die auch mehr als 2o Jahre später wahren Legendenstatus besitzen sollte. Sie stellt die Speerspitze der 5er Baureihe ihrer Zeit dar. Ihre gediegen unauffällige Silhouette birgt unter der langen Motorhaube einen dauerangespannten Bizeps: Der freisaugende Achtzylinder mit knapp 5,o Liter Hubraum, vier obenliegenden Nockenwellen, Doppel-VANOS und unverkennbarem Sound leistete stolze 294 kW (4oo PS) und 5oo Nm, mit denen er die Insassen in nur 5,3 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo katapultierte. Bei 25o km/h wurde elektronisch begrenzt. Diese Eckdaten aber hatten ihren Preis. Laut Spritmonitor verbraucht so ein BMW E39 M5 im Alltag – gemessen an der Datensammlung der User über eine Distanz von über 3o.ooo km und nach mehr als 4.6oo getankten Litern – über 15 Liter Super Plus auf 1oo km. Sein CO2-Ausstoß liegt bei 356g / km. Der 2o2oer BMW 545e xDrive übersetzt mit seinen 29o kW (394 PS) die Tugenden des E39 M5 in die Neuzeit. Schnell ist er – sogar schneller als der 1998er M5. Gut klingen tut er auch. Man sieht ihm seine Leistung auf den ersten Blick auch nicht an. In puncto Umweltverträglichkeit aber zeigt er seinem in die Jahre gekommenen Urgroßvater in aller Deutlichkeit, wo der Hammer hängt! All das sogar ganz ohne ein M-Badge auf der Heckklappe… TECHNIK | Als teilelektrisches Topmodell – also eine Leistungsstufe unter dem aktuellen BMW M5 – reiht sich der BMW 545e xDrive nahtlos in die breitgefächerte Palette der aktuellen 5er Baureihe ein. Was sich zunächst nach Volumen, Abgas und Trompeten anhört, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als potenzieller Leisetreter. Zugegeben: Unter der Haube geht es irgendwie doch hubraumstark zu. Dort nämlich wartet ein BMW-typischer TwinPower turboaufgeladener 3,0-Liter-Reihensechser mit 21o kW (286 PS) auf das Einläuten der 4 sonor klingenden Takte. Der ihm angetraute 8o kW (1o9 PS) starke Elektromotor aber verhilft ihm nicht nur zu insgesamt 29o kW (394 PS). Er dient auch als Therapeut und gewöhnt dem Reihensechser endgültig das Saufen ab. VERBRAUCHSWERTE | Im NEFZ-Schnitt nämlich verbraucht der BMW 545e xDrive kombiniert nur 2,4 bis 2,1 Liter auf 1oo km. Mehr als 54 bis 49 g CO2 pro Kilometer stößt er dabei auch nicht aus. Wer mag, kann dank des Lithium-Ionen-Akkus unter der Rücksitzbank sogar bis zu 57 km weit reinelektrisch kommen. Fantastisch, oder? PERFORMANCE | So sparsam er auch ist – dem älteren BMW M5 ist er auch in Sachen Performance weit überlegen. Bei Leistungsabruf prügeln 29o kW und 6oo Nm auf das mit allen 4 Rädern verbundene 8-Gang-Automatikgetriebe ein. Beim Standardsprint nimmt der 545e dem alten M5 somit volle 0,6 Sekunden ab. Auch bei ihm ist bei 25o km/h offiziell Schluss mit der Beschleunigung. Wer reinelektrisch die Autobahn betritt, wird nicht mehr als abgeregelte 14o km/h TopSpeed zu erwarten haben. HYBRID-MODUS | Wer sich mit dem 5er Plug-In-Hybriden auf die Reise begibt, beginnt diese standardmäßig im „Hybrid-Modus“. Hier kommt zunächst vorrangig der Elektromotor zum Einsatz. Kommt der schwere Gasfuß ins Spiel (starke Beschleunigung bzw. hohe Tempi), aktiviert sich der stets bereite und drehfreudige Turbo-Reihensechser. Die große Finesse: Verbunden mit dem Navigationssystem berücksichtigt der Hybrid-Modus die Streckenführung. So spielen bei der Wahl des Zusammenspiels beider Motoren die Topografie, zulässige Höchstgeschwindigkeiten, Kurvenradien und ähnliches eine gewichtige Rolle. HYBRID-ECO-PRO-MODUS | Wer sich für diesen Fahrmodus entscheidet, ist sogar noch effizienter unterwegs. Zur weiteren Verbrauchsreduktion nämlich optimiert der 5er die Wirksamkeit seiner Rekuperation, sodass in gewissen Situationen die Bremsenergie-Rückgewinnung als einziges Verzögerungselement zum Einsatz kommt und so noch mehr Energie in die Batterie einspeist wird. Auch den Segelmodus lässt der 5er in bestimmten Fahrsituationen zu. ELECTRIC-MODUS | Hier wird dem Verbrenner vollends der Mund verboten, bis die Akku-Kapazität das Betreiben des Elektromotors nicht mehr möglich macht. Bis dahin aber ist man im BMW 545e xDrive vollkommen lautlos und emissionsfrei unterwegs – und das über eine maximale Distanz von immerhin 57 km. SPORT-MODUS | Wer den 545e xDrive am absoluten Limit bewegen möchte, entscheidet sich konsequent für den Sport-Modus. Hier werden beide Motoren auf Angriff gepolt. Der eine unterstützt den anderen wo er nur kann, sodass dem ambitionierten Fahrer bis zu 29o kW (394 PS) Systemleistung auf Abruf bereitstehen. Zusätzlich wird das adaptive Dämpfersystem wie auch das Schaltschema und das Kombiinstrument auf „Sport“ getrimmt. Na, konnten euch die Werte des BMW 545e xDrive überzeugen? Ab November dieses Jahres steht er beim Händler zum Verkauf. Die Preise der Business-Rakete starten dann bei stattlichen 68.235,- € inkl. 16 % MwSt. Einen gebrauchten 1998er BMW M5 bekommt man mit teils über 2oo.ooo km Laufleistung hingegen schon ab etwa 15.ooo,- €. Für welchen der beiden würdet ihr euch entscheiden? Quelle: www.ecomento.de

⚡POLESTAR | …in Düsseldorf zum Anfassen!⚡

Polestar Space Düsseldorf | Polestar © 2020

Wer einen Polestar selbst erleben möchte, für den lohnt eine fahrt nach Düsseldorf. Dort nämlich steht der deutschlandweit erste Polestar Space, eine Art Erlebniscenter rund um das schwedische Elektroauto. 5o dieser Polestar Spaces sollen bis Ende 2o2o weltweit eröffnet werden – sieben davon werden in Deutschland positioniert (Berlin, Hamburg, Köln, Stuttgart, München, Frankfurt). Die große Besonderheit an diesem Store: Zeitgleich zur Eröffnung fanden dort die ersten Polestar-Kundenauslieferungen auf dem deutschen Markt statt. Was ihr in den Polestar Spaces alles so erleben könnt? Nun ja…vorweg sei gesagt, dass die reguläre Vertriebsstruktur bei Polestar ihr Ende findet. Vielmehr setzen die Schweden auf einen Mix aus stationärem Handel und eCommerce. In eben diesen Spaces können Interessenten das Elektrofahrzeug näher anschauen, sich beraten lassen, probesitzen, auf Tuchfühlung gehen und Probefahrten buchen. Wer sich zum Kauf entschieden hat, bestellt seine Wunschkonfiguration dann ganz bequem online. Das Konzept des Polestar Space ähnelt somit den VW-eigenen I.D Stores. Elektromobilität im Herzen ausgewählter Städte erleben und am Wohnzimmertisch bestellen. Gefällt euch die neue Art ein E-Auto zu kaufen? Quelle: www.electrive.net

⚡PRIOR DESIGN | Porsche Taycan wird breit + laut!⚡

Porsche Taycan Prior Design | ©PRIOR Design GmbH

Der Porsche Taycan Turbo S – ein Pionier. Ein Wegweiser. Ein Typ des Understatements. Ein Gentleman. Er drängt sich dem Betrachter nicht auf – und doch verpackt das auffallend unauffällige Design des STROMlinien-TROOPERS nervensystemtestende 761 Pferde. Da war es ja nur eine Frage der Zeit, bis Prior Design den Korrekturstift ansetzt und das Innerste des Taycan nach außen kehrt. Kamp-Lintfort gebärt mit seiner Breitbaumutter Andreas Belzek wahre Design-Monster. So auch beim Porsche Taycan. Das maßgeschneiderte Widebodykit wirkt dabei, als wäre es direkt aus Palm City, Need for Speed Heat, angereist – und selbst dort würde man sich ernsthaft Gedanken darüber machen, ob das nicht etwas „too much“ wäre. Riesige Lufteinlässe, vorn 6o und hinten 1oo Millimeter breiter, ein riesiger Spoiler am Heck des Flüstersportlers, Cupwings an der Front und breite Seitenschweller. Sensationell! Das Heck aber ist das absolute Highlight. Über dem fetten Diffusor nämlich thront erhaben ein überdimensionaler Heckflügel, der für ordentlich Abtrieb, wenig Passantenschutz, verzweifelte TÜV-Prüfer und offene Münder sorgen dürfte. Untermalt von hauseigenen 22-Toll-PD3-Forged-Schmiedefelgen wirkt der Taycan auf den ersten Blick so, wie es in technischer Hinsicht unter seinem Kleid zugeht. Bärenstark. Performant. Atemberaubend. Wem das zu breit sein sollte, kann sich auf das bald erscheinende, zweite Design freuen. Mit etwas mehr Zurückhaltung und ohne die breiten Kotflügel soll das non-Widebodykit von Prior Design etwas ziviler daherkommen. Der Clou: Prior Design hält sogar die weltweit erste Sportabgasanlage für Porsche Taycan bereit. ? Wie der wohl klingen mag? Quelle: www.de.motor1.com