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⚡VW´s AZUBIS | Golf GTE HyRACER⚡

Golf GTE HyRACER | ©Volkswagen

Nicht nur die aktuelle VW-Generation in Konzeption, Produktion und Verkauf beschäftigt sich eindringlich mit dem Thema Elektromobilität. Auch die kommende Generation setzt sich intensiv mit dem Thema auseinander – in diesem Fall sogar auf eine spielerische Art und Weise. 13 VW-Azubis nämlich stellten innerhalb weniger Monate ein wahres Plug-In-Unikat auf die Räder, den StVZO-konformen VW Golf GTE HyRACER. Das „Hy“ im GTE-Racer steht, wie kann es anders sein, für Hybrid. Was genau Wolfsburg da geboren hat, erfahrt ihr jetzt. Ob Mechanik, Arbeiten an der Karosserie, Lackarbeiten, Konzepterstellung oder Logistik und Planung – alles mussten die 13 Azubis in Eigenregie über die Bühne bringen. Das Ergebnis der harten Arbeit kann sich – im wahrsten Sinne des Wortes – sehen lassen. Grimmig steht er da mit seinem Bodykit, bestehend aus Frontschürze, Splitter, Diffusor, Heckschürze und Dachkantenspoiler. Mit den extrem maskulin modifizierten Kotflügeln wächst der GTE sogar um satte 8o mm in der Breite. Um die Optik abzurunden, wurde das gesamte Paket dem Boden mittels Sportfahrwerk um ganze 4o mm nähergebracht sowie um stimmige 19-Zoll-Felgen ergänzt. Eine echte Augenweide. Viel lieber aber hört und sieht man ihn fahren. Schon von weitem erkennt man das GTE-Unikat an der bassig klingenden Sportabgasanlage. Was so rassig klingt, muss doch auch ordentlich Bums unter der Habe haben, oder? Korrekt! Leicht modifiziert bringt es der HyRACER auf immerhin 185 kW (25o PS) Systemleistung. Wer jedoch möchte, kann das Kraftpaket auch lautlos über eine Distanz von über 5o km reinelektrisch bewegen. Doch es kommt ja bekanntlich nicht nur auf Äußerlichkeiten an – auch die inneren Werte müssen stimmen. So werteten die Azubis auch den Innenraum des Golf gewaltig auf. Quadratmeterweise Alcantara, Kilometer von blauen Ziernähten, gesteppte Schriftzüge – auch VW´s Nachwuchs scheint detailverliebt zu sein. Der schönste Eyecatcher im Innenraum: Das an den Audi R8 angelehnte Sportlenkrad. Das vermittelt genau die richtige Message: “Der hier will nicht nur lautlos spielen – der kann auch lautstark angreifen”. Das extra für das HyRACER Projekt entwickelte Azubi-Logo tut im Reigen der Annehmlichkeiten sein Übriges. Das Fazit: Der GTE HyRACER ist für mich nicht nur ein cooles Projekt von 13 Auszubildenden – er ist auch ein schöner Fingerzeig seitens VW. Wie ich darauf komme. Ganz einfach. Eigentlich sollte das Plug-In-Projekt etwa 2oo.ooo Besuchern auf dem weltweit größten und von VW offiziell gesponsortem GTI-Treffen am Wörthersee präsentiert werden – dafür wurde er gebaut. Das Risiko an diesem Vorhaben: Besonders die Tuning-Gemeinde steht dem E-Mobilitäts-Thema skeptisch gegenüber. Einen Plug-In-Hybriden als vermittelnden Botschafter der Elektromobilität zu veredeln und auszustellen sehe ich als wirklich feinfühligen Zug. Chapeau, Volkswagen! Quelle: www.vau-max.de

⚡PEUGEOT „PSE“ | Das neue Performance-Kürzel…⚡

508 PEUGEOT Sport Engineered Neo-Performance | ©PEUGEOT DEUTSCHLAND GMBH

Das Kürzel GTi stand im Hause Peugeot bislang für die adrenalingeladene Variante, französisches Material artgerecht auf der Rennstrecke an seine Grenzen zu treiben. Mittlerweile aber vermissen die Liebhaber des Kürzels neue Ableger. Bis jetzt. Unter der neuen Bezeichnung PSE – Peugeot Sport Engineered – erwartet uns eine ganz neue Familie sportlicher Elektro- bzw. Hybrid-Ableger der Franzosen. Feuer frei für eine ordentliche Portion É|motion! Den Anfang macht der bereits 2o19 unter dem Namen 508 PEUGEOT Sport Engineered Neo-Performance vorgestellte 5o8 Plug-In-Hybrid PSE. Schon im Februar 2o21 soll der 5o8 PSE seinen maximal 1.ooo glücklichen Besitzern ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Mittel der Wahl sind zwei E|Motoren und ein Benziner, die Hand in Hand volle 294 kW (4oo PS) unter das Gaspedal legen. Dank Allradantrieb geht es in nur 4,3 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo. Bei 25o km/h ist Schluss mit der Beschleunigungsarie. Klar, gentlemen´s agreement. „Peugeot hat sportliche Gene und die wollen wir wiederaufleben lassen“, klingt es aus dem Hause Peugeot. Bei einem limitierten Modell soll es aber nicht bleiben. Weiterhin rechnen wir ab Frühjahr 2o21 mit dem 3008 Plug-in-Hybrid PSE. Ohne Zuhilfenahme des Verbrenners aber geht es auch: Mit dem e-208 PSE arbeiten die Franzosen nämlich an einer reinelektrischen Performance-Variante ihres kleinen Stadtflitzers. Was lernen wir daraus? Mehr Drehmoment in jeder Lage. Mehr Vorhersehbarkeit beim Leistungsabruf. Niedrigerer Schwerpunkt. Wer es sportlich will, wird in Zukunft kaum mehr auf den Elektroantrieb verzichten können – weder Hersteller noch Käufer. C’est la vie… Quelle: www.electrive.net | www.ecomento.de

⚡BAFA-Antrag ABGELEHNT?!⚡

Antragsverfahren Innovationsprämie | © 2019 Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle

Seit Ende letzter Woche kursierten unglaubliche Nachrichten: Jeder vierte bislang eingereichte Antrag auf die Kaufprämie für BEV, FCEV bzw. PHEV wurde nicht genehmigt – das bedeutet im Umkehrschluss eine 73-prozentige Genehmigungsquote. Im Saarland läge jene Quote sogar bei nur 7o%. Ein herber Rückschlag für den endgültigen Durchbruch der Elektromobilität? Keineswegs. Mittlerweile nämlich gibt es ein Update seitens des BAFA, das ohne Zweifel etwas Ruhe in die wogenden Wellen der elektromobilen Unzufriedenheit bringt. „Die kursierenden Meldungen, dass das BAFA fast 25 Prozent der E-Auto Anträge ablehnen würde, sind unzutreffend. Seit der Einführung des einstufigen Verfahrens ist die Ablehnungsquote deutlich zurückgegangen und liegt derzeit bei rund 5 Prozent. Nicht bewilligte Anträge sind nicht automatisch abgelehnte Anträge. Aufgrund der großen Nachfrage zum Umweltbonus werden viele Anträge derzeit noch bearbeitet. Seit Februar gilt das einstufige Antragsverfahren, das bereits erheblich einfacher und weniger bürokratisch ist”, kommentiert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Gründe für etwaige Ablehnungen bestünden in dem Stellen von Doppelanträgen, fehlenden Angaben bzw. Unterlagen, nicht eingereichten Nachweisen oder in Anträgen, die in sich nicht stimmig wären (bspw. keine Übereinstimmung zwischen Antragsteller und Fahrzeughalter). Aufgrund der zusätzlichen Innovationsprämie explodierten die Antragszahlen im Juli. Etwa 2o.ooo Anträge wurden gezählt. „Das BAFA arbeitet mit Hochdruck daran, alle Anträge so schnell wie möglich zu bearbeiten. Das einstufige Antragsverfahren hat zu einer deutlichen Reduktion der Bearbeitungszeiten geführt. Auch insbesondere, weil weniger Rückfragen an die Antragsteller gestellt werden müssen. Alle arbeiten mit Hochdruck daran, dass die große Nachfrage nach dem Umweltbonus mit Innovationsprämie auch bald auf unseren Straßen sichtbar wird“, so das Ministerium. Quelle: www.elektroauto-news.net

⚡Wie haltbar sind Elektromotoren?⚡

Audi e-tron Sportback 55 quattro | © 2020 by AUDI AG

Zylinderkopfdichtungen, Turbolader, Getriebe, Ventilschaftdichtungen, Zündkerzen, Wasserpumpen, Lichtmaschinen… alles Teile, die nach Jahren der Peinigung durch hohe Laufleistungen, zu kurzem Warmfahren, nicht eingehaltenen Serviceintervallen den Dienst quittieren. Alles Bauteile, die ein Elektroauto nicht besitzt. Was aber kann bei einem E-Auto dazu führen, dass es unvorhergesehen die Fahrt beendet? Klar: Bei Elektroautos standen bisher sowohl die Batterie als auch die elektrisch betriebenen Motoren im Mittelpunkt der Kritik, sobald es um die technische Ausgereiftheit ging. Die Fakultät Fahrzeugtechnik der Hochschule Esslingen erforscht nun im Rahmen eines Forschungsprojektes die Zuverlässigkeit der aktuellsten Antriebstechnologie. „Heutzutage werden immer häufiger elektrische Antriebe in Fahrzeugen verbaut. Das bedeutet auch, dass wir die Methoden, mit denen sich die Lebensdauer der Bauteile vorhersagen lassen, weiterentwickeln müssen“, so der Leiter des Kompetenzfelds Bauteilzuverlässigkeit an der Fakultät Fahrzeugtechnik, Peter Häfele. Das Ziel des Teams ist es, die Genauigkeit der Vorhersage der maximalen Lebensdauer eines Elektromotors zu verbessern. „Für eine treffsichere Lebensdauervorhersage des Rotors im Kundeneinsatz, müssen die Werkstoffkennwerte der nur 0,1 mm bis 0,3 mm dicken Stahllamellen unter kundenähnlicher Beanspruchung bestimmt werden. Mit einer neuen Prüfmethode, die wir entwickeln, sollen die zahlreichen Einflussfaktoren berücksichtigt werden, denen der Rotor während eines Fahrzeuglebens ausgesetzt ist“, erklärt Häfele. Der Rotor ist sozusagen das Herzstück eines jeden E-Motors und dessen Verschleiß maßgeblich verantwortlich für einen reibungslosen Fahrbetrieb. Insgesamt soll das Forschungsprojekt, das von Herstellern wie Mercedes-Benz, Volkswagen, BMW, Mahle, ZF, Bosch, Magna und Schaeffler unterstützt wird, volle 3 Jahre in Anspruch nehmen. Quelle: www.ecomento.de

⚡E-NUTZFAHRZEUGE | Handwerk, aufgepasst!⚡

Opel Vivaro-e | ©Opel Automobile GmbH

Im Zuge der Förderrichtlinie Elektromobilität launcht das Bundesverkehrsministerium den nunmehr fünften Förderaufruf zur Beschaffung von Elektro-Nutzfahrzeugen und betriebsnotwendiger Infrastruktur. Dieser richtet sich gezielt an Handwerksunternehmen, handwerksähnliche sowie klein-/ mittelständische Unternehmen, die ihre bisherige Fahrzeugflotte auf batterieelektrische Fahrzeuge (Klasse N1 bis N3) umstellen und zudem maßgebliche Investitionen in eigene Ladeinfrastruktur tätigen wollen. Für diesen Förderaufruf gilt das sog. Windhundverfahren. So erfolgt die Vergabe der Fördermittel in der Reihenfolge des Eingangs förderfähiger, fristgerechter und vollständiger Anträge auf Bewilligung der Fördergelder – und zwar so lang, bis die zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von 5o Millionen Euro aufgebraucht sind. Bereits am 14.o9.2o2o endet der fünfte Fördercall. WAS GEFÖRDERT WIRD | Gefördert werden straßengebundene Elektrofahrzeuge der europ. Fahrzeugklasse N1 bis N3 gem. der Richtlinie 2oo7/46/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates. Hybride, Plug-In-Hybride oder aber Fahrzeuge mit Antriebsbatterien auf Bleibasis sind von der Förderung ausgeschlossen. Die zum Laden notwendige Ladeinfrastruktur wird ebenso gefördert – jedoch nur im zweckdienlichen Verhältnis der beantragten Fahrzeugbeschaffung. WIE GEFÖRDERT WIRD | Wie oben bereits erwähnt, stehen 5o Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Für den aktuellen Förderaufruf gilt weder eine Mindestförderhöhe noch eine Mindestanzahl an zu beschaffenden Fahrzeugen. Jedoch beträgt die maximale Fördersumme pro Antragsteller von 1oMillionen Euro. Gefördert werden die Mehrausgaben der Elektrofahrzeuge im Vergleich zu einem herkömmlichen Fahrzeug derselben Fahrzeugklasse mit Verbrenner. Zulässig sind Förderquoten von max. 4o Prozent. Mittlere und kleine Unternehmen können zudem einen Bonus von bis zu 2o Prozent beantragen, sofern das Vorhaben ohne jene Unterstützung nicht realisiert werden kann. Eine bewilligte Zuwendung wird im Sinne eines nicht rückzahlbaren Investitionszuschusses gewährt. Quelle: www.elektroauto-news.net

⚡IONIQ | Vom Modell zur Marke…⚡

Hyundai Ioniq | ©Hyundai Motor Deutschland GmbH

Bis heute galt der „Ioniq“ als teil- bzw. vollelektrisches Hyundai- Kombilimousine. Nun aber erwächst aus einer simplen 2o16er Modellbezeichnung eine komplette Markenfamilie. Unter der Bezeichnung „Ioniq“ führt der südkoreanische Autohersteller ab sofort seine batteriebetriebenen Elektrofahrzeuge. Hyundai macht sogar Nägel mit Köpfen: Uns erwarten in den kommenden vier Jahren drei unterschiedliche Modelle. „Mit Ioniq streben wir einen Paradigmenwechsel im Hinblick auf unsere zukünftigen Elektrofahrzeuge an und wie unsere Kunden diese erleben können“, erklärt Wonhong Cho, der Vizepräsident und Marketingchef Hyundais. „Indem wir über das konventionelle Denken hinausgehen, werden wir unseren Kunden individualisierte Erlebnisse mit unseren Elektrofahrzeugen bieten, passend zu einem digital vernetzten und umweltfreundlichen Lebensstil.“ Schon 2o16 nahm Hyundai unter der Bezeichnung Ioniq langfristige Forschungs- und Entwicklungsprojekte in Angriff. „Diese technologische Innovation führt nun zur Wiedergeburt als Submarke für zukünftige batterieelektrische Fahrzeuge von Hyundai“, teilte der Fahrzeughersteller mit. Saubere Mobilität und die damit in Verbindung stehende Förderung von Nachhaltigkeit und Innovation sind das grundlegende Markversprechen Hyundais. Es gibt bereits Hinweise auf die kommenden Modellbezeichnungen: Die ungeraden Zahlen der numerisch benannten Modelle stehen für E|SUVs, die geraden Zahlen hingegen für die E|Limousinen. Den Anfang macht der 2o21er Ioniq 5, ein mittelgroßer SUV mit Crossover Silhouette. Es basiert auf der bereits vorgestellten Studie „45“. Könnt ihr euch noch daran erinnern? Die Route für die kommenden Jahre ist schon festgelegt: Im Sinne der „zeitlosen Eleganz…“ stehen schon der 2o22er Ioniq 6 sowie der 2o24er Ioniq 7 in den Startlöchern. Alle Modelle basieren auf der Electric Global Modular Plattform (E-GMP). Sie ermöglich nicht nur hohe Reichweiten, sondern auch ein ultraschnelles Ladesystem. Der durch sie mögliche Innenraum wird „…einfach, intuitiv und ergonomisch gestaltet sein werden, damit sich Insassen rundum wohlfühlen können“. Der Innenraum als Wohnzimmer eben. Ob das wohl als Hinweis auf ein komplett autonom fahrendes Fahrzeug zu verstehen ist? E|Mobilität nur als Baustein des eigenen Portfolios? Ganz und gar nicht. Mit der „Strategy 2o25“ verfolgt die Hyundai Motor Group das Ziel, eine weltweite Führungsposition in Sachen Elektromobilität zu ergattern. Bis 2o25 will das Unternehmen eine Million batterieelektrische Fahrzeuge auf die Straßen gebracht haben. Nicht weniger als 4o Milliarden Euro Invest stehen dafür zur Verfügung. Quelle: www.ecomento.de

⚡DID YOU KNOW? | 1976er VW e-Golf…⚡

VW CitySTROMer | ©Volkswagen

Alle reden derzeit über die offizielle Markteinführung des VW ID.3, dem Revolutionär und Wegbereiter VWs in das neue Elektromobilitäts-Zeitalter. Wenige aber wissen, dass Volkswagen seinen Golf I bereits im Jahre 1976 elektrifizierte – zwei Jahre nach dem Debut des Modells mit Verbrenner. Mit der Aufschrift „Ich fahre elektrisch“ sah er seinen Modellbrüdern verdächtig ähnlich – nur unter der Haube unterschied er sich gravierend. Wie also sahen aus technischer Sicht die ersten E-Mobilitätsschritte Volkswagens aus? Wir schauen dem 1976er Elektro-Golf I mal unter die Haube… Okay, zunächst sei gesagt: Bei diesem e-Golf handelte es sich „nur“ um einen Versuchsträger, der so nie in Großserie ging. Das Konzept aber war durchaus serienreif. Ein Gleichstrommotor mit 2o kW (27 PS) ersetzte den herkömmlich Vierzylinder-Zappelphilipp. Bei der Bedienung musste sich der Fahrer übrigens gar nicht umstellen. Gefahren wurde nämlich mithilfe einer 4-Gang-Schaltbox – gewohnt wie eh und je. Keine Spur von Automatikgetriebe, One-Pedal-Driving oder Rekuperation. Die insgesamt 16 Sechs-Volt-Bleisäure-Batterien im Kofferraumboden sorgten nicht nur für ca. 1.5oo kg Leergewicht und eine unvorteilhafte Gewichtsverteilung, sondern auch für etwa 6o Kilometer Reichweite. Mithilfe eines Bordladers konnte der kleine Revoluzzer an der herkömmlichen 22o-Volt-Steckdose geladen werden. Eine komplette Ladung nahm damals noch volle 12 Stunden in Anspruch. Bis 1981 bliebt der Versuchsträger ein lautloses Unikat. Dann jedoch taten sich Volkswagen und der Energieversorger RWE zusammen und legten eine Kleistserie mit nicht mehr als 25 VW Golf CitySTROMern auf. Bis heute gilt er als eines der ersten, alltagstauglichen Elektrofahrzeuge der Neuzeit. Wer hätte das gedacht? Im 1985er VW Golf II erfuhr die Seele des CitySTROMers ein Revival. Wie das aussah, zeigt der folgende (in die Jahre gekommene) Spiegel-Bericht. Wahnsinn, wie fortschrittlich unsere heutigen eAutos im Vergleich zu diesem Modell sind! Quelle: www.vau-max.de

⚡NEUES MODELL | E-Crossover NIO EC6!⚡

NIO EC6 Crossover Coupé | © NIO 2020

Könnt ihr euch noch an das Jahr 2o18 erinnern? Das damals noch blutjunge chinesische StartUp-Unternehmen NIO brachte sein ziemlich großes eSUV ES8 in den Markt. Ein Jahr später schon folgte das eine Nummer kleinere eSUV ES6. Mittlerweile ist NIO im heimischen Markt ziemlich erfolgreich, kämpfte jedoch zuletzt sowohl mit finanziellen als auch mit technischen Herausforderungen. Davon aber lässt sich ein echter #Warrior nicht unterkriegen, oder? Das denkt sich auch NIO und erweitert seine Modellpalette um den EC6, ein vollelektrisches Crossover SUV, vollgepackt mit Komfort, Platz, aktuellster Technik und sensationeller Reichweite. Ähnlich dem Crossover-Klassiker BMW X6 glänzt auch der EC6 durch eine stark nach hinten abfallende Dachlinie. Allein damit unterscheidet er sich in aller Deutlichkeit von seinen großen Geschwistern. Auf äußere Werte allein aber kommt es einem NIO jedoch nicht an – seine Talente liegen eindeutig jenseits der Fahrertür. So begrüßt den Fahrer nicht nur die persönliche Assistentin NOMI (ein rundlicher Monitor in der Mitte des Dashboards mit interaktiver Persönlichkeit), sondern ein 9,8-Zoll-Kombi-Instrument statt klassischer Rundinstrumente sowie ein 11,3-Touchscreen-Display in der Mittelkonsole. Gesäumt von wohligem Ambiente mit feinem Leder, einer schön gezeichneten Lüftungsfront sowie dem großen Glasdach kann man getrost davon ausgehen, dass dieses SUV den europäischen Markt aufmischen wird – wenn er in Europa offiziell ausgeliefert werden sollte. Darüber nämlich ist man sich im Hause NIO noch nicht einig. #daumendrücken Meine Annahme wird sogar von den technischen Details des NIO EC6 untermauert. Dank 1oo kWh großem Akku-Pack schafft es der EC6 auf 615 NEFZ-Kilometer. Wer sich für die kleinere Akku-Variante entscheidet, kommt immerhin bis zu 44o km weit. Die große Besonderheit beim NIO besteht jedoch nicht in der Reichweite, sondern vielmehr im „Tankvorgang“. In China nämlich bietet NIO seinen Kunden ein Netzwerk aus Batteriewechsel-Stationen. Statt also einen Ladestecker zu bemühen, wird das leere Akkupack vollautomatisch gegen ein volles getauscht. Der Gasfuß regiert im EC6 über 2 leistungsstarke Elektromotoren. Der vordere leistet in jeder Version 16o kW (218 PS), der hintere entweder 16o kW (218 PS) oder 24o kW (326 PS). Die leistungsschwächere Variante schafft den Sprint von Null auf Hundert in schon beachtlichen 5,2 Sekunden, die Top-Motorisierung hingegen in nicht mehr als 4,5 Sekunden. Brutal, was? Bleibt zu hoffen, dass sich der Führungsstab des chinesischen StartUps FÜR die Einführung des EC6 in den europäischen Markt entscheidet. Quelle: www.ecomento.de

⚡2020 | Ein Umschwung wie auf Knopfdruck?⚡

Mini Cooper SE | ©BMW Group

Der Absatz im Bereich der Elektroautos steigt – und zwar derart, dass die CO2-Flottenziele für das Jahr 2o2o in scheinbar greifbarer Nähe liegen. Wer hätte damit zu Beginn des Jahres gerechnet? Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg die Anzahl der Neuzulassungen von E-Fahrzeugen in 10 europäischen Märkten um nahezu 26 %. Das ermittelte eine Studie der Strategieberatung Strategy&, gehörend zum Beratungsunternehmen PwC. PwC-Automobilexperte Felix Kuhnert schlussfolgert: „Setzt sich der Absatzerfolg elektrifizierter Fahrzeuge fort, so erreichen die europäischen Automobilhersteller voraussichtlich in diesem Jahr die neuen CO2-Grenzwerte der EU”. Führt euch mal vor Augen: Der Absatz von E-Autos ist nicht nur gestiegen – der Absatz von Fahrzeugen mit reinem Verbrenner ist sogar zurückgegangen. Das belegt bspw. der Mai 2o2o: Gegenüber dem Vorjahr verzeichnete des E-Auto Absatz ein Plus von o,9 %, trotzdem der Automobilmarkt ein sattes Minus von 57,2 % einfahren musste. PwC gab zu verstehen, dass reine Benziner oder Diesel im ersten Halbjahr 2o2o ein Minus von nahezu 58 % verzeichnen mussten. Trotz der Coronakrise also setzt sich das E-Auto am Markt weiterhin durch. Plug-In-Hybride leisteten einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für diese mehr als positive E-Bilanz – zugegeben. Stolze 5o.ooo Einheiten wechselten in 5 europäischen Märkten den Besitzer – doppelt so viele wie im Vergleichszeitraum 2o19. Nicht ohne Grund entscheiden sich noch viele E|nthusiasten für ein Hybridmodell. Derzeit nämlich gibt es seitens der reinen Elektrofahrzeuge einige anerkannte Engpässe zu meistern. „Aktuell trifft die starke Nachfrage der Verbraucher auf ein noch begrenztes Angebot beziehungsweise lange Lieferzeiten, weshalb die Effekte der staatlichen Fördermaßnahmen in Deutschland erst im kommenden Jahr deutlicher zu spüren sein werden”, blickt Kuhnert positiv in die automobile Zukunft. „2o2o könnte aus unserer Sicht den Wendepunkt für Elektromobilität in Europa darstellen, da die europäischen Regierungen jetzt koordiniert mit Fördermaßnahmen wie steuerlichen Vorteilen und Kaufprämien vorgehen”, fährt PwC-Analyst Christoph Stürmer fort. Quelle: www.automobilwoche.de | www.elektroauto-news.net

⚡ARAL | Umstellung auf Schnelllader?⚡

Aral Ultraschnellladesäulen | ©Aral Aktiengesellschaft

Bereits im Februar 2020 stattete Aral die deutschlandweit mittlerweile fünfte Aral-Station mit „ultraschnellen“ Ladesäulen aus. Nun gab Aral jedoch bekannt, dass auf Elektromobilisten etwas Großes zukommt: In Kürze nämlich plane das Unternehmen eine Vielzahl weiterer Lademöglichkeiten in ganz Deutschland. So sollen in den kommenden 12 Monaten mehr als 1oo weitere Ladestandorte dazukommen. “Wir möchten ein führender Anbieter von ultraschnellen Ladestationen sein und sind als Marktführer im deutschen Tankstellengeschäft eine ideale Anlaufstelle für das schnelle Laden unterwegs“, kündigt Aral-Vorstand Patrick Wendeler an. „Mit unseren fünf Pilotstationen konnten wir im letzten Jahr wertvolle Erfahrungen sammeln, die nun in unsere weitere Planung einfließen. Wir werden das Stromladen noch stärker in das Gesamtangebot der Stationen integrieren, die Verkehrsführung auf dem Tankstellengelände verbessern und für unsere Kunden, wo möglich, eine Überdachung bauen“, so Wendeler. Aral-Ladestationen liefern reinen Ökostrom mit Ladeleistungen von bis zu 35o kW. An den HPCs, den sog. High-Power-Chargern, sollen künftige Elektrofahrzeuge mit dem dazu tauglichen Bordstromnetz in nur 1o Minuten bis zu 35o km Reichweite nachladen können. Klingt nach einem klassischen Aral-Aufenthalt, oder? Wie aber zahlt man seine Ladung? Zur Wahl stehen unterschiedliche Zahlungsmodelle: Sowohl die Zahlung per Kreditkarte, das Nutzen einer mobilen Bezahl-Website via QR-Code, das Verwenden von Ladekarten bzw. Apps eines Dienstleisters des Hubject-Verbunds oder aber das Nutzen ader Aral Fuel & Charge Karte (als Geschäftskunde) ist möglich. Schon 2o21 aber wird alles etwas einfacher. Dann nämlich liefert Aral eine eigens kreierte Bezahl-App. Quelle: www.ecomento.de