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⚡ID. CHARGER | Laden zum Dumpingpreis?⚡

VW ID.Charger | ©Volkswagen

Das letzte Mal, als ich mich ähnlich erschlagen gefühlt habe wie bei der Auswahl meiner zukünftigen Wallbox, datiere ich auch den 28.11.2o19, zwei Wochen vor der Geburt meines Sohnes. Damals nämlich waren meine Frau und ich auf der Suche nach einem Kinderwagen. Mehrere Fachgeschäfte, viele Modelle, zahlreiche Individualisierungs-Optionen und Innenpolsterungen, Sicherheitsfeatures und die Auswahl aus unzähligen Reifentypen hinterließen bei uns beiden nur Fragezeichen. So auch in Sachen Wallbox. Authentifizierungssystem? Displaygröße? Ladeleistung? Konnektivität? Preis-Leistung? Hersteller? Qualität? Verwirrung pur! Volkswagen weiß um die Situation am Markt und hält die gefühlt goldene Lösung bereits in Händen: den ID.Charger, die „…Wallbox für alle“. Hat mein Suchen nun etwa ein Ende? VISIONEN | VW-Vorstand Thomas Ulbrich blickt mit ordentlich Elan in die elektrifizierte Zukunft seiner Marke: „Wir werden in den kommenden Monaten ein komplettes Ladenetzwerk rund um den ID.3 aufbauen. Der ID. Charger macht den Anfang, weitere Ladeservices werden folgen. Das Laden eines E-Autos soll künftig genauso einfach und selbstverständlich funktionieren wie das Laden eines Smartphones.“ So werde Volkswagen nicht nur im Bereich des Fahrzeugs selbst, sondern auch in Sachen Wallbox „…neue Maßstäbe im Volumensegment“ setzen. Klingt vielversprechend! WAS WIR BEREITS WISSEN | Der neue ID. Charger ist nicht nur für das Laden der gesamten ID. Familie vorbereitet – er kann prinzipiell jedes Elektroauto laden, das per Typ-2-Stecker getankt wird. Die Basisvariante wird zu Preisen ab 399,- € verkauft und birgt laut VW somit „ein herausragendes Preis-Leistungs-Verhältnis“. Den ID. Charger soll es in insgesamt drei Varianten geben – den ID. Charger in der Basisvariante, den ID. Charger Connect und den ID. Charger Pro. Was sie alle eint: Ladeleistungen von bis zu 11 kW, ein fest angeschlagenes Typ-2-Ladekabel sowie ein integrierter DC-Fehlerstromschutz. Connect und Pro allerdings bieten zusätzliche Features wie bspw. die Konnektivität zum eigenen Smartphone. Zudem sind Funktionen wie Fernwartung, Zugangskontrolle oder regelmäßige Softwareaktualisierungen Teil der kostenintensiveren Serien. Bei der Variante Pro ist zudem ein integrierter Stromzähler mit an Bord – besonders interessant für alle Dienstwagenfahrer unter uns. Kaufen – schön und gut. Was aber ist mit der dazugehörigen Installation, liebe Volkswagen AG? „Bislang war der Wallbox-Kauf für Kunden oftmals eine lästige und umständliche Angelegenheit. Das wollen wir ändern und bieten beim ID. Charger alles aus einer Hand – vom Kauf über die Installation bis zur Inbetriebnahme“, so Peter Diekmann von VW Elli. Die Beratung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung der ID. Charger also übernimmt ein zertifizierter Elektrofachbetrieb, der sog. E|Mobilität Fachbetrieb. STATUS QUO | Zurzeit nimmt VW schon einmal Bestellung des Basis ID. Charger entgegen – mit der buchbaren Option auf Installation. Connect und Pro hingegen kommen „demnächst“. Also…der ID. Charger – eine „…Wallbox für alle“? Naja…ob aber ein Mercedes-, Audi-, BMW- oder Jaguarfahrer an einer VW-Ladestation laden möchte, wage ich zu bezweifeln. Gerade dann, wenn jene Hersteller auch eigene Fabrikate an Deutschlands Hauswand bringen möchten. Für Kunden der VW AG allerdings könnte der ID.Charger mit großer Gewissheit die eierlegende Wollmilchsau sein. Quelle: www.ecomento.de

⚡BMW iX3 kommt noch 2o2o⚡

BMW iX3 | ©BMW Group

Das neue Elektro-SUV BMW iX3 kommt noch 2o2o zum Händler! Wichtig dafür war die Homologation, die ein mehr als anspruchsvolles Testverfahren mit sich brachte. Nach 34o Stunden Testprozedere sowie 7.7oo km Testfahrten ist es nun jedoch offiziell: Alle nötigen Ergebnisse / Dokumente wurden an die relevanten Zulassungsbehörden der jeweiligen Märkte gesandt. Stolz konnte Arno Keller, seines Zeichens Leiter der Entwicklungsabteilung des BMW iX3, verkünden: „Zum ersten Mal haben wir ein vollständiges Homologationsverfahren für ein vollelektrisches Modell in China und Europa gleichzeitig absolviert. Für die Mitarbeiter unserer Testteams war dies eine besondere Herausforderung, die sie mit großem Einsatz und hoher Effizienz gemeistert haben.“ Robert Küssel, Leiter des BMW Joint Venture BMW Brilliance Automotive (BBA) Werks in Dadong, China kommentiert: „Wir sind mit der Produktion der Vorserienfahrzeuge des BMW iX3 genau im Zeitplan und werden im Spätsommer mit der Serienproduktion beginnen. Dabei nutzen wir in der Produktion modernste Technologien, wie beim maßgeschneiderten Einbau der neuen Hochvoltbatterie oder dem Einsatz von künstlicher Intelligenz bei der Kontrolle von Teilen. Wir produzieren zudem den vollelektrischen BMW iX3 zusammen mit dem BMW X3 mit Verbrennungsmotor auf der gleichen Linie. Dadurch erreichen wir eine hohe Effizienz und Flexibilität in der Produktion.“ Der frisch gebackene BMW iX3 fußt auf der mittlerweile fünften BMW eDrive Generation. Sie umfasst die komplett nagelneue Antriebseinheit, die sich aus E-Motor, Getriebe, Hochvoltbatterie und Leistungselektronik zusammensetzt. Die große Besonderheit des neuen Motors besteht nicht in seiner bloßen Leistung – viel wichtiger ist, dass er gänzlich auf die Verwendung von seltenen Erden verzichtet. Zum Package des Elektro-SUVs gehört selbstverständlich die traditionsgemäße Freude am Fahren, die mit nicht weniger als 272 PS und 4oo Nm Drehmoment der Dichtung zwischen Fahrersitz und Lenkrad regelmäßig ein Grinsen ins Gesicht zaubern dürfte. BMW iX3 Fahrern stehen überdies dank des 7o kWh großen Akkus etwa 44o km Reichweite zur Verfügung, die aller Wahrscheinlichkeit nach mit bis zu 15o kW Ladeleistung nachgeladen werden können. Einzig der Preis ist bis zum heutigen Tage gänzlich unbekannt. Quelle: www.elektroauto-news.net

⚡Cyclecar Hommage an die 1920er Jahre…⚡

Lesage Motors 01E | © 2020 LESAGE

In einer Zeit des Überflusses frage ich mich oft: „Was brauche ich eigentlich zum Leben?“ Meine Antwort ist immer dieselbe: „…recht wenig.“ Brauche ich in einem Auto dringend eine Sitzheizung, das Soundsystem, ein Doppelkupplungsgetriebe, Leder und Wurzelholz? Weniger ist manchmal schon mehr. Klingt pathetisch, ist bei genauerem Hinsehen aber der Geist unserer Zeit. Bei Lesage Motors scheint das Weniger bspw. tatsächlich Mehr zu sein. Das französische StartUp-Unternehmen stellt nämlich zwei sportlich ambitionierte Prototypen auf die Räder, die sich optisch an einer ganz speziellen Wagenklasse der 192o er Jahre orientieren…Cyclecars! Und die haben ja bekanntlich…ihr werdet es euch schon denken…fast nichts! Ein Motor, vier Räder, zwei Sitze und ein Lenkrad sollten genügen… Der Zweisitzer „01E“ wirkt mit einem extrem kurzen Radstand, 3,6o m Länge, 1,75 m Breite und 1,23 m Höhe äußerlich zwar klein und schwach – sein Elektromotor aber verleiht ihm das Potenzial eines echten Wolfs im Schafspelz! Ein guter Bekannter sorgt nämlich im Leichtbau-Franzosen für ordentlich Stimmung an sonnigen Sonntagen: der Elektromotor aus dem Peugeot e-2o8. Seine 100 kW / 136 PS und 26o Nm haben leichtes Spiel mit den 95o kg Leergewicht. Im Gegensatz zum traditionellen Cyclecar aber sorgen modernste Komponenten dafür, dass jene Pferde auch im Zaum gehalten werden. Der Alu-SpaceFrame sorgt nicht nur für das geringe Eigengewicht, sondern auch für ordentlich Verwindungssteifigkeit. 195er Pneus und Doppelquerlenkeraufhängung an Vorder- und Hinterachse hingegen für die entsprechende Querdynamik. Nice2Know: Cyclecars kamen zwischen 191o und 192o stark in Mode und waren eine Mischung aus Auto und Motorrad. Diese Fahrzeuge boten zwar zwei vollwertige Sitzplätze, waren jedoch viel kleiner als Autos dieser Zeit. Daher saßen Fahrer und Beifahrer in den meisten Fällen hintereinander. Komfort oder den Schutz vor Wind und Wetter vermissten Piloten eines Cyclecars nahezu gänzlich. Oftmals ausgeliefert wurden sie mit schwachbrüstigen Ein- bzw. Zweizylindermotoren, glichen die fehlende Power jedoch durch ein geringes Eigengewicht aus – sie kontrolliert zu fahren war daher nicht Ohne. Motorradgetriebe übernahmen hier oftmals den Kraftschluss. Worin aber lag nun der Vorteil dieser Cyclecars? Mit bis zu 35o kg Leergewicht, nicht mehr als 1.1oo cm³ Hubraum und maximal zwei Sitzplätzen waren sie geringer besteuert und konnten günstiger zugelassen werden. Der tief im Fahrzeugboden verankerte 5o kWh Akku liefert bis zu 34o km Reichweite. Wer die bis zu 15o km/h TopSpeed jedoch allzu oft ausreizt, dürfte das eher als Fabelzahl verstehen. Ach, eines noch: Wer sich jetzt in den Lesage Motors „01E“ verliebt hat, sollte anfangen zu sparen. Stattliche 62.5oo,- € kostet der auf 5o Stück limitierte E-Kraftzwerg. Und so komme ich wieder zu dem Schluss, dass die Welt heutzutage sehr paradox zu sein scheint: „Weniger kostet offenbar auch mehr.“ Verzicht ist eben der neue Luxus… Quelle: www.elektroauto-news.net

⚡Eine halbe Milliarde für private Wallboxen…⚡

Peugeot e-208 | © PEUGEOT Deutschland GmbH

Das Corona Konjunkturprogramm setzt in seinem „Zukunftspaket“ einen deutlichen Fokus auf die Förderung der Elektromobilität. Laut einer Sprecherin des Verkehrsministeriums werde sich das Paket wohl nicht nur der Erhöhung der Kaufprämie sowie dem Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur widmen – auch Mittel für die private Anschaffung einer Ladestation sollen bereitgestellt werden. Eine Sprecherin des Verkehrsministeriums gab gegenüber Reuters bekannt: „Das Verkehrsministerium will die privaten Ladesäulen mit einer halben Milliarde Euro fördern.“ Unterstützung seitens des Wirtschaftsministeriums seien gewiss. Widerstand aus anderen, mitentscheidenden Ressorts seien außerdem nicht zu erwarten. Beweggrund zur Installation dieser Förderung sei gewesen, dass der Bund den Ausbau des öffentlichen Ladenetzes bereits mit hohen Fördersummen belege – die private Ladeinfrastruktur bisher jedoch noch nicht mit entsprechenden Förderprogrammen bedacht wurde. Konkret ginge es nun um die Förderung privater Ladesäulen für Haushalte, Handwerksbetriebe und Firmenparkplätze. Quelle: www.ecomento.de

⚡GameChanger VERSORGUNGSAUFLAGE⚡

Versorgungsauflage 2020 | © 2020 Aral

Mit ihrem Konjunkturpaket fördert die Bundesregierung unter anderem auch das nachhaltige Voranschreiten der Elektromobilität. Neben den finanziellen Vorteilen die dieses Paket mit sich bringt, soll das es jedoch auch den Bereich der öffentlichen Ladeinfrastruktur mit ordentlich Frischluft versorgen – bspw. durch eine verbindliche, zunehmende Elektrifizierung des bereits bestehenden Tankstellennetzes. Allein für den Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos stehen mit dem Zukunftspaket 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung. „Insbesondere soll das einheitliche Bezahlsystem für Ladesäulen nun zügig umgesetzt werden“, merkt die Koalition an. Weiterhin heißt es: „Durch eine Versorgungsauflage soll geregelt werden, dass an allen Tankstellen in Deutschland auch Ladepunkte angeboten werden.“ Gemeint sein könnte damit eine bundesweit einheitlich geregelte Auflage zur verpflichtenden Installation einer bestimmten Anzahl von Lademöglichkeiten pro Tankstelle. Konkretes dazu ist zwar bislang nicht bekannt – das Potenzial einer solchen Auflage aber ist angesichts von ca. 14.5oo Tankstellen deutschlandweit wirklich vielversprechend. Bislang kennen wir das Ergänzen bestehender Tankstellen um Lademöglichkeiten für Elektromobilisten lediglich als Eigeninitiative bzw. Leuchtturmprojekte einiger Konzerne. So hat ARAL immerhin 5 Schnellladestationen, SHELL hingegen bereits 5o Schnellladestationen in ganz Deutschland aufgestellt. Quelle: www.ecomento.de

⚡13o Milliarden Corona-Konjunkturpaket …⚡

Mercedes-Benz EQC | © 2020 Daimler AG

Aufgrund der Corona-Krise hat sich die Regierungskoalition auf eine Vielzahl unterschiedlich zupackender Konjunkturimpulse einigen können. Neben umfangreichen Hilfen für Kommunen soll die Mehrwertsteuer gesenkt, Familien bezuschusst und Zukunftstechnologien gefördert werden. Das 13o Milliarden Euro schwere Paket enthält zudem auch eine ganz besondere Position für Elektroautos. Kernpunkte des Corona-Konjunkturpakets seien laut Angela Merkel sowohl die Senkung der Mehrwertsteuer als auch Entlastungen für Wirtschaft, Kommunen und Familien. Hatte jedoch die Automobilindustrie auf eine Kaufprämie für Elektro-, Diesel- und Benzinfahrzeuge gehofft, wird sie nun enttäuscht. 50 Milliarden Euro gehen zwar in das zum Teil an die Automobilindustrie gerichtete Zukunftspaket – das aber benennt lediglich „eine verbesserte Förderung von Elektrofahrzeugen“. So wird der staatliche Anteil des Umweltbonus – befristet bis zum 31.12.2o21 und geführt unter der Bezeichnung „Innovationsprämie“ – von 3.ooo,- € auf 6.ooo,- € erhöht werden. Dies gilt für reine E|Fahrzeuge mit einem Nettolistenpreis von bis zu 4o.ooo,- €. Zudem profitieren nun auch reinelektrische Dienstwagen bis zu einem Kaufpreis von maximal 6o.ooo,- € von der o,25 % Besteuerung. Vorher lag die Grenze bei höchstens 4o.ooo,- €. Hinzukommend wird die bereits geltende Befreiung von der Kfz-Steuer bis zum 31.12.2o25 gewährt und zusätzlich bis zum 31.12.2o3o ausgeweitet. Ob Plug-In-Hybride ebenfalls stärker bezuschusst werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Zudem sollen die Steuerabgaben für Fahrzeuge mit hohen Abgaswerten entsprechend höher ausfallen. Diese werden sich an der 95 Gramm CO2 Grenze orientieren. Allein mit dieser Maßnahme könnte der Verkehr der Zukunft sukzessive in die Richtung des reinelektrischen Antriebs gelenkt werden. Zusätzlich zu allen genannten Maßnahmen sieht die Bundesregierung weiteres Investitionspotenzial: „Wir investieren zusätzlich 2,5 Milliarden Euro in den Ausbau moderner und sicherer Ladesäulen-Infrastruktur, die Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der Elektromobilität und die Batteriezellfertigung, unter anderem in weitere mögliche Standorte”. Auch eine vom 1.o7.2o2o bis zum 31.12.2o2o geltende Senkung der Mehrwertsteuer von 19 % auf 16 % ist Bestandteil des Pakets.Bleibt abzuwarten, wann genau alle angezeigten Maßnahmen von der Regierung umgesetzt werden. Jedenfalls aber möchte Bundesfinanzminister Olaf Scholz auf Grundlage des Konjunkturpakets „…mit Wumms aus der Krise kommen“. Mehr Details findet ihr in der Pressemitteilung der Bundesregierung. Quelle: www.elektroauto-news.de

⚡BMW M GmbH | 1.o2o PS im M5 eDrive?⚡

BMW M5 | ©BMW Group

Das aktuell von BMW vorgestellte Facelift seiner 5er Limousine wird in seiner testosterongeladenen Variante – dem M5 – als reiner Verbrenner auf den Markt kommen…höchstwahrscheinlich zum letzten Mal. Die kommende 2o24er 5er Generation aus dem Hause BMW M nämlich wird Berichten des britischen Car Magazine zufolge elektrifiziert zum Kunden rollen. Denkbar für den neuen BMW M5 seien zwei unterschiedliche Varianten. Zum einen ein Plug-In-Hybrid in Form eines V8-Benziners, der im Zusammenspiel mit einem Elektromotor für eine Systemleistung von 76o PS sorgen könnte. Zum anderen aber – und das ist viel interessanter – könnte es sogar einen reinelektrisch angetriebenen M5 geben. Vergesst die über 7oo PS des Verbrenners…hier sorgen zwei 25o kW E-Motoren an der Hinterachse sowie ein 25o kW E-Motor an der Vorderachse für rechnerisch 75o kW / 1.o2o PS, verteilt auf alle vier bemitleidenswerten Pneus. So soll es für den elektrischen M5 in nur 2,9 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo gehen. Der 5er aber ist und bleibt in all seinen Ausbaustufen eine reinrassige Business-Limo. Wie also steht es um die Reisetauglichkeit eines elektrischen M5, dem Business-Athleten? Ich rede hier nicht vom Komfort, sondern von der maximalen Reichweite, seiner Ausdauer. Schätzungsweise wird im Boden der 5er ein nicht weniger als 135 kWh fassender Akku seinen Dienst verrichten. Reichweiten von bis zu 7oo WLTP-Kilometern wären damit theoretisch machbar. Sind die erschöpft, wir dank 8oo-Volt-Architektur und geplanten 350 kW Ladeleistung in absehbarer Zeit nachgeladen. Ein M5 ohne Verbrenner? Ohne V8-Sound? Ohne Schubknallen? Ohne Schaltvorgang? Ohne Turbopunch? Nun ja…der Porsche Taycan Turbo S zeigt doch, wie schön Elektromobilität auch im Power-Limo-Bereich funktioniert, klingt und schiebt. Für unwahrscheinlich halten wir die Vermutungen des Car Magazine daher nicht, zumal BMW es mit seinen Elektrifizierungsplänen wirklich ernst meint. Bis 2o23 wollen die Bayern immerhin 25 E-Modelle ins Portfolio aufnehmen. Mehr als die Hälfte dieser Modelle soll sogar reinelektrisch konzipiert sein. So unwahrscheinlich also scheint ein lautlos räubernder BMW M5 nicht zu sein. Wahnsinn! Der aktuelle 5er jedenfalls beherrscht schon einmal das Grundvokabular dafür… Quelle: www.ecomento.de

⚡AUDI | AI:ME Taskforce 2020⚡

Audi AI:ME | © 2020 by AUDI AG

Mit dem Projekt „Artemis“ feiert Audi gewissermaßen die Geburtsstunde der Entwicklung neuer Technologien rund um das vollelektrische, hochautomatisierte Fahren. Der Taskforce-Name kommt hierbei nicht von ungefähr. Artemis ist innerhalb der griechischen Mythologie unter anderem die Göttin der Geburt. Und die steht uns bald ins Haus: Im ersten Schritt soll „schnell und unbürokratisch ein wegweisendes Modell entwickelt werden“. Kommt nun das Konzept AI:ME zu den Händlern? Motorsport-Chefingenieur Alex Hitzinger versammelt in der Taskforce Artemis ein Team aus Technologie- und Automobilexperten. Die Wahl des Teamleiters überließ Audi nicht dem Zufall – Hitzinger nämlich ist DER Mann im Hause Audi, wenn es um das automatisierte Fahren geht. Sein Ziel: Die Neuentwicklung eines „…hocheffizienten Elektroautos, das bereits 2024 auf die Straße kommen soll“. „Die Frage lag nahe, wie wir zusätzliche Hightech-Benchmarks realisieren, ohne die Leistbarkeit bestehender Projekte zu gefährden, und zugleich neue Chancen in den Märkten nutzen“, erklärt Audi-CEO Markus Duesmann angesichts 75 geplanter, elektrischer VW-Konzern-Modelle bis 2o29. Artemis übernimmt hier die Rolle einer „…Blaupause für die künftige, agile Entwicklung von Automobilen im gesamten Volkswagen-Konzern“. Einen Ausblick auf das, was Audis AI:ME zu leisten im Stande ist, zeigt die Dokumentation der Ingolstädter… Quelle: www.electrive.net

⚡Kaufprämie nach CO2-Ausstoß…⚡

Renault ZOE | ©Renault

Eigentlich sollte am heutigen Tage ein erneuter „Autogipfel“ – geführt von Politik und Automobilindustrie – ein frisch geschnürtes Corona-Konjunkturpaket zur Welt bringen. Leider aber wurde der Termin nun doch abgesagt – neue Fördermodelle für den Autokauf aber könnte es in Kürze trotzdem geben. Der VDA bestätigte vor wenigen Tagen den offiziellen Ausfall des Autogipfels: „Die Regierung hat erst noch internen Abstimmungsbedarf für den Koalitionsausschuss am gleichen Tag. Deswegen findet der Termin nicht wie geplant statt. Die Frage nach einem Konjunkturimpuls für die Automobilindustrie ist dort aber weiter auf der Agenda“, so die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller. „Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie werden durch die Stärke unseres Sozialstaates noch verdeckt: Für mehr als zehn Millionen Menschen wurde Kurzarbeit beantragt. Offenbar ist diese Dramatik der Lage noch gar nicht allen bewusst“, erklärt Müller. Die von Müller geforderten Kaufanreize für die Automobilindustrie sollen tatsächlich kommen. Laut Medienberichten plane das Bundeswirtschaftsministerium ein Konjunkturpaket, das Autokäufe bis zum Jahresende mit bis zu fünf Milliarden Euro subventionieren soll. Jene Kaufprämie aber umfasse nicht nur Elektroautos – auch Diesel und Benziner sind Teil des Konjunkturpakets. Geplant ist eine sog. Basisprämie. Darauf aufbauend gibt es – je nach Emissionsausstoß des zu subventionierenden Fahrzeugs – einen Förderungsaufschlag. Der Spiegel schreibt: „Für die Effizienzklasse B, die etwa von drei Vierteln der Neuwagen erreicht wird, sind 25oo Euro vorgesehen. Wird die Effizienzklasse A erreicht, kommt ein weiterer Aufschlag von 5oo Euro hinzu. Die Effizienzklasse wird nach CO2-Ausstoß und Gewicht des Fahrzeugs berechnet. Wagen, die teurer sind als 77.35o Euro, werden von der Prämie ausgeschlossen“. Für Elektroautos gibt es sogar noch mehr etwaige Zuschüsse: Zum aktuell bestehenden „Umweltbonus“… ⚡6.000,- € Prämie für E|Fahrzeuge mit bis zu 40.000,- € NLP⚡⚡5.000,- € Prämie für E|Fahrzeuge mit bis zu 65.000,- € NLP ⚡⚡4.500,- € Prämie für Plug-In-Hybride mit bis zu 40.000,- € NLP ⚡⚡3.750,- € Prämie für Plug-In-Hybride mit bis zu 65.000,- € NLP ⚡ …kämen zusätzlich folgende Zuschüsse: ⚡E-Fahrzeuge | 1.5oo,- € zusätzlich zum aktuellen „Umweltbonus“ ⚡⚡Plug-In-Hybride | 75o,- € zusätzlich zum aktuellen „Umweltbonus“⚡ Quelle: www.ecomento.de

⚡VERSICHERUNGS-CHECK | E-Auto vs. Verbrenner!⚡

Smart ForFour EQ | © 2020 Daimler AG

Sind Elektroautos nun günstiger zu versichern als vergleichbare Verbrenner-Modelle? Das Vergleichsportal Check24 hat es für uns herausgefunden und Kfz-Versicherungsbeiträge von Elektroautos und Verbrennern gegenübergestellt. Das Ergebnis: Teils existieren tatsächlich starke Unterschiede zwischen beiden Mobilitätsarten. Mal mehr, mal weniger. Jedenfalls aber räumt Check24 mit dem Vorurteil des teuren Elektroautos auf und ermittelt, dass man mit einem eAuto auch bares Geld sparen kann. SPAREN | Wer eine Vollkaskoversicherung für einen schwachbrüstigen BMW 116i abschließt, zahlt im Schnitt aller fünf günstigsten Versicherer satte 42o,- € im Jahr. Ein batterieelektrischer BMW i3 hingegen wird im Schnitt mit nur 315,- € pro Jahr vollkaskoversichert. Wer sich bei BMW also für ein Elektroauto entscheidet, kann in puncto Versicherung bis zu einem Viertel sparen. Auch der Smart ForFour EQ kann jährlich ca. 12 % günstiger versichert werden als der ForFour mit Verbrenner. DRAUFZAHLEN | Beim Audi e-tron Sportback 55 Quattro allerdings ist das etwas anders. Seine Vollkaskoversicherung kostet im Jahr 637,- €. Sein Verbrenner-Pendant Audi Q5 3.o TDI Quattro ist mit einem Jahresbeitrag von 564,- € etwa 13 % günstiger. Tobias Stuber von Check24 kommentiert die Ergebnisse wie folgt: „Kfz-Versicherungen für Elektroautos sind nicht grundsätzlich günstiger oder teurer als für vergleichbare Verbrenner. Für die Abweichungen beim Kfz-Versicherungsbeitrag ist die Typklasse der betrachteten Modelle ausschlaggebend, die unter anderem die Schadenhäufigkeit berücksichtigt. Grundsätzlich gilt, dass der Vergleich verschiedener Kfz-Versicherungstarife Kunden bis zu 70 Prozent des Beitrags spart.“ Quelle: www.ecomento.de