⚡️EARTH OVERSHOOT DAY | Geht´s noch?⚡️

Konsumschulden sind in den allermeisten Fällen nichts Gutes. Auf Pump Luxusgegenstände anzusammeln geht daher nicht oft gut. Meist sogar führt es in die private Überschuldung, stellt Beziehungen auf die Probe, zerstört Existenzgrundlagen und von der einen auf die andere Sekunde macht es „KNALL“…das Luftschloss ist geplatzt. Was auf so kleiner Ebene nicht funktionieren kann, ist auch in skalierter Form kein guter Ratgeber. Und doch geht die Menschheit mit seiner Natur in Kredit. Aktuell verbrauchen wir derart viele Ressourcen, dass wir 1,75 Erden bräuchten, um einen ausgeglichenen Haushalt zu haben. Egal ob Fischgründe, Ackerland, Holz oder CO2-Ausstoß – die ökologische Erdüberlastung ist am heutigen Tage für das Jahr 2019 erreicht. Ab jetzt leben wir auf Pump. Für 2019 also kann nicht einmal mehr Peter Zwegat helfen… Rechnerisch also ist für dieses Jahr das Budget an natürlichen Ressourcen aufgebraucht. Wie aber errechnet sich das? Die Grundlage dafür bildet der ökologische Fußabdruck – ein Sinnbild dafür, wie sehr die Menschheit sein Ökosystem beansprucht. Zur Errechnung legte „Global Footprint Networks“ ca. 15.000 Datenpunkte pro Jahr und Land seit 1961 zugrunde. Die Datenmenge umfasst dabei die entsprechende Ressourcenkapazität (die pro Jahr verfügbare Menge) sowie den jeweiligen Verbrauch. Hier spielt auch der Ausstoß an CO2-Emissionen eine tonnenschwere Rolle. Zum Vergleich: Der daraus resultierende „Erdüberlastungstag“ lag vor 20 Jahren noch im September – heute haben wir den 29. Juli 2019. Besonders kritisch in Deutschland: der durch Verkehr und Kohlekraftwerke verursachte CO2-Ausstoß. Das jedoch sieht in anderen, reichen Industrienationen ähnlich dramatisch aus. Die Umweltstiftung WWF brachte es treffend auf den Punkt: „Wir konsumieren und wirtschaften als gäbe es kein Morgen mehr“. “Brütende Hitzesommer, sterbende Wälder und Ausnahmezustände aufgrund von Unwettern werden mit der fortschreitenden Ausbeutung unseres Planeten zur neuen, katastrophalen Normalität“, so BUND-Chef Hubert Weiger. Klimaschutzmaßnahmen und ein Paradigmenwechsel vom Wirtschaftswachstum hin zu mehr Umweltbewusstsein seien jetzt das Gebot der Stunde. Vielleicht ist der heutige Tag für viele ein Anlass dazu, etwas Vorschussvertrauen in die Elektromobilität zu investieren. Null Gramm CO2 overall ist das angestrebte Ziel, das von Verbrennungsmotoren – so effizient sie auch seien mögen – nie erreicht werden kann. Auf dass man vom Earth Overshoot Day im kommenden Jahr erst am 30. Juli lesen kann.
⚡ES BRENNT | Wie schnell entflammt mein Tesla?⚡

Immer wieder ploppen in meinem Stream Nachrichten über Fahrzeugbrände und Unfälle mit Personenschäden auf. In den meisten Fällen dreht sich der mit heißer Nadel gestrickte Artikel um Elektrofahrzeuge. Die Protagonisten seien schnell flammbar, ihre Fahrassistenzsysteme unsicher und die Technik unterm Kleid höchst anfällig. Auch ich bin ins Grübeln gekommen und habe mich etwas eingehender mit der Problematik beschäftigt. Was ich herausgefunden habe? Nunja. Im Jahr 2018 gab es rund 37,8 Millionen Flüge – davon verunglückten insgesamt 15 Passagiermaschinen. Welche Flüge haben es wohl bis in die Presse geschafft? Meine These: Ähnlich ergeht es dem Elektroauto. Aktuell erhobene Daten aber schildern, wie sicher das Elektroauto im täglichen Verkehreigentlich unterwegs ist. Wozu also die Panikmache? In jedem Quartal veröffentlicht Tesla seinen Sicherheitsbericht. Dies dient in erster Linie nicht nur der Selbstkontrolle sondern ebenso als Mittel, die Sicherheit seiner Fabrikate fundiert zu kommunizieren. Das Ergebnis: Sicherer als in einem Tesla ist man nur unter dem eigenen Wohnzimmertisch. UNFALLSRISIKO | Oft bemängelt wird bspw. die Unfehlbarkeit der integrierten Fahrassistenzsysteme, insbesondere der KI-gesteuerte Autopilot. Hier das umhauende Ergebnis: Mit aktiviertem Autopiloten ereignete sich – statistisch gesehen – alle 3,27 Mio. Meilen ein Unfall mit einem Tesla. Nicht ohne Grund. Einer Studie nach zu urteilen ist der Autopilot, verglichen mit dem durchschnittlichen Fahrzeugführer, ganze 6,5 Mal sicherer unterwegs. Steuerte der Fahrer die Geschicke seiner Tesla selbst, crashte es alle 2,19 Mio. Meilen. Das Gesamtverkehrsaufkommen berücksichtigt, ereignete sich innerhalb der USA in eben jenem Messzyklus alle 0,498 Mio. Meilen ein Unfall. Daraus kann geschlussfolgert werden, dass Elektrofahrzeuge bereits jetzt weniger oft in Unfälle verwickelt sind, als traditionelle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Die grundlegende Sicherheit wird durch autonom arbeitende Fahrassistenzsysteme sogar noch gesteigert. BRANDRISIKO | Auch die Anzahl und Art der Fahrzeugfeuer werden von Tesla erfasst. Hier fiel bislang alle 170 Mio. Meilen ein Tesla Model dem flammenden Tod zum Opfer. Zur Verdeutlichung: Vergleicht man die Datenerhebung der „National Fire Protection Association“ und dem „U.S. Department of Transportation“ scheint es stolze 8 Mal unwahrscheinlicher, dass ein Tesla Feuer fängt. Traditionelle Fahrzeuge nämlich brennen laut Statistik alle 19 Mio. Meilen.
⚡EDELSTROMER | Bentley EXP 100 GT⚡

ACHTUNG! EINLEITUNG ZUM MITDENKEN! Stellt euch mal vor, ihr habt Geburtstag. Oma schenkt zum x-ten Mal 10,- € an einer Milka-Tafel, Schwiegermutter hat Socken genäht, Schwiegervater drückt euch voller Stolz den Kommodenlack genannten Last-Minute-Fusel in die Hand und die eigene Frau kommt mit einem eigens geplanten Familienwochenende um die Ecke. Naja…wenigstens der Kuchen schmeckt. Wer beschenkt euch also am besten? Klar: Ihr selbst! Schließlich wisst ihr ganz genau was euch fehlt, was ihr euch wünscht und woran ihr Freude habt. Genau so hat es Bentley gemacht. Zum 100. Firmenjubiläum hat sich die Marke Bentley eine luxuriöse E|Auto Studie geschenkt, ausgestattet mit allem, was Bentley halt so mag. Alles richtig gemacht! „An unserem 100. Geburtstag demonstrieren wir unsere Zukunftsvision für die Marke Bentley mit dem Bentley EXP 100 GT – einem modernen, ultimativen Grand Tourer, der als Beweis gedacht ist, dass die Zukunft der Luxusmobilität ebenso inspirierend und anspruchsvoll ist wie die vergangenen 100 Jahre“, so Bentley-CEO Adrian Hallmark. OPTIK | Etikette – das kleine 1 mal 1 sich am Tisch zu benehmen, Augenkontakt zu wahren, freundlich zu begrüßen oder sich gesellschaftskonform zu kleiden – nicht zu aufreizend, stets dem Anlass entsprechend und bloß nicht auffallen…besonders bei offiziellen Anlässen sind tadellose Garderobe à la Smoking Pflicht. Ein Bentley kann das. Mit diesem hier dürfte die Queen jedoch ein ernstes Wörtchen zu sprechen haben. Aufreizende Formen wohin das Auge blickt. Ein absolut aufsehenerregendes Licht-Signet. Flügeltüren. Diese endlos scheinende Motorhaube. Kaum Gummi auf den Felgen. Auffallend. Da scheint der Adel „not amused“, oder? AUTONOM | Die große Besonderheit dieses 5,80 Meter langen Schlachtschiffs ist – neben seiner extrem betörenden Form – die Tatsache, dass es sich beim EXP 100 GT um ein vollautonomes Fahrzeug handelt. Das bedeutet für die Vielzahl der Bentley-Kunden, dass der liebgewonnene Chauffeur der letzten Jahre in Zukunft den ÖPNV mit seiner Berufserfahrung bereichern dürfte. Anders als der hält der Bentley selbst zu jeder Zeit die Option offen, den Passagier auch selbst ins Lenkrad greifen zu lassen. LANGSTRECKENTAUGLICH | Bei der Konzeption eines neuen Bentley dürften die Ingenieure viel zu diskutieren haben. Leistung – Ausstattung – Motorkonzept – Antriebstechnologie – Kosten – alles strittige Themen im Hause Bentley. Bei einem aber sind sie sich alle einig: „Wieviel Komfort soll er bieten?“ „Jeden!“. So tut es auch der jüngste Spross, bietet er doch neben dem Autonomen Fahren ein Höchstmaß an schmeichelnder Ausstattung für Fahrer und Insassen. Damit ist es jedoch nicht getan. Der Komfort hört nämlich dann auf, wenn es kein Vorankommen gibt oder die Fahrt durch ewige Tank- bzw. Ladestopps unterbrochen wird. Die Betonung bei „Langstrecke“ liegt nämlich immer noch auf „lang“. Darum haben sich die Ingenieure dafür entschieden, eine neu entwickelte Batterietechnologie in die Antriebseinheit zu setzen. Mit ihr seien problemlos 700 km Reichweite möglich. Ist der Akku doch einmal erschöpft, laden sich 80% Batterievolumen in nicht mehr als 15 min auf. STARK | Ein Bentley beschleunigt nicht einfach – er verdrängt mit sanfter Gewalt bei Bedarf von Sekunde zu Sekunde mehr Luft – so auch der EXP 100 GT. Mit vier E|Motoren und royalen 1.500 Nm geht es in 2,5 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo. Wer es zum nächsten Termin besonders eilig hat, kann ihn mit bis zu 300 km/h über deutsche Autobahnen scheuchen. Da auch Lords und Könige einem gewissen Aufkommen an Sporteinheiten – der Gesundheit wegen – nicht entziehen können, verfügt der Bentley über ein spezielles Torque-Vectoring-System, das die Längsdynamik des schweren Briten um die entsprechende Querdynamik ergänzt. Einem kurzen Sprint auf bergigen Passstraßen steht somit nichts im Wege. AUSSICHTEN | Bentley-CEO Hallmark gibt einen kleinen Ausblick in die Zukunft der Marke. Nach ihm seien die Bemühungen um den Diesel gestrichen. Vielmehr konzentriere man sich nun auf teilelektrische Plug-In-Hybridlösungen. Da sei jedoch auch gesagt, dass der Verkauf eines reinelektrischen Luxusdampfers fester Bestandteil des baldigen Portfolios sei. „Um es klar zu sagen: Wir werden spätestens 2025 ein Elektroauto haben, aber wohl kaum früher“, versichert Hallmark. Quelle: www.ecomento.de
⚡Beliebtheit steigt!⚡

Die Avrios International AG analysierte jüngst das Vorkommen sowie die Verteilung von E|Mobilität und nahm ausschließlich Unternehmen ins Visier. 700 Fuhrparks wurden untersucht und Fuhrparkverantwortliche dazu interviewed. Das Ergebnis: 20 % aller Unternehmungen setzen bereits auf das elektromobile Vorankommen. Marcus Hennecke, VP Customer Success bei Avrios berichtet: „Wir haben sehr interessante Erkenntnisse gewonnen, die es so noch nicht gab, indem wir uns vor allem die Unternehmen, die bereits Elektrofahrzeuge in ihren Flotten nutzen, genauer angesehen haben“. „Unsere Analyse zeigt deutlich, dass die Elektromobilität in Fuhrparks deutscher Unternehmen in den Startlöchern steht und dass die Vorreiter unter den Unternehmen bereits auf elektrische Fahrzeuge setzen. Die heutigen Bedenken und Probleme wie geringe Reichweiten oder hohe Kosten werden schon bald der Vergangenheit angehören“, so Hennecke. Die Ergebnisse konnten in folgende 3 Bereiche eingeteilt werden: Unternehmen mit ca. 80% E|Fuhrpark | Hierzu zählen Mobilitäts-Anbieter wie CarSharer oder Autovermietungen, aber auch lokale Dienstleister, deren Arbeitnehmer kurze Fahrtwege zurückzulegen haben. Darunter fallen bspw. Lieferunternehmen oder Technical-Support-Unternehmen. Unternehmen mit ca. 20% E|Fuhrpark | Branchenübergeifend finden sich in dieser Gruppe verschiedenste Unternehmen wieder, deren Werte auf gesamtgesellschaftlich wünschenswerten, sozialen und umweltorientierten Werten beruhen. Ideelle Gründe für einen Mobilitätswechsel stehen bei ihnen demnach im Vordergrund. Beispielhaft zu nennen wären hier Baufirmen, Behindertenwerkstätten, IT-Unternehmen, Logistiker und andere. Unternehmen mit < 10% E|Fuhrpark | In dieser Gruppe finden sich Pionieren, deren Fokus auf dem Ausbau von Erfahrungen mit E|Mobilität liegt. Dazu gehören Fahrzeughersteller sowie Zulieferer. Elektrofahrzeuge werden hier prinzipiell nur zu Testzwecken eingesetzt. Dazu gehört das Erforschen neuer Geschäftsmodelle ebenso dazu wie das Erproben im täglichen Verkehr. Schussfolgerung | 80% der befragten Firmen verzichtet bewusst auf Elektromobilität. Warum? Zu geringe Reichweite, zu hohe Kosten, unzuverlässige Ladeinfrastruktur. Und doch stieg der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge in Firmenflotten innerhalb der letzten 48 Monate um stolze 170%. Quelle: www.elektro.net
⚡LUCID MOTORS | Der Tesla-Konkurrent!⚡

2017 wurde er vorgestellt, einer der kommenden Hauptkonkurrenten des Tesla Model S. Der Lucid Motors Air soll 2020 für ordentlich Druck auf den Marktführer sorgen. Die viertürige Limousine sorgt mit seinen zwei E|Motoren für ca. 1.000 PS Leistung an allen vier Rädern. Neben dieser schieren Fahrleistung punktet der Air auch mit Reichweite: Dank 90 kWh Akku kommt der Lucid-Motors-Fahrer stolze 640 km weit. Doch da gibt es noch einige Informationen, die den Tesla-Konkurrenten zu ernstzunehmender Konkurrenz werden lassen. NEUZUGANG | Neben zahlreichen Ex-Tesla Ingenieuren bemächtigt sich Lucid Motors nun auch dem ehemals deutschen Produktionschef von Tesla Motors, Peter Hochholdinger. Der war früher nicht nur mehr als 20 Jahre für Audi tätig, sondern im Hause Tesla sogar einer der erfahrensten Manager. Nicht ohne Grund war er eigenverantwortlich für den Produktionsstart des Tesla Model 3 verantwortlich. In einer Pressemitteilung verrät er: „Es macht mir große Freude, zu einer derart spannenden Zeit in der Firmengeschichte Teil von Lucid zu werden. Ich freue mich darauf, mit dem Weltklasse-Team zusammenzuarbeiten und Lucids unglaubliche Luxus-Elektroautos in die Produktion zu bringen“. An Motivation fehlt es ihm demnach nicht. AIR ÜBERBLICK | Vier Türen. Zwei Motoren. Ein grimmiger Blick. Die fahrzeuggewordene Stromlinie schaut dank spezieller Microlinsen in den Scheinwerfern bitterböse drein. Breite Radhäuser, die Coupé-artige Dachlinie, breite Radhäuser und die fein gewölbte Motorhaube zeigen den dynamischen Charakter des Airs, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Understatement ist seine große Stärke. Unter dem großen Panoramadach soll er ähnlich viel Platz wie ein Oberklasse-Fahrzeug bieten. Stark konturierte Sitze, ein Enter- & Infotainmentsystem mit über 25 Lautsprechern, Lederwelten und die volldigitale Bedienstruktur versprühen das Flair der zukünftigen Mobilität. Im Fond geht es sogar noch passagierorientierter zu. Der Käufer hat nämlich die Auswahl von zwei Sitzalternativen: Entweder eine klassische Rücksitzbank inkl. Mittelkonsole oder aber zwei Executive-Einzelsitze inkl. Liegeoption. Die umweltbedachten Staatschefs dieser Welt werden Letzteres wohl schätzen lernen. Das Basismodell wird – anders als das 1.000 PS Spitzenmodell – mit 400 PS und Heckantrieb daherkommen. Mit bis zu 400 km Reichweite kostet der Luxus-Einsteiger aller Voraussicht nach 60.000 US-Dollar kosten, inkl. 2.500 US-Dollar Anzahlung. Eine auf 255 Stück limitierte Lauch-Edition wird es ebenfalls geben. Vollausgestattet, 1.000 PS, Allradantrieb, 100.000 US Dollar teuer. Für diese 1st Edition aber muss man sich zunächst als würdig erweisen. Vorausgesetzt wird nämlich eine Anzahlung von stolzen 25.000 US Dollar. TECHNOLOGIETRÄGER | Den serienfertige Lucid Motors Air haben wir bislang zwar noch nicht zu Gesicht bekommen, seinen Antrieb und die damit verbundenen Fahrleistungen hingegen schon. Das Kleid, in das er gehüllt war, dürfte damals für große Fragzeichen gesorgt haben. Es war nämlich eine Mercedes V-Klasse, die das Potenzial des Air unter Beweis stellen sollte. Das Ergebnis: Von null auf 100 km/h benötigte er lediglich 2,69 Sekunden, bei mehr als 300 km/h war die Beschleunigungshatz vorüber – obwohl sein Leergewicht deutlich über dem des Air lag. Außerdem stellte der Air auf einer Rennstrecke in Ohio laut Angaben von Lucid Motors einen neuen Geschwindigkeitsrekord für Elektrofahrzeuge auf. Auf atemberaubende 378 km/h schaffte es der auf TopSpeed getrimmte Prototyp. Für uns jedoch kein Grund, um in Freudentränen auszubrechen. In die Serie wird es diese Geschwindigkeit leider nicht schaffen. Dank Gentleman´s Agreement dürfte auch der Air bei 250km/h standardmäßig abgeregelt sein. Trotzdem ist der Air eine Kampfansage, die da heißt: “Tesla, zieh dich warm an”.
⚡POLITIK | CO2-Zuschläge geplant⚡

Ende des vergangenen Monats berieten Grüne und SPD über ihre Klimaschutz-Agenda und stellten diese offiziell vor. Auch das Umweltbundesamt hat seinerseits entsprechende Pläne, die es noch in dieser Woche präsentieren möchte. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung jedoch hatte schon vorher einen kurzen Einblick. Demnach plant das Umweltbundesamt die bisherigen Energiesteuern für Diesel, Benzin, Erdgas oder Heizöl mit einem zusätzlichen CO2-Aufschlag zu belasten. Maria Krautzberger, die Präsidentin des Umweltbundesamtes, kommentiert dieses Vorhaben gegenüber der FAS: „Wichtig ist, dass wir schnell damit beginnen, CO2 einen Preis zu geben. Eine ganz neue CO2-Steuer, die direkt an den Emissionen ansetzt, ist rechtlich schwierig umzusetzen“. Gleichsam aber soll die Ökostrom-Umlage derart gesenkt werden, dass die für den Bürger zunächst entstehenden Mehrkosten kompensiert werden. Dies habe den Nebeneffekt, dass „die Elektromobilität und andere stromgebundene öffentlichen Verkehre konkurrenzfähiger werden, da der Strompreis sinkt“. Ziel sei es sogar eine Art Klimabonus zu installieren, der für jegliche Art der Energieeinsparung belohnen soll – bspw. durch finanzielle Hilfestellungen beim Kauf effizienterer Küchengeräte. Eine derartige CO2-Bepreisung aber soll keinesfalls in einer Art Hauruckverfahren eingeführt werden. Ein „moderater Einstiegssatz“ wird sich nach Aussagen des Ministeriums zunächst einpegeln und sodann sukzessive erhöht. Wie hoch der CO2-Aufschlag ausfallen wird zeigt sich jedoch erst in ein paar Monaten. Bislang nämlich handelt es sich lediglich um einen Vorschlag des Bundumweltamtes, dem es an der offiziellen Zustimmung von Parlament und Bundesregierung mangelt. Quelle: www.ecomento.de
⚡NEUER KURS | Ford-Komplett-Elektrifizierung⚡

Was liebt der amerikanische Autoliebhaber? Ganz genau! Das Cruisen auf seinem Highway – idealerweise akustisch untermalt vom wechselseitig erzeugten Klang aller 8 Brennräume à la „Ansaugen-Verdichten-Zünden-Ausstoßen“. Der V8 gehört für viele US-Amerikaner – im wahrsten Sinne des Wortes – zum guten Ton…und doch stellt ein großer US-Konzern in diesen Tagen alles bisher Dagewesene auf den Kopf. Ford erklärt einen neuen Kurs, um zunächst einmal dem europäischen Markt gerecht werden zu können. Stichwort: vollumfassende Elektrifizierung. Europa-Präsident Stuart Rowley berichtet: „Ford wird im Einklang mit der globalen Neuausrichtung des Unternehmens ein mehr fokussiertes Geschäftsmodell in Europa etablieren. Höhere Gewinne werden durch eine noch stärkere Kundenorientierung und schlankere Struktur erreicht“. Zu dieser Neuausrichtung gehört eine ganzheitliche Umstrukturierung des Portfolios. Neben alltagstauglichen E|Fahrzeugen gehören laut Ford ebenso elektrifizierte SUVs sowie unter Strom gesetzte Performance-Modelle. Am 1. Juli 2019 wird Ford demnach einen neuen Kurs fahren und sein Geschäftsmodell in folgende drei Hauptbereiche untergliedern: Nutzfahrzeuge, Importmodelle, Personenkraftwagen. Diese heilige Dreifaltigkeit soll dazu beitragen, dass Organisatorisches, Entscheidungsprozesse und Marktorientierung schneller und effizienter vonstattengehen. Angesetztes Ziel bis 2024 sei es, das Volumen an Europaimporten zu verdreifachen. „Unsere Zukunft wurzelt in der Elektrifizierung. Wir elektrifizieren unser ganzes Portfolio, stellen allen unseren Kunden vielfältige Fahrzeugoptionen zur Wahl, die Fahrspaß und optimierten Kraftstoffverbrauch bieten sowie umweltfreundlicher sind“, so Rowley. So soll künftig jede Modellreihe wenigstens eine elektrifizierte Alternative bieten können. Geht doch! Quelle: www.ecomento.de
⚡PININFARINA BATTISTA | Hypercar auf „E“!⚡

Mai 2019 | Die zu diesem Zeitpunkt in Berlin stattfindende I-PACE eTROPHY wurde untermauert von der Deutschlandpremiere des Automobili Pininfarina Battista. Dabei handelt es sich nicht um ein herkömmliches Elektroauto – der Battista ist ein waschechtes Hypercar. Seine technischen Daten lesen sich wie eine Gute-Nacht-Geschichte für Männer, nach der es jedoch kein Einschlafen gibt. Zu hoch schlägt der Puls. Zu groß ist der Wunsch nach einem in der eigenen Garage. Mal sehen, ob ihr nach dem Artikel noch in den Schlaf findet. Im Heimatland auf der Turin Outdoor Auto Show präsentierte der Fahrzeughersteller vor wenigen Wochen seine aktuellste Designstudie und legte großen Wert darauf, alle neuen Details des Battista in den Mittelpunkt der Präsentation zu rücken. Zu den frisch modellierten Teilen gehören Front- sowie Heckstoßstange. Luca Borgogno, Designdirektor von Automobili Pininfarina, erklärt verliebt: „Es ist unglaublich aufregend, den Battista in Turin in der Nähe seines Heimatortes Cambiano zu präsentieren. Seit seinem Debüt auf dem diesjährigen Genfer Autosalon hat der Battista mit seiner Schönheit und Reinheit des Designs Autofans auf der ganzen Welt begeistert. Ich freue mich, ihn mit diesen neuesten Design-Meisterleistungen präsentieren zu können, die seine Form noch schöner und eleganter machen, getreu den Designprinzipien von Pininfarina“. Nun soll der Battista in seine vorerst letzte Entwicklungsphase rollen. Dort wartet bereits der Chefentwicklungsfahrer Nick Heidfeld, ehemaliger Formel-E-/ Formel-1-Rennfahrer, auf ihn. Testprozedere im Windkanal, Simulationstests und Streckenentwicklungsprogramme stehen gemeinsam mit ihm im Lastenheft des Hypercars. Seine technischen Daten dürften selbst den Formel-Fahrer erschrecken lassen: ⚡Leistung: 1.400 kW (1.926 PS)⚡⚡Drehmoment: 2.300 Nm⚡⚡TopSpeed: 350 km/h⚡⚡0-100 km/h: 2 Sekunden⚡⚡0-300km/h: 12 Sekunden⚡⚡Reichweite: > 450 km⚡ „It will be the most powerful Italian-built sports car in history, the first luxury hypercar to be conceived in Italy and will deliver ground-breaking all-electric performance in a beautiful body“, verriet Michael Perschke, CEO bei Automobili Pininfarina. Interessierte müssen sich noch bis zum Jahr 2020 gedulden – dann soll der Battista mit einer Auflage von 150 Exemplaren in Europa, Nordamerika, im Mittleren Osten sowie in Asien ausgeliefert werden. Voraussetzung für den mit einem Battista belegten Stellplatz in der gut gesicherten Tiefgarage ist ein simpler Geldtransfer von 1,75 bis 2,2 Millionen Euro. In diesem Sinne: Gute Nacht! Quelle: www.elektroauto-news.net
⚡VW ID.Series | DAS Garantieversprechen!⚡

Dass Volkswagen von der Qualität seiner zukünftigen Elektroautos – insbesondere von der in ihnen schlummernden Technik – überzeugt ist, zeigen die neusten Details der ID.Series. Stolze 8 Jahre bzw. 160.000 km Garantie vergibt der Wolfsburger Konzern auf die Kapazität ihrer Batterien. Dies gilt nicht nur für den bereits bestellbaren ID.3, sondern für die gesamte Familie der ID.Series. Wer hat angesichts dessen noch Angst vor der neuen Technik? Volkswagen nimmt vielen Kritikern den Wind aus den Segeln: „Über die Dauerhaltbarkeit der Batterie müssen sich die künftigen Besitzer der ID. Modelle keine Gedanken machen. Denn Volkswagen wird eine Garantie darauf geben, dass die Akkus selbst nach acht Jahren respektive 160.000 Kilometern noch über mindestens 70 Prozent ihrer nutzbaren Kapazität verfügen“. Für Frank Blome, den Leiter des Center of Excellence in Salzgitter, ist dieses Garantieversprechen jedoch nur ein Sicherungselement: „Unser Anspruch ist, dass die ID. Batterien ein ganzes Autoleben lang halten“. Geplant sind Reichweiten zwischen 330 und 550 Kilometer – je nach Modell und Ausstattungsvariante. Ladeleistung ist jedoch auch ein Thema, dem sich die Wolfsburger Ingenieure angenommen haben: „Volkswagen konnte die Batterien zudem auf eine Ladeleistung von bis zu 125 Kilowatt auslegen – ein im Segment des ID.3 bislang nie zuvor realisierter Wert. Er beschleunigt das Laden und verkürzt die Ladestopps“. Ein kleines Rechenbeispiel seitens VW beschreibt die hohe Alltagstauglichkeit, die E|Mobilität in diesen Tagen mit sich bringt: „Je nach Fahrweise wird es auf einer Reise von Hamburg nach München oder Turin nach Paris (jeweils rund 800 Kilometer) reichen, einen ID.3 mit der größten Batterieversion lediglich zweimal zu laden. Passiert das an einer der Schnellladestationen mit hoher Kapazität, können in 30 Minuten rund 260 Kilometer (WLTP) nachgeladen werden“. Dieses vielversprechende Konzept genießt bereits heute viel Nachfrage. Mehr als 20.000 Vorbestellungen liegen derzeit vor. Produktionsbeginn ist Ende 2019. Erste Auslieferungen erfolgen in der Mitte des Jahres 2020. Das finale Design des „unter 40.000,-€“ teuren ID.3 bekommen wir jedoch schon auf der Internationale Automobil-Ausstellung IAA im September zu Gesicht! Quelle: www.elektroauto-news.net
⚡LEX EXAKT | Änderung d. Prüfungsrichtlinie?!⚡

Good News! Wer in einem Elektroauto den praktischen Teil der Führerscheinprüfung absolviert, soll es in Zukunft einfacher haben. Warum? Viele Fahrschulen Deutschlands würden gern auf Elektrofahrzeugen ausbilden, die derzeit geltende PRÜFUNGSRICHTLINIE FÜR DIE FÜHRERSCHEINPRÜFUNG jedoch steht dem entgegen. Die Lösung: eine entsprechende Gesetzesänderung! Ein Elektroauto zu fahren bedeutet, sich vollständig auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren zu können. Ein Grund dafür besteht insbesondere darin, dass der Fahrer nicht länger ein Schaltgetriebe bedienen muss – dieses nämlich fehlt dem E|Auto bislang gänzlich. Wer in einem solchen Auto seine Führerscheinausbildung/-prüfung absolviert, darf somit ausschließlich Fahrzeug OHNE Schaltgetriebe im öffentlichen Verkehr bewegen. Wer die Befähigung zur Führung eines Fahrzeugs mit Schaltgetriebe zusätzlich erlangen wollte, musste einen weiteren Prüfungsprozess durchlaufen. Ziel der gewünschten Gesetzesänderung aber soll es sein, diese Prüfung durch einen Test zu ersetzen, den jede staatlich anerkannte Institution – somit auch Fahrschulen – durchführen kann. Sie soll einschätzen und schlussendlich bescheinigen, ob der Prüfling in der Lage ist, ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe sicher zu steuern. Frau Renate Bartelt-Lehrfeld, Referatsleiterin im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, verriet beim Fahrschulforum der Moving Road Safety Association: „Ich habe dies bislang erst telefonisch von der EU-Kommission mitgeteilt bekommen, gehe aber davon aus, dass ich in Kürze die schriftliche Bestätigung erhalte und bin zuversichtlich, dass wir das bis zum Ende des Jahres umsetzen können“. Moving Road Safety Association-Präsident Michael Satz stellt in einem Gespräch mit Focus.de zutreffend fest: „Dadurch wird der Prüfprozess stark vereinfacht und Automatik-Fahrzeuge können vermehrt in Fahrschulen eingesetzt werden. Das macht die Fahrausbildung nicht nur einfacher, sondern Fahrschüler könnten auch besser auf das Bedienen von Elektro-Autos vorbereitet werden“. In einer Umfrage der Moving Road Safety Association aus dem Jahr 2017 konnte herausgestellt werden, dass über 70 % der Umfrageteilnehmer eine derartige Änderung stark befürworten würden. Eine derartige Vereinfachung hätte übrigens ebenso zur Folge, dass die Ausbildungspreise sinken könnten. Quelle: www.ecomento.de