⚡Ein Schiff mit 1.2oo Batterien an Bord?!⚡
Ein Hochleistungsbatteriepaket auf hoher See? Die Freudenberg-Gruppe macht´s möglich. Nachdem sich das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Quantron AG zunächst eingehend mit der Brennstoffzelle und der Thematik „Titanen der Autobahn“ auseinandersetzte, geht es nun auf´s Wasser. Gemeinsam mit XALT Energy und ABB Marine & Ports möchte Freudenberg die Emissionen zu Wasser reduzieren. Der Lösungsansatz: Unglaubliche 8.816 kWh pro Fährschiff… Die britische Fährgesellschaft P&O gab das gewaltige E|Mobilitäts Projekt in Auftrag. Zwei Schiffe wurden konkret geordert, zwei weitere stehen noch zur Option. Schon 2o23 werden die zwei E|Fähren zwischen Dover und Callais eingesetzt. „Die Leistung und Modularität der XALT-Batteriesysteme in Kombination mit einer hervorragenden Haltbarkeit haben uns überzeugt. Wir werden daher auch bei zukünftigen Projekten auf diese Batteriesysteme setzen. Ich freue mich schon auf die enge Zusammenarbeit mit XALT Energy, um die maritime Welt gemeinsam weiter zu elektrifizieren“, so der Vice President, Global Product Manager Energy Storage & Fuel Cells bei ABB Marine & Ports, Jostein Bogen. Als Grundlage der elektrisch betriebenen Fähren dient die bislang größte Batterieinstallation im Marinebereich. 8.816 kWh stehen pro Schiff zur Verfügung. Realisiert wird das mit ca. 1.2oo Batterien, die auf insgesamt vier Racks verteilt werden. Wer denkt, dass diese Schiffe gänzlich emissionsfrei ihren Dienst tun, irrt. Die Batterien sollen vor allem beim Manövrieren im Hafen sowie beim Ab- und Anlegen zum Einsatz kommen, sodass diese Manöver reinelektrisch vonstattengehen. Während der Fahrten aber unterstütz der lautlose E|Antrieb das brummende Tagewerk der Dieseltriebwerke. „Die Zukunft der Schifffahrt ist emissionsfrei, leise und entweder rein batterieelektrisch oder besteht aus einem Hybridsystem in Kombination mit einer Brennstoffzelle. Freudenberg kann Kunden aus der Schifffahrtsindustrie beide Arten von Systemen anbieten und damit viel Kraft, Stabilität und Leistung“, fasst Nils Martens zusammen, seines Zeichens Leiter Battery & Fuel Cell Systems bei Freudenberg Sealing Technologies. Quelle: www.elektroauto-news.net
⚡2o % eBus-Anteil in Ludwigslust-Parchim⚡
Mecklenburg-Vorpommern wird zunehmend elektromobiler. Bestes Beispiel dafür ist der Landkreis Ludwigslust-Parchim. LuLu nämlich nimmt die Elektrifizierung in die eigenen Hände und hat es sich zum Ziel gemacht, seine komplette Busflotte umzurüsten. So wurden bereits 45 Elektrobusse bestellt, von denen die ersten schon Ende 2o21 für lautlosen ÖPNV sorgen werden. Das wiederum bedeutet, dass nicht weniger als 2o % der Busse im Kreis Ludwigslust-Parchim in naher Zukunft elektrisch fahren. Stolze 34 Millionen Euro wurden dafür investiert, von denen mehr als 5o % aus Bundes- und Landesfördermitteln bezuschusst werden. Nach abgeschlossener Ausschreibung steht auch schon fest, dass es sich bei den eBussen um Fabrikate von Mercedes-Benz handeln wird. Die dazu passende Ladeinfrastruktur ist ebenfalls in Arbeit. Laut NDR wurden dem Kreis die dafür notwendigen Fördermittel bereits zugesagt. Am Ende noch ein kleines Schmankerl: Alle neuen eBusse werden ein kostenfreies WLAN bieten. Willkommen in der Zukunft! Quelle: www.NDR.de
⚡High-Performance in aller Stille…⚡
Ganz im Stile des Porsche Taycan wird Audi demnächst den vollelektrischen e-tron GT auf den Markt bringen – eine Limousine, die sogar auf dem Baukasten des sportlich ambitionierten Porsche-Stromers basiert. Klar also, dass im e-tron GT ordentlich längs- und querdynamisches Potenzial stecken muss. Dem ist auch so! Vor wenigen Tagen stellten die Ingolstädter den ersten, reinelektrischen RS-Ableger der Marke vor: den RS e-tron GT! Willkommen in der Zukunft! Noch nie war ein “Wow!” in einem RS-Modell lauter als sein Motor… Chris Reinke, Leiter für Kundenrennsport bei Audi Sport kommentierte die Uraufführung des eBoliden: „Der Audi R8 und der RS e-tron GT Prototyp mit seinem expressiven Design stehen für Sportlichkeit in Gegenwart und Zukunft, und zwar auf der Straße wie auch im Rennsport. Der faszinierende Audi RS e-tron GT Prototyp ist die ideale Basis für ein zukunftsträchtiges Konzept mit elektrifizierten Antrieben im GT-Rennsport, wie es die Stéphane Ratel Organisation mit der GTX World Tour angekündigt hat.“ Unter jener Rennserie sollen zukünftig Fahrzeuge mit alternativen Antrieben gegeneinander antreten. Gewinner wird dort nicht nur der schnellste, sondern auch der zeitgleich effizienteste Rennwagen sein. Als erstes, vollelektrisches High-Performance-Modell seitens Audi eingeordnet, wird der e-tron GT in der RS-Spezifikation laut Vertriebs- und Marketingchef Rolf Michl „…die nächste Ikone im RS Modellportfolio“. Den großen Worten folgen sogar große Zahlen. Erwartet werden bis zu 475 kW (646 PS), mit deren Hilfe der Elektro-RS den Standardsprint auf Landstraßentempo in unter 3,5 Sekunden absolvieren wird. Bei 25o km/h wird – wie sollte es beim Elektroauto anders sein – auch elektronisch abgeregelt (natürlich nur der Umwelt zuliebe). Mit der erwartungsgemäß mehr als 9o kWh großen Batterie sollten auch Reichweiten jenseits der 4oo km möglich sein. Achso. Nun ist ja nur noch fraglich, weshalb sich der Prototyp gerade auf den legendären Asphalt der Rennstrecke von Spa-Francorchamps verirrt hat? Antwort: Er bekam die ehrenvolle Aufgabe, das Starterfeld des dort stattfindenden 24-Stunden-Rennens in der Einführungsrunde anzuführen – gejagt unter dem tosenden Gebrüll von etlichen 6-, 8- und 1o-Endern. Was lernen wir daraus? Wieder einmal fand Elektromobilität an der Pole Position statt – ein Zufall? Quelle: www.ecomento.de
⚡Doppelförderung für Dein E-Auto!⚡
Könnt ihr euch noch daran erinnern? Vor circa 4 Jahren ging die „Umweltbonus“ genannte Kaufprämie für Elektroautos an den Start – damals war diese Bundesförderung sogar kombinierbar mit Landesförderprogrammen…bis Mitte 2o2o. Das sog. Kumulationsverbot untersagte fortan die gemeinschaftliche Anwendung verschiedener Förderprogramme auf den Kauf eines Elektroautos, wodurch eine Überförderung vermieden werden sollte. Dass dieses Modell nicht auf regen Zuspruch stieß, war sicher – und so sollte es auch kommen. Sich der Kritik ergebend wird daher eine Neuregelung die Förderkombinationen erneute zulässig machen. Fragt sich nur, ab wann… Laut eigenen Aussagen des Bundeswirtschaftsministeriums komme eine Neuregelung der Doppelförderung „…in Kürze“. Ein Sprecher habe jedoch laut Handelsblatt auf Nachfrage herausschauen lassen, dass eine abschließende Regelung aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Ressortabstimmung nun doch auf sich warten lasse. In jedem Falle aber wird sie kommen. Sobald sich also Wirtschaftsministerium, Umwelt- und Verkehrsressort geeinigt haben, wird die neue Förderrichtlinie im Bundesanzeiger zu finden sein…oder eben bei MV-tankt-Strom.de. Zulässig aber wird die neue Doppelförderung erst dann, sofern die den E-Auto-Kauf fördernden Stellen auf Grundlage der Förderrichtlinie eine jeweils eigene Vereinbarung mit dem Wirtschaftsministerium formuliert haben. Fraglich zum jetzigen Zeitpunkt bleibt allerdings, ob die neue Förderrichtlinie auch rückwirkend gilt. Ist das nicht der Fall, können bereits bestellte E-Fahrzeuge nicht von den Neuerungen Gebrauch machen. Quelle: www.ecomento.de
⚡Das eSUV zum Schnäppchen-Preis!⚡
Ein Elektroauto für die breite Masse? Ein SUV noch dazu? Uff… Der Spring Electric ist in unseren Augen ein wahrer Frühlingsbeginn für den rumänischen Automobilhersteller Dacia. Auf, auf in das neue Mobilitätszeitalter – mit einer wahren Kampfansage. Reinelektrisch, alltagsorientiert, robust und – laut Dacia selbst – „unschlagbar günstig“. DIE TECHNISCHEN DATEN | Wie Dacia selbst verzichten wir auf großes Brimborium und kommen direkt zum Punkt. Der E-Motor bringt das City-SUV mit seinen 33 kW (44 PS) und 125 Nm auf Autobahn-taugliche 125 km/h. Die Serienversion des Dacia Spring Electric liefert 225 km Reichweite nach WLTP. Im Stadtverkehr sollen es sogar 295 km sein. Mehr Reichweite gewünscht? Nichts leichter als das! Per Eco-Modus kommen weitere 1o % on Top. Dann allerdings beschleunigt ihr mit maximal 23 kW (31 PS) und auch die Höchstgeschwindigkeit findet bei Tempo 1oo ein Ende. DIE OPTIK | Mit seinen breiten Schultern tritt er das Erbe des Duster an. Die konturierte Motorhaube, die Dachreling, die markanten Seitenschweller, der angedeutete Unterfahrschutz und die dicken Radläufe kreieren in Verbindung mit den 15o mm Bodenfreiheit ein eigenständiges, kleines SUV. DAS LADEN | Wenn man sich den Spring näher anschaut, scheint es an einem zu fehlen: an der Lademöglichkeit. Die aber befindet sich hinter dem Dacia-Logo auf dem Kühlergrill. So fügt sich die Klappe deutlich harmonischer in das Gesamtbild ein, als würde sie in der Nähe eines der hinteren Räder sitzen. Laden könnt ihr per SchuKo-Steckdose, per Wallbox oder aber mittels DC-Ladesäule. Wer sich für das Laden mit Gleichstrom entscheidet, lädt in weniger als einer Stunde bis zu 8o % der maximal 26,8 kW nach. AC-Lader schaffen das in weniger als fünf Stunden. DIES & DAS | Auf den ersten Blick mag er mit seinen 3.734 mm Länge, 1.516 mm Höhe und 1.77o mm Breite für einen SUV recht schmal wirken. Innen aber beweist er wahre Größe. Der Kofferraum bringt stolze 3oo Liter Ladevolumen. Wer die Rückenlehne umklappt, dem stehen sogar 6oo Liter zur Verfügung. Auch sonst verfügt der Innenraum des Spring Electric über reichlich Raum, Stauraum und kleine Ablagemöglichkeiten. Doch auch sonst bringt der Spring jede Menge Features mit, mit denen ich gar nicht gerechnet hätte. Ob Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber, digitale Instrumente, ein Multifunktionslenkrad oder eine Spracherkennung – alles Serie. Sicherheit bringen 6 Airbags, ein Notbremssystem, eine automatische Fahrlichtsteuerung sowie auch eine elektronische Bremskraftverteilung. Verzögerung will eben auch gelernt sein. Einzig Parksensoren, eine Klimaanlage, ein Multimedia-System inkl. 7-Zoll-Touchscreen oder elektrische Außenspiegel sind aufpreispflichtig. DAS FAZIT | Drei Jahre oder auf stolze 1oo.ooo km Laufleistung gibt Dacia eine Herstellergarantie. Der Akku selbst bekommt sogar ein Garantieversprechen für 8 Jahre bzw. 12o.ooo km. Laut Dacia wird der Spring Electric allem Anschein nach das Fahrzeug mit den niedrigsten Gesamtbetriebskosten am Markt. Ab Frühjahr 2o21 kann bestellt werden – ab Sommer 2o21 wird ausgeliefert. Eine konkrete Preisangabe fehlt zwar – der Dacia Spring Electric ab soll „unschlagbar günstig“ werden. Klingt gut, oder? Quelle: www.ecomento.de
⚡4×4² = Mercedes-Benz EQC⚡
Noch 2o16 stand als Lösung hinter der oben genannten Mathematikaufgabe der Buchstabe G. Der Mercedes-Benz G 5oo 4×4² war 2.235 mm hoch und 2.19o mm breit – für Trucker ein Kleinwagen, für uns ein Monster! Für etwas über 23o.ooo,- € Neupreis feuerte ein 31o kW (422 PS) starker V8-BiTurbo all seine 61o Nm mittels 325er Pneus in Asphalt und Schlamm. Den konnte scheinbar nichts aufhalten. Als einziger, natürlicher Feind dürften seine 3.o21 kg Leergewicht anzusehen sein. Noch schlimmer aber: Pro gefahrenen Kilometer schoss er 323 g Co2 in die freie Natur. Dieses „schmutzige“ Erbe tritt nun der EQC 4×4² an – leiser, sauberer, stärker. Das „Elektroauto der Extreme“ kann nicht schneller als andere. Er kann auch nicht komfortabler als alle anderen. Er kann weiter als alle anderen und soll als Technologieträger die Grenzen des Möglichen aufzeigen. Hindernisse sind ihm fremd, Smarts ein Staubkorn auf der Frontscheibe und gekennzeichnete Parkbuchten eine gut gemeinte Standempfehlung. Markus Schäfer, Chef der Konzernforschung, verrät: „Unser Anspruch ist es, zeitgenössischen Luxus, Nachhaltigkeit und Emotionalität in Einklang zu bringen. Der EQC 4×4² zeigt, wieviel Spaß nachhaltige Mobilität machen kann. Hier treffen elektromobile Hightech und faszinierendes Kundenerlebnis dank MBUX und Over-the-Air-Updates auf die Bergwelt. Kurz gesagt: Elektrischer, progressiver Luxus goes offroad. Die erlebbare Studie zeigt hautnah, dass wir bei Mercedes-Benz neben Leidenschaft für Elektromobilität auch einen klaren Führungsanspruch in dem Bereich haben und dass wir diese zukünftig noch emotionaler gestalten.“ Mit seinen Portalachsen steht der EQC 4×4² mehr als 15o mm höher als sein verschüchtertes Serienpendant. Das Ergebnis: Höhere Wattiefe, mehr Böschungswinkel, brutalere Optik. Details zum Antrieb gibt es zwar bislang keine, mit den Serienwerten aber dürfte es sich super durch den Matsch wühlen. Nicht weniger als 3oo kW (4o8 PS) und 76o Nm würden über die rundum 285 mm messenden Geländereifen herfallen. Das Beste allerdings: Was er auch unter der Haube trägt – er ist in jedem nur erdenklichen Falle leise und stößt keinerlei Emissionen aus. Für das vorgesehene Terrain also kann das nur von Vorteil sein. Macht euch der Anblick des erstarkten EQC den Mund wässrig? Dann müssen wir euch enttäuschen. Im Gegensatz zum G 5oo 4×4² spricht Mercedes bei diesem EQC von einem Einzelstück. Wer überlegt ihn zu stehlen sollte sich jedoch eines vor Augen führen: Mit ihm kommt man max. 41o km weit. Danach heißt es: LADEN! Volle 4o Minuten für 8o % Kapazität – an einer freien Schnellladesäule. Welcher Autodieb hat bloß so viel Zeit? So bleibt der Traum vom Mercedes-Benz EQC 4×4² an der heimischen Wallbox leider nur…ein Traum. Quelle: www.ecomento.de
⚡LOTUS | Im Auftrag Ihrer Majestät…⚡
Lotus, die wohl traditionsgeladenste britische Automanufaktur, ist berühmt berüchtigt für ihre superleichten Mittelmotor-Sportwagen. Diese Leichtathleten sind wahre Driver´s Cars, glänzen durch Verzicht und überzeugen durch Kurvenspeed, den unsereins das letzte Mal auf der Achterbahn gespürt haben. Bislang setzte Lotus auf Vier- bzw. Sechszylindermotoren, die dicht hinter den Insassen ihren Dienst verrichteten. Nun aber richten die Briten ihre Segel neu aus und gehen mit der Lightweight Electric Vehicle Architecture (LEVA) den ersten Schritt in Richtung eMobility – mit dem offiziellen Segen der Queen. Unter Führung von Lotus wird zukünftig ein lokales Entwicklungskonsortium an einer neuen Architektur für moderne Elektrofahrzeuge arbeiten – und das unter der Schirmherrschaft der britischen Regierung. Sie nämlich gab den Zuschlag und unterstützt fortan finanziell die Weiterentwicklung der in einem speziell ausgeschriebenen Ideenwettbewerb eingereichten Lightweight Electric Vehicle Architecture (LEVA). Batteriebetriebene Autos der nächsten Generation auf die Räder stellen – nicht weniger hat sich LEVA zum Ziel gesetzt. Dieses Leichtbaustruktur-Konzept soll zum Vorzeigeprojekt für die gesamte Automobilindustrie werden. Gemeinsam mit den Leichtbau-Spezialisten von Sarginsons Industries, Wissenschaftlern der staatlichen Brunel University London und weiteren Experten in Sachen digitaler Fertigungskompetenz wird Lotus die in der Konzeption befindliche LEVA komplettieren. Lotus-Chefingenieur Matt Windle kommentiert: “Das sind großartige Neuigkeiten für unsere Industrie und ihren Übergang zur Elektrifizierung.“ Die staatliche Unterstützung, all das Expertenwissen sowie weiterer finanzieller Rückhalt seitens des chinesischen Mutterkonzerns Geely seien die ideale Grundlage für die Realisierung einer Reihe verschiedenster, elektrifizierter Sportwagen. Fahrdynamik, Verzicht und das Lotus-typische „Wow!“ beim Erkunden der möglichen Kurvengeschwindigkeiten sollen im Fokus stehen. LEVA aber ist auch die Grundlage weiterer Ableger. Laut Firmenchef Phil Popham sind auch Limousinen, Grand Tourer, Crossover und SUVs auf Basis der Lightweight Electric Vehicle Architecture denkbar. So könnte die neue Architektur einem der größten Kritikpunkte aktueller Elektrofahrzeuge dramatisch gut zu Leibe rücken: dem viel zu hohen Leergewicht. Nice2Know: Das 1.68o kg schwere E|Hypercar Lotus Evija basiert mit seinen vier Elektromotoren, 1.47o kW (2.ooo PS) und 1.7oo Nm nicht auf der neuen LEVA-Plattform. Schon 2o21 sollen die für über 2 Millionen Euro über den Händlertischen gehenden 13o Exemplare bestellbar sein. Was der Lotus Evija längs- und querdynamisch kann, erklärt Lotus´ Director of Vehicle Attributes, Gavan Kershaw hier. Zur Erinnerung: Das Kombiinstrument zeigt „mph“… Quelle: www.ecomento.de
⚡Audi e-tron GT | Sound-X-perience!⚡
Der Countdown läuft! Ab Ende 2o2o geht der neue Audi e-tron GT in Produktion. Der soll nicht nur komfortabel und leise sein – der nunmehr dritte Ingolstädter Elektriker hat auch fahrdynamisch einiges auf dem Kasten und bringt Anleihen der Sportwagenbrüder RS6 und R8 mit an den Start. Nun verrät Audi auch noch Details zu seinem ganz speziellen Sound. Sein „electric Sound“ kommt dabei nicht von den E-Motoren selbst – der „progressiv elektronische Sound“ ist am Rechner, im Soundlabor, im fahrenden Auto und in Kundenstudien designt. Daher klingt er auch ganz besonders… AVAS & eSOUND+ | Die Rechtslage beschließt es eindeutig: Jedes Elektroauto benötigt das Akustische Fahrzeug-Warnsystem (AVAS). Audi hat aus der Not eine Tugend gemacht, indem sie dem e-tron GT ein noch breiteres, akustischen Spektrum verliehen haben. Dabei ist ein Lautsprecher im Frontbereich für den AVAS-Klang zuständig, warnt also die Fußgänger vor dem herannahenden Leisetreter. Ein zweiter Lautsprecher im Heckbereich sowie zwei Lautsprecher im Innenraum der eLimousine aber sind für „ein emotionales Klangerlebnis“ für Fahrer und Beifahrer zuständig. Abhängig von Lastabruf und Geschwindigkeit errechnen zwei Steuergeräte den ganz speziellen Raumschiff-Enterprise-Klang (ähnlich wie beim Porsche Taycan Turbo S). ERSTE DATEN | Der erste offizielle Prototyp des 2o21 zu den Händlern kommenden e-tron GTs ist 4,96 lang, 1,96 m breit und nur 1,38 m hoch. Klingt verdächtig nach Porsche Taycan oder? Kein Wunder, schließlich beruhen beide Fahrzeuge auf der E-Auto-Plattform J1. Mit seinen 434 kW (59o PS) geht der Prototyp in nur 3,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 1oo. Mehr als 24o km/h aber sind trotz der immensen Leistung nicht drin – der Reichweite zuliebe. Mit einer Ladung des über 9o kWh großen Akkus nämlich schafft es der e-tron GT höchstwahrscheinlich auf über 4oo km nach WLTP-Standard. KRASSER VERGLEICH | Welches Potenzial den Elektroautos im Allgemeinen in Sachen Fahrdynamik innerwohnt, lässt das Kommunizieren eines ganz bestimmten Details seitens Audi erahnen. Der Lithium-Ionen-Akku des e-tron-GT sitzt zwischen beiden Achsen, baut flach und ist so über den Fahrzeugboden verteilt. So der entstehende, „extrem niedrige Schwerpunkt“ sei laut Audi vergleichbar mit dem des Supersportlers Audi R8. Das Ergebnis: Eine hohe Fahrdynamik trotz technologiebedingt hohen Gewichts. Im Zusammenspiel mit der aus dem Audi RS6 bekannten Allradlenkung ergäbe sich so „eine perfekte Synthese aus Sportwagen-gemäßer Agilität und Präzision, ergänzt um höchste Richtungsstabilität“. Die fantastische Geschichte rund um Sound, Fertigung und eMobility-Spirit erzählt das Team von 163 Grad. Sehenswert! Quelle: www.ecomento.de
⚡eACTROS | Der Stern am Logistik Himmel!⚡
Mit seinen EQ-Antrieben hat sich Mercedes-Benz bereits einen Namen im Bereich zukunftsorientierter Mobilität gemacht. Nach zahlreichen Pkw hat es sich Mercedes nun zur Aufgabe gemacht, auch den Güterverkehr zu elektrifizieren – mit batterieelektrischen Lkw. Schon 2o18 stellten die Schwaben den eActros vor, der sich 2o19 in eine ausgiebige Testphase begab. 2o21 kommt die auf dem „ePowertrain“ basierende Serienversion mit deutlich mehr als 2oo km Reichweite. Noch besser aber: Ab 2o24 kommt die Version „LongHaul“ mit bis zu 5oo km Reichweite! Die „LongHaul“ Version dürfte dabei in die Geschichte der Stuttgarter eingehen, schließlich ist er der erste Vierzigtonner, der auf einen reinelektrischen Antrieb setzt. Technisch soll er seinen Verbrennerbrüdern in nichts nachstehen und ordentlich Last bewegen können. Power hat er genug, da jeder seiner zwei Elektromotoren dauerhaft 23o kW (313 PS) leistet. Ist ordentlich Bums gefragt, können jedoch auch bis zu 33o kW (45o PS) pro Motor abgefragt werden. Mercedes-Benz geht davon aus, mit der Reichweite seines eActros den Anforderungen der Logistikbranche gerecht zu werden. Die Theorie zumindest hört sich stark danach an: Nach 4,5 Stunden Lenkzeit müssen Lkw-Fahrer eine 45 min andauernde Pause machen. Zeit genug, um die Batterie nachzuladen. Schon der EQC bspw. lädt von 1o auf 8o Prozent Kapazität an einem Ionity-Schnelllader in 4o min. Bleibt abzuwarten, über welches Bordnetz der eActros verfügt. Voraussetzung für die Nutzbarkeit des E|Lkw allerdings ist die Ladeinfrastruktur im Jahr 2o24. Quelle: www.autobild.de
⚡Polestar Precept. Intelligent. Nachhaltig.⚡
Schon Anfang des Jahres präsentierte Polestar die Studie „Precept“. Die Sportlimousine, die damals noch einen Konzept-Charakter trug, soll jedoch schon bald in Serie gehen und gibt einen Vorgeschmack auf das, was in Sachen schwedischer Technik, Designsprache und Nachhaltigkeit auf uns zukommt. Beeindruckend! Dass das nicht immer der Plan war, verrät Polestar-Chef Thomas Ingenlath: „Faszinierend. Spektakulär. Auf dem neuesten Stand der Technik. Den würden wir gerne auf der Straße sehen! Diese Aussagen traf die Presse über Precept, und die Öffentlichkeit war sich einig: ‚Wir wollen ihn in Realität‘. Also beschlossen wir, ihn produzieren zu lassen. Die Verbraucher wollen von dieser Branche echte Veränderungen sehen – nicht nur Träume. Jetzt setzt Precept ein noch stärkeres Statement.“ Besonders aber bei der Wahl der Produktionsstätte überlässt Polestar nichts dem Zufall – die nämlich soll komplett neu aus der Taufe gehoben werden. „Damit soll sichergestellt werden, dass die Anlage klimaneutral und eine der intelligentesten und vernetztesten Automobilproduktionsstätten der Welt wird.“ Der Polestar-Chef verrät weiter: „China ist für Polestar ein Heimatmarkt, und wir sehen, dass das Streben nach mehr Nachhaltigkeit hier immer wichtiger wird. Mit dieser neuen Fabrik werden wir die Messlatte noch einmal höher legen, mit dem Ziel, das fortschrittlichste und hochwertigste Elektroauto in China mit der niedrigsten CO2-Bilanz zu produzieren.“ Wann genau der Precept bestellbar ist, über welche technischen Daten er verfügt und welche Ausstattungsdetails unsere Augen aufleuchten lassen ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt. Der Innenraum aber soll aus einem Mix recycelter PET-Flaschen, einem Verbundwerkstoff auf Flachsbasis, wiederverwerteten Fischernetzen und recyceltem Kork-Vinyl bestehen. Nachhaltigkeit ist somit das Credo des baldigen Schweden.Doch auch Reichweite, Leistung und Fahrassistenzsysteme werden ins Resort des neuen Polestar fallen. Wir dürfen also gespannt bleiben. Quelle: www.ecomento.de