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⚡Der Mythen-Check | Hypercars auf „E“?⚡

Rimac C Two | ©Rimac Automobili

Ferrari LaFerrari, McLaren Senna, Porsche 918 Spyder, Koenigsegg One:1, Aston Martin Vulcan, Bugatti Chiron, Pagani Huayra, Lamborghini Centenario…das hier ist das „who-is-who“ der Hypercar-Liga, in der nur diejenigen Autos spielen, bei denen es einem Angst und Bange werden kann beim Umdrehen des Zündschlüssels. Immerhin reden wir von bis zu 1.500 PS und Beschleunigungswerten von unter 3 Sekunden auf Tempo Hundert. Klanggewaltig sind sie ebenso wie verbrauchsintensiv, schnell unterwegs und hochexklusiv. Dass Hypercars aber ausschließlich mit Verbrennern ihrem Ruf gerecht werden können, ist eine wahre „urban legend“. Spätestens seit der Vorstellung des Rimac C Two, dem flüsterleisen Hypercar. RIMAC C TWO | Rimac ist ein kroatischer Sportwagenhersteller, der sich bereits auf dem Genfer Automobilsalon mit seinem reinelektrischem C Two einen Namen gemacht hat. Sein zweisitziger Sportwagen punktet nicht nur mit schierer Leistung – viele andere Details lassen darauf schließen, dass das Ziel des C Two nur das eine ist: allen anderen Hypercars das Fürchten lehren! Adriano Mudri, Director of Design bei Rimac, gibt zu Protokoll: „Eigentlich könnte er noch schneller, aber die Reifen sind hier der limitierende Faktor”. Geht´s noch? Mudri redet über die folgenden, allradangetriebenen Stammtischwerte: 0-100 km/h: 1,97 SekundenMax. Leistung: 1.914 PS / 1.408 kWMax. Drehmoment: 2.300 NmVmax: 412 km/h Der Rimac aber ist nicht nur schnell – mit seinem 120 kWh großen Akku bringt er es auf eine Reichweite von bis zu 550 km (nach WLTP). Außerdem achtete der Sportwagenhersteller auf extreme Zukunftstauglichkeit: Mit insgesamt 6 Kameras, 12 Ultraschall-, 5 Radarsensoren und einem Lidar-Sensor enthält die Technik des C Two die Hardware für Autonomes Fahren auf Level 4. Mehr Details gefällig? Kein Problem. Wer den Rimac fordert, wird von einem Kühlsystem unterstützt, das die Batterie bei drohender Überhitzung abkühlt. So sind Beschleunigungsorgien mühelos reproduzierbar. “Wir schaffen damit zwei volle Runden auf dem berühmten Nürburgring in Renngeschwindigkeit ohne spürbaren Leistungsabfall”, so Mudri. Kohlefaser-Monocoque, Autonome Rennstreckenfahrten, 6 Fahrmodi, Gesichtserkennung, gefräste Bedienelemente oder die unzähligen Bildschirme im Innenraum lassen schon erahnen: Günstig ist der Einstieg in die Rimac-Welt wohl nicht. Wer ihn jetzt bestellt, kann ihn Anfang 2020 in seiner Garage parken. Dafür aber wandern mal eben 1,7 Millionen Euro über den Ladentisch. KOOP MIT KIA & HYUNDAI | An die Zukunftsträchtigkeit der 350 Mann starken Firma Rimac glauben nun auch offiziell Kia und Hyundai. Sie investieren insgesamt gemeinsam 80 Millionen Euro in den kroatischen Technologieträger. Aus dieser Kooperationsvereinbarung sollen künftig 2 Hochleistungs-Elektrofahrzeuge entstehen. Das erste, ab 2020 an den Start gehende Modell soll zunächst das Hyundai-Wappen tragen. Nice2Know: Mitte 2018 hat Porsche bereits kräftig in Rimac investiert, ist in das Unternehmen eingestiegen und ist nun stolzer Eigner von 10 % des Unternehmens. Selbst Seat und Aston Martin setzen bereits auf die Rimac´sche Technik. Dem angepeilten Ziel, Hauptansprechpartner auf dem Zuliefermarkt für E|Mobilität zu werden, ist Rimac demnach einen großen Schritt nähergekommen. Und…achja…reinelektrische Hypercars bauen können die übrigens auch! Quelle: www.ecomento.de | www.golem.de

⚡CONNECTIVITY | Die Hyundai-App…⚡

App Check bei Hyundai | ©Hyundai Motor Deutschland GmbH

Hyundai arbeitet an einer digitalen Brück zwischen Fahrzeug, Smartphone und Nutzer. Mit ihr sollen wir schon bald Leistung und Funktionalität unseres E|Autos individuell programmieren können. Zu den justierbaren Parametern zählen TopSpeed, Drehmoment, Rekuperation oder aber das Energiemanagement des Fahrzeugs in Bezug auf die Klimatisierung – je nach Vorliebe und Vorhaben des Fahrers. Doch nicht nur das! Die App soll laut Angaben Hyundais sogar intelligente Empfehlungen geben. Je nach Fahrziel, Strecke und Profil gibt sie so spezielle Konfigurationen vor, um bspw. die maximale Reichweite zu steigern. Hyundai bemerkt: „Null-Emissions-Fahrzeuge erlauben einzigartige Freiheiten beim Modifizieren des Fahrerlebnisses, da eine Anpassung der Leistung nicht die CO2-Bilanz beeinflusst“. Die schlechte Nachricht: Aktuelle E|Modelle können von dieser App noch keinen Gebrauch machen. Zukünftige Modelle von Hyundai und Konzernschwester Kia aber werden via App steuerbar sein. Quelle: www.ecomento.de