⚡WAS TUN | Wenn´s E-Auto Feuer fängt…⚡
Eines wissen wir alle: Elektroautos können – im Falle eines Unfalls – Feuer fangen (wie herkömmliche Fahrzeuge mit Verbrenner auch). Problematisch daran ist jedoch besonders, dass sich Fahrzeugbrände bis zu zwei Tage nach erstmaligem Löschen erneut entwickeln können. Bislang kämpften die Feuerwehren mit Wasser-Containern, in denen die gelöschten E-Fahrzeuge gelagert wurden, gegen eine spontane Selbstentzündung. Ibena, ein Textilunternehmen aus Bocholt aber setzt auf eine viel elegantere Lösung! Oliver Tatsch von Ibena erklärt: „Da das Löschwasser meist nicht an die verbauten Akkus kommt, gab es bisher für Rettungskräfte dafür nur zwei Lösungen: Entweder das Fahrzeug 48 Stunden lang beobachten, oder es in einem Container mit Löschwasser versenken und so einen Totalschaden herbeiführen“. Mit dem LiBa Rescue Bag von Ibena soll diese Prozedere ein Ende haben. Hier wird das verunfallte E-Fahrzeug in eine Art Rettungsdecke gehüllt – und zwar wie folgt: Das Fahrzeug wird auf die Bodengruppe der Schutzhülle geschoben. Sodann wird die Ummantelung mithilfe von Klett- und Reißverschlüssen drumherum arretiert. Zwei Mann benötigen dafür nicht länger als 3 Minuten. In dieser Schutzhülle ruht der Unfaller dann die kommenden 48 Stunden. Die Hightechlösung ist jedoch nicht nur eine mobile Fahrzeuggarage. Die Hitze des Brandes löst im Gewebe Gase frei, die das Feuer löschen können. Saugfähiges Filtermaterial filtert darüber hinaus die durch den Brand entstehenden Schadstoffe. Giftige Dämpfe oder austretende Flüssigkeiten wie Säure o.ä. gelangen so nicht außerhalb der Textilhülle. Eine Keramikschicht auf dem Boden sorgt außerdem dafür, dass der Kraftstoff bzw. die Öle von Hybridfahrzeugen nicht in die Umwelt gelangen. Zwei Jahre habe Ibena an der Marktreife seines Produkts gearbeitet – sogar an spezielle Öffnungen für Abschleppunternehmen dachten die Bocholter. Geeignet ist der LiBa Rescue Bag für Pkw und SUV. An der Transporter-Lösung tüftelt Ibena derzeit noch. Quelle: www.ecomento.de
⚡MYTHEN-CHECK | Wartungsintensiv!⚡
Eine neue Technologie ist nicht nur teuer. Oftmals ist sie auch höchst anfällig. Unausgereifte Technologie spiegelt sich daher in Kinderkrankheiten wider, die Pioniere auf diesem Gebiet in den Wahnsinn treiben. So auch bei E|Mobilität? Ganz und gar nicht. Im Gegenteil sogar: Ein Elektroauto ist grundsätzlich erheblich simpler aufgebaut als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Wie genau sich beide Antriebskonzepte voneinander unterscheiden, wie haltbar die einzelnen Komponenten das Fahrzeug machen und welche Vorteile eMobility für Gebrauchtwagenkäufer bietet, erfahrt ihr jetzt! Benzin- & Dieselmotoren | Die Zusammensetzung von Verbrennungsmotoren lässt sich mit einem Wort beschreiben: komplex. Etwa 2.500 einzelne Teile sorgen dafür, dass wir das Benzin-Luft-Gemisch ansaugen, verdichten, zünden, explodieren und ausstoßen. All diese Teile mussten entwickelt, gefertigt und schlussendlich auch montiert werden. Genau hierbei kann es zu kleinen Fehlern kommen, die sich bei einem Verbrenner erst im Laufe seiner Nutzung zeigen: Störungsanfällige Teile wie Dichtungen, Ventile, Regelsysteme, Sonden, Steuerketten, Kupplungen, Turbolader, Lager, Öl- oder Wasserpumpen können zu erheblichen Motorschäden führen. Eine entsprechende – und regelmäßig durchgeführte – Wartung in der Fachwerkstatt kann jedoch verbeugen, erspart jedoch nicht das laufleistungsbedingte Tauschen von teuren Verschleißteilen. Wer bereits einen Kupplungswechsel an seinem Fahrzeug oder aber den Simmerring zwischen Motor und Getriebe hat wechseln lassen müssen weiß, wovon ich rede. Elektromotoren | E|Motoren hingegen bestehen in der Regel aus nicht mehr als 300 einzelnen Komponenten. So sind sie nicht nur einfacher zu fertigen bzw. in das Fahrzeug zu montieren – bei vergleichbarer Leistung sind sie erheblich kleiner als ein Verbrennungsmotor. Das lässt mehr Platz für Gepäck und Insassen. Zudem benötigt ein Elektrofahrzeug viel weniger Wartung: Einzelne Baugruppen oder Betriebsflüssigkeiten wie Kühlwasser, Getriebeöl, Differenzialöl, Zahnriemen oder AdBlue sind im Dunstkreis eines E|Motors gar nicht erst anzutreffen. Sogar die Bremsen werden durch die hier mögliche Rekuperation geschont. Welche Baugruppen und Einzelteile entfallen denn nun tatsächlich? Hier die wichtigsten, bei einem Elektromotor nicht länger benötigen Einzelteile im Überblick (um nur einige zu nennen). Gebrauchtwagenkäufer aufgepasst! | Habt ihr bereits beim Gebrauchtwagenkauf ein sog. Montagsauto erwischt? Ständig ist man damit in der Werkstatt – es verbraucht Öl, verbraucht zu viel Benzin, weist Kühlwasserverlust auf oder lässt sich nicht mehr recht schalten. Dabei aber muss es sich nicht zwingend um Fertigungsfehler handeln. Schlussendlich kommt es nämlich darauf an, wie der Vorbesitzer mit dem Fahrzeug umgegangen ist. Hat er es vor dem ersten Vollgas stets auf Betriebstemperatur warmgefahren? Hat er stets rechtzeitig hochgeschaltet oder war der Drehzahlbegrenzer der beste Freund? Hat er darauf geachtet, dass das Motorenöl in den vorgegebenen Intervallen gewechselt wurde? Hat er auf der Autobahn die linke Spur stets für sich gebucht? Ist ihm das Fahrzeug mal überhitzt? Waren Ampelstarts sein Hobby? All das zwingt das Material zur frühen Ermüdung. Sich schleichend ankündigende Motorschäden, Lager- oder Getriebeprobleme, ausgeschlagene Achsen oder poröse Gummis. Wenn man genau darüber nachdenkt, ist ein Gebrauchtwagenkauf stets ein Spiel mit dem Feuer. Bei einem Elektroauto hingegen muss niemand auf Betriebsflüssigkeiten achten. Auch das Warmfahren entfällt hier gänzlich. Einzig und allein das gepflegte Scheckheft ist ein Faktor, auf den man achten sollte. Jährlich wird bspw. die gesamte Elektrik via Sichtprüfung auf Richtigkeit gecheckt. Sicherheitsrelevant! Viele andere Risiken, die Gebrauchtwageninteressenten mit einem Verbrenner eingehen, entfallen ganz einfach aufgrund des simpleren Aufbaus. Klasse! Ein guter Hinweis für die extreme Haltbarkeit eines Elektroautos: Tesla gibt für seinen Truck ‘”SEMI” eine garantierte Pannenfreiheit bis zu 1,6 Millionen Kilometer an. Die müssen sich wirklich sicher sein. Kurzum | Zwar sind die Anschaffungskosten aktuell höher angesiedelt als bei einem vergleichbaren Fahrzeug mit Verbrenner. Die Wartungs- bzw. Instandhaltungskosten aber fallen um ein Vielfaches geringer aus, als beim traditionellen Antrieb – grundsätzlich sind sie etwa ein Drittel geringer. Ganz besonders im Hinblick auf Laufzeiten von mehr als fünf Jahren. Zudem entfallen viele Risiken in Bezug auf den Gebrauchtkauf eines vielgefahrenen Elektroautos. Quelle: www.focus.de | www.e-auto-journal.de
⚡Der Mythen-Check | E|Mobilität als Randerscheinung?!⚡
Prädikat: „unbeliebt“! „Schade drum – das mit mir und Elektromobilität hätte wirklich was werden können. Mir persönlich aber fehlt es ganz einfach an Praxiserfahrungen im Bekanntenkreis. Mal ehrlich – kaum jemand fährt doch wirklich ein Elektroauto. Auf Berichte aus Autozeitschriften, Motormagazinen oder Autohäusern möchte ich mich ungern verlassen. Viel lieber würde ich sehen, dass schon einige E|Mobilisten mit Erfolg unterwegs sind. Solang das nicht geschieht bin ich glücklich, dass es da noch den guten, alten Diesel in der Garage gibt.“ JATO Dynamics, ein seit den 1980er Jahren agierendes und heute markführendes Unternehmen im Bereich der Automobilmarktdaten-Analyse, verkündete im Januar den mittlerweile fünften Monat in Folge über rückläufige Zulassungszahlen aus dem europäischen Automobilmarkt (4,6 % weniger Neuzulassungen als im Vormonat). Im krassen Gegensatz dazu aber stieg der elektromobile Marktanteil hingegen weiter an. Der Anteil des Dieselmotors aber magert ebenfalls weiterhin ab. Der Absatz im Januar dieses Jahres sank um 18 % im Vergleich zum Vormonat. Damit betrug der Gesamtzulassungsanteil lediglich 33 %. Alternative Antriebe aber sind nachweislich auf dem Vormarsch: Januar 2019 wurden ganze 22 % mehr alternativ angetriebene Fahrzeuge zugelassen, was einen Marktanteil von 7,1 % nach sich zog. Verantwortlich für diesen Anstieg waren reine Elektrofahrzeuge. Wurden im Januar 2018 bereits 10.200 E|Fahrzeuge abgesetzt, konnten im Januar 2019 schon 19.600 Stromer einen neuen Besitzer finden. Norwegen ist dabei der Markttreiber schlechthin und zeigt, das E|Mobilität sehr wohl in der Lage ist, eine breite Masse täglich zu bewegen. Der Marktanteil von E|Fahrzeugen in Norwegen beträgt aktuell immerhin 61 % – zugegebenermaßen begünstigt durch die wirklich attraktiven Subventionsangebote. Das bedeutet, dass derzeit 23.405 Elektrofahrzeuge norwegischen Straßen befahren. Was für eine Zahl! Die braucht es jedoch auch, denn in Norwegen sind Verbrennerfahrzeuge ab 2015 nicht länger neuzulassungsfähig. Sehr verwunderlich: Zwar ist die USA für seine voluminösen V8-Motoren bekannt, dennoch aber ist sie der zweitgrößte ElFahrzeug Markt. Im Januar dieses Jahres stiegen die Absatzzahlen im Bereich Elektromobilität um stabile 11 % auf etwa 61.000 E|Autos. Verantwortlich für diesen Boom und die hohe Nachfrage ist ohne Zweifel Tesla. Das Model S hat die dortigen Zulassungszahlen der Mercedes-Benz S-Klasse um Längen überholt. In der Oberklasse fährt man also am liebsten elektrisch. Aber auch in Deutschland spielt das elektrische Fortbewegen eine immer ernstzunehmendere Rolle. Hierzulande konnte Elektromobilität im ersten Quartal 2019 ein Plus von satten 33 % einfahren. 23.300 neu zugelassene E|Fahrzeuge wurden in diesem Zeitraum gezählt. Tesla Model 3, Renault ZOE und BMW i3 sind die nachweislich beliebtesten Fahrzeuge am hiesigen, elektrifizierten Automobilmarkt. Der Automarkt-Experte Stefan Bratzel vom CAM berichtete gegenüber Focus Online: „Die Elektromobilität steht in den zentralen Automobilmärkten kurz vor dem Durchbruch, den wir jedoch erst ab dem Jahr 2020 erwarten. Auffallend ist, dass sich die E-Fahrzeugabsätze bereits jetzt gegen einen allgemein rückläufigen Gesamtmarkt stemmen können. Die Dynamik geht dabei von den reinen E-Fahrzeugen aus, während der Absatz von Plug-in Hybriden derzeit nachlässt.“ Eine der wohl beeindruckendsten Entwicklungen: Europaweit fuhr der Nissan Leaf ein Verkaufsplus von stolzen 469 % ein. Von Pionierarbeit ist somit schon längst keine Rede mehr… Quelle: www.focus.de
⚡Der Mythen-Check | Entwicklungen am Ende!?⚡
Prädikat: „durchentwickelt“! „Schade drum – das mit mir und Elektromobilität hätte wirklich was werden können. Aktuell aber hört man von nicht mehr als 400 bis 500 Kilometer Reichweite – und daran wird sich wohl nichts ändern. Lithium-Ionen-Akkus existieren schließlich schon seit den 1970er Jahren.- Warum tut sich da nichts? Solang die Reichweitenangst in der Bevölkerung nicht durch neue Technologie gemildert wird, sehe ich keine Zukunft für Elektromobilität. Zum Glück gibt es da noch den guten, alten Diesel in der Garage.“ Klar…gute 500 Kilometer schaffen aktuelle Fahrzeuge mit Lithium-Ionen-Akku – das berichtete der ADAC jüngst nach einem seiner Praxistests. Das spiegelt auch den aktuellen Stand der Technik wider. Es gibt jedoch Hoffnung auf neue Technologien: Der Lithium-Luft-Akkumulator bspw. ist der aktuelle Hoffnungsträger im Bereich der Energiespeicher. Statt wie bisher der Li-Ion-Akku verzichtet sie nahezu vollständig auf das schwere Trägermaterial an den Elektroden, wodurch sie einen erheblichen Vorteil in Bezug auf die Leistungsdichte – Energie pro Kilogramm – mit sich bringt. Sie verwendet die umgebende Luft als Oxidator. Mit ihrer spezifischen Energie von 11,14 kWh/kg wären sie den Li-Ion-Akkus ums bis zu 20-fache überlegen. Gleichsam würden sie sich der Energiedichte von Kraftstoffen stark annähern. Mit dieser Technologie wäre es möglich, die Reichweite von Elektrofahrzeugen nicht unerheblich zu steigern. Problematisch jedoch scheint, dass die Serienreife eines Lithium-Luft-Akkus erst nach 2030 zu erwarten ist. Jetzt aber soll es einem Schweizer Unternehmen – INNOLITH – geglückt sein, Akkus für Reichweiten von bis zu 1.000 km herzustellen. Hier sind jedoch noch lang nicht alle guten Nachrichten erzählt! Dieser 1.000 km Akku soll vergleichsweise günstig, wiederaufladbar UND sogar in wenigen Jahren verfügbar sein. Laut eigener Pressemitteilung arbeite die Firma an der „Entwicklung der weltweit ersten wiederaufladbaren Batterie mit 1.000 Wattstunden pro Kilogramm“. Die Zutaten dieser Revolution seien keineswegs exotisch, ermöglichen jedoch eine noch nie dagewesene Energiedichte. Setzen traditionelle Akkus unsere Elektroautos auf brennbare, organische Elektrolyte, nutzt ein Innolith Akku nicht brennbare, anorganische Elektrolyte. Doch nicht nur die Bestandteile unterscheiden sich vom aktuellen Stand der Technik. Auch den chemischen Aufbau hat Innolith überdacht. Ihre Entwicklung baut auf einer neuartigen Umsatzreaktion, mit der diese außergewöhnlich hohe Energiedichte realisiert wird. So wird gewährleistet, dass jeder einzelnen Batteriezelle ein höherer Energiegehalt zugerechnet werden kann. Bedeutet: Mehr Reichweite als je zuvor in einem Elektroauto. Der Zeitplan seitens Innolith? Tüfteln, tüfteln, tüfteln, fertigentwickeln, vermarkten. Bis wir uns am Ende dieser Kette befinden, dürfte es noch drei bis fünf Jahre dauern. Zeitgleich aber startet das Unternehmen seine Neuentwicklung als eine Art Pilotprojekt, woraus Lizenzpartnerschaften mit der Automobilindustrie entstehen sollen. Ein Paukenschlag, oder? Quelle: www.ecomento.de
⚡️Der Mythen-Check | Leisetreter als Gefahr?!⚡️
Prädikat: „lebensgefährlich“! „Schade drum – das mit mir und Elektromobilität hätte wirklich was werden können. Eines aber ist sicher wie das Amen in der Kirche: Als Fußgänger ist E|Mobilität eine ernstzunehmende Gefahr! Übersehe ich heute ein Auto, höre ich es wenigstens noch und kann entsprechend reagieren. Elektroautos fehlt einfach dieser Klang, der mir – besonders in dichten Stadtgebieten – Sicherheit vermittelt. Einmal übersehen ist die Gefahr angefahren zu werden dramatisch höher als bisher. Besonders für unachtsame oder reizüberflutete Kinder ist E|Mobilität ein wahrer Feind. Zum Glück gibt es da noch den guten, alten Diesel in der Garage.“ Ohne „wenn“ und „aber“: In unteren Geschwindigkeitsbereichen sind Elektroautos nahezu lautlos. Bedingt ist dies durch den fehlenden Verbrennungsmotor, der sich durch seine Nebenaggregate, die Abgasanlage und Eigengeräusche im Betrieb Gehör verschafft. Das Gefahrenpotenzial bei allen, die sich in erster Linie auf ihr Gehör verlassen, ist entsprechend hoch. So jedenfalls der Stand im Juni 2019. Mit einer EU-Verordnung vom Juli 2019 aber wandelte sich der bis dato herrschende „Sound of Silence“ von Elektro- und Hybridfahrzeugen zu einem gesetzlich vorgeschriebenen, künstlichen Fahrgeräusch. Aktiv ist das sog. Acoustic Vehicle Alert System (kurz: AVAS) im Fahrzustand bis 20 km/h. Abhängig vom Hersteller warnt das System auch teilweise bis zu Geschwindigkeiten von 30 km/h. Bei allen darüber befindlichen Geschwindigkeitsbereichen wird das Akustiksystem von den natürlichen Wind- und Abrollgeräuschen des Fahrzeugs abgelöst. Audi beschäftigte sich – neben anderen Herstellern – mit dieser Thematik bereits im Jahr 2012 und verlieh seinem damaligen R8 e-tron einen ganz eigenen Sound. Die Gefahr also ist bereits gebannt. Quelle: www.auto-motor-und-sport.de
⚡️Der Mythen-Check | eMobility als Jobkiller?⚡️
Prädikat: „gesellschaftlich nicht wünschenswert“! „Schade drum – das mit mir und Elektromobilität hätte wirklich was werden können. Wenn ich jedoch daran denke, wie viele Existenzen an unserer bestehenden Automobilindustrie hängen. Bei einem E|Fahrzeug fallen derart viele Bauteile weg, dass einzelne Fertigungsstraßen gar nicht mehr benötigt werden. Fernab des Fertigungsprozesses aber werden langfristig auch Werkstätten Stellen abbauen müssen. Wer braucht noch einen Ölservice oder den Wechsel anderer Verschleißteile, wenn er elektrisch unterwegs ist? Zum Glück gibt es da noch den guten, alten Diesel in der Garage.“ Da gibt es nichts schönzureden. Der erwartete Jobschwund wird die Gesellschaft wirklich ereilen – aber warum? Der Grund könnte allein darin begründet sein, dass der Elektroantrieb schlichtweg weniger komplex aufgebaut ist, als ein traditionelles Antriebskonzept. Das lässt den Schluss zu, dass für die reine Fertigung weniger Kräfte gebraucht werden. Durch den bald geplanten Übergang von Verbrenner auf Elektro könnten bis zum Jahr 2035 daher deutschlandweit 114.000 Arbeitsplätze wegfallen, so das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Diese fielen dann nicht nur in der Automobilbranche weg, sondern ebenso in Branchen, die sich im Tätigkeitsfeld der Automobilindustrie angesiedelt haben. So zunächst einmal die schlechten Nachrichten. Es gibt jedoch auch gute Neuigkeiten für alle Kritiker: E|Mobilität lässt neue Berufschancen entstehen, bspw. in den Segmenten „Bauwesen“, „Dienstleistung“, „Verarbeitung“ oder „Stromversorgung“, um nur ein paar von ihnen zu nennen. Weiteren Studien zufolge wird Elektromobilität gesamtheitlich positive Auswirkungen auf die Position von Arbeitnehmern auf dem Arbeitsmarkt haben – nicht nur kurz- sondern langfristig. Durch zusätzliche Investitionen seitens der Automobilbranche und anderer Player der Branche zur Bewältigung der Mobilitätsumstellung werden in vielen Bereichen neue Arbeitsplätze geschaffen. Bauvorhaben, Ladeinfrastruktur, Stromnetz, Batterieherstellung, Stromexport – alles Teilbereiche, die es mit ausreichend Mitarbeitern zu besetzen gilt. Paul Ebsen, Sprecher der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg fasst zusammen: “Durch die weitere Verbreitung von Elektromobilität eröffnen sich interessante Jobperspektiven“. So werden in Zukunft immer mehr Fachkräfte gesucht. IT-Absolventen, Juristen, Ingenieure, Chemiker, Volkswirtschaftler, Elektrotechniker, Verkehrswirtschaftler oder Maschinenbauer werden in den kommenden Jahren gefragter sein denn je. Das übrigens nicht nur bei traditionell bekannten Firmen. Auch Startups schießen mit ihren wegweisenden Ideen und frischen Konzepten wie Pilze aus dem Boden. Hier also lohnt sich ein Blick über den Tellerrand. Woran ich das festmache? Laut der Automobilwoche, der Branchen- und Wirtschaftszeitung, sowie der Jobbörse Indeed erfuhren die Stellenangebote für Berufe im Bereich der E|Mobilität zwischen Juli 2015 und Juli 2018 einen Zuwachs von über 400 % (siehe Abb. oben). Annina Hering, Economist bei Indeed Deutschland, erklärt: „Wir befinden uns aktuell in einem Bewerbermarkt, wo E-Mobilitäts-Stellenausschreibungen stärker zulegen als das Interesse potenzieller Kandidaten. In den nächsten Jahren dürfte spannend werden, wie viele weitere Jobs im Kontext neuer Mobilitätskonzepte entstehen und wie sich das Interesse von Jobsuchenden entwickeln wird”. Kurzum: Uns steht eine spannende Zeit bevor. Es werden sich einige Türen schließen, viele dafür aber werden sich uns auch öffnen. Den Schlüssel dazu halten wir in unseren Händen: Den Mut, gewohnte Pfade zu verlassen um neue Wege zu beschreiten. Quellen: www.iab-forum.de | www.tagesschau.de | www.morgenpost.de |www.automobilwoche.de
⚡️Der Mythen-Check | Aufladen dauert?⚡️
Prädikat: „laaangwierig“! „Schade drum – das mit mir und Elektromobilität hätte wirklich was werden können. Hat jedoch einer mal daran gedacht, wie lang so ein Fahrzeug laden muss? Meinen Verbrenner tanke ich in nur 5 Minuten randvoll. Wenige Minuten später – nach Snackkauf und Zahlvorgang an der Kasse – sitze ich wieder im Auto und genieße meine Reichweite von 500 km. Ein Ladevorgang für dieselbe Reichweite im Elektroauto dauert doch Stunden – oder nicht? Wie lang also soll mein E|Auto ungenutzt in der Ecke stehen? Zum Glück gibt es da noch den guten, alten Diesel in der Garage“. Na, wer hat sich beim Lesen dieser Zeilen selbst wiedererkannt? Klar: Der Tankvorgang eines Verbrenners ist mit dem eines Elektroautos nicht vergleichbar. Noch nicht – jedenfalls nicht flächendeckend. Anders als viele denken, existieren heute schon Ultraschnellladestationen, an denen 80 % der Kapazität – was in etwa 400 bis 500 km Reichweite entspricht – binnen 20 min geladen werden können. Kommende Generationen der Ladesäule aber sind noch performanter und stehen bereits in den Startlöchern. Ihr Ladestrom ist so ausgelegt, dass ein Ladevorgang auf bis zu 80 % des Batterievolumens in nur wenigen Minuten abgeschlossen ist. Auf diese Art und Weise aber sollte man das Laden an Ladestationen mit dem herkömmlichen Stopp an der Tankstelle nicht vergleichen. Hinter E|Mobilität nämlich steckt eine ganz eigene Ladephilosophie: Ich tanke dort wo mein E|Auto parkt. Im Gegensatz zum Verbrenner also fahre ich nicht explizit zur Tankstelle, sondern zapfe überall dort den Strom, wo mein Fahrzeug eh gerade parkt. Das hat den Vorteil, dass ich… ? …keine Extratour zum Tanken einplanen muss. ? …nur das tanke, was ich seit dem letzten Tankstopp verfahren habe. ? …flexibel und unabhängig von der Location Reichweite generiere. ? …ich während des Aufladens weder Frei- noch Arbeitszeit verschwende. Für den Fall, dass ihr doch einmal auf der Autobahn volle 20 min auf eine Ladung warten müsst, gibt es hier ein paar Aktivitäten, die man innerhalb der Wartezeit tun kann: ? …Kaffee, Eis, Bockwurst, Schnitzel, Salat, Schokoriegel, Energy Drink – all das könnt ihr auf der Raststätte nun viel genüsslicher zu euch nehmen. ? …Ihr reist mit Kindern? Auf so einer langen Fahrt ist es doch klasse, wenn ihr zwischendurch etwas tobt, Fußball spielt oder euch einfach nur die Beine vertretet. Euer Kind wird es euch danken. ? …Besonders auf langen Fahrten sind regelmäßige Pausen mit Bewegung oder Dehnungsübungen seit Jahrzehnten die besten Freunde für Körper und Geist. Wer über Rückenschmerzen während der Fahrt klagt, dem sei eine 20-minütige Bewegungspause wärmstens empfohlen. ? …Für alle Business-Reisenden: E-Mails checken, wichtige Telefonate führen, einen Termin nach- oder vorbereiten – all das sollte nicht während, sondern vor bzw. zwischen den Fahrten erledigt werden. Für all diese Aktivitäten ist eine Dauer von 20 min doch wirklich ausreichend, oder? So gesehen schenkt euch euer E|Auto Zeit. Zeit, die ihr so entspannt nie hättet wahrnehmen können. Warum also dem Ladevorgang nicht etwas Positives abgewinnen? Wir erinnern uns aber: Getankt wird in der Regel nur das, was man reell verfahren hat. Der bundesdeutsche Durchschnitt hat einen Arbeitsweg von 8,5 bis 12,5 km. Bei 8 Stunden Arbeitszeit – und 8 Stunden Ladevorgang – sollte diese Distanz längst aufgeladen sein. Diejenigen unter euch, die viel unterwegs sind, verweise ich an die oben aufgeführten Wartezeit-Vorschläge. ? Quelle: www.eon.de
⚡️Der Mythen-Check | Zum Blackout mit E|Mobilität?⚡️
Prädikat: „belastend“! „Schade drum – das mit mir und Elektromobilität hätte wirklich was werden können. Hat jedoch einer mal an unser öffentliches Stromnetz gedacht? Wer meint, das Netz halte im Jahr 2020 den geplanten eine Million Elektroautos stand, irrt. Was passiert denn, wenn sämtliche Fahrzeuge tagsüber laden? Einen derart hohen Strombedarf kennt der hiesige Versorger bislang noch gar nicht. Wie geht es dann überhaupt weiter, wenn die verbleibenden sieben Atomkraftwerke vom Netz genommen werden? Die klare Folge: Blackout. Da fühlt man sich doch, als würde man in die Steinzeit zurückversetzt. Zum Glück gibt es da noch den guten, alten Diesel in der Garage“. Na, wer hat sich beim Lesen dieser Zeilen selbst wiedererkannt? Die Versorgung aller geplanten E|Tankstellen mit ausreichend Elektrizität – egal ob öffentlich, halböffentlich oder privat – ist eines der wohl größten Kritikpunkte im Fall „E|Mobilität“. Skeptiker gibt es daher in Hülle und Fülle. Schließlich sind nicht nur die Elektroautos per se in die Planungen einzubeziehen, sondern ebenso das stetig steigende Aufgebot an digitalen Geräten. Was wirklich an dem Mythos des drohenden Blackouts dran ist, ob wir bald wirklich elektrisch fahren und woher der ganze Strom kommt erfahrt ihr jetzt! E|Autos – eine Belastung für unser Stromnetz? Laut BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft) verbrauchte die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2018 ca. 556,5 Milliarden kWh Strom, was einem Plus von 0,7 Milliarden kWh gegenüber dem Vorjahr entspricht. In den Augen der Versorger ist dieser Wert als „moderater Mehrverbrauch“ zu sehen – und das, obwohl der Bedarf an elektrischen Verbrauchern jährlich steigt. Der größte Teil des Mehrverbrauchs allerdings ist sowohl dem Wirtschafts- als auch dem Bevölkerungswachstum zuzuschreiben. Kompensiert wird dieser Trend durch die steigende Effizienz der Endgeräte, Witterungs- und Preisschwankungen sowie durch die bundesweit verbesserte Energieeffizienz – zumindest zu einem nicht zu vernachlässigenden Teil. E|Autos aber sind im Vergleich dazu eine kleinere Belastung für das Netz. Wie ich auf diese Aussage komme? Hier eine kleine Rechnung zur Untermauerung meiner mutigen These: Verbrauch eines E|Autos: 20 kWh pro 100 kmDurchschnittl. Laufleistung p.a.: 14.000 km Der zusätzlich zu bewältigende Stromverbrauch von einer Million Elektroautos pro Jahr beträgt nach diesem Modell 2.800.000.000 kWh, umgerechnet 2,8 TWh. 2018 wurden nur in Deutschland 654 TWh Strom erzeugt. Der Mehrbedarf der E|Autos macht da gerade mal weniger als 0,5 % aus – ein wirklich zu bewältigender Mehrverbrauch, oder? Weitergedacht: Wären alle im Jahr 2018 deutschlandweit angemeldeten 46,5 Millionen Fahrzeuge lokal emissionsfrei unterwegs, müsste ein zusätzlicher Stromverbrauch von 130,2 TWh bewältigt werden. Gemessen an den aktuellen Zahlen entspricht dies einem Mehrverbrauch von annähernd 20 %. Jenen Zuwachs erzielten wir allein in den Jahren zwischen 1990 (549,9 TWh) und 2017 (654 kWh). Das Kompensieren eines zu erwartenden Mehrverbrauchs also hat die Bundesrepublik schon einmal geschafft. Ähnlich lang dürfte es dauern, bis dann wirklich ALLE in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge auf E|Tankstellen angewiesen sind. Zudem ist Deutschland seit dem Jahr 2000 Stromexporteur. Aktuell nämlich exportieren wir mehr Strom als wir importieren. 2018 exportierten wir insgesamt 52,4 TWh, ca. 8 % der jährlichen Gesamtproduktion. Dieses Exportaufkommen könnte – im Fall der Fälle – als erster Puffer des gestiegenen Eigenbedarfs genutzt werden. Was auch viele Kritiker vergessen: Mit Elektromobilität können wir nahezu vollständig auf das Betreiben der traditionellen Infrastruktur für das Fördern und Verarbeiten fossiler Kraftstoffe verzichten, sodass der Stromverbrauch des Großteils der derzeit betriebenen Raffinerien sowie der deutschlandweit über 14.000 Tankstellen in Zukunft minimiert werden dürfte. Um einen Richtwert zu liefern: Eine Tankstelle verbraucht mit ihren Kraftstoffpumpen, der Beleuchtung und vielem mehr pro Jahr etwa 200.000 kWh an Strom. Worst Case – wenn alle gleichzeitig laden! Laut Studie der Unternehmensberatung „Oliver Wyman“ droht der vollständige Blackout bereits dann, wenn 30 % des Verkehrs aus Elektrofahrzeugen besteht. Der Studie allerdings liegt zugrunde, dass eine Million Fahrzeuge ab 18 Uhr gleichzeitig am Ladekabel hängen. Das real stattfindende Nutzerverhalten allerdings sieht laut Netze BW, einer EnBW-Tochter, ganz anders aus. Wie Netze BW das behaupten kann? Ganz einfach: Sie haben den Praxistest gemacht. Das Testprozedere: 10 Rentner, Familien und Paare bekamen je ein E|Fahrzeug für mehrere Monate zum Testen. Innerhalb dieses Testzyklus wurde das Ladeverhalten genau beobachtet, aufgezeichnet und ausgewertet. Das Ergebnis: Die Ladezeitpunkte unterscheiden sich erheblich voneinander. Maximal nämlich hingen 5 E|Autos gleichzeitig an der Ladesäule. Damit unterstreicht dieses Ergebnis die Meinung der Versorgen: Vom Blackout wären wir weit entfernt. Quelle: www.aiomag.de | www.bdew.de | www.destatis.de
⚡️Der Mythen-Check | Wie schnell brennt mein E|Auto?⚡️
Prädikat: „gefährlich“! „Schade drum – das mit mir und Elektromobilität hätte wirklich was werden können. Nur leider steckt die Entwicklung noch in den Kinderschuhen. Wer kann sich schließlich noch daran erinnern: Mitte 2013 geht in ein Tesla Model S auf öffentlicher Straße in Flammen auf, nachdem er auf der Straße mit einem metallischen Gegenstand in Kontakt kam. Seither gelten Elektrofahrzeuge nicht nur als unsicher, sondern in vieler Munde auch als gefährlich. Das damalige Amateur-Video ging viral und unterstreicht die Angst vorm elektrischen Untersatz. Zum Glück gibt es da noch den guten, alten Diesel in der Garage“. Na, wer hat sich beim Lesen dieser Zeilen selbst wiedererkannt? Je größer der Anteil an Elektrofahrzeugen, desto größer wird die Diskussion um ihre Sicherheit. Was ist also dran an dem Mythos, dass Elektroautos nach einem Unfall dem Flammentod zum Opfer fallen und die Feuerwehr kaum mit ihnen umzugehen weiß? Erst einmal dürfen sich alle etwas beruhigen, grundsätzlich nämlich sind alle Fahrzeuge mit Zulassung sicher – schließlich müssen sie speziellen gesetzlichen Anforderungen in puncto Sicherheit entsprechen. Diese Anforderungen gelten sowohl für traditionelle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor als auch für fahrbare Untersätze mit Elektromotor. Spezialfall: Elektroauto. An diese Art von Fortbewegungsmittel sind weit über die gewöhnlichen Anforderungen hinausgehende Prüfprotokolle bis zur schlussendlichen Zulassungsfähigkeit geknüpft. So zum Beispiel die „Eigensicherheit aller elektrischen Komponenten“ (bedeutet: sobald ein Defekt am System auftritt, muss die Batterie vollständig vom Stromfluss sowie von sämtlichen Hochvoltkomponenten getrennt werden). Wie hoch aber ist nun das Risiko eines Fahrzeugbrandes im Falle eines Unfalls? Klar: Werden technische Schutzmechanismen der fahrzeugseitigen Batterie stark verformt, kann es zum „Thermal Runaway“ kommen. Die Zellen der Antriebsbatterie werden hier derart in Mitleidenschaft gezogen, dass die Antriebsbatterie so stark Feuer fängt, dass sie nur noch schwer zu löschen ist. Dieses Risiko dieses Worst-Case aber ist vergleichsweise gering. Elektrofahrzeuge sind ebenso stabil und crashsicher wie traditionelle Autos. Der ADAC hat dazu entsprechende Crashtest unternommen, um den Vorurteilen auf den Zahn zu fühlen. Im Test mussten ein VW e-up! sowie ein VW up! ihr Leben lassen – im Dienste der Wissenschaft natürlich. Beide erreichten eine 5-Sterne-Wertung! Die für die Bewertung der Fahrzeugsicherheit relevanten Strukturen waren identisch vom Aufprall beeinflusst. VW hat einen seinen e-up! zusätzlich mit einem verstärkenden Rahmen rund um das Batterie-Pack geschützt. Das bringt neben 250 kg Mehrgewicht auch mehr Sicherheit und Stabilität. Da verwundert das Ergebnis nicht: Die grundlegende Sicherheit der Hochvoltkomponenten war zu jedem Zeitpunkt des Testverfahrens gegeben. Dabei steht dieses Ergebnis stellvertretend für die gesamte Branche. Im sog. NCAP-Crashtest bewiesen bereits mehrere Elektrofahrzeuge ihre tadellose Sicherheit. Als Beispiel sind der Jaguar I-PACE oder aber auch der Mitsubishi i-MIEV zu nennen. Keines der bisher getesteten E|Fahrzeuge ist dem ADAC negativ aufgefallen. Ohne Frage: Elektrofahrzeuge besitzen im Falle eines Unfalls Gefahrenpotenzial. Vergessen wir jedoch eines nicht: Bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ist die Gefahr eines ausbrechenden Feuers ebenso gegeben. Ein Katalysator bspw. kann bis zu 900 °C heiß werden. Tropf nun Benzin aus einer unfallbedingt gerissenen Benzinleitung, kann sich dieses leicht entzünden. Diese Art von Gefahr entfällt bei einem Elektrofahrzeug gänzlich. Die Hersteller jedoch arbeiten fieberhaft daran, die Batterien bspw. vor einer eventuellen Deformation noch sicherer zu machen. Aufgrund dieser – stets weiterentwickelten – Crashstruktur sind Elektroautos sogar häufig überlegen. Quelle: www.adac.de