⚡️SCHLUSSPFIFF vs. ANPFIFF | Prämie könnte in die Verlängerung gehen!⚡️
Einstiges Ziel bis 2020: Eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen. Die Bundesregierung jedoch hat das Erreichen dieser Benchmark etwas nach hinten verlagern müssen. Ausdruck dieser Bemühung ist das Vorhaben, die Förderung für den Kauf eines Elektrofahrzeugs – den sog. Umweltbonus – nicht unerheblich zu verlängern. Folgt man der Deutschen Presse-Agentur, spricht man in Regierungskreisen von ernsthaften Erwägungen, die Prämie über den Sommer 2019 hinaus auszuschütten. Bisher war geplant, die letzten Auszahlungen im Juni 2019 auslaufen zu lassen. Stolze 600 Millionen Euro an Bundesmitteln lagen seit Beginn der Bemühungen um Elektromobilität im Fördertopf der Bundesregierung. Seit Bereitstellung allerdings sei von lediglich 134 Millionen Euro Gebrauch gemacht worden, was ca. 100.000 Anträgen entsprechen dürfte. Im Gegensatz zu Beginn der Fördermaßnahmen – Mitte 2016 – seien aber nicht nur das Fahrzeugangebot, sondern auch die verbraucherseitige Nachfrage in den letzten Monaten enorm angestiegen. Elektromobilität gewinnt an Fahrt. Auch dem bislang größten Kritikpunkt – der passenden Ladeinfrastruktur – geht es zunehmend an den Kragen. Die Modalitäten des Umweltbonus im Überblick: +++ 4.000,- Euro Zuschuss für reine Elektrofahrzeuge ++++++ 3.000,- Euro Zuschuss für Hybridfahrzeuge ++++++ 50% vom Bund, 50% vom Fahrzeughersteller ++++++ Fahrzeug-Listenpreis darf 60.000,- Euro nicht überschreiten +++ Laut Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) werde das Ziel von einer Million Elektrofahrzeuge vermutlich im Jahr 2022 erreicht. Laut KBA (Kraftfahrt-Bundesamt) wuselten 2017 bereits ca. 54.000 E|Autos und 237.000 Hybrid-Fahrzeuge auf deutschen Straßen herum. Angesichts eines Fahrzeugdschungels von damals 56,5 Millionen Fahrzeugen war der Elektroanteil verschwindend gering ausgeprägt. 2018 sprachen Experten des KBA von einem Plus von mehr als 50% in Sachen Hybrid. Außerdem besiedelten nahezu 44% mehr reine Stromer den deutschen Verkehr. Ein Tipp unter Enthusiasten: Das neue Tesla Model 3 ist das erste Modell des US-amerikanischen Herstellers, das den Anforderungen der „Umweltprämie“ entspricht. Außerdem bessern viele Hersteller ihre aktuellen Modelle nach. Zudem platzieren immer mehr Unternehmen ihre Interpretation von Elektromobilität am Markt. Hinschauen lohnt sich daher. Ein kleines Portfolio findet ihr HIER. Wer also freut sich über eine eventuelle Verlängerung und überlegt ernsthaft, seinen täglichen Arbeits- oder Einkaufsweg zu elektrifizieren? Quelle: dpa
⚡️Mecklenburg-Vorpommern | Die Aktion „eFlotte“ kommt an!⚡️
E|Mobilität ist aktuell noch gezeichnet durch ein ausgeprägtes Stadt-Land-Gefälle. Elektromobilisten finden sich immer öfter in Städten, weniger aber sind sie auf dem Land anzutreffen. Der Trend jedoch zeigt, dass Elektromobilität stetig an Attraktivität und Akzeptanz zunimmt – in der Stadt und auf dem Land! Christian Pegel, Energie- und Verkehrsminister Mecklenburg-Vorpommerns, schaut positiv in die Zukunft und freut sich über die stetig wachsende Elektrofahrzeug-Flotte im Landkreis Nordwestmecklenburg: „Landrätin Kerstin Weiss hat vor zwei Jahren die Möglichkeit genutzt, im Rahmen des Modellversuchs „eFlotte“ zwei Wochen lang ein Auto mit Hybridantrieb zu testen. Offenbar hat sie dieser praktische Anwendungsversuch überzeugt“. Die Landrätin kann das zweifelsohne bestätigen: „Wir beschäftigen uns im Landkreis bereits etwas länger mit dem Thema Elektromobilität. Darüber bin ich auch auf das landesweite Projekt „eFlotte – elektromobil unterwegs“ aufmerksam geworden und habe dann erstmals einen solchen Wagen ausprobiert. Das gab den entscheidenden Anstoß, unsere Dienstfahrzeugflotte nach und nach auf E-Mobilität umzustellen“. Aktuell hat ihre Verwaltung ihre Fahrzeugflotte auf insgesamt neun – wenigstens elektrifizierte – Fahrzeuge aufgestockt. So packt auch der Landkreis bei der Bewältigung des Themas „Energiewende“ kräftig mit an. Best-Practice-Modelle auf Landesebene Mecklenburg-Vorpommern tankt tatsächlich Strom! „Es geht langsam voran, aber es geht voran – und das nicht nur in unseren großen Städten“, so Christian Pegel. Das beweisen – unter anderem – zwei auf Landesebene stattfindende Beispiele: Die Deutsche Post engagiert sich sehr im Bereich E|Mobilität. Sie fährt die Post seit einiger Zeit in den Bereichen Ludwigslust, Wismar und Demmin mit rein elektrisch betriebenen E-Scootern aus. Zudem weiß Christian Pegel von einem Hagenower Unternehmen zu berichten, das nach einer E-Mobil-Testaktion nun ein Dienstfahrzeug mit Elektroantrieb in der Firmenflotte sein Eigen nennt. Die Statistik in Mecklenburg-Vorpommern Die Zahlen beweisen den Titel unseres landesweiten Projekts. In den ersten neun Monaten des Jahres 2018 wurden insgesamt ca. 33.300 Fahrzeuge neu zugelassen. Darunter befanden sich 180 reine Elektro- sowie 1.100 Hybridfahrzeuge. Tendenz: steigend! „Ich hoffe sehr, dass der Landkreis Nordwestmecklenburg als Vorbild Schule macht“, so Energie- und Verkehrsminister Christian Pegel. „In puncto Klimaschutz sitzen wir alle in einem Boot. Je mehr darin mitrudern, desto schneller kommen wir ans Ziel. Dieses heißt: klimaschädlichen Schadstoffausstoß verringern – und dazu kann jeder sein Scherflein beitragen“ Das können wir nur bestätigen.