MV TANKT STROM

⚡HANDS ON | NASA-Pilot im Porsche Taycan…⚡

Porsche Taycan | © 2019 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Was kommt euch vors geistige Auge, wenn ihr an eine Mondlandung denkt – insbesondere an die Apollo-Missionen vergangener Tage? Mir kommen da federleicht schwebende Astronauten und schneeweiße, vierrädrige Geländebuggys in den Sinn. In genau so einem Buggy nämlich, dem elektrisch angetriebenen „Lunar Roving Vehicle“, fuhr der ehem. NASA-Astronaut Charlie Duke auf dem Mond herum. Heute ist er stolze 85 Jahre alt und fährt zum ersten Mal ein Elektrofahrzeug auf der Erde: den Porsche Taycan Turbo S. Liebe auf den ersten Blick? Auf immerhin drei Mondmissionen kam das vollelektrische „Lunar Roving Vehicle“ zum Einsatz. Allerdings konnte es damals nicht unbedingt mit Reichweite prahlen: „Mit dem Lunar Rover konnten wir uns sechs oder sieben Kilometer vom Landeplatz aus entfernen. Die Monderkundung wurde dadurch revolutioniert, da wir Proben von all diesen extrem weit entfernten Orten nehmen konnten“, berichtet Duke. „Meiner Ansicht nach war der Lunar Rover das erste wirklich belastbare, robuste und zuverlässige Elektroauto.“ Charlie Duke und sein Kollege John Young legten auf dem Mond eine Strecke von insgesamt 26 km zurück. Die unfassbare Erkenntnis aus dem dreieinhalb Stunden andauernden Trip: Der Akku des Lunar Rover zeigte keinerlei Ermüdungserscheinungen. „Ich glaube, wir haben während der drei Tage unseres Aufenthalts dort oben nicht einmal die Hälfte der Batterie aufgebraucht“, so Duke. Wer dem Wahrheitsgehalt dieser Aussage näher auf den Grund gehen möchte, muss nun selbst zum Mond reisen. Seinerzeit wurde das LRV auf dem Mond zurückgelassen. „Ich habe immer gesagt: Wenn Sie ein Auto mit einer leeren Batterie zum Preis von acht Millionen Dollar haben wollen, dann kann ich Ihnen sagen, wo eines steht“, gibt Duke zum Besten. So gesehen ist der Porsche Taycan Turbo S mit seinem Einstiegspreis von 181.638,- € ein echtes Schnäppchen… Nun testet der ehem. NASA-Astronaut den vollelektrischen Porsche Taycan Turbo S auf einem Flugplatz in der Nähe von Austin, Texas. „Ich glaube, dass ich zu einem neuen Auto dieselbe Einstellung wie zu einem Flugzeug habe. Zuerst muss ich mich einfach hineinsetzen und alles in mich aufnehmen. Das Blickfeld auf die Instrumente und die Anordnung des Cockpits, des Gaspedals und der Bedienelemente“, sagt er und setzte den weißen Porsche kurzerhand in Bewegung… und kommt so schnell nicht wieder. Nach einigen freien Runden im Turbo S fällt Duke ein eindeutiges Fazit: „Es ist ein wirklich bemerkenswertes Fahrzeug und die Technologie im Taycan bewegt sich in anderen Dimensionen wie bei unserem Mondauto.“ Bis auf die Bodenfreiheit sollte der dem LRV also unterlegen sein. Über eines aber sollten wir ernsthaft nachdenken: Wenn wir so lang für den Aufbau eine einigermaßen alltagstauglichen Ladeinfrastruktur auf der Erde gebraucht haben… wie lang würde es wohl auf dem Mond dauern?😜 Quelle: www.efahrer.chip.de

⚡P O R S C H E | Quer ins Guinnessbuch!⚡

Porsche Taycan Drift Rekord | © 2020 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Wenn es Elektroautos ins Guinnessbuch der Rekorde schaffen, dann bspw. für abnormale Beschleunigungswerte (o-1oo km/h in nur 1,779 Sekunden) oder extrem geringen Verbrauch (1232,2 Kilometer mit nur einer Kilowattstunde). Dass ein E|Auto aber quer ins Guinnessbuch rutscht hätte wohl keiner gedacht – und doch driftete der Porsche Taycan so lang, bis er schlussendlich zum Halter des Guinness World Records für den längsten Drift mit einem Elektrofahrzeug ernannt wurde. Wow! Ausgetragen wurde die Hatz nach dem Weltrekord auf dem Porsche Experience Center am Hockenheimring. Die etwa 2oo m lange Kreisbahn war nahezu ideal für den Versuch. Auf ihm drehte Porsche-Instrukteur Dennis Retera 21o Runden am Stück… stabil im instabilsten Zustand, den man mit einem Auto erreichen kann. Für jene 21o Runden benötigte er 55 Minuten, in denen die ständig durchdrehenden Hinterräder aberwitzige 42.171 km zurücklegten. Retera berichtet: „Wenn die Fahrstabilitätsprogramme abgeschaltet sind, fällt ein Powerslide mit dem Elektro-Porsche ausgesprochen leicht, insbesondere natürlich mit dieser, ausschließlich über die Hinterräder angetriebenen Modellvariante. Genügend Leistung ist jederzeit vorhanden. Der tiefe Schwerpunkt und der lange Radstand sorgen für Stabilität. Die präzise Auslegung von Fahrwerk und Lenkung erlaubt auch in der Seitwärtsbewegung jederzeit eine souveräne Kontrolle“. Nice2Know: Der ausschließlich hinterradgetriebene Taycan wird nur auf dem chinesischen Markt angeboten. Der Taycan aber kann mehr als nur quer! Er hält auch die Klassenbestzeit auf der Nürburgring Nordschleife (Längs- & Querdynamik), ist Rekordhalter beim 24h-Dauerlauf auf der Highspeed Strecke in Nardò (Längsbeschleunigung) und ebenso unbezwungen in der Disziplin des 26-fachen Sprints aus dem Stand auf Tempo 2oo (Längsbeschleunigung & Reproduzierbarkeit). Für seine Reichweite von mehr als 4oo km hat ihn bisher jedoch noch niemand gelobt. Seine 761 Pferde eilen ihm scheinbar voraus… Quelle: www.ecomento.de

⚡PORSCHE | Mit den Kids zum Fußballspiel?⚡

Porsche "Renndienst" | © 2020 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Stuttgart gibt einen Einblick in die bislang UNVERÖFFENTLICHTEN Konzeptstudien. Darunter befindet sich ein ganz besonderer Elektro-Leckerbissen, eine Art Reminiszenz an vergangene Bulli-Tage. Bulli? Nun ja… Porsche ist ja nicht nur bekannt für seinen wohlklingenden 911 – auch der lautlose Taycan bspw. hat sich als erste Elektrolimousine des Traditionsherstellers einen echten Namen machen können. Auch, wenn er sich weigert die Sportwagen-Tugenden Porsches anzunehmen, ist er doch wenigstens schnell und schnittig. Dass Porsche aber auch die Kunst des disruptiven Denkens kann und will, zeigt das Konzept „Renndienst“. Es pfeift auf sanfte, kraftvolle Linien und gibt sich mit seinen 6 Sitzen ganz dem Einen hin: der Familie. Ohne Witz: Der „Renndienst“ wurde tatsächlich vom Porsche Design Team entworfen. Es soll zeigen, dass der Porsche-Spirit auch auf noch nicht wahrgenommene Fahrzeugsegmente übertragbar ist. Die futuristische Studie glänzt beispielsweise mit einer komfortablen und ebenso modularen Reisekabine, soll im Innenraum jedoch den typischen Porsche-Flair versprühen. Auch im Außendesign wirken einige Fläche und Kanten wie mit Porsche-DNA modelliert. Achtet mal etwas genauer darauf. Wer denkt hierbei handle es sich um einen ID.BUZZ, dem man kurzerhand einen Porsche-Umhang verpasst hat, irrt. Die Frontscheibe ist stärker angewinkelt, die Hauptscheinwerfer sind deutlich kleiner gehalten und die vorderen Lufteinlässe erinnern stark an die des Taycan. Auch seine dicken Backen sind deutlich ausgeprägter als die des VW Bulli – Porsche eben. Mehr Details zum elektrisch angetriebenen Porsche Bulli aber gibt es leider nicht. Reichweite? Antrieb? Preis? Serienfertigung? Keine Ahnung. Was aber meint ihr? Sollte P O R S C H E sein Portfolio um einen Kleinbus erweitern? Wie fühlen sich wohl 761 PS, Allradantrieb und Star-Wars-Klang in einem Kleintransporter an? Antworten darauf haben die Porsche-Ingenieure bestimmt nur hinter verschlossenen Türen. Schade eigentlich… …denn mit diesem Porsche gäbe es wahrscheinlich nie wieder ein Gegenargument von Mama, wenn Papa einen Porsche fahren will! Oder? Quelle: www.ecomento.de

⚡PRIOR DESIGN | Porsche Taycan wird breit + laut!⚡

Porsche Taycan Prior Design | ©PRIOR Design GmbH

Der Porsche Taycan Turbo S – ein Pionier. Ein Wegweiser. Ein Typ des Understatements. Ein Gentleman. Er drängt sich dem Betrachter nicht auf – und doch verpackt das auffallend unauffällige Design des STROMlinien-TROOPERS nervensystemtestende 761 Pferde. Da war es ja nur eine Frage der Zeit, bis Prior Design den Korrekturstift ansetzt und das Innerste des Taycan nach außen kehrt. Kamp-Lintfort gebärt mit seiner Breitbaumutter Andreas Belzek wahre Design-Monster. So auch beim Porsche Taycan. Das maßgeschneiderte Widebodykit wirkt dabei, als wäre es direkt aus Palm City, Need for Speed Heat, angereist – und selbst dort würde man sich ernsthaft Gedanken darüber machen, ob das nicht etwas „too much“ wäre. Riesige Lufteinlässe, vorn 6o und hinten 1oo Millimeter breiter, ein riesiger Spoiler am Heck des Flüstersportlers, Cupwings an der Front und breite Seitenschweller. Sensationell! Das Heck aber ist das absolute Highlight. Über dem fetten Diffusor nämlich thront erhaben ein überdimensionaler Heckflügel, der für ordentlich Abtrieb, wenig Passantenschutz, verzweifelte TÜV-Prüfer und offene Münder sorgen dürfte. Untermalt von hauseigenen 22-Toll-PD3-Forged-Schmiedefelgen wirkt der Taycan auf den ersten Blick so, wie es in technischer Hinsicht unter seinem Kleid zugeht. Bärenstark. Performant. Atemberaubend. Wem das zu breit sein sollte, kann sich auf das bald erscheinende, zweite Design freuen. Mit etwas mehr Zurückhaltung und ohne die breiten Kotflügel soll das non-Widebodykit von Prior Design etwas ziviler daherkommen. Der Clou: Prior Design hält sogar die weltweit erste Sportabgasanlage für Porsche Taycan bereit. ? Wie der wohl klingen mag? Quelle: www.de.motor1.com

⚡Bye, bye, Sechszylinder?⚡

Porsche Elektro 718 | © 2019 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Dass auch der Zuffenhausener Sportwagenhersteller Porsche das Marktsegment der Elektromobilität für sich gewinnen möchte, hat er jüngst mit seinem Taycan bewiesen. Damit ist die Reise jedoch nicht beendet. Weitere E|Fahrzeuge sollen auf dem Plan stehen. Aller Voraussicht nach soll zunächst einmal die Baureihe 718 elektrisiert werden. Frank-Steffen Walliser, Verantwortlicher für die Baureihen 911 und Cayman, stand der Auto Motor und Sport Rede und Antwort zum möglichen E|Zuwachs. Was also erwartet Sportwagenenthusiasten? An alle Leser, die dem klassischen 911er ihr Herz geschenkt haben: Seinen Traditionssportler kann sich Porsche aktuell noch nicht als reinen Elektrosportler vorstellen. Selbst ein Hybrid ist unter der historischen Silhouette nicht geplant. Warum nicht? „Wenn ich da jetzt Batterien unter dem Fahrer verbaue, verliere ich die tiefe Sitzposition. Und vorne und hinten ist schlicht kein Platz“, beschreibt Walliser. Handelt es sich jedoch um die Elektrifizierung eines Mittelmotorsportlers, soll das schon ganz anders aussehen. Beim 718 bspw. könnte sich Walliser sehr wohl einer eine Hybrid- bzw. reine Elektrovariante vorstellen. Für Letztere sprächen vor allem die Faktoren Platz und Kosten. „Ein vollelektrischer Sportwagen ließe sich eher realisieren. Zumal das ein sehr emotionales Produkt sein könnte“, so der Manager. Doch nicht nur das. Aufgrund der kompakten Bauform und des geringen Leergewichts spricht Walliser in Bezug auf die Thematik Reichweite von einer „…Positiv-Spirale“. In Verbindung mit der geringen Stirnfläche und den grundsätzlich kleineren Rädern sollten laut eigenen Angaben mehr als 400 km Reichweite möglich sein. Zu den Zukunftsaussichten: Der künftige Elektro-718 könnte um die 1.700 kg wiegen. Der aktuelle 718 GTS 4.0 wiegt mit seinem 400 PS stemmenden Sechszylinder-Boxer auch schon stattliche 1.405 kg. Wer sich bereits zum Taycan belesen hat weiß, wie hemmungslos er sein Mehrgewicht gegenüber dem Panamera zu verdecken weiß. Ursächlich dafür sei vor allem „…das tolle Ansprechverhalten eines E-Motors. Das kann dann ein ganz rundes Package werden“, ergänzt Walliser. „Und ganz spannend ist es dann, elektrisch offen zu fahren. Das ist nochmal eine ganz andere Dimension.“ Quelle: www.ecomento.de

⚡Vorgänger des Porsche Taycan?!⚡

911er mit-E-Antrieb | ©2019 Voitures extravert

Es gab ihn schon vor dem Taycan, den Stromer unter den Porsches. Träger der modernen Technologie unter klassischem Gewand war tatsächlich ein 1963er Ur-Elfer – eine Ikone ohne den typischen, luftgekühlten Sechszylindersound. War Porsche in Sachen „Elektromobilität“ etwa schon in den 60er Jahren derart erfahren? Natürlich nicht. Dieser Ur-911er ist in Wirklichkeit ein etwas jüngeres 911 G-Modell, das im Jahre 2019 optisch von der Niederländischen Firma Voitures Extravert zum Ur-911er umgebaut wurde. Das spezielle Gimmick: Unter dem Heckdeckel ruht still und heimlich ein Elektromotor, unter dem einstigen Kofferraumdeckel ein voluminöses Akkupack. Außen 60er Jahre, innen 2019. Packt einen da die Gänsehaut? Der Quintessenza SE erinnert an den glorreichen Beginn der Luftgekühlt-Saga, passt sich jedoch technisch den Gegebenheiten des heutigen Mobilitätswechsels an. Grundlage des umfassenden Umbaus ist ein Porsche 911 G-Modell, das zunächst einer tiefgründigen Restauration unterzogen wird. Die gestrippte Karosse erfährt danach einen optischen Alterungsprozess in Richtung der 1960er Jahre. Ein sogenannter “Backdate-Porsche” entsteht unter wochenlanger Handarbeit. Sodann erfolgt der 4 Monate währende Umbau zum Elektro-Elfer. Für all diejenigen unter euch, die es nicht erwartet haben: Dieses E|Auto ist tatsächlich brauchbar. Mit seinem 58 kWh Akku bringt es der Quintessenza SE auf stattliche 400 km Reichweite. 100 km Reichweite sollen dank Schnellladung in nur 15 min nachgeladen werden. Mit immerhin 226 PS und asphaltaufwirbelnden 911 Nm Drehmoment sprintet der 911er auf „E“ lautlos in nur 6 Sekunden von null auf hundert. Womit aber überrascht er noch? Servolenkung, Sitzheizung, Klimaanlage, USB-Port und Bluetooth zeigen im klassischen Ambiente des Interieurs, was die Stunde geschlagen hat. Auch am Fahrwerk wurde gearbeitet, sodass sich der einstige Opa – nun in einen niederländischen Jungbrunnen gefallen – wieder an der Kurvenhatz erfreuen kann – und das sicherer als je zuvor. Wo aber ist der Haken? Nun ja. Der Schlüssel des SE wird erst dann überreicht, wenn nicht weniger als 299.990,- € den Besitzer gewechselt haben. Dafür aber erhält der glückliche Kunde einen Wagen, der trotz aller Moderne den Geist des 911er bewahrt hat. So wird der Quintessenza SE zum wohl schönsten Elektroauto der Welt, nicht wahr? Im Winter dieses Jahres wird ausgeliefert. Wie sich der 911er unter Strom anfühlt, wurde jedoch schon heute ausgiebig getestet! Quelle: www.autobild.de

⚡Der 911er der Lüfte?!⚡

Premium Urban Air Mobility (UAM) | © 2019 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Porsche machte seinen neuzeitlichen, elektromobilen Anfang mit dem Supersportler 918 Spyder. In diesem Jahr folgte der reinelektrische Einstieg mit dem jüngst vorgestellten Taycan. Bald jedoch darf man nicht nur mit weiteren Plug-In-Hybriden und Stromern rechnen. Gemeinsam mit Boeing werkelt der Sportwagenhersteller an einem strombetriebenen Flugzeug im Bereich der Urban Air Mobility (UAM) auf Premium-Niveau. Form und Funktion sollen in Zukunft gleichermaßen begeistern können. Das zumindest verspricht bereits das erste Bildmaterial der gemeinsamen Vision. Detlev von Platen, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Porsche verrät: „Porsche entwickelt sich vom Sportwagenhersteller hin zur führenden Marke für Premium-Mobilität – und das kann langfristig auch die dritte Dimension umfassen. Wir bringen die Stärken zweier weltweit führender Unternehmen zusammen, um ein potenziell wichtiges Marktsegment der Zukunft anzugehen.“ Dass gemeinsam entwickelte Produkt soll senkrecht starten und landen können – ideal für den Personenverkehr im urbanen Raum. Damit bietet es gutes Potenzial für eine ganz neue Art der schnellen und zuverlässigen Fortbewegung in Städten: „Die Partnerschaft fußt auf unseren Bemühungen für ein sicheres und effizientes neues Mobilitäts-Ökosystem und gibt uns die Möglichkeit, gemeinsam mit einem führenden Automobilhersteller an der Entwicklung eines Premium Urban Air Mobility-Fluggeräts zu arbeiten“, erklärt Boeing-Mitarbeiter Steve Nordlund. Quelle: www.ecomento.de

⚡PORSCHE TAYCAN | Release & Details⚡

Porsche Taycan | © 2019 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Nur noch wenige Stunden trennen die E|Community vor einem wahren Meilenstein der modernen Elektromobilität. Sympathie- und Technologieträger Porsche enthüllt am 04. September 2019 – zeitgleich auf drei Kontinenten – seinen ersten, reinelektrischen Sportwagen für den Weltmarkt. Jedem Premierenort kommt dabei seine ganz spezielle Rolle zu: Die Weltpremiere an den Niagarafällen versinnbildlicht die Wasserkraft, Neuhardenberg in Berlin steht mit seinem Solarpark für die Sonnenenergie und die Insel Pingtan (ca. 150 km entfernt von der chinesischen Stadt Fuzhou) verkörpert mit ihrem Windpark die Windkraft. Somit steht der Release des Taycan ganz im Zeichen erneuerbarer Energien. Fantastisch! Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, gibt es hier noch ein paar frische Details zum Vollzeitstromer! OVERBOOST | Zuffenhausen hat in den letzten Wochen ausreichend unter Beweis gestellt, wie performant sein Taycan wirklich sein kann. Bärenstark. Ausdauernd. Nun sind weitere Details zur Performance erschienen. So sollen bestimmte Modellvarianten über eine sogenannte „Overboost-Funktion“ verfügen, die dem Fahrer auf Wunsch für 2,5 Sekunden etwas über 522 kW / 700 PS zur Verfügung stellt. Regulär pressen bereits 440 kW / 600 PS Fahrer und Beifahrer in die Sportsitze. Per Overboost geht es dann in etwas unter 3 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo. Die Entwickler versprechen „…markentypische Performance und das nahezu beliebig oft reproduzierbar“. INTERIEUR | Die technischen Daten und die Außenaufnahmen begeistern E|Mobilisten weltweit. Was aber taugt ein schönes Äußeres, wenn es innen nicht Porsche-typisch zugeht? Innenraum-Design-Leiter Ivo van Hulten bemerkt: „…hier gilt: Weniger ist mehr. Das Taycan-Interieur vereint markentypische Design-Elemente mit einer neu gestalteten User Experience und überzeugt durch schlichte Eleganz.“ Bedeutet jedoch nicht, dass der Traditionshersteller uns in eine leere Plastikwüste setzt. Nein, ganz im Gegenteil. „Die Instrumententafel ist clean, reduziert und hochmodern gestaltet. Die Bedienung ist schnell und ablenkungsfrei möglich. Das freistehende und gebogene Kombiinstrument bildet den höchsten Punkt auf der Instrumententafel. Damit wird die Fahrerachse klar betont und der Pilot hat alles Nötige im Blick“, verspricht Porsche. Das große, 16.8 Zoll große Kombiinstrument stellt dem Fahrer vier Darstellungsmodi zur Wahl. Erweitert wird es durch die am Rand befindlichen Touch-Bedienfelder für Licht- bzw. Fahrwerkseinstellungen. Mit seiner extremen breite zitiert die neue Instrumententafel das Dashboard des einstigen Ur-911ers. Zudem ist auf der Mittelkonsole ein 10.9-Zoll-Infotainment-Display verbaut, das optional durch ein weiteres Display für den Beifahrer ergänzt werden kann. Porsche, wo sind da die Bedienknöpfe? „Generell wurde die Zahl klassischer Hardware-Bedienelemente wie Schalter oder Knöpfe stark reduziert. Stattdessen erfolgt die Steuerung intelligent und intuitiv – per Touchbedienung oder mit einer Sprachsteuerung, die auf das Kommando ‚Hey Porsche‘ hört“, erklären die Porsche Designer. Ersetzt wurden alle Knöpfe, Hebel und Schalter zudem durch ein 8.4 Zoll großes Touch-Bedienfeld inkl. haptischem Feedback in der ansteigenden Mittelkonsole. LIMITIERT | Vorerst einmal ist der Taycan nicht endlos bestellbar – auf insgesamt 20.000 Stück limitiert Zuffenhausen seinen blitzschnellen Leisetreter. Aufgrund des bereits jetzt großen Interesses aber wird man die Auflage deutlich erweitern. Voraussichtlich startet der Taycan zu Preisen zwischen 75.000 und 90.000,-€. Wer seine Bank für Porsches Elektrosportler begeistern kann, erhält neben 600 PS auch reichlich Reichweite. Gemäß WLTP-Zyklus sollen es über 500 km sein. Im Laufe der Modelljahre sollen noch weitere Modelle mit weniger Leistung und Reichweite den Markt bereichern – dann aber für einen entsprechend niedrigeren Einstiegspreis. Wann genau der Release-Livestream startet, seht ihr hier. Der Countdown läuft… Quelle: www.ecomento.de

⚡️„FastCharge“ | Ultra-Schnellladen wird zur alltagstauglichen Realität!⚡️

Der größte Kritikpunkt an E|Mobilität: Das Laden dauert schlichtweg zu lang. Mit diesem weit verbreiteten Irrglauben dürfte nun aufgeräumt werden. Mit dem Projekt „FastCharge“ nämlich demonstrieren BMW, Porsche, Siemens, Phoenix Contact und Allego, dass Ladevorgänge in Zukunft ähnlich schnell vonstattengehen wie traditionelle Tankvorgänge. 450 kW Ladeleistung sagen den Kritikern den Kampf an! Am 12.12.2018 wurde in Jettingen-Scheppach der Prototyp einer Ultraschnellladestation eingeweiht, die Ladeleistungen von bis zu 450 kW ermöglicht. Forschungsfahrzeuge – die aus den Bemühungen des Forschungsprojektes „FastCharge“ entstanden sind – waren in der Lage, Strom für eine Reichweite von 100 km in weniger als 3 Minuten zu laden. Lediglich 15 Minuten verstrichen, bis die Akkus auf 80 % Akkukapazität geladen waren. Das klingt doch alltagstauglich, oder? Die frisch eingeweihte Ladestation im bayerischen-schwäbischen Jettingen-Scheppach ist für alle aktuellen Elektroautomodelle zugänglich. Einzige Voraussetzung: Sie laden per Typ-2-Stecker bzw. per Combined Charging System, CCS. Projektübersicht | Was genau ist „FastCharge“? Bei „FastCharge“ handelt es sich um ein Forschungsprojekt, das seinen Ursprung im Jahr 2016 findet. Unter der Leitung von BMW, Porsche, Siemens, Phoenix Contact und Allego sowie unter Zuhilfenahme einer Förderung i.H.v. 7,8 Mio. Euro seitens des Bundesministeriums für Verkehr & digitale Infrastruktur untersucht das Projekt, welche Arten von Ladeinfrastruktur fahrzeug- und ladeinfrastrukturseitig installiert werden müssen, um akzeptable Ladeleistungen / Ladezeiten zu erreichen. Erste Investitionen flossen in eine leistungsstarke Ladeinfrastruktur, die die maximale Ausreizbarkeit von Fahrzeugbatterien in puncto Schnellladung testen soll. Im Einsatz ist Technik, die mit Spannungen von bis zu 920 Volt arbeitet. Die integrierte Kommunikationstechnik sorgt dafür, dass jedes angeschlossene Elektrofahrzeug nur so viel Strom zugeführt bekommt, wie seine interne Ladetechnik auch tatsächlich aufnehmen kann. Das gewährt ausreichend Flexibilität, um jedes Elektrofahrzeug mit Typ-2-Stecker oder CCS schnellstmöglich laden zu können. Daher dürfte diese Art von Ladeinfrastruktur besonders für den Einsatz an Autobahnen sehr attraktiv sein. Technik-Überblick | Die Besonderheiten der Ladestation! Bei einer derartigen Ultraschnellladung ergeben sich gleich mehrere Problemherde, die die Ladeleistung bereits nach kürzester Zeit reduzieren. Allem voran thermische Hot Spots. Die von Allego konzeptionierten Ladesäulen aber ermöglichen das Aufrechterhalten konstant hoher Ladeleistungen. Maßgeblich dafür sind die gekühlten HPC-Ladekabel (High Power Charging) von Phoenix Contact. Speziell integrierte Wanddurchführungen mit vordefinierten Schnittstellen zum Zwecke der Kommunikation, Leistungsübertragung, Kühlung und Zugentlastung sorgen dafür, dass die mit einem Wasser-Glykol-Gemisch gefüllten Kühlleitungen während der Nutzung des Kabels nicht geknickt oder gedrückt werden. Der Kühlmittelfluss und die gleichmäßige Thermik am Kabel sind damit jederzeit gewährleistet. Beispiel | Welche Ladezeiten sind nun möglich? „FastCharge“ macht ihre Entwicklungen an einem Beispiel deutlich. Im Mittelpunkt der praktischen Vorführung stand das eigene BMW i3-Forschungsfahrzeug. Betrachtet wurde hierbei ein Ladevorgang von 10 % auf 80 % (Netto-Akkukapazität: 57 kWh). Die dafür benötigte Ladezeit nimmt nicht mehr als 15 Minuten in Anspruch. Das von Porsche zur Verfügung gestellte Forschungsfahrzeug brachte eine Netto-Akkukapazität von 90 kWh mit. Mit einer ermöglichten Ladeleistung von 400 kW lud man eine Reichweite von 100 Kilometern in erstaunlichen 3 Minuten. Nicht nur die Ladesäule kann diese Leistung realisieren. Auch onBoard hat sich vieles getan! Das fahrzeugseitige Mehrspannungsnetz besitzt einen Hochvolt-DC/DC-Wandler. Er transformiert die von der Ladesäule zur Verfügung gestellte 800-V-Eingangsspannung in die vom BMW i3 ermöglichte 400-V-Systemspannung. Mithilfe dieses Systems könnte ein BMW i3 sowohl an älteren, leistungsschwächeren Systemen, als auch an zukünftigen, leistungsstärkeren Ladesäulen „aufgetankt“ werden. Im Zusammenhang damit erforscht „FastCharge“ bereits Möglichkeiten der entsprechenden Standardisierung von HV-DC/DC. „FastCharge“ beschreitet damit neue Wege und setzt einen Meilenstein der E|Mobilität, indem es einem der größten Kritikpunkte den Nährboden entzieht. Ladevorgänge werden in absehbarer Zukunft ebenso schnell vonstattengehen wie traditionelle Tankvorgänge. Wir freuen uns darauf!