MV TANKT STROM

⚡️Motorsport auf „E“ | Die Formel E im Überblick!⚡️

Formel E Fahrerfeld | ©Audi Deutschland

Was für den E|nthusiasten die Probefahrt mit einem Elektroauto für die Straße ist, ist für den Motorsport-Aficionada der erste Kontakt mit der Formel E – eine ernstzunehmende Einstiegsdroge. Sie zeigt nicht nur, zu welchen Fahrleistungen Elektrofahrzeuge im Stande sind, sondern präsentiert die hohe Zuverlässigkeit der Technik…auch unter härtesten Rennbedingungen. Dass die Soundkulisse eines hochdrehenden Benzinmotors fehlt, stört das namhafte Starterfeld wenig – hier geht es um hohen Kurvenspeed, brachiale Beschleunigung und um packende Positionskämpe. Und all das sogar lokal emissionsfrei! Genuss ohne Verzicht oder Behelfssport? Wir geben einen kleinen Einblick in den elektrifizierten Motorsport! Am 13.September 2014 war es so weit: Erstmals starteten die ersten rein elektrisch getriebenen Formel-Fahrzeuge unter ihrem typischen Fahrstuhlgeräusch eine komplett gewertete Saison. Die Formel E, offiziell bekannt als ABB FIA Formula E Championship, lässt aktuell 11 Teams und 22 Fahrer um den Titel kämpfen. Doch nicht nur das! Gleichzeitig nämlich ist sie Botschafterin für Effizienz, Nachhaltigkeit und den technologischen Fortschritt der Automobilindustrie. Ein kleines Details vorab: Als Zeichen, dass Elektromobilität ganz besonders im urbanen Raum stattfinden wird, werden sämtliche Rennen auf verwinkelten Rundkursen in Stadtzentren ausgetragen. Die Teams | Wer fährt mit um den Titel? In ihrer ersten Saison im Jahr 2014 reglementierte die FIA alle technischen Gegebenheiten, sodass damals alle 10 Teams auf ein einheitliches Fahrzeug, den Spark-Renault SRT_01 E, zurückgreifen mussten. Der italienische Fahrzeughersteller Dallara entwarf Aerodynamik und Chassis, McLaren Electronic Systems lieferte Antriebsstrang und Elektronik, Williams Advanced Engineeringdie Batteriespeicher, Hewland das damalige Getriebe, wobei Renault das Gesamtfahrzeug konzipierte und schlussendlich aufbaute. So wurde aus dem „who-is-you?“ der Elektromobilität eine Liste des „who-is-who“ der Rennsportgeschichte. In der darauffolgenden Saison 2015/16 gab die FIA erstmals Eigenentwicklungen in den Bereichen Antriebsstrang, Kühlung und Hinterachse frei. Lediglich 8 Teams traten in diesen Jahren gegeneinander an. In der darauffolgenden Saison 2016/17 besiedelten 10 Hersteller das Fahrerfeld. 2017/18 konnten bereits 11 unterschiedliche Teams ihre Boliden auf die Strecke schicken. Darunter Hersteller wie Venturi, Jaguar, Nismo, BMW oder Audi. Alle mit ihren ganz eigenen Interpretationen in Sachen „Formel E“. Die Technik | Warum ist die Formel E so schnell? Seit den jüngsten Anfängen setzt die Formel E zum Zwecke der Chancengleichheit auf ein Einheits-Chassis. In der Saison 2018/19 diente dazu erstmals der “FE18 Spark Racing Technology“, die zwar äußerlich gleich, unterm Kleid aber sehr unterschiedlich ausfallen. Aktuell setzen 9 von 11 Teams auf frei entwickelte Elektromotoren, Inverter, Getriebe, Softwarelösungen und Hinterachsen. Die verbaute Batterie aber ist ein einheitlich eingesetztes Bauteil, das eine Kapazität von 54 kWh zur Verfügung stellt. In Verbindung mit dem Elektromotor liefert der Antriebsstrang atemberaubende Werte über die gesamte Renndistanz: Top Speed: 240 km/h0-100 km/h: 2,8 Sek.Max. Leistung: 340 PSLeistung im Rennbetrieb: 272 PSLeistung im Attack-Mode: 306 PSLeistung im FANBOOST: 340 PSMax. Drehmoment: 190 NmSpannung: 900 VHeckantriebGewicht (inkl. Fahrer): 900 kg Mittels Drehregler am Lenkrad ist der Fahrer in der Lage, aus unterschiedlichen Leistungsprofilen zu wählen. Im Shakedown stehen 130 kW / 176 PS zur Verfügung, im Qualifying 250 kW / 340 PS, im Rennen 200 kW / 272 PS und im Attack-Mode 225 kW / 306 PS. Auch die im öffentlichen Verkehr bekannte Rekuperation – die Bremsenergierückgewinnung – spielt im elektrifizierten Motorsport eine bedeutende Rolle. Im Segel- oder Bremsvorgang generiert das Fahrzeug Energie, um die Batterie mit frischem Strom zu füllen. Die derzeitigen Formel-E-Boliden rekuperieren maximal 250 kW. Diesem Rekuperationsvorgang kommt in der Formel E eine hohe Bedeutung zu. Mit der richtigen Strategie kann der Fahrer seine Reichweite um knapp ein Fünftel erhöhen. Intelligenz und Strategie spielen hier also eine gewichtige Rolle. Mehr Leistung | Attack-Mode & FANBOOST im Überblick Als neues, taktisches Element der Saison 2018/19 hat die FIA den Attack-Mode eingeführt. Mit zusätzlicher Elektropower ist es den Fahrern nun möglich, für eine gewisse Dauer einen erkämpften Platz mit einer Mehrleistung von 25 kW zu verteidigen oder eine Position gutzumachen. Die Aktivierung dieses Modes aber muss gut überlegt sein, schließlich muss das dafür benötigte Prozedere zur Fahrsituation passen. Dieses läuft wie folgt ab: Zunächst stellt der Pilot den Attack-Mode per Regler am Lenkrad scharf. Danach muss er die sog. Attack-Zone – eine außerhalb der Fahrlinie liegende Zone mit 3 zu überfahrenden Aktivierungsstreifen – durchfahren, nach der der Boost unmittelbar aktiviert wird. Die Folge: knapp 35 PS Mehrleistung! 60 Minuten vor dem Rennstart gibt die Formel E die nutzbare Dauer des Attack-Mode an. Diese hängt ab von den individuellen Gegebenheiten des jeweiligen Kurses. Noch mehr Leistung aber generiert das Team mit dem sog. FANBOOST über die Fans selbst. Sie haben die Möglichkeit, für ihren Lieblingsfahrer innerhalb eines sechstägigen Online Votings zu stimmen, um ihm somit einen unschlagbaren Vorteil zukommen zu lassen. Die fünf meist-gevoteten Fahrer dürfen innerhalb der zweiten Hälfte des Rennens für kurze Zeit von maximal 340 PS Gebrauch machen. Das macht den Sport nicht nur volksnäher, sondern im gleichen Zug sogar noch spannender. Unser Fazit: Gebt E|Mobilität eine Chance – auch auf der Rennstrecke. Noch in diesem Jahr werden wir die packende Rennserie persönlich besuchen und natürlich davon berichten! Bis dahin könnt ihr euch die Highlights des 2019 CBMM Niobium Mexico City E-Prix anschauen! ? Viel Spaß! Quelle: www.e-formel.de

⚡️Der Mythen-Check | Wie schnell brennt mein E|Auto?⚡️

Crashtest VW e-up! | ©ADAC

Prädikat: „gefährlich“! „Schade drum – das mit mir und Elektromobilität hätte wirklich was werden können. Nur leider steckt die Entwicklung noch in den Kinderschuhen. Wer kann sich schließlich noch daran erinnern: Mitte 2013 geht in ein Tesla Model S auf öffentlicher Straße in Flammen auf, nachdem er auf der Straße mit einem metallischen Gegenstand in Kontakt kam. Seither gelten Elektrofahrzeuge nicht nur als unsicher, sondern in vieler Munde auch als gefährlich. Das damalige Amateur-Video ging viral und unterstreicht die Angst vorm elektrischen Untersatz. Zum Glück gibt es da noch den guten, alten Diesel in der Garage“. Na, wer hat sich beim Lesen dieser Zeilen selbst wiedererkannt? Je größer der Anteil an Elektrofahrzeugen, desto größer wird die Diskussion um ihre Sicherheit. Was ist also dran an dem Mythos, dass Elektroautos nach einem Unfall dem Flammentod zum Opfer fallen und die Feuerwehr kaum mit ihnen umzugehen weiß? Erst einmal dürfen sich alle etwas beruhigen, grundsätzlich nämlich sind alle Fahrzeuge mit Zulassung sicher – schließlich müssen sie speziellen gesetzlichen Anforderungen in puncto Sicherheit entsprechen. Diese Anforderungen gelten sowohl für traditionelle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor als auch für fahrbare Untersätze mit Elektromotor. Spezialfall: Elektroauto. An diese Art von Fortbewegungsmittel sind weit über die gewöhnlichen Anforderungen hinausgehende Prüfprotokolle bis zur schlussendlichen Zulassungsfähigkeit geknüpft. So zum Beispiel die „Eigensicherheit aller elektrischen Komponenten“ (bedeutet: sobald ein Defekt am System auftritt, muss die Batterie vollständig vom Stromfluss sowie von sämtlichen Hochvoltkomponenten getrennt werden). Wie hoch aber ist nun das Risiko eines Fahrzeugbrandes im Falle eines Unfalls? Klar: Werden technische Schutzmechanismen der fahrzeugseitigen Batterie stark verformt, kann es zum „Thermal Runaway“ kommen. Die Zellen der Antriebsbatterie werden hier derart in Mitleidenschaft gezogen, dass die Antriebsbatterie so stark Feuer fängt, dass sie nur noch schwer zu löschen ist. Dieses Risiko dieses Worst-Case aber ist vergleichsweise gering. Elektrofahrzeuge sind ebenso stabil und crashsicher wie traditionelle Autos. Der ADAC hat dazu entsprechende Crashtest unternommen, um den Vorurteilen auf den Zahn zu fühlen. Im Test mussten ein VW e-up! sowie ein VW up! ihr Leben lassen – im Dienste der Wissenschaft natürlich. Beide erreichten eine 5-Sterne-Wertung! Die für die Bewertung der Fahrzeugsicherheit relevanten Strukturen waren identisch vom Aufprall beeinflusst. VW hat einen seinen e-up! zusätzlich mit einem verstärkenden Rahmen rund um das Batterie-Pack geschützt. Das bringt neben 250 kg Mehrgewicht auch mehr Sicherheit und Stabilität. Da verwundert das Ergebnis nicht: Die grundlegende Sicherheit der Hochvoltkomponenten war zu jedem Zeitpunkt des Testverfahrens gegeben. Dabei steht dieses Ergebnis stellvertretend für die gesamte Branche. Im sog. NCAP-Crashtest bewiesen bereits mehrere Elektrofahrzeuge ihre tadellose Sicherheit. Als Beispiel sind der Jaguar I-PACE oder aber auch der Mitsubishi i-MIEV zu nennen. Keines der bisher getesteten E|Fahrzeuge ist dem ADAC negativ aufgefallen. Ohne Frage: Elektrofahrzeuge besitzen im Falle eines Unfalls Gefahrenpotenzial. Vergessen wir jedoch eines nicht: Bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ist die Gefahr eines ausbrechenden Feuers ebenso gegeben. Ein Katalysator bspw. kann bis zu 900 °C heiß werden. Tropf nun Benzin aus einer unfallbedingt gerissenen Benzinleitung, kann sich dieses leicht entzünden. Diese Art von Gefahr entfällt bei einem Elektrofahrzeug gänzlich. Die Hersteller jedoch arbeiten fieberhaft daran, die Batterien bspw. vor einer eventuellen Deformation noch sicherer zu machen. Aufgrund dieser – stets weiterentwickelten – Crashstruktur sind Elektroautos sogar häufig überlegen. Quelle: www.adac.de

⚡️AUF NEUEM KURS | Shell richtet seinen Kompass aus!⚡️

Verlassene Zapfsäule | E-Mobilität kommt!

Die „old economy“ hat es schon längst mitbekommen: Der Wind weht günstig für diejenigen, die ihre Segel neu ausrichten. So auch eines der weltweit größten Mineralöl- und Erdgasunternehmen, Shell. Bereits seit 2018 ist Shell als Investor der deutschen Sonnen-Gruppe tätig. Jetzt allerdings kauft der Mineralöl-Riese den Anbieter von Energiedienstleistungen und Stromspeichern vollständig auf. Der Plan soll es sein, die Sonnen-Gruppe als 100%ige Tochtergesellschaft Shells zu führen. Shell äußert sich zum Kauf der Ökostrom-Spezialisten wie folgt: „Sonnen ist einer der weltweit führenden Anbieter von intelligenten, dezentralen Stromspeichern, dessen Erfolg auf sehr kundenorientierten Innovationen basiert. Die Übernahme wird es uns fortan ermöglichen, unseren Kunden, die sich für zuverlässige, bezahlbare und saubere Energie entscheiden möchten, eine noch größere Produktauswahl anzubieten”. „Dank dieser Investition können wir es nun noch mehr Haushalten ermöglichen, energieunabhängig zu werden und von völlig neuen Möglichkeiten des Energiemarktes zu profitieren. Dies wird nicht nur das Wachstum von sonnen weiter beschleunigen, sondern auch die notwendige Transformation des Energiesystems”, meint Sonnen-CEO und -Mitgründer Christoph Ostermann. All das bedeutet, dass Shell seine Bemühungen in Richtung E|Mobilität drastisch erweitert. Diese nämlich sind nicht erst seit Kurzem zu erkennen. Vor wenigen Monaten begann die Kooperation mit Ladenetzbetreiber IONITY, mit dessen Hilfe Shell seine Tankstellen um Schnelllader erweitert. Des Weiteren beteiligt sich der Ölmulti seit Ende letzten Jahres am Ladeinfrastruktur-Startup Ample. Zudem wurde die Firma NewMotion – seines Zeichens europaweiter Anbieter für Ladelösungen aller Art – schon 2017 von Shell übernommen. So richtet sich auch die Ölindustrie step-by-step in Richtung Elektromobilität aus. Quelle: www.electrive.net

⚡️RETRO-STROMER | Stilvoll elektrisiert im Luka EV⚡️

Luka EV | ©MW Motors

Elektromobilität kann so viel mehr als „nur“ umweltfreundlich sein, die Bemühungen um die Energiewende unterstützen oder den öffentlichen Verkehr revolutionieren. Sie kann so viel mehr sein als ein bloßes Instrument der Zielerreichung oder Zweckdienlichkeit. Autos sind für die einen eine Art Familienmitglied, für die anderen ein erstrebenswertes Statussymbol, wieder andere verbinden mit einem Auto Kindheitserinnerungen, betreiben damit Sport oder sammeln sie. Wie schwer also fällt es, Abschied vom geliebten Verbrenner zu nehmen? Seid beruhigt…in diesen Wochen wird uns eines ganz bewusst: Elektromobilität kann uns berühren, sie kann wunderschön sein und voller Leben. Ganz genau wie der Luka EV von der tschechischen Firma MW Motors. Sein Herz schlägt zwar rein elektrisch, für Fahrzeugliebhaber jedoch genau am rechten Fleck. Retro-Design im Bereich Automobil lässt immer einen ganz besonderen Charme mitschwingen. Es zeigt, dass manch eine Linie, manch ein Schwung nie zu alt werden kann. Ebenso präsentiert sich der Luka EV. Seine Erscheinung ist angelehnt an einen 50er-Jahre Sportwagen à la BMW 507 oder Mercedes-Benz 190 SL. Klare Linien in Verbindung mit einer langen Motorhaube sowie dem Coupé-typisch abfallenden Heck sorgen für eine klassische, schnörkellose Optik. So sexy können Elektroautos sein? Fantastisch! Was außen so „Retro“ wirkt, ist innen hochmodern. Carbon-Zierrat, Dreispeichenlenkrad mit „12-Uhr-Markierung“ sowie Chromapplikationen zeugen von den sportlichen Ambitionen des Klassikers. Der zentrale TFT-Bildschirm und das volldigitalisierte Kombiinstrument hingegen vom umfassenden Info- und Entertainmentangebot für den Fahrer. Unterm leichten Alu-Chassis offenbart sich jedoch noch mehr Moderne. Dort nämlich sorgt statt eines Benzintanks ein 21,9 kWh Akku für immerhin 300 km Reichweite. Für reichlich Fahrspaß sorgen insgesamt vier Radnabenmotoren mit jeweils 12,5 kW / ca. 17 PS und einer Systemleistung von 50 kW / 68 PS für akzeptable Fahrleistungen. Das liegt nicht zuletzt an seinem Leergewicht von nur 815 kg. So sprintet der Luka EV aus dem Stand auf Landstraßenniveau in lediglich 9,6 Sekunden. Wer nachhaltig auf dem Gaspedal stehen bleibt, beschleunigt bis auf maximal 146 km/h. Getreu dem Motto „Retro außen, Zukunft innen“ vertreibt das tschechische Startup seinen Luka EV für etwa 30.000 Euro netto. Eine offizielle Zulassungsfähigkeit aber ist dem Retrozwerg noch nicht attestiert. Zumindest aber zeigt er jetzt schon, dass Elektromobilität mit ein wenig Hingabe in der Lage ist, Herzen zu erobern. Deines auch?

⚡️FACELIFT | Renault ZOE kommt in Fahrt⚡️

2018er Renault ZOE | ©Renault

Bereits jetzt ist er des Deutschen liebstes Elektrofahrzeug – der Renault ZOE. Trotz seines Erfolges arbeitete Renault bereits in der Vergangenheit konstant an der Weiterentwicklung seines kleinen Stromers. So auch 2019. Das Ziel: Mehr Reichweite, mehr Leistung, mehr Attraktivität. Was also erwartet uns im Laufe des Jahres? Zur Markteinführung im Jahr 2013 benötigte das vollständige Entladen der fahrzeugseitigen Batterie eine Strecke von NEFZ-gemessenen 200 km. 2017 schärfte Renault seine ZOE das erste Mal drastisch nach, verpasste der Batterie mehr Kapazität und erweiterte so die Strecke von Tankvorgang zu Tankvorgang auf NEFZ-gemessene 400 km. Damit waren bereits Reisen möglich, an die 2013 noch nicht zu denken war. 2019 wird erneut nachgearbeitet. Das Ziel: eine Reichweite von WLTP-konformen 400 km. Fantastisch! Bislang leistete die Top-ZOE stolze 109 Elektro-PS. Mit dem technisch überarbeiteten Setup allerding soll der kleine Elektroflitzer zu einem echten Fluchtzwerg werden. Mit bis zu 130 PS dürften sowohl der Standardsprint als auch die Elastizitätswerte deutlich sportlicher ausfallen.So viel zu den technischen Neuerungen. Dem sportlich ambitionierten Stromer soll jedoch auch optisch auf die Sprünge geholfen werden – innen und außen. Mithilfe einer neuen Frontschürze soll die ZOE der Studie „ZOE e-Sport“ etwas näherkommen (siehe unten). Innen wird das gesamte Ambiente aufgehübscht. Dazu zählt nicht nur ein frisch designtes Armaturenbrett, sondern ebenso neue Instrumente inkl. eines Easy-Link-Interfaces für Apple- sowie Android-Geräte. Der Trend also zeigt: Elektromobilität wird somit immer leistungsfähiger, stylischer und alltagstauglicher. Die ZOE macht damit – stellvertretend für alle Unternehmen, die sich im Bereich eMobility angesiedelt haben – in regelmäßigen Abständen Schritte mit den 7-Meilen-Stiefeln. Wir freuen uns auf das Facelift und bleiben für euch am Ball. Quelle: www.elektroauto-forum.de

⚡️TRACTION CONTROL | Goodyear zeigt den EfficientGrip⚡️

Goodyear EfficientGrip | ©Goodyear

Für maximale Sicherheit bei hohen Geschwindigkeiten und ebenso hohen Laufleistungen sorgen die Reifen unserer Fahrzeuge. Dass das Elektroauto jedoch der natürliche Feind unserer vier Helfer darstellt, dürfte in Anbetracht des Leergewichts sowie der verblüffenden Beschleunigungswerte kein Wunder sein. Oftmals nämlich wiegen E|Fahrzeuge ähnlich schwer wie aktuelle Mittelklasse-SUVs, beschleunigen aber dramatisch schneller. Goodyear hat sich mit dem Thema beschäftigt und stellt nun einen speziell für Elektroautos entwickelten Reifen vor. Langzeitstudien des Herstellers Michelin haben ergeben: Normale Autoreifen haben auf Elektroautos nur die Hälfte zu leben – sie halten halb so lang wie bei einem vergleichbaren Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Die schwere Batterie, das früh anliegende, maximale Drehmoment und die allradbedingten Querbeschleunigungskräfte nagen derart am Pneu, dass nicht der Weichmacher aus den Gummis, sondern der Gummi selbst den kommenden Reifenwechsel ankündigt. Thomas Salzinger, seines Zeichens Reifentester beim TÜV Süd, sieht weitere Probleme auf die Branche zukommen: „Der ist gerade bei den Stromern wichtig, damit die Wagen auf gute Reichweiten kommen”. Effizienz spiele beim Gummi im Kontext „Rollwiderstand“ eine weitere, wichtige Rolle. Die Industrie sucht aktuell nach dem perfekten Reifen: Aerodynamisch günstig mit geringem Rollwiderstand, entsprechend sicheren Eigenschaften bei Nässe bei genügend Grip für die Fahrleitungen eines Elektroautos unter Beachtung des enormen Leergewichts. Gesucht? Gefunden! Goodyear werkelt aktuell an seinem EfficientGrip Performance, einem Reifen speziell für Elektrofahrzeuge. Sie gehen aerodynamisch optimiert an den Start, weisen einen reduzierten Rollwiderstand auf und sorgen so für höhere Reichweiten bei reduziertem Abrollgeräusch. Doch die Mitbewerber schlafen nicht: Michelin wird mit dem Energy E-v und Continental mit seinem eContact für ordentlich Wirbel auf dem gemeinsamen Markt sorgen. Auswahl also wird es für Elektromobilisten in naher Zukunft genug geben. In den Fokus der Entwicklungen aber fallen immer öfter neuartige Stoffe wie Kevlar oder gar Aramid. Sie sind grundlegend leichter, luftführender und sorgen somit wiederum für ein Plus an Reichweite und Komfort. Bleibt abzuwarten, zu welchen Preisen die neuartigen Reifengenerationen an Markt und Kunde herantreten. Eines aber ist bereits jetzt sicher: Günstig wird das vorerst nicht. Quelle: www.welt.de

⚡️ELEKTRISIERT | MINI bekommt i3s-Technikpaket!⚡️

2019 fällt der Startschuss für die große E|Offensive! Viele Hersteller haben lang getüftelt, um innerhalb dieses Jahres ganz eigene Elektrokonzepte auf die Straße zu entlassen. Unter anderem wird auch die BMW-Tochter MINI seinen Traditionsspross unter Spannung setzen. Wir bitten daher um einen herzlichen Willkommens-Applaus für den MINI Electric – Fahrspaß in seiner umweltfreundlichsten Form. Vom MINI One bis zum MINI Cooper S JCW: Alle standen und stehen sie für den MINI-typischen Fahrspaß mit seinem Gokart-ähnlichen Handling und den dynamisch zur Tat schreitenden Verbrennungsmotoren. An dieser Grundphilosophie soll sich auch beim Electric nichts geändert haben. Auch, wenn sein Herz nicht in den herkömmlichen vier Takten schlägt. Wie seine Vorgänger nämlich steht selbst der unter Strom gesetzte Abkömmling für Fahrdynamik pur. Woher wir das wissen? MINI hat bereits große Versprechungen in den automobilen Raum entlassen. Sie möchten nämlich nichts geringeres auf die Räder stellen als den ersten, rein elektrisch angetriebenen Kompaktsportwagen. Karosserieseitig setzt der Elektrosportler auf die hauseigene, 3-türige Karosserie. Motorenseitig hingegen greift der MINI Electric in die nahegelegene BMW-Kiste. In der Konfiguration „Cooper S E“ schöpft der Kraftzwerg seine Fahrleistungen aus dem Antrieb des aktuellen BMW i3s. Mit nicht weniger als 184 PS und 270 Nm Drehmoment sollte den großen Vorhaben Genüge getan werden. Schließlich sprintet bereits der i3s in nur 6,9 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo. Ebenso kann davon ausgegangen werden, dass auch der Stromspeicher vom i3s übernommen wird. So stehen dem MINI-Piloten schätzungsweise 42,2 kWh zur Verfügung, die nach etwa 285 km aufgefüllt werden müssen. Nice2Know: Die Idee eines rein elektrischen MINI ist nicht erst innerhalb der letzten Monate entstanden, sondern über Jahre hinweg sorgsam in den Köpfen der Ingenieure gereift. Bereits 2009 wurden etwas mehr als 500 MINI E im Zuge des „BMW Project i“ als Demonstrationsfahrzeuge auf der ganzen Welt zum Leasing angeboten. Dieser hatte bereits damals 200 PS und eine maximale Reichweite von 160 km. Nach Ablauf der Leasing-Zeit wurde der Großteil aller elektrischen Minis zu Test- und Auswertungszwecken in die heiligen Hallen BMWs gerufen. Ein anderer, verschwindend geringer Teil der Flotte verschwand in Museen überall auf der Welt. Da Recycling auch etwas mit dem Umweltschutz zu tun hat, passt das Ideen-Recycling doch ganz gut in den Bereich E|Mobilität, oder? Neugierig geworden? Der Marktstart des MINI Electric wird Mitte des Jahres vermutet. Zu diesem Zeitpunkt wird er etwa um die 33.000,- € teuer sein. Zum Vergleich: Ein fahrdynamisch ebenbürtiger MINI Cooper S ist derzeit ab 25.600,- € zu haben. Quelle: www.elektroauto-news.net

⚡️Vision! | VW legt CO2-Rucksack ab!⚡️

Gegenüber dem Berliner Tagesspiegel berichtete Michael Jost, seines Zeichens VW-Chefstratege seit 2015, über die Visionen im eigenen Konzern sowie über die damit einhergehenden Maßnahmenpakete. Thematisch war vom „Goodbye, Verbrennungsmotor!“ bis zum „Hello, Elektromobilität!“ alles vertreten. Insbesondere der Fragestellung nach einer CO2-neutralen Produktion von Elektroautos musste sich Jost stellen. Jost blickt elektromobil in die Zukunft: „Der Verbrennungsmotor wird nach und nach auslaufen“. Wann genau man das Verfallsdatum des traditionellen Verbrenners explizit vorhersehen kann, hänge „auch davon ab, wie unsere Kunden Elektroautos annehmen“. Auf der anderen Seite aber richtet sich die Mobilitätswende nach dem Gesetzgeber: „In Europa, einem unserer wichtigsten Märkte, werden voraussichtlich ab 2040 keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen – in einzelnen Ländern der EU sogar zum Teil sogar noch deutlich früher“, so Jost gegenüber dem Berliner Tagesspiegel. Doch nicht nur dort – auch in China oder in den USA verlieren die Verbrennungsmotoren an Wichtigkeit. Im Fokus der Bemühungen um die Mobilitätswende seitens VW sei es, Elektromobilität nicht als Verzichtsoption in den Markt einzuführen. Vielmehr sei ein Elektrofahrzeug höchst fahraktiv, reich an Platzangebot für Gepäck und Insassen, intelligent vernetzt sowie obendrein umweltfreundlich. Umweltfreundlich? CO2-neutral? So soll es sein! In Zukunft nämlich soll mit dem Thema „Klimabilanz“ im Hinblick auf eMobility kräftig aufgeräumt werden: „Unser VW I.D., der 2020 auf den Markt kommt, wird null Tonnen mitbringen. Weil wir – und unsere Zulieferer – in der Produktion Kohlendioxid vermeiden, reduzieren und über den Kauf von CO2-Zertifikaten kompensieren“. Jene Strategie soll auch bei allen künftigen Elektrofahrzeugen des Volkswagen Konzerns gefahren werden. Wie Elektromobilität Leben unterstützen oder gar verändern kann, zeigt uns VW anhand von Thomas Rolland-Herskedal, dem „Herrscher des Tals“. Eine fantastische Hommage an die Romantik der Elektromobilität. Viel Spaß! Quelle: Berliner Tagesspiegel

⚡️StreetScooter-Zentrum ab sofort in Rostock!⚡️

Elektromobilität in Mecklenburg-Vorpommern gewinnt an Boden! Das zeigen die jüngsten, elektrisierenden Ereignisse in unserer Hansestadt Rostock: Die Ferdinand-Schultz-Fördertechnik GmbH (FSN) ist seit wenigen Tagen das landesweite Verkaufszentrum für rein elektrisch betriebene Transporter der Marke StreetScooter. Wer hätte damit gerechnet? Verkaufszentrum deshalb, weil die StreetScooter von der Deutschen Post höchstpersönlich hergestellt werden – und das bereits seit 2012. Mit ihren schon frühen Bemühungen im Bereich „elektromobile Logistik“ ist sie aktuell Marktführer im Bereich der E|Transporter. Fantastisch! FSN-Geschäftsführer Michael Brühning kann bereits von ersten Erfolgen berichten: „Neun Streetscooter haben wir bereits verkauft“, äußerte er gegenüber Ostsee-Zeitung.de. In Rostock allein sind derzeit nicht mehr als 90 E|Fahrzeuge gemeldet. Brühning möchte im Jahr 2019 30 weitere StreetScooter auf die Straßen Deutschlands bringen. Neugierig geworden? Wer sich selbst einmal von einem dieser elektrischen Lastesel überzeugen möchte, darf der Ferdinand-Schulz-Fördertechnik GmbH gern mal einen Besuch abstatten >>> Ferdinand Schultz Nachfolger Fördertechnik GmbH Altkarlshof 6 (Gewerbegebiet Osthafen) 18146 Rostock Allen Elektromobilisten stehen Hansestadt-weit insgesamt 26 öffentliche Ladestationen zur Verfügung. Bei einer Reichweite von bis zu 205 km dürfte das für den StreetScooter Work mit seiner 40 kWh-Batterie ein ausreichendes Netz an E|Tankstellen darstellen. Vorerst. Wir freuen uns auf weitere Enthusiasten, die Themen wie Energie- und Mobilitätswende unter die eigenen vier Räder nehmen. Quelle: www.ostsee-zeitung.de

⚡️Der Mythen-Check | Sind E|Autos anfällig?⚡️

Prädikat: „anfällig“! „Schade drum – das mit mir und Elektromobilität hätte wirklich was werden können. Nur leider steckt die Entwicklung noch in den Kinderschuhen. Verlässlichkeit sucht man in diesem Bereich vergebens, oder? Wenn ich Gefahr laufe, dass der Akku frühzeitig den Geist aufgibt, die komplizierte Technik vom Fehlerteufel heimgesucht wird oder die Elektromotoren schlichtweg stillstehen, ist E|Mobilität für mich vom Tisch! Zum Glück gibt es da noch den guten, alten Diesel in der Garage.“ Na, wer hat sich beim Lesen dieser Zeilen selbst wiedererkannt? Klar ist, dass es „neue“ Technik am Markt wirklich nicht leicht hat. Erinnert ihr euch? 1999 stellte Pioneer der Käuferschaft den ersten Flachbildfernseher vor. Pro Jahr verkauften sie davon etwa 1.000 Stück (pro Fernseher stolze 13.000,-€ teuer). Sie wurden als zu anfällig und zu unscharf angesehen, weshalb der Röhrenfernseher noch ein paar Jahre die Wohnzimmer Deutschlands dominierte. Long story short: Die Technik war neu, nicht nachgefragt, ziemlich teuer und mit Vorurteilen übersäht. Plot twist: Irgendwann aber wollte niemand mehr die gefühlt „alte“ Technik haben, weshalb das Interesse an Flachbildfernsehern stieg. Mit dem Benutzen verschwanden auch die einstigen Vorurteile gegenüber der neuen Technik – die Beliebtheit und die Absatzzahlen stiegen, die Preise sanken. Heutzutage ist der Flachbildschirm aus Verwaltungen, Büros und heimischem Ambiente nicht mehr wegzudenken. Diese Zeilen hier lest ihr übrigens ebenfalls auf einem Flachbildschirm. Glaubt mir: Eine derartige Entwicklung erleben wir in den kommenden Jahren auch im Bereich „E|Mobilität“. Dass Elektroautos nämlich nicht annähernd so anfällig sind, wie es der Volksmund behauptet, unterstreicht seit Kurzem ein ganz spezielles Tesla Model X 90D. Mit seiner bis dato jungfräulichen, unangetasteten Technik spulte er insgesamt 350.000 mls bzw. 482.803 km ab. Wie es um dieses spezielle Elektroauto steht, erfahrt ihr jetzt! Dauertest | „Deuxy“ glänzt mit Zuverlässigkeit Wie würdet ihr den Zustand eines Autos mit folgendem Fahrprofil einschätzen: 1 Auto eines Shuttle-Service, Baujahr Mai 2016, über 7.000 Fahrer, tägliches Pendeln zwischen L.A. und Palm Springs (über 107 mls), 4-mal pro Tag wird die Batterie leergefahren und erneut auf 95% geladen. Furchtbar…oder? Wie müssen Innenraum, Außenkleid und Technik wohl gelitten haben? Ganz im Gegenteil! „Deuxy“, wie dieses Tesla Model X 90D liebevoll genannt wird, fährt nach über 350.000 mls mit der Kraft seiner originalen Batterie sowie seinen ersten Elektromotoren. Die 90 kWh-Batterie des Tesla müsste bei 95%-iger Ladung auf insgesamt 398 km Reichweite kommen – dieser hier hat nach all den Strapazen noch 346 km zu bieten. Das entspricht einem Kapazitätsverlust von lediglich 13%. Wer hätte dieses Ergebnis nach mehr als 3.900 Ladevorgängen erwartet? Kapitel Kosten: Zeit seines Einsatzes fielen lediglich Kosten in Höhe vom 0,06 Dollar pro gefahrene Meile an. Das Entspricht etwa 120.000 Kilowatt pro Jahr oder 1.300 Dollar Stromkosten pro Monat (gerechnet nach kalifornischen Preisen von 0,26 Dollar je kWh). Vergleicht man dies mit den anfallenden Kosten für denselben Betrieb eines Autogas-gasgetriebenen Mercedes GLS, fällt einem die Kinnlade herunter: Bei 3,20 Dollar pro Liter muss der Fahrer monatlich 1.800 Dollar berappen. Dieser ist jedoch – verglichen mit dem vollausgestatteten, 471 PS starken SUV – langsam, laut und unkomfortabel. Warum so ein Elektrofahrzeug derart stabile Laufleistungen von mehr als 400.000 km erreicht? Einer von vielen, nicht von der Hand zu weisenden, Argumenten: Es kommt schlichtweg mit weniger Betriebsflüssigkeiten bzw. Verschleißteilen aus, als ein traditioneller Verbrenner und ist somit unanfälliger. Lediglich Getriebeöl, Bremsflüssigkeit und Kühlwasserzyklus vereint beide Fahrkonzepte. Viele andere Bauteile aber entfallen. Review | Dem Beweis per YouTube zugänglich Haydn Sonnad, Gründer des Shuttle Service