⚡VOLKSWAGEN | Launch der „ID.Stores“⚡
Die offizielle Markteinführung des VW ID.3 steht kurz bevor. Begleitet wird der Start des elektromobilen Hoffnungsträgers mithilfe von sogenannten ID.Stores in ganz Deutschland. Der erste Standort dieser neuartigen Pop-Up-Autohäuser aber steht jetzt schon fest: Dresden. Die Gläserne Manufaktur steht Besuchern ab sofort als Präsentationsplattform für den ID.3 zur Verfügung. Bestellstart für die bereits registrierten ID.3-Kunden der „1st Edition“ ist der 17. Juni 2o2o. Holger Santel, Vertriebs- und Marketingchef bei VW Deutschland, erklärt dazu: „Wir haben mit dem Start der ID. Stores vor allem besucherstarke Standorte im Fokus, an denen wir das Thema E-Mobilität für alle begeisternd darstellen. Wir wollen so neue Kundengruppen erschließen und damit die Händler unterstützen“. Eine Präsentation des ID.3 aber erfolgt nicht nur am realen Objekt. In virtuellen Räumen könne man den ID.3 und weitere, bald folgende Modelle, weiter inspizieren. „Neueste Fahrzeugtechnologien werden multimedial vorgestellt und interaktive Programme führen durch die elektrische Zukunft von Volkswagen. Bestellen können Kunden ihren ID.3 dann beim Wunschhändler in ihrer Nähe. In Zukunft sind auch online Bestellungen möglich“, verrät Volkswagen. Wem in den ID.Stores der Mund wässrig gemacht wird, sollte sich jedoch in Geduld üben. Den Auslieferungsbeginn datieren die Wolfsburger weiterhin auf den „Sommer 2o2o“. Quelle: www.ecomento.de
⚡Cadillac Celestiq EV⚡
Wofür ist amerikanisches Edelmaterial auf vier Rädern bekannt? Natürlich: Für massig Hubraum, viele Zylinder, gewitterartiges Endrohrbollern und Leistung satt. Und doch plant General Motors seit einiger Zeit eine groß angelegte E-Mobilitäts-Offensive, in der sich die US-amerikanische Luxusmarke als Innovationsführer im Bereich der Edel-Elektromobilität hervortun möchte. Eine der ersten EV Luxuskarossen wir der Cadillac Celestiq – ein laut MotorTrend „…laaaanger Viertürer“ ganz im Stile des Audi A7. Auf Grundlage des höchstwahrscheinlich verwendeten BV3-Baukastens redet man derzeit von Batteriekapazitäten von bis zu 2oo kWh. Im Lastenheft des Luxus-Stromers stehen sowohl eine hohe Reichweite als auch maximale Leistungsausbeute. Einschlägige Presseformate vermuten etwa 43o kW / 585 PS bei maximal 6oo km Reichweite. Mit seiner 8oo-Volt-Architektur sollen längere Ladepausen der Vergangenheit angehören. Wer sein Produkt im Luxussegment platziert, darf an Ausstattungs-Highlights nicht sparen. So werden – neben reichlich Leder, Chefsesseln, Platz ohne Ende, einem riesigen Glasdach, edlen Materialien sowie Info- und Entertainment auf Spitzenniveau – auch Fahrassistenzsysteme und das Autonome Fahren eine große Rolle für die Käuferschaft spielen. Für manch einen ein echtes Kaufargument: Das monatliche Gehalt des Chauffeurs spart man mit einem Celestiq wohl ein. Die Chauffeure dieser Welt aber können sich beruhigen: Die Konkurrenz kommt wohl erst 2o22 – für einen Wahnsinnspreis. Handfertigung und endlos Luxus nämlich haben im Hause Cadillac ihren Preis. Mutmaßlich werden 2oo.ooo Dollar den Besitzer wechseln müssen, bis man im Celestiq mehr als nur eine Probefahrt zurücklegen darf. Ob der auch nach Europa kommt? Who knows… Quelle: www.ecomento.de
⚡RENAULT | 2 E-SUVs für 2o22⚡
Zuwachs aus Frankreich! Renault hat angekündigt, ab 2o22 nicht weniger als zwei neue Elektro-SUVS bzw. Crossover auf Basis des modularen Elektro-Baukastens CMF-EV ins Portfolio aufzunehmen. Dass nicht nur die Antriebstechnik in den Fokus der Bemühungen um mehr Effizienz fällt, bestätigt Renaults Elektroauto-Vorstand Gilles Normand im Gespräch mit der Autocar: „In der Elektroauto-Welt achten wir besonders auf den Luftwiderstand, den effizienten Luftfluss um das Auto“. Aerodynamik, und damit auch die Optik beider Modelle, werden also auch eine große Rolle im Kampf um mehr Reichweite spielen. Mit aufgefrischter Form und Technik können wir laut Renault mit bis zu 55o km Reichweite rechnen. Es gibt jedoch weitere Markenpläne: Bis 2o22 werden sowohl Renault als auch Dacia gemeinsam 8 neue Elektroautos auf den Markt bringen. Der Fokus dabei liegt im Bereich von Kleinwagen à la Renault ZOE. Freut euch also auf so neue Modelle wie den vollelektrischen Twingo oder das eSUV Dacia Spring. „Wir haben Raum unterhalb des ZOE identifiziert, aber noch mehr Erwartungshaltung oberhalb des ZOE. Die Leute erkennen, dass Elektroautos sicher sind, Spaß machen und für viel längere Fahrten als frühe Elektroautos genutzt werden können.“ Somit sind Tür und Tor geöffnet für eine breit angesiedelte Modelloffensive! Wir freuen uns! Wie innovativ die Franzosen sein können, zeigt das Preview-Video des Konzeptfahrzeugs Renault MORPHOZ! Quelle: www.ecomento.de
⚡AUDI | Formula-E statt DTM!⚡
Es ging wie ein Lauffeuer durch die Motorsport-Gemeinde: Audi verlässt Ende 2o2o die Tourenwagen-Rennserie DTM und verlagert sein Motorsport-Engagement in den Bereich der Formula-E. Damit unterstreichen die Ingolstädter ihren Wandel zum Anbieter sportlicher, nachhaltiger Elektromobilität…“. Audi-Chef Markus Duesmann ergänzt: „Wir fokussieren uns deshalb auch auf der Rennstrecke und fahren konsequent um den Vorsprung von morgen.“ Der Umstieg aber sei auch eine Reaktion auf die wirtschaftlichen Herausforderungen der aktuellen Corona-Problematik. Dass ein solcher Umstieg vom traditionellen Verbrenner-Sport hin zum E-Sport zu einem echten Trend avanciert, zeigte das gewählte DTM-Aus seitens Mercedes-Benz Ende 2o18. Mit dem diesjährigen Ausscheiden von Audi also steht die DTM vor ihrem endgültigen Ende. Für die Saison 2o21 nämlich ist BMW alleiniger Teilnehmer am Tourenwagensport. Weder japanische noch britische Hersteller konnten sich – bis auf die „Dream Races“ genannten Gast-Rennen – für eine Teilnahme an der DTM 2o21 begeistern. Nach den Hybrid-Rennwagen-Einsätzen in LeMans und in der Langstecken-Weltmeisterschaft WEC bleibt für Audi vorerst der Einsatz seiner Technologien in der Formula-E. „Ergänzend prüfen wir für die Zukunft weitere progressive Motorsport-Formate“, erklärt Audi-Chef Markus Duesmann. Bedeutet, dass Audi Motorsport-Zukunft ganz offensichtlich reinelektrisch orientiert sein wird. Ein Trend, den ich sehr begrüße! Quelle: www.electrive.net
⚡BMVI | 5. Förderaufruf Ladeinfrastruktur⚡
Ende April gab das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) den offiziellen Startschuss zum 5. Aufruf zur Förderung des Aufbaus von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Ab sofort also können Städte, Gemeinden und Private Investoren erneut Anträge auf eine entsprechende Förderung stellen. Der aktuellste Förderaufruf zur Förderrichtlinie „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“ bezieht sich auf die Errichtung von bis zu 7.ooo Normal- und 3.ooo Schnellladepunkten. Bis zum 17.o6.2o2o können Anträge dafür eingereicht werden. Förderfähig sind Investitionen in die Hardware für Normal- sowie Schnellladepunkte sowie die zum Betreiben notwendigen Netzanschlusskosten. Laut BMVI sind Ladesäulen auf Kundenparkplätzen von besonderer Bedeutung. Aus diesem Grund ergibt sich eine Lücke: Nun ist eine Förderung auch dann möglich, wenn der Ladepunkt nicht ununterbrochen öffentlich zugänglich ist – 12 h pro Werktag seien ausreichend. Die Förderung umfasst maximal 5o % der förderfähigen Kosten – dazu zählen sowohl die Errichtung der Ladestation als auch der Netzanschluss und die Montageleistung. Voraussetzung für die grundlegende Förderfähigkeit eures Projekts: Die Ladesäule muss öffentlich zugänglich sein (mit Ausnahme s.o.) und der Ladevorgang muss mit Erneuerbaren Energien gewährleistet werden. Weiterführende Informationen findet ihr im Artikel zur Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, in der Förderrubrik der NOW GmbH sowie im offiziellen Standort Tool. Quelle: www.ecomento.de
⚡LEAK | BMW iX3⚡
Vorserienfahrzeuge schrubben ihre endlos scheinenden Testkilometer unter allesverhüllendem Tarn, der es Journalisten und Fotografen schwer macht, frisch konturierte Sicken, Kanten oder Designelemente für die Nachwelt festzuhalten. So würde es auch weiterhin sein, gäbe es da nicht das ein oder andere Schlitzohr, das die Anonymität des Internets nutzt, um Unternehmensinterna der Öffentlichkeit zukommen zu lassen. So auch „scott26.unofficial“ – ein eigens für den neusten BMW iX3 Leak angelegten Instagram Account. Diese zwei dort veröffentlichten Bilder zeigen die gänzlich ungetarnte Serienversion des baldigen Elektro-SUVs BMW iX3. Die Unterschiede zum 2o18 gezeigten Konzeptfahrzeug sind wahrlich gering. Einzig die BMW-typischen Nieren in der Front werden hier – anders als beim Concept – durch einen schmalen Chromstreifen voneinander getrennt. In der Vorserie waren sie noch miteinander verbunden und ergaben ein großes Ganzes. So reiht sich das Elektro-Pendant deutlich in die Riege seiner Verbrenner-Brüder ein und wirkt unauffälliger, ebenso wie seine Farbgestaltung. Ähnlich wie beim BMW i8 nämlich hält man die grundlegende Kommunikationsfarbe im Hause BMW in einem unaufgeregten, blau akzentuierten Weiß. Weiterhin zu erkennen: die konsequente Anwendung der schicken, neuen Aerodynamik-Räder der Münchener! Weitere Details zum Antrieb sind indes noch nicht bekannt geworden. Was wir bisher wissen? Im BMW iX3 werden Akkus mit etwa 74 kWh für ca. 44o km Reichweite sorgen. Mit einer Ladeleistung von bis zu 15o kW wäre die maximale Reisefähigkeit im Idealfall in nur 3o min wiederhergestellt. Für die BMW-typische „Freude am Fahren“ sorgt als sDrive ein 2oo kW / 272 PS starker und 4oo Nm stemmender Elektromotor im Heck. Trotz Heckantrieb gelingt dem flinken eSUV so der Standardsprint auf Tempo 1oo in nur 7 Sekunden. Der Preis für die Basisversion des Stromers wird im Dunstkreis der 7o.ooo,- € verortet. Quelle: www.ecomento.de
⚡SERIE statt KONZEPT | Hyundai Prophecy⚡
März 2o2o war es so weit: Hyundai zeigte erstmals sein E|Auto Konzept „Prophecy“. Nimmt man das Konzeptfahrzeug beim Namen, ist der Hyundai Prophecy eine Weissagung, eine Aussage über das Kommende, über die Zukunft. Damals sollte er lediglich einen kleinen Ausblick darauf geben – heute handelt man jenen Ausblick als reifes Serienmodell. Zu schön, um wahr zu sein? Nein…der formschöne Prophecy wird in Serie gehen! „Es wird eine Serienversion des Prophecy geben, die gleich nach der Serienversion des 45 Concept kommt“, verriet Hyundai-Designchef SangYup Lee gegenüber Auto Express. Bereits Ende 2o2o sollen wir mit dem serienreifen 45 rechnen können, der Prophecy könnte schon 2o21 beim Händler stehen. Zwei so dicht geplante Launches nacheinander…das klingt nach Einheitsbrei, oder? Keineswegs! „Der 45 ist eher von den 1970ern inspiriert, aber mehr im populären SUV-Stil. Der Prophecy ist von der stromlinienförmigen Ära der 1930er inspiriert“, berichtet Lee. So soll jedes der kommenden Hyundai Elektroautos ein ganz eigenständiges Design auf die Räder wuchten. Als 8oo-Volt-Architektur-Grundlage beider Modelle dient die Skateboard-Plattform Hyundais, die alle zentralen Technikkomponenten zukünftiger Modelle beheimatet. Sie steht jedoch nicht nur für massig Technologie, sondern auch für mehr Platz im Innenraum. So werde der Prophecy zur Limousine der Zukunft, jedoch „…keine Limousine traditionellen Typs“. Ob es die das traditionelle Lenkrad ersetzenden Joysticks in die Serie schaffen, wage ich jedoch zu bezweifeln. Trotzdem können wir uns auf das freuen, was uns Hyundai in den kommenden Jahren serviert! Quelle: www.ecomento.de
⚡RACING | Cobra Jet 1400⚡
Der Aufschrei in der Szene war groß, als der damals frisch vorgestellte Ford Mustang Mach-E rein optisch so gar nicht als Nachfolger des ikonischen Mustang GT gehandelt werden konnte. Statt eines kraftvollen Coupés machte Ford aus seiner Neuauflage des Mustangs ein SUV. Nun reicht der US-Hersteller den „echten“ Mustang als E|Variante nach – vorerst jedoch nur als reines Motorsport-Showfahrzeug. Seit 1968 gibt es ihn, den legendären Cobra Jet. Dabei handelt es sich um eine extra scharf gemachte Dragster-Variante des Ford Mustang, um die Viertelmeile-Pisten dieser Welt mit Bestzeiten zu markieren. Seit jeher legte Ford Wert auf viel Hubraum – so auch 2o18, als Ford Performance seinen Cobra Jet auf Basis des Mustang-Chassis mit einem 5,2-Liter-V8-Coyote-Motor befeuerte, der mithilfe eines 3,0 Liter fassenden Kompressors bis zu 24o km/h auf der Viertelmeile erreichte. Hört sich schnell an, von Umweltverträglichkeit ist dieses CO2-Monster jedoch weit entfernt. Über die schieren Leistungswerte verlor man damals kein Wort, ließ aber seine Zeiten sprechen. Insider redeten von knapp 1.ooo PS an der Hinterachse. Mit dem 2o2oer Mustang Cobra Jet findet die Tradition der großvolumigen, aufgeladenen Verbrennungsmotoren ein abruptes Ende. Im Motorsport weiß man schon längst: Elektromotoren bieten on-Point maximale Leistung…und das in atemberaubender Höhe, zu jedem Zeitpunkt. Diese Grundphilosophie klingt danach, als könne sie auch im Dragstersport Anwendung finden. Vom Start weg bracht es viel Power und entsprechend Traktion, um auch die letzten Hundetstel aus dem Antrieb herauszuquetschen. Aus diesem Grund verfügt der 2o2oer Cobra Jet über reinelektrische generierte 1.4oo PS und 1.490 Nm. Damit vergeht der Sprint über die 402,34m messende Viertelmeile in weniger als 8 Sekunden. Spitzentempo im Ziel: über 273 km/h. Erfolgte der Leistungsaufbau früher mühselig über das Besteigen des gesamten Drehzahlbandes und dem Treffen des richtigen Schaltzeitpunktes, liegt im Cobra Jet 14oo das volle Leistungspotenzial schon im Moment der ersten Reaktion auf das “Grün” in der Startampel an. Verschalten? Begrenzer? Fremdworte für den Neuen. Allein dieser Fakt müsste eingefleischte Viertelmeile-Haudegen am herkömmlichen Dragster-Konzept zweifeln lassen, oder? Ein Sprecher des Unternehmens kommentierte die Neuentwicklung: „Ford hat den Motorsport schon immer dazu genutzt, Innovationen zu zeigen. Elektrische Antriebe geben uns eine komplett neue Form von Leistung, und der vollelektrische Cobra Jet 14oo ist ein Beispiel dafür, neue Technologien an ihre absoluten Obergrenzen zu bringen“. Quelle: www.elektroauto-news.net
⚡Das Aus für StreetScooter…⚡
Vor etwa zwei Monaten war mein Erstaunen groß, als die Deutsche Post überraschend das Produktionsende von StreetScooter einläutete. Statt der Serienfertigung der elektrischen Alleskönner fungiert das 2o14 übernommene Unternehmen nun als reiner Betreiber der bislang gefertigten Bestandsflotte. Nun fand Konzernchef Frank Appel erste Worte für die Hintergründe des drastischen Entschlusses. Appel äußerte sich gegenüber der Zeit zum offiziellen Produktionsaus und ließ durchklingen, dass die Entscheidung unabhängig von der Corona-Krise gefällt wurde, „…aber es hilft in der jetzigen Situation, dass wir die Kosten runterfahren werden“. Von besonderer Bedeutung aber war das derzeit wirklich ungünstige Marktumfeld: „Aktuell bepreisen wir die unerwünschten Konsequenzen der Verbrennungsmotoren nicht angemessen und fördern deshalb die Elektromobilität nicht ausreichend. Insbesondere in Anbetracht des aktuell niedrigen Ölpreises…“ hätten Unternehmer einen nicht zu unterschätzenden Wettbewerbsnachteil beim Einsatz von E|Mobilität im eigenen Fuhrpark. Schließlich sei allein der Kostenpunkt der Anschaffung derzeit noch immens höher. So wird der Fertigung der Modelle „Work“, „Work L“ sowie „Work XL“ nun gänzlich der Stecker gezogen, was die Auswahl reinelektrisch betriebener Lieferwagen auf eine Übersichtliche Menge begrenzt. Wir sagen “Goodbye!” zum Wegbereiter der elektromobilen Logistik. Quelle: www.ecomento.de
⚡„Abwrackprämie 2.o“ in Aussicht!⚡
Angesichts der Coronavirus-Krise sprechen sich Deutschlands Autobauer für eine Neuauflage der Abwrackprämie aus. Bereits 2oo9 war sie in der Lage, der Branche aus der Krise zu helfen, indem sie den Absatz kräftig in die Höhe trieb. Die Politik hat bereits signalisiert, für eine solche Maßnahme offen zu sein – nun gibt auch die Bundesregierung ihr Statement zum Thema ab: „Ganz grundsätzlich…“ werde die Bundesregierung „…falls erforderlich im weiteren Verlauf der Pandemie auch über weitere Maßnahmen beraten…“, so Regierungssprecher Steffen Seibert. Auskünfte über konkret geplante Maßnahmen diesbezüglich aber könne man derzeit nicht geben. Laut Handelsblatt aber könne man Anfang Mai – nach dem „Autogipfel“ – mit weiteren Informationen rechnen. Wenn die Automobilindustrie über eine Abwrackprämie spricht, redet sie über mehrere Tausend Euro pro Fahrzeug, die bezuschusst werden sollen. Besonders Volkswagen sprach sich dafür aus, die Prämie so schnell wie möglich einzuführen. Ralf Brandstätter, COO von Volkswagen, gab dem Handelsblatt zu verstehen: „In dieser Situation sollte eine Prämie breit angelegt sein und auch moderne Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor umfassen.“ So sollte seiner Ansicht nach nicht nur Kauf von E|Fahrzeugen vom Zuschuss betroffen sein. Eine Neuauflage der Abwrackprämie aber sei nicht die letzte Idee, wie man dem Markt auf die Sprünge helfen könnte. Laut Verband der Automobilindustrie (VDA) seien bspw. auch ein Mehrwertsteuererlass beim Kauf eines Autos oder aber optimierte Abschreibungsregeln denkbar. Benjamin Stephan, Verkehrsexperte bei Greenpeace, kritisiert: „Wer heute mit Hilfe von Steuermilliarden mehr Diesel und Benziner verkauft, wird morgen weniger Elektroautos absetzen. Deutschland braucht keine weitere Abwrackprämie, die veraltete Antriebe und Geschäftsmodelle am Leben halten will, sondern eine Aufbauprämie für saubere Mobilitätslösungen.“ Quelle: www.ecomento.de