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MV TANKT STROM

⚡Was macht ein Manta-GSe-Fahrer…⚡

© OPEL Automobile GmbH

…wenn der Akku leer ist? Richtig, er geht ans Meer und holt ein Kilo Watt! Unter dem Slogan „Vintage Voltage“ elektrifiziert Rüsselsheim das wohl bekannteste Opel-Kind, den guten, alten Manta. Einerseits sei der Opel Manta GSe eine Art Reminiszenz an das 197oer Original. Andererseits aber „…spiegelt das Auto die Faszination einer wachsenden Fangemeinde wider, die Klassiker wie den Manta mit modernen Technologien und neuem Design in so genannte RestoMods verwandelt“, heißt es. Bedeutet das die Geburtsstunde einer Neuauflage des Kult-Coupés? Rein batteriegetrieben dürfte der Manta GSe wohl allen Derivaten des klassischen Mantas davonziehen. Der GSe aber steht nicht nur für Sportlichkeit und coole Optik! Der ElektroMOD steht ebenso Pate „…für Veränderung, für technische wie stilistische MODifikationen sowie einen MODernen nachhaltigen Lebensstil“. Außerdem scheint Opel aus der Vergangenheit gelernt zu haben. Fahrverbote, die mangelnde Ersatzteilversorgung, streikende Motoren und Rührschüssel-ähnliche Getriebe setzen dem Vergnügen am klassischen Manta ein jähes Ende. Mit dem neuen Elektroantrieb würde ein moderner Manta auch im Hinblick auf die kommenden Dekaden „quasi unsterblich“, wenn man es aus technischer Sicht betrachtet. Klar: Bis 2o24 aber hat sich Rüsselsheim ins Lastenheft geschrieben, jede Baureihe zu elektrifizieren. Ob es aber auch der Opel Manta GSe ElektroMOD in die Serie schaffen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt ungewiss. Bleibt aber noch eine Frage: Ob Berti wohl seinen fuchsbeschwanzten, bunten 27o-PS-Breitbau-Manta gegen den GSe tauschen würde? Quelle: www.ecomento.de

⚡2o26er „Trinity“ setzt Maßstäbe!⚡

© Volkswagen 2021

Das VW-Projekt „Trinity“ soll zeigen, was der Volkswagen-Konzern sich unter der Zukunft der Mobilität vorstellt. Das Leuchtturmprojekt setzt neue Maßstäbe in Sachen Reichweite, Ladeleistung und Digitalisierung. Besonderes Schmankerl: Hochautomatisiert soll „Trinity“ schon ab 2o26 autonom auf Lvl. 4 fahren können. Was sich hinter dem mystisch klingenden Namen verbirgt, was uns alles ins Haus steht und wie konkret VW tatsächlich schon geworden ist erfahrt ihr jetzt! Das lateinische „Trinitas“ ist die Bezeichnung für das Fest der Dreieinigkeit. Entsprechend feiert „Trinity“ ein wahres Fest elektromobiler Neuheiten – drei seien es an der Zahl. Neuheit I: die komplett frisch entwickelte Elektro-Plattform, untermauert von modernster Software. Neuheit II: die erschlankte, vereinfachte Angebotsstruktur der Wolfsburger. Neuheit III: die vollvernetzte und intelligente Produktion im Stammwerk Wolfsburg. Volkswagen-CEO Ralf Brandstätter sieht in Trinity daher mehr als nur eine Konzeptstudie: „Trinity ist so etwas wie der Kristallisationspunkt unserer Strategie ACCELERATE, ein Leuchtturmprojekt, unser Software Dream-Car“. Dabei aber handelt es sich keineswegs um ein Fahrzeug für die oberen 1o.ooo. „Trinity“ soll autonomes Fahren im Volumensegment möglich machen. Zum Start 2o26 wird das heutige Show-Off das Autonome Fahren auf Lvl. 2+ beherrschen, technisch jedoch bereits zu Lvl. 4 in der Lage sein. „Trinity schenkt den Menschen so Zeit und erspart ihnen Stress.“ Wie das? Mithilfe eines eigens geschaffenen, neuronalen Netzwerks soll sich „Trinity“ in regelmäßigem Austausch mit dem Rest der VW-Flotte zu den Themen Verkehrslage, Hindernisse, Unfälle, Verkehrsnetz u.ä. austauschen können. Zeitgleich zum wohl modernsten, was es auf vier Rädern zu kaufen gibt, soll auch das Stammwerk zum weltweiten Aushängeschild für modernste, intelligente und vollvernetzte Produktionsprozesse werden. Für Brandstätter stehen Leichtbau, Automatisierung und Digitalisierung im Fertigungsprozess klar im Mittelpunkt: „Wir werden unsere Art Autos zu bauen komplett neu denken und revolutionäre Ansätze einführen.“ Einer der neuen Ansätze: „Die Autos haben dann quasi alles an Bord und der Kunde kann gewünschte Funktionen jederzeit ‚on demand‘ im Auto freischalten.“ Künftige Modelle also werden nach der Vorstellung Brandstätters werden Hardware-seitig weitgehend vollausgestattet an den Kunden ausgeliefert und somit in erheblich weniger Varianten produziert. Im Ergebnis nimmt die Fertigung an Komplexität ab. Kurzum: „Trinity“ bedeutet steht für mehr Reichweite, extrem kurze Ladezeiten und das Setzen revolutionärer Produktionsstandards. Angesichts dessen fällt es schwer, tatsächlich noch bis 2o26 warten zu müssen. Quelle: www.elektroauto-news.net

🚢LEINEN LOS | E-Mobilität zu Wasser! 🚢

© Bastø Fosen

Zwischen Moss und Horten in Norwegen fährt seit dem o1.03.2o21 die weltweit größte, vollelektrische Fähre. Die Bastø Electric soll dabei helfen, jährlich 3,8 Millionen Passagiere und 1,8 Millionen Fahrzeuge auf dieser Route zu befördern. Was für Zahlen, oder? Nicht ohne Grund ist dies die Verkehrsreichste Fährverbindung Norwegens. Øyvind Lund, Geschäftsführer von Bastø Fosen, berichtet: „Es ist wichtig für uns, unsere soziale Verantwortung ernst zu nehmen. Wir wollen zum grünen Wandel beitragen. Der Bau von Bastø Electric ist nicht nur für uns ein Meilenstein, sondern auch für die Entwicklung emissionsfreier Fährtechnologien in Norwegen und international.“ Die in der Türkei gebaute Bastø Electric ist nur eine von drei geplanten Elektrofähren. Batterie- und Ladesystem aber stammen von Siemens Energy in Trondheim. Die zum Antrieb notwendigen Bordbatterien haben eine Kapazität von unglaublichen 4.3oo kWh – das entspricht etwa 1o7 Nissan Leaf. Nice2Know: Auch bei Fähren gilt der Grundsatz „Wer parkt, lädt…“. Nach dem Anlegen lädt die Bastø Electric mit einer Ladeleistung von bis zu 7.2oo kW. Bjørn Einar Brath, CEO bei Siemens Energy, sieht in dieser Art der Mobilität zu Wasser echtes Potenzial: „Die Elektrifizierung des Schiffsverkehrs ist eine der wirksamsten Maßnahmen, die wir als Gesellschaft ergreifen können, um zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beizutragen. Norwegen ist weltweit führend bei der Entwicklung dieser Art von Technologie. Im Laufe des Jahres werden wir in Norwegen bis zu 70 elektrische Fähren haben.“ Flexibilität im Antriebsstrang aber wollte sich das Fährunternehmen nicht nehmen lassen. Im Falle des Falles kann die Bastø Electric daher auch mit Diesel oder als als Hybrid betrieben werden. Das vollelektrische Betreiben aber steht voll im Fokus! Die MF Bastø Electric im Technik-Check… Länge: 139,2Breite: 21,o mFahrzeuge (Kapazität): 2oo Kfz bzw. 24 LkwPassagiere (Kapazität): 6ooBord-Batterie (Kapazität): 4.3oo kWhFahrten: 2o bis 24 Touren zwischen Moss-Horten pro Tag Quelle: www.businessportal-norwegen.com

⚡Milliarden-Paket für Autoindustrie!⚡

© 2020 Daimler AG

Die Initiative „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ ist beschlossene Sache. Das jedenfalls verkündete das Bundeswirtschaftsministerium. Konkret richtet sich das vier Förderrichtlinien und 1,5 Milliarden Euro umfassende Förderprogramm des Bundes an die Automobilindustrie. Erste Projekte mit einem Umfang von 44 Millionen Euro seien bereits gestartet. Der neue Fördertopf soll das Fundament für die Bewältigung der Herausforderung sein, die die strategische Umstellung der Fahrzeugindustrie in Richtung Nachhaltigkeit und Digitalisierung mit sich bringt. Demgemäß soll der Fördertopf die Transformation einer gesamten Branche Aufwind verleihen. Darunter fallen Themen wie das autonome Fahren, die nachhaltige Fahrzeugproduktion und die Produktumstellung auf alternative, umweltfreundlichere Antriebe. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier erklärt: „Mit dem neuen Förderprogramm geben wir einen milliardenschweren Investitionsimpuls für Fahrzeughersteller und Zulieferer. Damit machen wir den Automobilstandort Deutschland fit für die Zukunft und sichern gute Arbeitsplätze und digitales Knowhow in der deutschen Fahrzeugindustrie. Gerade kleine und mittlere Zulieferunternehmen können von der Förderung profitieren und mit innovativen Technologien die Mobilität der Zukunft vorantreiben. Erste Projekte sind bereits 2020 gestartet. Allein für 2021 stehen insgesamt rund 600 Millionen Euro an Mitteln bereit.“ Der Übersicht halber besteht das Förderprogramm „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ aus drei Modulen, aufgeteilt in „Modernisierung der Produktion“, „Förderung innovativer Produkte“ und „Regionale Innovationscluster“. Zusätzlich zur Förderung „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ wird der Bund den 1 Milliarden Euro schweren Fördertopf „Zukunftsfonds Automobilindustrie“ ins Leben rufen. Ziel des Fonds: Die nötigen Maßnahmen, die aus dem Konjunkturpaket resultieren, mittel- sowie langfristig finanziell unterstützen. Die konkrete Ausgestaltung aber ist bislang noch nicht erfolgt. Quelle: www.ecomento.de

⚡eCLASSICS | Die Giulia GT Electric!⚡

© Totem Automobili

Viele Länder kündigen schon heute an, ab 2o3o die Neuzulassung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zu untersagen. Was aber passiert dann mit den unzugelassenen Klassikern, den Perlen der Automobilgeschichte, die in den Tiefgaragen dieser Welt auf eine liebevolle Hand, auf eine Wiederbelebung, auf ihren zweiten Frühling warten? Problem: Ohne Neuzulassung keine Ausfahrt. So verkommt das fahrende Kulturgut rasch zu einem Museums-Exponat. Mit dieser Problematik beschäftigen sich derzeit viele Manufakturen, so auch Totem Automobili. Die Italiener transplantieren der Alfa Romeo Giulia GT neuste Antriebstechnik und verhelfen ihr in ihrem zweiten Leben zu Kraft und Anmut, mit der in den 197o er Jahren niemand gerechnet hätte. Die große Besonderheit: Trotz E|Motor gibt´s ordentlich Sound und ein 6-Gang-Schaltgetriebe! „Emozione“ pur! T E C H N I S C H E D A T E N | Als Giulia GT 1300 Junior lieferte das damals schon bildschöne Coupé lediglich 64 kW (87 PS), mit denen mehr als 175 km/h nicht drin waren. Als moderne Giulia GT Electric geht´s lautlos auf bis zu 245 km/h. Das verdankt die alte Dame nicht nur ihrem Leergewicht von nur 1.27o kg, sondern auch dem 386 kW (525 PS) starken und 98o Nm stemmenden Elektromotor, mit dem bereits nach 3,4 Sekunden die 1oo-km/h-Marke fällt. Wer sich zurückhält, soll mit der 5o,4 kWh großen Batterie sogar bis zu 36o km am Stück kommen. F A H R E R L E B N I S | Dynamic – Natural – Advanced. So heißen die drei Erlebnisstufen, in denen man die Giulia über die Straßen führen kann. Damit jedoch nicht genug! Ein ganz spezielles Soundsystem (mit Lautsprechern im Innen- & Außenbereich) erzeugt den Klang vergangener Tage, der sogar die Vibrationen des einstigen Motors auf Karosserie und Insassen überträgt. Doch nicht nur klanglich hat Totem Automobili nachgelegt. Um der Giulia die Extraportion Performance mit auf den Weg zu geben, verbauten die detailverliebten Italiener eine Lauch Control, eine Drifthilfe, ein Sperrdifferenzial an der Hinterachse und eine mechanische Handbremse. Das coolste aber: Mittels 6-Gang-Schaltgetriebe lässt es sich nach Herzenslust durch 6 immer präsente Drehmomentwellen feiern! Welches reine Elektroauto kann denn sowas?! R E S T A U R A T I O N | Als Basis des E-Supersportlers dient eine in die Tage gekommene GT Junior 1300/1600 Karosserie aus den 7o er Jahren. Jene wird gänzlich gestripped und von Grund auf neu aufgebaut. Versteifungen an allen Ecken und Enden sowie ein FIA-zertifizierter Überrollkäfig sorgen für die Verwindungssteifigkeit, die Elektromotor, das moderne Fahrwerk und die bissige Bremsanlage dem Chassis abverlangen. Nur 1o % des Original-Chassis bleiben übrig. Der Rest ist eine bildschöne Eigenkomposition aus Carbon und Aluminium. Weiterhin sorgen neue LED-Leuchten, der Entfall der Stoßstangen und die 17-Zoll-Alufelgen in Retro-Optik für ein stimmiges Ganzes. Unter der Silhouette aber hat sich ebenso einiges getan. Die hochmodernen Radaufhängungen in McPherson-Bauweise werden querdynamisch von einem zehnfach in Zug- und Druckstufe einstellbaren Bilstein Clubsport-Gewindefahrwerk unterstützt. Für mehr als sportliche Verzögerungswerte sorgt hingegen eine Brembo Bremsanlage – wer den Aufpreis nicht scheut, kann sogar auf eine Brembo GT-R-Anlage upgraden. L A D O L C E V I T A | Die Detail- und Perfektionsbesessenheit Totems setzt sich auch im Interieur fort. Zwar dreht sich dort alles um Verzicht – Vorhandenes aber könnte edler kaum sein. Feines, italienisches Leder schmückt den gesamten Innenraum und wird durch Applikationen aus Aluminium und Carbon ergänzt. Außerdem hält moderne Technik Einzug in die altertümlichen Halterungen des Dashboards. Zwei 3,5 Zoll große Rundinstrumente hinter dem edel-klassischen Volant und ein weiterer 3,5 Zoll großer Bildschirm im Carbon-Armaturenbrett sorgen für die retro-esque Steuerung und Begutachtung von Info- und Entertainment. Mit an Bord: Navigation, DAB-Radio, Keyless Go, Klimaanlage, HiFi-System und so manche Annehmlichkeit mehr. Schön versteckt hinter dem neuinterpretierten Charme der 7o er Jahre. F A Z I T | Für die meisten von uns wird die handgefertigte Giulia mit Elektromotor, modernsten Komponenten und unfassbarer Dynamik ein Traum bleiben – nur 2o Stück entstehen aus den sorgsamen Händen Totem Automobilis – und das lassen sich die Italiener durchaus etwas kosten. Stolze 43o.ooo,- € kostet die restaurierte und vollkommen auf links gedrehte Giulia GT Electric. Dafür aber bekommt man handverlesenes, automobiles Kulturgut, in dem zwei Welten in völliger Harmonie aufeinandertreffen. Vor allem aber bekommt man ein Elektroauto mit 6-Gang-Getriebe. Ab 2o22 wird ausgeliefert. Quelle: www.auto-motor-und-sport.de

⚡FORD | 18-Milliarden-Elektro-Invest!⚡

©2021 Ford of Europe GmbH and GTB Germany GmbH

Ford stockt seine Investitionen in den Bereichen Elektromobilität und autonomes Fahren auf. Etwa 18 Milliarden Euro fließen allein bis 2025 in beide Segmente – das entspricht Faktor 2, verglichen mit den bisher geplanten Invests. Es kommt aber noch dicker: Ford Europe hat in diesen Tagen bekanntgegeben, den europäischen Markt bis 2o3o ausschließlich mit Elektrofahrzeugen zu beliefern. Schon 2o26 möchte Ford ausschließlich PHEV oder BEV an den Mann bringen. Nur 4 Jahre später verabschiedet sich der US-amerikanische Traditionshersteller gänzlich vom Verbrenner. Fords Europa-Präsident Stuart Rowley geht mit viel Engagement in die elektrische Zukunft seiner Marke: „Wir streben mit aussagekräftigen neuen Fahrzeugen und einem vernetzten Kundenerlebnis auf Weltklasse-Niveau eine vollelektrische Zukunft in Europa an.“ Allein zum Standort Köln fließen ca. 83o Millionen Euro, um dem Werk zum Sprung ins neue Mobilitätszeitalter zu verhelfen. Als Ergebnis der Modernisierungsmaßnahmen wird dort schon 2o23 das erste Elektro-Modell auf Basis von Volkswagens MEB-Architektur vom Band laufen. Die Roadmap in Richtung Elektromobilität aber trägt jedoch auch schon in den kommenden Monaten Früchte. Demnächst erwarten wir das eSUV Mustang Mech-e auf dem deutschen Markt; Ende des Jahres steht uns ebenso die reinelektrische Variante des Ford Transit ins Haus und im Laufe des Jahres 2o22 liefert Ford sogar eine batteriegetriebene Version des Pick-Up-Klassikers F-15o nach Europa. Quelle: www.ecomento.de

⚡E-Autos günstiger dank LFP-Akkus!⚡

© Renault Deutschland AG

Die Renault ZOE ist europaweit das beliebteste E|Auto. Hauptargument für den quirligen Stromer dürfte ohne Zweifel der mit 29.99o,- € vergleichsweise erschwingliche Preis sein – für das, was er an Alltagstauglichkeit mitbringt. Der französische Fahrzeughersteller reagiert entsprechend und kündigt weitere Modelle gleichen Formats an. Nur sollen diese durch eine kostengünstigere Akku-Technologie deutlich günstiger werden. Gute Aussichten also! Die kürzlich vorgestellte Neuinterpretation des Klassikers Renault 5 bspw. dürfte im Prestige und in seiner Nachfrage deutlich höher im Kurs liegen, als die ZOE – und trotzdem soll der Neupreis unter der 3o.oooer-Grenze liegen. Der Grund besteht in der deutlich kostengünstigeren Batterietechnologie. Statt Nickel-Mangan-Kobalt (NMC) kommen künftig Lithium-Eisenphosphat-Zellen (LFP) zum Einsatz. Die kommen sogar ganz ohne das umstrittene Kobalt aus. Der Haken an der Sache: Ihr Gewicht ist höher, die Energiedichte geringer und bei niedrigen Temperaturen geben sie weniger Leistung ab. Hört sich erst einmal bedenklich an, relativiert sich jedoch wenn man weiß, dass Tesla im Volumenmodell Model 3 ebenfalls auf LFP-Batterien setzt – und dort sind derart spürbare Einbußen weniger bekannt. Luca de Meo, CEO von Renault, hält die LFP-Akkus in Verbindung mit der Elektroauto-Plattform CMF-B EV (die sich Renault, Nissan und Mitsubishi teilen werden) in Sachen Rentabilität für zukunftsweisend: „Wir richten sie darauf aus, beim Preis eine sehr wettbewerbsfähige Plattform zu sein. Das wird es uns erlauben, Fahrzeuge im Herzen des Marktes zum Preis zwischen 2o.ooo und 3o.ooo Euro zu verkaufen und dabei weiter Geld zu verdienen.“ Auf Grundlage des neuen CMF-B EV Baukastens werden die ersten Fahrzeuge für 2o24 erwartet. Dann fallen auch die Preise. So erwarten wir in den kommenden 3 Jahren Kleinwagen, die auf dem Preisniveau eines heute vergleichbaren PHEV-Modells liegen, bspw. den Mégane eVision, den Renault 5 oder aber das Revival des Renault 4 – allesamt vollelektrisch. Quelle: www.ecomento.de

⚡SPOT LIGHT | Ein Porsche zum Audi-Preis?!⚡

© 2021 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Lang haben wir darüber geredet, endlich ist er da: der Audi e-tron GT quattro. 4,99 m lang – 1,96 m breit – 1,41 m hoch. Klingt doch nach einem klassischen, lang gezogenem und tief geducktem Gran Turismo mit vier Türen, oder? Zum Marktstart des Big-Bangers lässt Audi uns die Wahl aus zwei Modellen: dem e-tron GT quattro und dem RS e-tron GT. Audi selbst beschreibt sie so: „Beide sind stark, schnell und dynamisch, beide fahren lokal emissionsfrei. Aus der Summe dieser Qualitäten entsteht ein starker Charakter, der den Gran-Turismo-Gedanken neu interpretiert“. Mal sehen, was sie auf dem Kasten haben… ÜBERHOL-FUNKTION | Beide Modelle verfügen Audi-typisch über die elektrische Variante des traditionellen Quattro-Allradantriebs. Das Basismodell leistet 35o kW (476 PS), das RS-Modell satte 44o kW (598 PS). Wer mehr Power – bspw. bei einem Überholmanöver – benötigt, erhält sogar per Boostfunktion max. 2,5 Sekunden 39o kW (53o PS) in der Basis respektive 475 kW (646 PS) im RS. Den Standardsprint aus dem Stand auf Tempo 1oo vergehen in 4,1 bzw. 3,3 Sekunden. Einzig im TopSpeed nehmen sich beide kaum etwas: Bei 245 km/h endet die Hatz nach Geschwindigkeit beim Basis-e-tron. Mit nur 5 km/h mehr wird er von seinem RS-Pendant überholt. LANGSTRECKENTAUGLICHKEIT | Beide Modelle sind Gran Turismos und sollten daher in der Lage sein, auch weite Strecken mühelos hinter sich zu bringen. Dank 85 kWh-Batterie rollt der e-tron GT quattro immerhin 487 WLTP-Kilometer ohne Ladepause. Im RS-Modell sind es aufgrund des höheren Verbrauchs „nur noch“ 472 Kilometer Reichweite pro Ladung. Dank 8oo-Volt-Architektur kann rasend schnell mit bis zu 27o kW nachgeladen werden. In beiden Modellen sorgen ein geschlossener Unterboden sowie eine aktive Aerodynamik für einen fabulösen cw-Wert von 0,24. Im Zusammenspiel mit einem ausgeklügelten Batterie-Thermomanagement (das mit nicht weniger als 4 Kühlkreisläufen arbeitet) und der serienmäßigen Wärmepumpe sollen die WLTP-Werte im realen Fahrbetrieb tatsächlich möglich sein. VON COMFORT BIS SPORT+ | Wie jedes Neufahrzeug muss sich auch der e-tron GT dem Anspruch beugen, die eierlegende Wollmilchsau zu sein. So soll er mithilfe verschiedenster Fahrwerksmodi und Technikschmankerl sportlich und gleichermaßen gediegen zu bewegen sein. Für puren Komfort aber auch für maximale Querdynamik sorgt die per „Audi Drive Select“ regelbare Dämpfung, die ihr breites Spektrum über eine Dreikammer-Luftfederung darstellt. Ein Schmankerl für alle, die es gern mal fliegen lassen: Mittels Allradantriebes, Allradlenkung und Hinterachs-Differenzialsperre soll der e-tron GT ebenso schön am Limit zu bewegen sein, wie der Audi e-tron S (und der geht bekanntermaßen schön quer zu fahren). Optional bietet Audi außerdem standhafte aber auch sündhaft teure Carbon-Keramik-Bremsen für die Extraportion Negativbeschleunigung. FAHRASSISTENZ+ | Ganz im Stile der Moderne kann der Audi e-tron GT einiges in Sachen Sicherheit beisteuern. Vom Notbremsassistenten „Audi Pre Sense Front“ über den Insassenschutz „Audi Pre Sense Basic“ bis hin zur Geschwindigkeitsregelanlage inkl. Spurverlassenswarnung, dem adaptiven Fahrassistenten, dem Parkassistenten, dem Nachtassisten und Umgebungskameras hat er das Zeug dazu, zum unumstößlichen Bodyguard der Insassen zu avancieren. SIDEFACTS | Hier noch ein paar zusätzliche Fakten zum neusten Ingolstädter Sprössling: Wusstet ihr bspw. schon, dass der Audi e-tron GT und der Porsche Taycan auf ein- und derselben Plattform, J1 genannt, basieren? Außerdem laufen in den Böllinger Höfen am Standort Neckarsulm auf derselben Montagelinie Audi e-tron GT und Audi R8 vom Band. Bilanziell soll diese sogar CO2-neutral vonstattengehen. PREIS-CHECK | Die Basisvariante Audi e-tron GT quattro geht in Deutschland für 99.8oo,- Euro über die Ladentheke. Zum Vergleich: Ein technisch vergleichbarer Porsche Taycan 4S startet hingegen erst ab über 1o6.ooo,- Euro. Wer´s sportlicher mag und Audis RS-Insignien schätzt, beginnt preislich mit dem RS e-tron GT bekommt bei 138.2oo,- Euro. Quelle: www.ecomento.de

⚡MERCEDES-AMG | Performance in der EQ.Familie!⚡

© 2021 Daimler AG

Laut Medienberichten plant Mercedes-AMG – eigentlich bekannt für ihre turbogeladenen, tief bollernden V8-Motoren – die Elektromodelle EQA, EQB, EQS und EQE und die eigenen Performance-Fittiche zu nehmen. Klar: Die aktuelle EQ.Familie geizt generell nicht mit Leistung, immerhin verfügen EQA und EQB über mdst. 14o kW (19o PS), der EQE schätzungsweise über wenigstens 294 kW (4oo PS) und der EQS-Prototyp über 35o kW (476 PS) mit sattem und stets präsent anliegendem Drehmoment. Mit der Prise AMG aber kommt mit dem Quäntchen Mehr an Läng- auch entsprechend Querdynamik in die Elektro-Boliden. AMG SUVs | COO von Mercedes-Benz Cars und Entwicklungsvorstand der Daimler AG, Markus Schäfer himself, soll laut der britischen Autocar die vier flüsterleisen AMG-Ableger innerhalb des EQA-Release angekündigt haben. Zwar ist die zeitliche Abfolge ebenso wenig bekannt wie die angepeilten Leistungsdaten, dennoch aber rechnet Autocar mit dem EQA als erstes AMG-Derivat – schließlich sei er schon heute marktreif, ganz im Gegenteil zu den 3 verbleibenden Modellen. Um den Erwartungen einen Rahmen zu geben: Der technisch verwandte Mercedes-Benz GLA AMG 45 S 4MATIC+ DCT leistet schon 31o kW (421 PS). AMG-LIMOUSINEN | Da sich EQE und EQS eine Plattform teilen darf davon ausgegangen werden, dass beide AMG-Ableger über ähnliche Leistungswerte sowie über dieselbe technische Grundlage verfügen werden. Bekannt ist bislang, dass der EQS – so dann auch der EQE – aller Voraussicht nach schon 2o22 vorgestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird er es auf wenigstens 45o kW (611 PS) bringen. Uff… AUF EIN WORT | Verkommt Elektromobilität nun zum Kräftemessen der Automobilindustrie? Der Grundgedanke bestand doch im Klima- und Umweltschutz – da täten es doch auch “nur” 4oo PS für einen Luxusliner… Ganz ehrlich: Wo soll das noch hingehen? Sind in diesem Modelljahr 611 PS Klassenprimus, sind im kommenden Modelljahr 631 PS gerade gut genug – vom stetig wachsenden Drehmoment ganz zu schweigen. Jeder weiß, wie “stark” bereits eine Renault Zoe aus dem Stand heraus beschleunigt. Wie also verhalten sich Boliden jenseits der 3oo Elektro-Pferde in der Hand eines Ungeübten? Für mich persönlich wäre es viel interessanter, Performance-Modelle mithilfe von Torque-Vectoring, speziellen Fahrspaß-Modi, Fahrgeräuschen im Inneren oder ähnlichen Gimmicks an den Mann zu bringen. Schluss mit der nicht enden wollenden Leistungshatz – wir brauchen Performance-Modelle, die Sportlichkeit auch ohne überirdische Leistungsberge besonders und erlebbar macht. Quelle: www.electrive.net

⚡DIE BESSERE WAHL | X3 xDrive 30i vs. iX3⚡

©BMW Group

Seit wenigen Tagen ist der brandneue BMW iX3 konfigurierbar. Grund genug, ihn einmal preislich ins Verhältnis zu einem vergleichbaren Verbrenner aus dem eigenen Hause zu setzen. Stellt sich die Frage: Mit welcher Antriebsart gibt es mehr Fahrzeug fürs Geld? Wir schicken den BMW X3 xDrive 30i mit 185 kW (252 PS) und den BMW iX3 mit 21o kW (286 PS) ins Rennen. AUSSTATTUNG + PREISE iX3 | Legen wir einmal das Fundament des Vergleichs fest, die Basispreise. Für den iX3 „Inspiring“ wechseln stolze 66.3oo,- € den Besitzer. Mit an Bord: Ein adaptives Fahrwerk, ein Panorama-Glasdach, LED-Scheinwerfer, Klimaautomatik, Standheizung, Ambientebeleuchtung, 19-Zoll-Felgen, das Virtual Cockpit und viele weitere Annehmlichkeiten. Klingt, als wären von Haus aus viele Häkchen in der Aufpreisliste gesetzt worden. Wer zusätzlich 5.5oo,- € draufpackt, rutscht in die Topausstattung „Impressive“. Hier wird dann richtig was geboten: Sportsitze, ein Head-up-Display, das Harman-Kardon-Soundsystem, eine umfangreiche Lederausstattung, Gestensteuerung, um nur einiges zu nennen. Impressive! Summa Summarum landet man bei einem gehoben ausgestatteten BMW iX3 bei etwa 71.8oo,- €. AUSSTATTUNG + PREISE X3 xDRIVE 30i | Disclaimer: Klar, „MV-tankt-Strom“ positioniert sich klar in Richtung „pro Elektromobilität“. Daher läge der Schluss nahe, dass wir an dieser Stelle besonders nüchtern über die spärliche Grundausstattung des Verbrennermodells schreiben – jedoch fühlen wir uns zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung verpflichtet… oft aber holt auch uns die ernüchternde Realität ein. In der Basis nämlich bietet der 54.7oo,- € teure X3 xDrive 30i „Advantage“ erschreckend wenig. Neben der Klimaautomatik sind nur das Ablagenpaket oder der automatisch abblendende Innenspiegel die Highlights der Ausstattungsliste. Wer sich hingegen für das Paket „Modell M Sport“ für 61.ooo,- € entscheidet, wird mit mehr gesetzten Häkchen belohnt. Hier liest sich die Liste der Annehmlichkeiten dann schon fast so herrlich wie beim iX3. Jetzt aber kommt der Hammer: Möchte man den Basis-xDrive 30i auf Basis-iX3-Niveau heben, landet man schlussendlich bei knapp über 73.ooo,- €. Damit würde er sogar mehr kosten als ein picke-packe-voller iX3 mit Topausstattung. Unterm Strich bleibt dem Stromer also ein Preisvorteil von ca. 7.ooo,- €. TOP-AUSSTATTUNG | Wer in Häkchen-Laune gerät und es bei beiden Modellen ordentlich krachen lässt, hebt die Preise beider Modelle in astronomische Höhen. Der iX3 landet bei max. 74.669,99 €, der X3 xDrive 30i bei unfassbaren 89.o2o €. Punkt, Satz und Sieg für die Elektromobilität. WARUM DAS GANZE | BMW möchte im Segment der SUVs scheinbar ein Angebot machen, das man nicht ausschlagen kann, schließlich bekommt man mit dem iX3 den günstigeren, stärkeren und besser ausgestatteten BMW X3… und genau das müssen die Bayern auch! Ihnen – wie auch allen anderen Fahrzeugherstellern – wird mit der Flottenemissionsgrenze von 95 Gramm CO2 pro Kilometer die politische Pistole auf die Brust gesetzt. Das Ziel, den Elektroanteil in den Bilanzen so hoch wie möglich zu halten und so etwaige Strafzahlungen zu umgehen, ist da angesichts der attraktiven Preispolitik klar gesetzt. So zählen nun schon bald neben den Enthusiasten der ersten Stunde auch diejenigen zum Käuferkreis, die Dienstwagen bestellen oder auch privat eine genaue Rechnung aufmachen – Reichweitenproblematik hin oder her. Quelle: www.auto-motor-und-sport.de

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