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⚡Mercedes-Benz EQG?⚡

Mercedes-Benz electric G-Class | © 2020 Daimler AG

Die G-Klasse stand in ihren Grundzügen aus dem Jahre 1979 für maximale Geländegängigkeit, wenig Komfort und kam daher mit ihren 53 kW / 72 PS dank Untersetzungen und Sperren in jedem Terrain locker zurecht. Im Laufe der Zeit hat sich an ihrem Einsatzgebiet jedoch einiges geändert. Das beweist der typische G63 AMG, der mit seinen 430 kW / 585 PS die Innenstädte, Instagram Streams und Facebook-Posts dieser Erde unsicher macht. Heute steht so eine G-Klasse daher für massig Wohlfühlambiente im Interieur, dicke Sidepipes und Leistung im Übermaß an Orten, an denen man sie eigentlich nicht benötigt. Gelände-Gigant oder Promenaden-Protz? Dank Leiterrahmen und großvolumigen Motoren kann er aber immer noch beides. Die Frage die sich hier stellt: Brauchen Innenstadtbereiche tatsächlich den mächtigen Auftritt eines Geländewagens mit dem cw-Wert einer Schrankwand, befeuert von einem 4,0-Liter-BiTurbo-Achtzylinder oder gibt es umweltverträglichere Alternativen? Daimler-Chef Källenius hat für jenes Problem eine Lösung parat und verrät: In einigen Jahren kommt die Mercedes G-Klasse auch als Elektroauto. Eigentlich sollte die G-Klasse aufgrund ihres Alters zum Auslaufmodell avancieren. Die stetig wachsende Nachfrage aber scheint dem Konzept recht zu geben. Dem Trend begegnete man also mit erneuten, technischen Optimierungen und kleinen Design-Anpassungen. Ähnlich wie der Porsche 911 wurde die Silhouette über die Jahre hinweg nur behutsam verändert und sein Grundcharakter gepflegt. Källenius kommentiert: „Die Leute lieben dieses Auto, wir hatten im letzten Jahr Rekordverkäufe des neuen G, nachdem die Produktion des komplett aktualisierten Fahrzeugs hochgefahren war.“ In naher Zukunft aber sieht er großes Veränderungspotenzial: „Der G wird elektrisch, wir haben mit der Arbeit an dem Konzept begonnen, in einigen Jahren wird man auch mit dem G elektrisch fahren können.“ Sein Grundaufbau ist ideal dafür geeignet. Mit seiner Leiterrahmenkonstruktion beispielsweise bietet die G-Klasse eine perfekte Grundlage für die Integration von Batterie und Elektromotor. Man stelle sich also vor, die G-Klasse bekäme den Antrieb des EQC: Stolze 300 kW / 408 PS und 390 km Reichweite klingen doch schon nach dem typischen G500, oder? So ein EQG wäre dank niedrigerem Schwerpunkt querdynamischer auf Serpentinen, dank Elektromotor kraftvoller an jeder Steigung, mittels Torque Vectoring hätte er Traktion auf jedem Untergrund, könnte bisherige G-Klasse-Wattiefen locker übertreffen, besäße keine anfälligen Sperren oder Differenziale und wäre dank Emissionsfreiheit sogar in Innenstädten gern gesehen. Elektromotoren stünden dem Mercedes-Veteran ziemlich gut zu Gesicht, oder?

⚡Fiat 500e | La Dolce Vita⚡

Fiat 500e | © FCA GERMANY AG

Seit 1957 steht der Fiat 500 – der Cinquecento – für „la dolce vita“, „la bella cucina“, guten Wein und kunterbuntes Nachtleben. Nirgendwo anders auf der Welt werden Wochenmärkte so zelebriert. Nirgendwo anders auf der Welt wird Mode so geprägt. Nirgendwo anders auf der Welt sagt man so schön „Spaghetti…“. Italien, das Land der Sinne. In seiner neusten Modellauflage hat der 500e keineswegs mit all seinen genetischen Tugenden gebrochen. Ganz im Gegenteil: Er bietet den Flair Italiens und noch so viel mehr. Bereits 2007 schickte Fiat seine kleine Knutschkugel reinelektrisch ins Rennen – allerdings in limitierter Auflage. Der neue 500e hingegen wird in Großserie vom Band laufen und protzt diesmal nicht nur mit seinem gelifteten Äußeren, sondern auch mit seinem sensationellen Technikpaket. TECHNIKPAKET | Die wirklich guten News vornweg: Mit seinem 42 kWh Akku erreicht der 500e Reichweiten von bis zu 320 km. Dank CCS-Ladestandard kann der Kleine mit bis zu 85 kW Ladeleistung nachgeladen werden. Im besten Falle also kann die Reise zum Ursprung des Italieners mit vollem Akku nach etwa 35 Minuten fortgesetzt werden. Bedeutet auch: 50 Kilometer Reichweite sind nach lediglich 5 Minuten im Kasten. Bei all dieser Vernunft spielt jedoch auch der Spaßfaktor eine nicht zu unterschätzende Rolle. Dafür sorgt sein Elektromotor, der es auf 87 kW / 118 PS und 150 km/h bringt. In nur 9 Sekunden bewältigt er den Standardsprint auf Landstraßentempo. Benötigt ein Ferrari 488 GTB in aller Regel um die 3,1 Sekunden für jenes Szenario, sollen diese dem 500e für den genüsslichen Sprint auf Tempo 50 genügen. Obacht: Dies war mit Sicherheit das erste Mal in der Geschichte der automobilen Berichterstattung, dass sich ein Fiat einen Messwert mit einem waschechten Ferrari teilt, oder? Klingt nach einer echten „bella macchina“! FAHRMODUS | Mit nicht weniger als 3 Fahrprogrammen bietet der 500e seinem Fahrer unterschiedlichste Wege, den Akku seines Fahrzeugs zu fordern. Der „Normal-Modus“ liefert ungefilterten Cinquecento-Fahrspaß, ohne bevormundende Elektronik. Im „Range-Modus“ führt der 500e das Ein-Pedal-Fahren ins Fahrgeschehen ein. Das hat zur Folge, dass in vielen Verkehrssituationen angemessen verzögert werden kann, indem man von Gas geht. Die so rekuperierte Energie wird direkt in den Akku eingespeist und in Reichweite umgewandelt. Im „Sherpa-Modus“ allerdings wird der 500e – natürlich ganz im Sinne der maximal möglichen Reichweite – zu einer echten Diva. Zunächst einmal weigert er sich strikt dagegen, seine Insassen zu klimatisieren. Das betrifft sowohl die Sitzheizung als auch die Klimaanlage. Zu allem Übel aber beschleunigt der 500e spürbar langsamer und auf nicht mehr als 80 km/h. AUTONOMES FAHREN | Erstmals haucht Fiat seinem 500e zusätzliches Leben ein. Mit der Automatisierung auf Level 2 kann er Objekte wie Fußgänger, Fahrradfahrer oder andere Fahrzeuge in seiner unmittelbaren Nähe erkennen und eigenständig abbremsen oder beschleunigen. Außerdem hält das System den Zwerg autonom in der Mitte seiner Fahrspur. Ein Novum in dieser Fahrzeugklasse. Weitere Gimmicks wie ein Parkassistent, ein Geschwindigkeitsassistent oder ein Toter-Winkel-Warner sind ebenso an Bord. AMBIENTE | Was zuerst auffällt: der in der Mitte thronende 10,25 Zoll messende Touchscreen. Befeuert wird das Info- und Entertainmensystem des 500e per Android-Betriebssystem, was die Smartphone-Anbindung nicht nur zuverlässig, sondern ebenso einfach machen soll. Die aufgefrischten Materialien, das wunderschön gestaltete Lenkrad und die fein konturierten Sitze sorgen indes für maximalen Wohlfühlfaktor, auch auf kleinstem Raum. Achso: Das Cabrio „la Prima“ ist ein in drei Farbvarianten erhältliches und auf 500 Exemplare limitiertes Sondermodell, das für stolze 37.900, – € den Besitzer wechselt. Ab sofort kann es reserviert werden. Ab wann der reguläre 500e hingegen ausgeliefert wird, kann Fiat aktuell noch nicht verbindlich bestätigen. Aber seien wir einmal ehrlich: Ein Fiat 500 ist eben doch wie ein Barbaresco aus Piemont – mit den Jahren wird er immer besser! Quelle: www.ecomento.de

⚡BRABUS | E-Autos & Tuning?⚡

Brabus Electric Elektroauto Tuning | © Brabus GmbH

Leistungshungrige Autoliebhaber kennen es: Hat man sich einmal an die im ersten Moment schuheausziehenden 200 PS gewöhnt, müssen es so schnell wie möglich 250 PS sein. Diese aber leiden nach wenigen Wochen ebenfalls unter einem natürlichen, emotionalen Verfall. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier und nichts unerträglicher als der leise Verdacht, das Gefühl beim engagierten Tritt aufs rechte Pedal könne für immer so unspektakulär bleiben. Aus diesem Grunde sorgen seit Jahrzehnten Tuningschmieden dafür, dass unsere Gewohnheit frischer Gänsehaut weicht. Abgasanlagen, Sportluftfilter, scharfe Nockenwellen, größere Turbolader, Leistungsoptimierungen per Softwareupdate – so jedenfalls war es in der „alten“ Welt. Wie aber stellen sich Tuningunternehmen auf meinen Leistungshunger in Bezug auf das E-Auto ein? BRABUS hat sich da so seine Gedanken gemacht… Der Mercedes-Benz EQC ist von Haus aus zwar ein Leisetreter, mit seinen 408 PS jedoch keinesfalls ein langsamer Zeitgenosse. Der Bottroper Tuner BRABUS sieht das aber etwas anders. Zwar konzentriert sich BRABUS in erster Linie auf die optischen Befindlichkeiten des eSUV, ein paar Kniffe in Bezug auf die Leistung kennt der Tuner aber auch. Neben einem AMG-verdächtigen Aerodynamik-Paket, das den so braven EQC etwas grimmiger dreinblicken lässt, hält der Tuner auch 20 bzw. 21 Zoll große Monoblock-Leichtmetallfelgenbereit. Davon aber wird das eSUV noch nicht schneller. Dafür sorgt die als „PowerXtra Electric“ bezeichnete Leistungssteigerung. Einmal installiert, liefert der EQC seinen Passagieren in der Fahrstufe „S“ satte 422 PS und 830 Nm. Zur Erinnerung: Das entspricht einem Leistungszuwachs von immerhin 14 PS und 70 Nm… in einem E-Auto! Statt in 5,1 Sekunden soll es für den Standardsprint auf 100 km/h nur 4,9 Sekunden benötigen. Am TopSpeed von 180 km/h aber tut sich nichts. Was das für eine Auswirkung auf Verbrauch und zu erwartende Reichweite haben wird? BRABUS nennt keine konkreten Daten – wie bei jedem Tuning aber kann man auch hier getrost mit einem höheren Verbrauch rechnen, wenn man die maximale Leistung entsprechend oft abruft. Noch befindet sich die Software zwar in internen Erprobungsfahrten, sicher aber können Leistungshungrige aufatmen – die Tuner sind schon dran, unserer Gier nach frischer Gänsehaut gerecht zu werden.

⚡Frühling im März dank Spring Electric⚡

Dacia Spring Electric | © Dacia 2017 - 2020

Der zu Renault gehörende, rumänische Automobilhersteller Dacia stand bislang Modell für das Statussymbol für alle, die kein Statussymbol brauchen. Günstige Einstiegspreise waren im Vordergrund der letztjährigen Markenoffensive, ebenso wie die biedere Optik, robuste Technik und kluge Raumkonzepte. Scheinbar aber erlebt Dacia in diesen Tagen seinen zweiten Frühling. Nach der Ankündigung des „Dacia Urban City Car“ folgt nun die Lifestyle-gewordene Umsetzung der Pläne: der gar nicht mehr so unauffällige Dacia Spring Electric. Grandios! An den Gerüchten, die Plattform des ersten Dacia-Stromers wäre der Renault City K-ZE, war und ist also etwas dran. Er gleicht ihm wie ein Ei dem anderen – mit dem kleinen Unterschied, dass das schwungvoll-jugendliche Äußere in frohem BiColor daherkommt. Alltagsorientiert. Robust. Günstig. Das sind die drei Eckpfeiler, auf denen Dacias jüngster Sohn fußt. Nach WLTP soll es das Serienmodell des Spring Electric auf immerhin 200 km Reichweite bringen. Damit wird er besonders für diejenigen interessant, die sich mit ihrem Fahrzeug vor allem innerhalb der Stadt bzw. in ihrem Dunstkreis bewegen. Dafür spricht auch seine maximale Leistung von asphaltstreichelnden 33 kW / 45 PS. Die Besonderheit: Zum ersten Mal macht ein Dacia durch äußere Werte auf sich Aufmerksam. Das grundlegende Setup allein ist schon erwähnenswert: Das Elektroauto nämlich kommt als SUV mit echten Crossover Allüren. Voll-LED-Scheinwerfer und schick designte LED-Rückleuchten sorgen fürs Sehen und Gesehenwerden. Als Finish des gelungenen Erstauftritts setzt Dacia auf eine mausgraue Lackierung, orangene Dekorelemente und spezielle gestaltete Oberflächen einzelner Karosseriekomponenten. Schick, oder?! Noch im kommenden Jahr soll die Serienversion des eAutos zum kleinen Preis zu haben sein. Um euch einen kleinen Eindruck vom kommenden Spring Electric zu geben, gibt es hier noch einmal das damalige Preview zum Renault K-ZE, der schon damals ordentlich Lob bekam. Quelle: www.ecomento.de

⚡Audi e-tron auf Steroiden!⚡

Audi e-tron S | © 2020 by AUDI AG

Wo beginnt eigentlich im Hause Audi die Abteilung der fitnessgestärkten Modelle? Genau – alle mit dem „S“ oder „RS“ versehen Fahrzeuge stehen für ernstzunehmende Sportlichkeit auf hohem Niveau. Dass diese Extraportion Fitness für den Alltag auch mit Elektrofahrzeugen umsetzbar ist, zeigen die Ingolstädter mit den S-Modellen von e-tron und e-tron Sportback. Mit nicht weniger als 3 Elektromotoren sollen sie „agiler, schärfer und dynamischer“ sein als ihre zivilen Brüder. Die Zutaten: Power und Torque Vectoring. IM S-MODUS | Zwei E-Motoren sitzen an der Hinterachse, ein E-Motor an der Vorderachse. Arbeiten alle gemeinsam am Vortrieb des Elektro-SUVs, hieven ihn 370 kW / 503 PS und 973 Nm in nur 4,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo Hundert. Mehr als 210 km/h sind jedoch nicht drin. Der elektronisch gesteuerte Allradantrieb sorgt jedoch nicht nur für diese atemberaubenden Beschleunigungswerte. „Die intelligente Antriebsregelung hebt die Fahrsicherheit und vor allem die Fahrdynamik auf ein neues Niveau“, verkünden die Entwickler. Maßgeblich trägt hierzu das integrierte Torque Vectoring bei, das eine variable und aktive Momentenverteilung an der Hinterachse ermöglicht. Das Antriebslayout der Audi S-Modelle soll so sportlich sein wie bei einem Sportwagen. Mit seiner heckbetonten Ausrichtung seien sogar kontrollierte Drifts oder auch ein leicht mitlenkendes Heck jederzeit möglich – und gewünscht, wenn es wirklich darauf ankommt. IM ALLTAG | Wer täglich mit seinem e-tron S unterwegs ist, möchte nicht konsequent jede Kurve auf der Ideallinie nehmen. Daher sind auch die S-Modelle bei Bedarf auf Effizienz ausgelegt, kommen also auch mit weniger Spitzenleistung aus. Im Falle des e-tron S sind es 320 kW / 435 PS und 808 Nm. Zu den damit erzielbaren Reichweiten schweigt sich Audi ebenso aus wie zu den zu erwartenden Preisen. Der herkömmliche e-tron mit bis zu 436 km Reichweite steht für 80.900,- € beim Händler. IM STAND | Auch optisch verleugnet der e-tron S seine sportlichen Gene nicht. 20-Zoll-Leichtmetallfelgen, 285er Breitreifen sowie S-typische Modifikationen und Akzente außen und innen sorgen auch im Stand für einen sportlichen Auftritt, wie man ihn von S-Modellen gewohnt ist. Ob all das in einem SUV mit umweltschützenden Ambitionen ein Muss ist? Ganz sicher nicht. Immerhin aber zeigt es, dass es Elektromobilität mit den Werten der guten, alten Zeit aufnehmen kann. Quelle: www.ecomento.de

⚡Zero Motorcycles SR/S⚡

Zero Motorcycles SR/S | ©2019 Zero Motorcycles

Zero Motorcycles steht inhaltlich für Sportlichkeit und Zero Emissions auf zwei Rädern. Der kalifornische Hersteller für E|Motorräder war einer der Pioniere in diesem Segment und startet nun mit einem weiteren Elektromotorrad durch. Die SR/S ist die erste elektrische Sports Tourer auf „E“. Anfang März soll sie schon auf der Dortmunder Motorradmesse der Öffentlichkeit präsentiert werden. Dass sich nicht nur optisch, sondern auch technisch viel getan hat beweisen die ersten Details der Zero SR/S. Basierend auf dem Naked Bike SR/F sollen sowohl die Vollverkleidung als auch die optimierte Ergonomie für die Sports Tourer sprechen. Eine der wichtigsten Kriterien für Motorradfahrer ist und bleibt jedoch die Sicherheit. Das weiß auch Zero Motorcycles. Mit der integrierten Bosch-Stabilitätskontrolle schafft die SR/S „ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Kontrolle“. Wer die dieses Gleichgewicht ausloten möchte, kann den Grenzen der Physik dank 81 kW / 110 PS und 190 Nm in Geschwindigkeitsbereichen von bis zu 200 km/h tief in die Augen schauen – und das sogar in verschieden per App oder Dashboard wählbaren Fahrmodi. Der Spaß findet dabei erst ein jähes Ende, wenn die onBoard Batterie erschöpft ist. Dann heißt es: Aufladen! Mit dem als Zusatzausstattung erhältlichen 6 kW Schnelllader sollen die per Power Tank möglichen 323 km Reichweite in nicht mehr als 60 min wiederhergestellt sein. Der Preis für so viel Innovation, Sicherheit und Fahrspaß? Inklusive allem, was die Aufpreisliste hergibt (Schnelllader, großes Akku-Pack, beheizte Handgriffe, Alu-Lenkerenden), steht die Zero Motorcycles SR/S für stattliche 23.740,- € beim Händler. Wer´s lieber basic mag, bekommt die SR/S bereits ab 21.540,- €. Quelle: www.ecomento.de

Dacia bringt DAS E-Auto!

Dacia E-Mobilität Strategie | © Groupe Renault 2020

Nun ist es offiziell: In nicht mehr als 24 Monaten launcht Dacia sein erstes, reines Elektroauto. In einem Dokument zu den Finanzergebnissen der Gruppe findet sich auch ein Produktfahrplan, der für „2021 bis 2022“ den sog. „Dacia Urban City Car“ ankündigt. Nähere Details zu den technischen Specs, Ausstattung oder Plattform werden nicht genannt – wohl aber lässt vieles darauf schließen, dass die Plattform der Billig-Stromers der auf dem chinesischen Markt weit verbreitete „Renault City K-ZE“ sein könnte. Dortzulande wird er für umgerechnet 8.000,- € angeboten. Die „Automobilwoche“ spricht von zu erwartenden 250 km Reichweite für einen Gesamtfahrzeugpreis von ca. 15.000,- € – inkl. Batterie. Damit nicht genug. Rechnet man den in Kürze erwarteten Umweltbonus ein, bekommt man den reinelektrischen Dacia bereits für unter 10.000,- €. Laut Konzern-Verkaufschef Olivier Murguet ist dies aber nur der Anfang einer umfassenden Elektrifizierung des Produktportfolios. Ist das der neue “Volks”wagen? Was meint ihr? Quelle: www.electrive.net

⚡Ein HERTZ fürs E|Auto⚡

E-Offensive bei HERTZ | © 2015 The Hertz Corporation

Das US-amerikanische Unternehmen HERTZ gehört mit seinen weltweit 10.200 Standorten zu den größten Anbietern für Mietwagen-Services. Seine Geschichte geht zurück bis in das Jahr 1918 – trotzdem hat HERTZ offensichtlich ein Herz für den Geist der Zeit. In nächster Zeit nämlich plant das Unternehmen in einer groß angelegten „E-Offensive“ Investitionen in Elektro- und Hybridfahrzeuge. In das Portfolio der bislang buchbaren teil- und vollelektrischen Mietwagen wandern nun auch Marken wie Hyundai, Renault, Ford und Volvo. Darunter fallen nicht nur Pkw, sondern auch Lkw. „Mit unserem facettenreichen, qualitativ hochwertigen Sortiment an umweltfreundlichen Mietfahrzeugen werden wir in Zukunft im Bereich Elektromobilität noch breiter aufgestellt sein und unseren Kunden eine vielfältige Auswahl an emissionsarmen Fahrzeugen bieten“, teilte Hertz mit. Wie in den meisten Investitions-Cases im Bereich Elektromobilität bleibt es jedoch auch bei HERTZ nicht nur beim Fahrzeug. Auch in puncto Ladeinfrastruktur möchte der Vermieter investieren. Höchstwahrscheinlich, um seinen Kunden ein verlässliches Ladenetz inkl. eigener Ladetarife bieten zu können. Kooperationen mit gewerblichen Kunden in Europa sind ebenso geplant, um deren Ökobilanz kräftig in die Höhe zu treiben. Allein in Deutschland betreibt HERTZ nicht weniger als 300 Mietstationen. Quelle: www.electrive.net

⚡EILMELDUNG | Umweltbonus „plus“ kommt!⚡

UMWELTBONUS beschlossen | ©Pixabay GmbH

Im November 2019 einigten sich Politik und Wirtschaft auf eine Erhöhung der „Umweltbonus“ genannten Kaufprämie für Elektro- und Hybridfahrzeuge. Bislang warteten wir auf das offizielle „GO!“. Vergebens. Bis zum heutigen Tage. Die Europäische Kommission teilte mit, dass das EU-Beihilferecht der Umsetzung nicht entgegenstünde. Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte: „Die Bundesregierung kann somit den Umweltbonus für Elektrofahrzeuge wie angekündigt erhöhen. Die neuen Fördersätze sind für alle Fahrzeuge anwendbar, die nach dem 4. November 2019 zugelassen wurden“. Wirtschaftsminister Peter Altmaier kommentierte: „Ich freue mich, dass die Europäische Kommission heute grünes Licht für die Anpassung des Umweltbonus für Elektrofahrzeuge gegeben hat. Das ist ein gutes Signal, da es mit der neuen Förderung nun in Kürze losgehen kann“. Weiterhin verlängert sich die Ausschüttung des frisch aufgesetzten Förderprogrammes bis zum 31. Dezember 2025. Noch im Februar werde die angepasste Förderung im Bundesanzeiger veröffentlicht und somit in Kraft treten. Hier noch einmal die konkreten Zahlen im Überblick: ⚡6.000,- € Prämie für E|Fahrzeuge mit bis zu 40.000,- € Nettolistenpreis⚡⚡5.000,- € Prämie für E|Fahrzeuge mit bis zu 65.000,- € Nettolistenpreis⚡⚡4.500,- € Prämie für Plug-In-Hybride mit bis zu 40.000,- € Nettolistenpreis⚡⚡3.750,- € Prämie für Plug-In-Hybride mit bis zu 65.000,- € Nettolistenpreis⚡

⚡965 km Reichweite im Nikola Badger⚡

Nikola Badger | ©Nikola Corporation 2020

Der Pick-Up-Boom in den USA hält ungebrochen an. Klar, sie bieten viel Platz und Kraft – das greift der Wirtschaft in Punkto Logistik kräftig unter die Arme. Es gibt da aber ein großes Problem: Ein Ford F-150 Raptor, beispielsweise, verbraucht mit seinem 450 PS starken V6-BiTurbo-Benziner 14,7 Liter auf 100km – und an dieser Stelle redet Ford bereits von Downsizing. Damit jedoch nicht genug. Lokalmatadore wie Chevrolet Silverado, GMC Sierra oder Dodge RAM kommen im Praxisverbrauch mit ihren zumeist über 4,5 Liter Hubraum messenden Motoren nie unter die magische 20-Liter-Grenze. Was also tun, wenn die Kaufbereitschaft für Full-Size-Pick-Ups steigt, Umwelt und Politik aber ein ernstes Wörtchen mitzureden haben? Nikola weiß die Lösung. Das E|Lkw Startup Nikola beschränkte sich bis vor wenigen Tagen auf die Konzeption alternativ angetriebener Lastkraftwagen. Der Ruf nach klimafreundlicheren Pick-Ups ist jedoch nicht an ihnen vorbeigegangen, weshalb Nikola nebenher an seinem vollelektrischen „Badger“ arbeitete. Die Daten des Full-Size-Pick-Ups Badger im Überblick: Mit der Dauerleistung von 455 PS aber begnügt sich Nikola nicht. Wer zu einem gewissen Zeitpunkt asphaltaufreißende Power benötigt, kann im Badger kurzzeitig bis zu 906 PS abrufen. Damit krabbelt er vollbeladen und inkl. Anhänger (bei einem kombinierten Fahrzeuggewicht von 8.165 kg) aus dem Stand eine Steigung von 30 % hinauf. Sämtliche Leistungswerte erreicht der High-Performance-Stromer sowohl in der in naher Zukunft bestellbaren BEV- als auch in der FCEV-Variante. Trevor Milton, CEO der Nikola Corporation verrät: „Ich arbeite seit Jahren an diesem Pickup-Programm und glaube, dass der Markt jetzt für etwas bereit ist, das einen ganzen Arbeitstag bewältigen kann, ohne dass ihm die Energie ausgeht. Dieser Elektro-LKW kann ohne Leistungsverlust für die Arbeit, Wochenendausflüge, zum Abschleppen, für Geländefahrten oder zum Fahren auf der Skipiste eingesetzt werden. Kein anderer elektrischer Pickup kann bei diesen Temperaturen und Bedingungen arbeiten.” Cooles Gimmick für jede Baustelle: In den Badger integriert ist eine 15 kW-Steckdose für extern angeschlossene Verbraucher wie Leuchten, Werkzeuge oder Kompressoren. Ohne zusätzlichen Generator also ließe sich eine Baustelle volle 12 h mit Strom versorgen. Wohin die Reise mit dem noch in der Konzeptphase befindlichen Badger hingehen kann, zeigt der bereits fertige Nikola Tre – die Lösung Nikolas für emissionsfreie Warentransporte! Quelle: www.elektroauto-news.net