MV TANKT STROM

⚡Der 911er der Lüfte?!⚡

Premium Urban Air Mobility (UAM) | © 2019 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Porsche machte seinen neuzeitlichen, elektromobilen Anfang mit dem Supersportler 918 Spyder. In diesem Jahr folgte der reinelektrische Einstieg mit dem jüngst vorgestellten Taycan. Bald jedoch darf man nicht nur mit weiteren Plug-In-Hybriden und Stromern rechnen. Gemeinsam mit Boeing werkelt der Sportwagenhersteller an einem strombetriebenen Flugzeug im Bereich der Urban Air Mobility (UAM) auf Premium-Niveau. Form und Funktion sollen in Zukunft gleichermaßen begeistern können. Das zumindest verspricht bereits das erste Bildmaterial der gemeinsamen Vision. Detlev von Platen, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Porsche verrät: „Porsche entwickelt sich vom Sportwagenhersteller hin zur führenden Marke für Premium-Mobilität – und das kann langfristig auch die dritte Dimension umfassen. Wir bringen die Stärken zweier weltweit führender Unternehmen zusammen, um ein potenziell wichtiges Marktsegment der Zukunft anzugehen.“ Dass gemeinsam entwickelte Produkt soll senkrecht starten und landen können – ideal für den Personenverkehr im urbanen Raum. Damit bietet es gutes Potenzial für eine ganz neue Art der schnellen und zuverlässigen Fortbewegung in Städten: „Die Partnerschaft fußt auf unseren Bemühungen für ein sicheres und effizientes neues Mobilitäts-Ökosystem und gibt uns die Möglichkeit, gemeinsam mit einem führenden Automobilhersteller an der Entwicklung eines Premium Urban Air Mobility-Fluggeräts zu arbeiten“, erklärt Boeing-Mitarbeiter Steve Nordlund. Quelle: www.ecomento.de

⚡E|Autos beliebter als gedacht?⚡

„Zweitausend Leute haben wir gefragt…“. Nein, wir sind hier nicht beim Familienduell. E.On, einer der wohl bekanntesten Strom- und Gasanbieter, hat es genauer interessiert, wie die deutsche Bevölkerung zum Thema E|Mobilität steht. Nach einer Befragung von 2.000 Teilnehmern wurde eines klar: Es steht besser um die Akzeptanz von Elektroautos als gedacht. Immerhin 68 % aller Befragten gaben an, dass der Umstieg auf ein reines Elektrofahrzeug für sie prinzipiell in Frage käme. Hört sich nach nicht vielen an? Der Erfolg der Umfrage liegt ja auch klar in der Tendenz, die sie aufzeigt. Noch 2018 gaben 62 % aller Umfrageteilnehmer Zuspruch zum Thema Elektromobilität. In diesem Jahr sind besonders die Jüngeren unter den Teilnehmern – vor allem junge Führerscheinbesitzer – Teil der Befürworter. Bei den 18- bis 24-Jährigen lag nämlich die E|Auto Bereitschaft bei stolzen 84 Prozent. Das wohl relevanteste Themengebiet für den eigenen Mobilitätswechsel war übrigens „Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein & Klimaschutz“. Außerdem förderte die Umfrage zutage, dass der Großteil der Umfrageteilnehmer die Zahl der zur Verfügung stehenden Ladesäulen unterschätzen. 75 % nahmen an, dass Elektromobilisten weniger als 6.000 öffentliche Ladesäulen nutzen können. E.On hingegen redet aktuell von mehr als 17.000 öffentlichen Ladestationen deutschlandweit.

⚡BOSCH | Reichweite steigern!⚡

Reichweite ist wohl eines der zentralen Themen beim Mobilitätswechsel. Bekanntlich kann man davon nie genug haben – Elektromobilisten „kämpfen“ mit aktuell möglichen Reichweiten von durchschnittlich 350 bis 400 Kilometer. Bosch stellt uns einen „Technologiesprung in der Elektromobilität“ in Aussicht, der unser Reichweitenbedürfnis in naher Zukunft stillen dürfte. Der Schlüssel dazu: „Siliziumkarbid-Halbleiter werden die Elektromobilität nachhaltig verändern“, erklärt Bosch-Geschäftsführer Harald Kröger sein neustes Produkt. Solche Halbleiter sind schon heute in unseren Fahrzeugen integriert: Sensoren, Gurtstraffer, Airbags oder Assistenzsysteme verwenden sie. Die neusten Halbleiter von Bosch verwenden jedoch Siliziumkarbid. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Leitern weist die Neuentwicklung eine höhere elektrische Leitfähigkeit auf. Das Ergebnis: Die Leistungselektronik der Pkw besitzt eine höhere Schaltfrequenz was wiederum dafür Sorge trage, dass weniger Energie unnütz in Wärme umgewandelt wird. Das angepeilte Einsparpotenzial liegt bei ca. 50 %. Die so gewonnene Energie steht nun dem Antrieb zur Verfügung. Die Folge: durchschnittlich 6 % mehr Reichweite. Bosch geht für uns ins Detail: „Alles beginnt mit zusätzlichen Kohlenstoff-Atomen, die in die Kristallstruktur des sonst zur Herstellung von Halbleitern eingesetzten hochreinen Silizium eingebracht werden. Die so entstehende chemische Verbindung macht die Halbleiterchips zu wahren Kraftpaketen und bringt gerade für den Einsatz in Elektro- und Hybridfahrzeugen viele Vorteile.“ Im kommenden Jahr können wir bereits mit den ersten Prototypen rechnen. Die Pilotlinie zur Produktion der Chips wurde bereits in Reutlingen mit einer Investition im dreistelligen Millionenbereich gestartet. Quelle: www.ecomento.de

⚡Kompetente E|Auto Kaufberatung?⚡

Elektroauto Kaufberatung Test | ©ADAC

Immer wieder hören wir, dass E|Fahrzeug Interessierte mit der Beratung in den Autohäusern eher unzufrieden waren. Fehlte es bei manch einem Kaufmann an der Expertise, mangelte es einem anderen Autohaus am passenden Gefährt bzw. der dafür benötigten Lademöglichkeit oder aber an der bloßen Lieferbarkeit des Fahrzeugs. Aufgrund dieses Echos sah der ADAC Grund zum Handeln und testete deutschlandweit die Qualität der Elektroauto-Kaufberatung in den Autohäusern. 40 Autohäuser in Berlin, Köln, Hamburg und Stuttgart hat der ADAC im Rahmen eines Werkstatttests etwas genauer auf den Zahn gefühlt. Im Ergebnis entdeckten die Tester des Automobilclubs „teils deutlichen Qualifizierungsbedarf“ seitens der Berater vor Ort. BMW-Verkaufsberater erhielten im Test die besten Bewertungen. Nicht ohne Grund, schließlich verfügen BMW-Filialen Dank der BMWi Modellreihe über 6 Jahre Erfahrung im Bereich E|Mobilität. „Entsprechend professionell präsentierten alle besuchten Autohäuser ihr Angebot – inklusive Wallboxen, Installationsservice oder Zugang zu öffentlichen Ladesäulen“, bewertete das Test-Team des ADAC. Doch auch E|erfahrene OEMs wie Nissan oder Renault haben Filialen in Deutschland, die den Interessierten gut geschultes Personal und entsprechendes Equipment an die Seite stellen. Enttäuscht haben besonders die Autohäuser von Kia, Mercedes-Benz oder Hyundai. Der Grund hierfür sei darin zu sehen, dass sich die fehlende Verfügbarkeit der E|Fahrzeug sowie die damit verbundenen Lieferzeiten die Klinke in die Hand gaben. Der ADAC kommentiert: „So haben es selbst motivierte Verkäufer schwer, ein Fahrzeug zu bewerben, das nicht im Verkaufsraum steht oder quasi nicht erhältlich ist“. Über folgende Zwischenbemerkung freuen wir uns jedoch ganz besonders: „Kein einziger Verkäufer versuchte, unserem Tester das gewünschte E-Auto auszureden“. Sämtliche in Anspruch genommenen Beratungen gestalteten sich „neutral bis positiv“. Den kompletten Test inklusiver einer detailreichen Auswertung finden Sie im Elektromobilitätsbereich des ADAC.

⚡Klimaschutzpaket 2030 | Was erwartet uns?⚡

Die insgesamt 19 Stunden Sitzung der Koalitionsspitzen zum Thema „Klimaschutzprogramm 2030“ förderten 22 Seiten Papier zutage, die konkrete Maßnahmen enthalten um die angepeilten Klimaziele für das Jahr 2030 zu erreichen. Leider aber sind die von uns erwarteten, umfangreichen Maßnahmen zur Förderung vom E|Mobilität nicht enthalten. Trotzdem aber lohnt sich ein genauer Blick auf die Roadmap des „Klimaschutzprogramm 2030“. Die wichtigsten Punkte erfahrt ihr jetzt… ⚡AUSBAU DER LADEINFRASTRUKTUR⚡ Hierbei handelt es sich quasi um eine Grundvoraussetzung für den Durchbruch der Elektromobilität. Wo ausreichend Lademöglichkeiten existieren, da schwindet auch die Reichweitenangst der Bevölkerung. Daher ist das gesetzte Ziel das Erbauen von 1 Millionen Ladepunkten bis 2030. Aus diesem Grund fördert der Bund den Aufbau öffentlich zugänglicher Ladesäulen bis 2025 mit entsprechenden Förderprogrammen. Ein Masterplan „Ladesäuleninfrastruktur“ und ein damit einhergehender Masterplan soll noch in diesem Jahr entstehen. Unter andrem soll geregelt werden, dass an allen Tankstellen auch Ladsäulen für E|Mobilisten zur Verfügung stehen sollen. Zudem werden gemeinsam genutzte gewerbliche sowie private Ladesäulen ebenso gefördert wie die Installation privater Ladeinfrastruktur mithilfe des sog. Handwerkerbonus. ⚡RECHTLICHER ANSPRUCH AUF WALLBOX⚡ Sowohl das Mietrecht als auch das Wohneigentumsgesetz erfahren jeweils Änderungen, die das Errichten von Ladeinfrastruktur deutlich einfacher gestalten. Grundlegend wird das Prinzip der Einstimmigkeit durch das Mehrheitsverfahren ersetzt. Ein einzelnes Veto für das Scheitern einer Installation genügt somit fortan nicht. Ebenso werden weitere rechtliche Hindernisse aus dem Weg geräumt. Zudem wird die „Nationale Leitstelle“ Elektromobilität installiert, die die Koordination der Ladeinfrastruktur auf den Ebenen Bund, Länder und Kommunen übernimmt. Überdies wird eine Grundlage dafür geschaffen, dass Verteilnetzbetreiber ihr Grid auf Intelligenz und Steuerbarkeit trimmen, um den Anforderungen der E|Mobilität in Zukunft Herr zu werden. ⚡FÖRDERUNG VON ELEKTROAUTOS⚡ Die Dienstwagenregelung von 0,5 % für die Nutzung von BEV Fahrzeugen bzw. PHEV Fahrzeugen wird bis zum Jahr 2030 verlängert. Die Besteuerung von E|Fahrzeugen mit einem inländischen Brutto-Listenpreis von bis zu 40.000,- € wird sogar auf 0,25 % reduziert. Außerdem wird die Steuerbefreiung gem. §3d Kraftfahrzeugsteuergesetz bis zum 31. Dezember 2025 verlängert. Die damit in Einklang stehenden Befristung von 10 Jahren wird bis zum 31. Dezember 2030 ausgeweitet. Auch die Kaufprämie wird eine Novellierung erhalten. Ab 2021 geht die Prämie für den Kauf von Fahrzeugen mit Elektro-, Hybrid- und Wasserstoff- /Brennstoffzellenantrieb in die Verlängerung. In einem weiteren Schritt wird die bundesseitige Prämie für Fahrzeuge bis zu 40.000,- € erhöht. Zudem dürfen Länder und Kommunen nun auch Emissionsanforderungen an Mietwagen, Taxen und Busse stellen. ⚡ENTWICKLUNG VON KRAFTSTOFFEN⚡ Hier geraten Biokraftstoffe in den Fokus der politischen Bemühungen. Je mehr „Bioanteil“ im Kraftstoff, desto geringer der „Fossilanteil“. Bestimmte Verkehrssektoren sollen demnach von flüssigen bzw. gasförmigen, regenerativen Kraftstoffen aus Biomasse Gebrauch machen. Die Erzeugung jener Kraftstoffe wird gefördert. ⚡EMISSIONSARME LOGISTIK⚡ In Zukunft wird der Kauf von Lkw mit klimaschonenden, alternativen Antrieben unterstützt. Ebenso wird auch der Aufbau der für das Betrieben notwendigen Tank- und Ladeinfrastruktur gefördert. Danach sollen bis 2030 etwa 30 % aller Lkw im Bereich des Straßengüterverkehrs mit alternativen Antriebstechnologien unterwegs sein. Um dieses Ziel weiterhin zu forcieren, wird es in Zukunft einen ab 2023 wirksamen CO2-Aufschlag auf die Lkw-Maut geben. ⚡STROMBASIERTE KRAFTSTOFFE⚡ Die Themen „Brennstoffzelle“ oder aber „PtX-Kraftstoffe“ werden in Zukunft – ebenso wie die reinelektrische Mobilität – eine zunehmend größere Rolle spielen. Die Entwicklung neuer Kraftstoffvarianten, insbesondere für Industrie, Schwerlast, Luft- und Schifffahrt soll daher auch gefördert und vorangetrieben werden. Zudem dürfen wir bis Ende dieses Jahres auf das Papier „Nationale Wasserstoffstrategie“ hoffen. Hier wird der Ausbau des Mobilitätssektor in Richtung Wasserstoff angetrieben. Insbesondere die Versorgung mit Wasserstoff steht hier im Mittelpunkt. ⚡DIGITALISIERUNG DER MOBILITÄT⚡ Stichwort „Digitale Mobilitätsdienste“. Jenes Angebot soll durch eine Anpassung des derzeitigen Personenbeförderungsgesetzes stark erweitert werden. Im Fokus stehen Automatisierung, Vernetzung und Künstliche Intelligenz für eine nachhaltigere Mobilität. Im Vorfeld jedoch sollen praxisnahe Erprobungen dieser Konzepte zeigen, wie alltagstauglich und anwenderfreundlich diese Dienste sind. ⚡REFORM DER KFZ-STEUER⚡ Auch die kfz-Steuer wird den neuen Gegebenheiten angepasst. Die Bepreisung wird stark an den CO2-Emissionen ausgerichtet. Das Ziel ist eine starke Lenkwirkung beim Kauf eines Neuwagens in Richtung emissionsärmerer Fahrzeuge. Bei Neuzulassungen ab dem 01. Januar 2021 gilt die Bemessungsgrundlage der Steuer auf Grundlage der CO2-Emissionen pro Kilometer. Ab 95g CO2 pro Kilometer wird die Steuer in zwei Emissionsstufen erhöht. ⚡FÖRDERUNG DER BATTERIEZELLFERTIGUNG⚡ Etwa eine Milliarde Euro sollen zum Aufbau der industriellen Batteriezellfertigung ausgeschüttet werden. Besonders die Bereiche des Kompetenz- und Technologieausbaus entlang der gesamten Wertschöpfungskette werden hierbei berücksichtigt. So sollen die wesentlichen Teile der Wertschöpfung dem Automobilsektor Deutschlands erhalten bleiben. ⚡AUSBAU DER RADWEGE⚡ Radverkehr wird attraktiver! Um das zu erreichen, sollen die Bedingungen für Radfahrer im öffentlichen Verkehr verbessert werden. Eine erste Maßnahme dazu wäre der voranschreitende Ausbau der Rad- und Radschnellwege entlang der Bundesstraßen. Die Sonderprogramme „Stadt“ und „Land“ bringen uns außerdem sichere Abstellanlagen für Räder sowie infrastrukturelle Anpassungen für Lastenräder. ⚡ÄNDERUNGEN IM ÖFFENTLICHEN PERSONENVERKEHR⚡ Bis 2030 werden die Deutschen Bahn und der Bund aller Voraussicht nach 86 Milliarden Euro in die Erneuerung des Schienennetzes pumpen. Zudem sollen Engpässe ausgebaut und moderne, digitale Leit- und Sicherheitstechnik ins bestehende Schienennetz eingepflegt werden. Der „Deutschlandtakt“ soll außerdem für eine Harmonisierung der Fahrpläne – insb. der Fahrtzeiten – sorgen. Zudem soll Bahnfahren mithilfe eines Gesetzesvorschlags etwa 10 Prozent günstiger werden. Im Gegenzug sollen Dumpingpreise für Flugtickets rechtlich verhindert werden. Zusätzlich zu allen Bemühungen soll es künftig 10 Modellprojekte zum Zwecke der stärkeren Nutzung des ÖPNV geben. In Betracht kommt bspw. auch ein Jahresticket zum Preis von 365,- € – 1,- € für jeden Tag der Nutzung des ÖPNV. Quelle: www.ecomento.de | www.elektroauto-news.de

⚡DAIMLER | Ade, Verbrenner!⚡

Mercedes-Benz EQS Concept | © 2019. Daimler AG

Ola Källenius, Ablöse des einstigen Konzern-Chefs Dieter Zetsche, verriet nach seiner offiziellen Berufung in welche Richtung sich Daimler unter seiner Hand entwickeln wird. Kernziel sei es, die Marke mithilfe von Elektrifizierung gänzlich auf Nachhaltigkeit umzustrukturieren. Aus diesem Grund wird – zumindest vorerst – die Weiterentwicklung der Verbrennungsmotoren eingestellt. Im Vordergrund stehen nach eigenen Aussagen elektrische Antriebe sowie die entsprechende Batterieentwicklung. Erste Ergebnisse dieser Routenneuberechnung können wir derzeit sogar auf der IAA bestaunen. „Die Zukunft von Mercedes wird elektrisch“, erklärt Källenius im Vorfeld der IAA. „Wir shiften auch Kapazitäten von der klassischen Motorenentwicklung, Getriebeentwicklung hin zu den Abteilungen, die Batterietechnologie machen, die Leistungselektronik machen, die elektrische Antriebe machen.“ Ein erstes Zeichen der neuen Daimler-Strategie: Der Mercedes-Benz Vision EQS, jüngst vorgestellt auf der Frankfurter IAA. Mit ihm wird die Luxusklasse nun noch ruhiger, noch entspannter, noch anmutiger. Nach dem Luxus-SUV EQC wird Mercedes-Benz nun auch die S-Klasse elektrifizieren. Das Vision EQS Konzeptfahrzeug verfügt über eine wenigstens 100 kWh große Batterie, mit der es bis 700 ladefreie WLTP-Kilometer serienmäßig geben soll. Ist der Energiespeicher einmal erschöpft, lädt es sich dank 800 V Onboard-System und 350 kW Schnellader recht zügig: In nur 20 Minuten sind 80 % der ursprünglichen Kapazität wiederhergestellt. Mit seinen 350 kW / 475 PS geht es in nur 4,5 Sekunden auf Landstraßenniveau. Dass er dieses sportliche Statement auch querdynamisch halten kann, verspricht die angepeilte Gewichtsverteilung von 50 : 50 sowie der tiefe Schwerpunkt, den wir den Akkupacks zu verdanken haben. Was die S-Klasse für die Strategie Daimlers aus den 2000er Jahren war, wird der EQS für die Neuzeit. Klimaneutral (sowohl in Produktion als auch Nutzung), luxuriös, zukunftsweisend. Wir dürfen somit auf die charakterliche Wendung von Mercedes-Benz und vielen weiteren OEMs freuen. E|Mobilität kommt! Quelle: www.ecomento.de

⚡Klimapaket? Das erwartet uns…⚡

Morgen – am 20. September 2019 – wird das Klimakabinett der Bundesregierung sein „Klimapaket“ vorstellen. Es enthält Strategien, um die bis zum Jahr 2030 gesetzten Klimaziele einzuhalten. Im Fokus steht hierbei ganz besonders der Verkehrssektor. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sieht im Wechsel auf alternative Antriebe das größte Potenzial und widmet ihm ein Milliardenpaket. Schon Ende Juni diesen Jahres schlug er 50 Maßnahmen zur Zielerreichung vor. Welche davon es in das finale Papier geschafft haben, erwarten wir nun mit Spannung! Hier dennoch die wichtigsten, zu erwartenden Änderungen und Anreize für Autofahrer und -käufer im Überblick: ⚡Umweltprämie von bis zu 6.000,- € für E|Autos bis 30.000,- € Bruttolistenpreis⚡ ⚡Erhöhung der Kfz-Steuer für Fahrzeuge mit besonders hohem CO2-Ausstoß⚡ ⚡Ausbau der Mittel für den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur⚡ ⚡Ausbau der Mittel für den Aus- & Neubau des Schienenverkehrs⚡ ⚡Senkung der Dienstwagenbesteuerung auf 0,25 %⚡ ⚡CO2-Bepreisung für traditionelle Kraftstoffe⚡ ⚡Ausbau des ÖPNV⚡ Quelle: www.autobild.de

⚡Die Zukunft von BMW?!⚡

BMW i3s | ©BMW Group

2013 bereicherte er den Markt, der Technologieträger BMW i3. Das bis dato erste und – zu diesem Zeitpunkt – einzige Elektrofahrzeug der Bayrischen Motorenwerke kam mit 170 PS, 250 Nm und einer Reichweite von maximal 160 km daher. Heutzutage legt der kleine Stromer sogar bis zu 359 km zurück. Ist es jedoch nach mittlerweile 6 Jahren an der Zeit, ihn aus dem Sortiment zu nehmen? Keinesfalls. Laut BMW-Vertriebsvorstand Pieter Nota soll der BMW i3 noch länger gebaut werden. „Es gibt keine konkreten Pläne für einen i3-Nachfolger. Wir bringen die Elektrifizierung jetzt in die breite Masse“, so der Vertriebsvorstand. Der Fokus des Konzerns liege demnach besonders in der Elektrifizierung bestehender Modelle – sowohl in Plug-In- als auch reinelektrischer Bauweise. Trotz alledem aber bleibt der i3 – das erste Serienauto der Submarke BMW i – mit seiner nachhaltigen Produktion und dem Fokus auf Leichtbau eine Art Leuchtturm der Marke. Warum der i3 nach 6 Jahren Produktion und 150.000 verkauften Exemplaren keinen geeigneten Nachfolger bekommt? Das liegt ausschließlich an der Strategie des Herstellers. Zukünftig werden sowohl Hybride als auch batteriebetriebene Versionen bestehender Modelle ins Portfolio aufgenommen. Grundlage dafür ist eine für die Integration mehrerer Antriebstechnologien geeignete Plattform. Mithilfe dieser wird BMW bis zum Jahr 2023 wenigstens 25 elektrifizierte Fahrzeugmodelle im Programm haben. Die Hälfte davon wird sogar reinelektrisch unterwegs sein. ____________________________________________________________ Quelle: www.ecomento.de

⚡RELEASE | VW ID.3 auf der IAA⚡

VW ID.3 @ IAA | ©Volkswagen

Lang haben wir auf ihn warten müssen – nun ist das Serienkleid gelüftet. Im Rahmen der IAA erblickte der Volkswagen ID.3 ungetarnt das Licht der Öffentlichkeit. Silke Bagschik, Vertriebs- und Marketingleiterin der ID.-Familie, verriet: „Der ID.3 ist ein alltagstauglicher Allrounder. Er ist kompakt, dabei wendig wie ein Kleinwagen und bietet den Innenraum eines Mittelklassewagens. Er kombiniert spannendes Design mit innovativer Technologie und hohen Reichweiten.“ Alle weiteren Details, Ausstattungslinien und das Wichtigste – die REICHWEITEN – verraten wir jetzt. DIE 1ST EDITION | Zum Auftakt des ersten Vertreters der ID.-Reihe gibt es lediglich den ID.3 1st Edition. Die auf 30.000 Einheiten limitierte Sonderserie ist leider nicht bestellbar – alle verfügbaren Fahrzeuge wurden bereits vollends reserviert. Für „unter 40.000,- €“ bekommen die Vorbesteller eine 58-kWh-Batterie sowie einen Elektromotor an der Hinterachse. Der ID.3 leistet damit 150 kW / 204 PS und 310 Nm Drehmoment. Hört sich nach ordentlich Speed an? Leider nicht. Bei 160 km/h wird elektronisch abgeregelt. Der Weg bis zum TopSpeed aber dürfte äußerst unterhaltsam sein. Ebenso wie die Höchstgeschwindigkeit begnügt sich der ID.3 auch in puncto Verbrauch mit weniger. VW gibt einen kombinierten Verbrauch von 12,9 – 12,7 kWh/100 km an. Damit dürfte eine Reichweite von immerhin 420 km am Stück machbar sein. Was aber bietet der ID.3 1st Edition ausstattungsseitig? Vorbestellbar war er in drei unterschiedlichen Varianten… ____________________________________________________________ ⚡Ausstattung “basic”⚡ Armlehnen vorn, Lenkradheizung, Sitzheizung, 18-Zoll-Alufelgen, DAB+ Digitalradio, Navigationssystem, Mode-2-Ladekabel. ⚡Ausstattung „plus“⚡ ACC (automatische Distanzregelung), Kessy Advanced (schlüsselloser Zugang), Rückfahrkamera, spezielle Designsitze, Ambientelicht, zusätzliche USB-C-Schnittstellen, Privacy Verglasung, Exterieur-Style-Paket in Silber, LED-Matrix-Scheinwerfer, Matrix-Rückleuchten, 19-Zoll-Alufelgen. ⚡Ausstattung „max“⚡ Komfortsitze, Spurhalteassistent, Spurwechselassistent, Head-up-Display inkl. Augmented Reality, Soundsystem „Beats“, induktive Ladestation fürs Smartphone, Panorama-Glasdach, 20-Zoll-Alufelgen. ____________________________________________________________ DIE SERIENVERSION | Schon 2020 wird es die regulär bestellbaren Modelle für den Markt geben. Das Basismodell wird für „unter 30.000,- €“ bestellbar sein. Der genaue Einstiegspreis wird seitens Wolfsburg noch nicht verraten – einige Details zur Serienversion hingegen schon… Zum Start werden drei unterschiedliche Reichweiten-Optionen, also drei Batteriegrößen zur Wahl stehen. In der Basis verhelfen 45 kWh Kapazität zu immerhin 330 km Gesamtreichweite. Das Upgrade dazu bildet der in der 1st Edition Anwendung findende 58 kWh große Akku mit etwa 420 km Reichweite. Die größte Ausbaustufe hingegen bietet 77 kWh und 550 km Reichweite ohne Tankstopp*. Wer doch einmal rasten und nachtanken muss, sollte im Idealfall keine allzu lange Pause einrechnen. Mit 100 kW Ladeleistung braucht es für 290 Kilometer Reichweite „nur“ 30 Minuten. Info- und Entertainment finden hauptsächlich im Cockpit-Display sowie auf einem zentralen 10-Zoll-Touch-Display statt. Bedient wird der ID.3 mithilfe digitaler Bedien- und Anzeigenelemente, sodass sämtliche Eingaben über Touchfunktionen oder aber mittels berührungssensitiver Tasten erfolgen. Wer den Finger jedoch nicht krümmen mag, kann die neue „Natural Voice“-Sprachsteuerung nutzen. *alle Reichweitenangaben nach WLTP-Zyklus Quelle: www.ecomento.de

⚡PORSCHE TAYCAN | Release & Details⚡

Porsche Taycan | © 2019 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Nur noch wenige Stunden trennen die E|Community vor einem wahren Meilenstein der modernen Elektromobilität. Sympathie- und Technologieträger Porsche enthüllt am 04. September 2019 – zeitgleich auf drei Kontinenten – seinen ersten, reinelektrischen Sportwagen für den Weltmarkt. Jedem Premierenort kommt dabei seine ganz spezielle Rolle zu: Die Weltpremiere an den Niagarafällen versinnbildlicht die Wasserkraft, Neuhardenberg in Berlin steht mit seinem Solarpark für die Sonnenenergie und die Insel Pingtan (ca. 150 km entfernt von der chinesischen Stadt Fuzhou) verkörpert mit ihrem Windpark die Windkraft. Somit steht der Release des Taycan ganz im Zeichen erneuerbarer Energien. Fantastisch! Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, gibt es hier noch ein paar frische Details zum Vollzeitstromer! OVERBOOST | Zuffenhausen hat in den letzten Wochen ausreichend unter Beweis gestellt, wie performant sein Taycan wirklich sein kann. Bärenstark. Ausdauernd. Nun sind weitere Details zur Performance erschienen. So sollen bestimmte Modellvarianten über eine sogenannte „Overboost-Funktion“ verfügen, die dem Fahrer auf Wunsch für 2,5 Sekunden etwas über 522 kW / 700 PS zur Verfügung stellt. Regulär pressen bereits 440 kW / 600 PS Fahrer und Beifahrer in die Sportsitze. Per Overboost geht es dann in etwas unter 3 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo. Die Entwickler versprechen „…markentypische Performance und das nahezu beliebig oft reproduzierbar“. INTERIEUR | Die technischen Daten und die Außenaufnahmen begeistern E|Mobilisten weltweit. Was aber taugt ein schönes Äußeres, wenn es innen nicht Porsche-typisch zugeht? Innenraum-Design-Leiter Ivo van Hulten bemerkt: „…hier gilt: Weniger ist mehr. Das Taycan-Interieur vereint markentypische Design-Elemente mit einer neu gestalteten User Experience und überzeugt durch schlichte Eleganz.“ Bedeutet jedoch nicht, dass der Traditionshersteller uns in eine leere Plastikwüste setzt. Nein, ganz im Gegenteil. „Die Instrumententafel ist clean, reduziert und hochmodern gestaltet. Die Bedienung ist schnell und ablenkungsfrei möglich. Das freistehende und gebogene Kombiinstrument bildet den höchsten Punkt auf der Instrumententafel. Damit wird die Fahrerachse klar betont und der Pilot hat alles Nötige im Blick“, verspricht Porsche. Das große, 16.8 Zoll große Kombiinstrument stellt dem Fahrer vier Darstellungsmodi zur Wahl. Erweitert wird es durch die am Rand befindlichen Touch-Bedienfelder für Licht- bzw. Fahrwerkseinstellungen. Mit seiner extremen breite zitiert die neue Instrumententafel das Dashboard des einstigen Ur-911ers. Zudem ist auf der Mittelkonsole ein 10.9-Zoll-Infotainment-Display verbaut, das optional durch ein weiteres Display für den Beifahrer ergänzt werden kann. Porsche, wo sind da die Bedienknöpfe? „Generell wurde die Zahl klassischer Hardware-Bedienelemente wie Schalter oder Knöpfe stark reduziert. Stattdessen erfolgt die Steuerung intelligent und intuitiv – per Touchbedienung oder mit einer Sprachsteuerung, die auf das Kommando ‚Hey Porsche‘ hört“, erklären die Porsche Designer. Ersetzt wurden alle Knöpfe, Hebel und Schalter zudem durch ein 8.4 Zoll großes Touch-Bedienfeld inkl. haptischem Feedback in der ansteigenden Mittelkonsole. LIMITIERT | Vorerst einmal ist der Taycan nicht endlos bestellbar – auf insgesamt 20.000 Stück limitiert Zuffenhausen seinen blitzschnellen Leisetreter. Aufgrund des bereits jetzt großen Interesses aber wird man die Auflage deutlich erweitern. Voraussichtlich startet der Taycan zu Preisen zwischen 75.000 und 90.000,-€. Wer seine Bank für Porsches Elektrosportler begeistern kann, erhält neben 600 PS auch reichlich Reichweite. Gemäß WLTP-Zyklus sollen es über 500 km sein. Im Laufe der Modelljahre sollen noch weitere Modelle mit weniger Leistung und Reichweite den Markt bereichern – dann aber für einen entsprechend niedrigeren Einstiegspreis. Wann genau der Release-Livestream startet, seht ihr hier. Der Countdown läuft… Quelle: www.ecomento.de