MV TANKT STROM

⚡️ELEKTRISIERT | MINI bekommt i3s-Technikpaket!⚡️

2019 fällt der Startschuss für die große E|Offensive! Viele Hersteller haben lang getüftelt, um innerhalb dieses Jahres ganz eigene Elektrokonzepte auf die Straße zu entlassen. Unter anderem wird auch die BMW-Tochter MINI seinen Traditionsspross unter Spannung setzen. Wir bitten daher um einen herzlichen Willkommens-Applaus für den MINI Electric – Fahrspaß in seiner umweltfreundlichsten Form. Vom MINI One bis zum MINI Cooper S JCW: Alle standen und stehen sie für den MINI-typischen Fahrspaß mit seinem Gokart-ähnlichen Handling und den dynamisch zur Tat schreitenden Verbrennungsmotoren. An dieser Grundphilosophie soll sich auch beim Electric nichts geändert haben. Auch, wenn sein Herz nicht in den herkömmlichen vier Takten schlägt. Wie seine Vorgänger nämlich steht selbst der unter Strom gesetzte Abkömmling für Fahrdynamik pur. Woher wir das wissen? MINI hat bereits große Versprechungen in den automobilen Raum entlassen. Sie möchten nämlich nichts geringeres auf die Räder stellen als den ersten, rein elektrisch angetriebenen Kompaktsportwagen. Karosserieseitig setzt der Elektrosportler auf die hauseigene, 3-türige Karosserie. Motorenseitig hingegen greift der MINI Electric in die nahegelegene BMW-Kiste. In der Konfiguration „Cooper S E“ schöpft der Kraftzwerg seine Fahrleistungen aus dem Antrieb des aktuellen BMW i3s. Mit nicht weniger als 184 PS und 270 Nm Drehmoment sollte den großen Vorhaben Genüge getan werden. Schließlich sprintet bereits der i3s in nur 6,9 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo. Ebenso kann davon ausgegangen werden, dass auch der Stromspeicher vom i3s übernommen wird. So stehen dem MINI-Piloten schätzungsweise 42,2 kWh zur Verfügung, die nach etwa 285 km aufgefüllt werden müssen. Nice2Know: Die Idee eines rein elektrischen MINI ist nicht erst innerhalb der letzten Monate entstanden, sondern über Jahre hinweg sorgsam in den Köpfen der Ingenieure gereift. Bereits 2009 wurden etwas mehr als 500 MINI E im Zuge des „BMW Project i“ als Demonstrationsfahrzeuge auf der ganzen Welt zum Leasing angeboten. Dieser hatte bereits damals 200 PS und eine maximale Reichweite von 160 km. Nach Ablauf der Leasing-Zeit wurde der Großteil aller elektrischen Minis zu Test- und Auswertungszwecken in die heiligen Hallen BMWs gerufen. Ein anderer, verschwindend geringer Teil der Flotte verschwand in Museen überall auf der Welt. Da Recycling auch etwas mit dem Umweltschutz zu tun hat, passt das Ideen-Recycling doch ganz gut in den Bereich E|Mobilität, oder? Neugierig geworden? Der Marktstart des MINI Electric wird Mitte des Jahres vermutet. Zu diesem Zeitpunkt wird er etwa um die 33.000,- € teuer sein. Zum Vergleich: Ein fahrdynamisch ebenbürtiger MINI Cooper S ist derzeit ab 25.600,- € zu haben. Quelle: www.elektroauto-news.net

⚡️Vision! | VW legt CO2-Rucksack ab!⚡️

Gegenüber dem Berliner Tagesspiegel berichtete Michael Jost, seines Zeichens VW-Chefstratege seit 2015, über die Visionen im eigenen Konzern sowie über die damit einhergehenden Maßnahmenpakete. Thematisch war vom „Goodbye, Verbrennungsmotor!“ bis zum „Hello, Elektromobilität!“ alles vertreten. Insbesondere der Fragestellung nach einer CO2-neutralen Produktion von Elektroautos musste sich Jost stellen. Jost blickt elektromobil in die Zukunft: „Der Verbrennungsmotor wird nach und nach auslaufen“. Wann genau man das Verfallsdatum des traditionellen Verbrenners explizit vorhersehen kann, hänge „auch davon ab, wie unsere Kunden Elektroautos annehmen“. Auf der anderen Seite aber richtet sich die Mobilitätswende nach dem Gesetzgeber: „In Europa, einem unserer wichtigsten Märkte, werden voraussichtlich ab 2040 keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen – in einzelnen Ländern der EU sogar zum Teil sogar noch deutlich früher“, so Jost gegenüber dem Berliner Tagesspiegel. Doch nicht nur dort – auch in China oder in den USA verlieren die Verbrennungsmotoren an Wichtigkeit. Im Fokus der Bemühungen um die Mobilitätswende seitens VW sei es, Elektromobilität nicht als Verzichtsoption in den Markt einzuführen. Vielmehr sei ein Elektrofahrzeug höchst fahraktiv, reich an Platzangebot für Gepäck und Insassen, intelligent vernetzt sowie obendrein umweltfreundlich. Umweltfreundlich? CO2-neutral? So soll es sein! In Zukunft nämlich soll mit dem Thema „Klimabilanz“ im Hinblick auf eMobility kräftig aufgeräumt werden: „Unser VW I.D., der 2020 auf den Markt kommt, wird null Tonnen mitbringen. Weil wir – und unsere Zulieferer – in der Produktion Kohlendioxid vermeiden, reduzieren und über den Kauf von CO2-Zertifikaten kompensieren“. Jene Strategie soll auch bei allen künftigen Elektrofahrzeugen des Volkswagen Konzerns gefahren werden. Wie Elektromobilität Leben unterstützen oder gar verändern kann, zeigt uns VW anhand von Thomas Rolland-Herskedal, dem „Herrscher des Tals“. Eine fantastische Hommage an die Romantik der Elektromobilität. Viel Spaß! Quelle: Berliner Tagesspiegel

⚡️StreetScooter-Zentrum ab sofort in Rostock!⚡️

Elektromobilität in Mecklenburg-Vorpommern gewinnt an Boden! Das zeigen die jüngsten, elektrisierenden Ereignisse in unserer Hansestadt Rostock: Die Ferdinand-Schultz-Fördertechnik GmbH (FSN) ist seit wenigen Tagen das landesweite Verkaufszentrum für rein elektrisch betriebene Transporter der Marke StreetScooter. Wer hätte damit gerechnet? Verkaufszentrum deshalb, weil die StreetScooter von der Deutschen Post höchstpersönlich hergestellt werden – und das bereits seit 2012. Mit ihren schon frühen Bemühungen im Bereich „elektromobile Logistik“ ist sie aktuell Marktführer im Bereich der E|Transporter. Fantastisch! FSN-Geschäftsführer Michael Brühning kann bereits von ersten Erfolgen berichten: „Neun Streetscooter haben wir bereits verkauft“, äußerte er gegenüber Ostsee-Zeitung.de. In Rostock allein sind derzeit nicht mehr als 90 E|Fahrzeuge gemeldet. Brühning möchte im Jahr 2019 30 weitere StreetScooter auf die Straßen Deutschlands bringen. Neugierig geworden? Wer sich selbst einmal von einem dieser elektrischen Lastesel überzeugen möchte, darf der Ferdinand-Schulz-Fördertechnik GmbH gern mal einen Besuch abstatten >>> Ferdinand Schultz Nachfolger Fördertechnik GmbH Altkarlshof 6 (Gewerbegebiet Osthafen) 18146 Rostock Allen Elektromobilisten stehen Hansestadt-weit insgesamt 26 öffentliche Ladestationen zur Verfügung. Bei einer Reichweite von bis zu 205 km dürfte das für den StreetScooter Work mit seiner 40 kWh-Batterie ein ausreichendes Netz an E|Tankstellen darstellen. Vorerst. Wir freuen uns auf weitere Enthusiasten, die Themen wie Energie- und Mobilitätswende unter die eigenen vier Räder nehmen. Quelle: www.ostsee-zeitung.de

⚡️Der Mythen-Check | Sind E|Autos anfällig?⚡️

Prädikat: „anfällig“! „Schade drum – das mit mir und Elektromobilität hätte wirklich was werden können. Nur leider steckt die Entwicklung noch in den Kinderschuhen. Verlässlichkeit sucht man in diesem Bereich vergebens, oder? Wenn ich Gefahr laufe, dass der Akku frühzeitig den Geist aufgibt, die komplizierte Technik vom Fehlerteufel heimgesucht wird oder die Elektromotoren schlichtweg stillstehen, ist E|Mobilität für mich vom Tisch! Zum Glück gibt es da noch den guten, alten Diesel in der Garage.“ Na, wer hat sich beim Lesen dieser Zeilen selbst wiedererkannt? Klar ist, dass es „neue“ Technik am Markt wirklich nicht leicht hat. Erinnert ihr euch? 1999 stellte Pioneer der Käuferschaft den ersten Flachbildfernseher vor. Pro Jahr verkauften sie davon etwa 1.000 Stück (pro Fernseher stolze 13.000,-€ teuer). Sie wurden als zu anfällig und zu unscharf angesehen, weshalb der Röhrenfernseher noch ein paar Jahre die Wohnzimmer Deutschlands dominierte. Long story short: Die Technik war neu, nicht nachgefragt, ziemlich teuer und mit Vorurteilen übersäht. Plot twist: Irgendwann aber wollte niemand mehr die gefühlt „alte“ Technik haben, weshalb das Interesse an Flachbildfernsehern stieg. Mit dem Benutzen verschwanden auch die einstigen Vorurteile gegenüber der neuen Technik – die Beliebtheit und die Absatzzahlen stiegen, die Preise sanken. Heutzutage ist der Flachbildschirm aus Verwaltungen, Büros und heimischem Ambiente nicht mehr wegzudenken. Diese Zeilen hier lest ihr übrigens ebenfalls auf einem Flachbildschirm. Glaubt mir: Eine derartige Entwicklung erleben wir in den kommenden Jahren auch im Bereich „E|Mobilität“. Dass Elektroautos nämlich nicht annähernd so anfällig sind, wie es der Volksmund behauptet, unterstreicht seit Kurzem ein ganz spezielles Tesla Model X 90D. Mit seiner bis dato jungfräulichen, unangetasteten Technik spulte er insgesamt 350.000 mls bzw. 482.803 km ab. Wie es um dieses spezielle Elektroauto steht, erfahrt ihr jetzt! Dauertest | „Deuxy“ glänzt mit Zuverlässigkeit Wie würdet ihr den Zustand eines Autos mit folgendem Fahrprofil einschätzen: 1 Auto eines Shuttle-Service, Baujahr Mai 2016, über 7.000 Fahrer, tägliches Pendeln zwischen L.A. und Palm Springs (über 107 mls), 4-mal pro Tag wird die Batterie leergefahren und erneut auf 95% geladen. Furchtbar…oder? Wie müssen Innenraum, Außenkleid und Technik wohl gelitten haben? Ganz im Gegenteil! „Deuxy“, wie dieses Tesla Model X 90D liebevoll genannt wird, fährt nach über 350.000 mls mit der Kraft seiner originalen Batterie sowie seinen ersten Elektromotoren. Die 90 kWh-Batterie des Tesla müsste bei 95%-iger Ladung auf insgesamt 398 km Reichweite kommen – dieser hier hat nach all den Strapazen noch 346 km zu bieten. Das entspricht einem Kapazitätsverlust von lediglich 13%. Wer hätte dieses Ergebnis nach mehr als 3.900 Ladevorgängen erwartet? Kapitel Kosten: Zeit seines Einsatzes fielen lediglich Kosten in Höhe vom 0,06 Dollar pro gefahrene Meile an. Das Entspricht etwa 120.000 Kilowatt pro Jahr oder 1.300 Dollar Stromkosten pro Monat (gerechnet nach kalifornischen Preisen von 0,26 Dollar je kWh). Vergleicht man dies mit den anfallenden Kosten für denselben Betrieb eines Autogas-gasgetriebenen Mercedes GLS, fällt einem die Kinnlade herunter: Bei 3,20 Dollar pro Liter muss der Fahrer monatlich 1.800 Dollar berappen. Dieser ist jedoch – verglichen mit dem vollausgestatteten, 471 PS starken SUV – langsam, laut und unkomfortabel. Warum so ein Elektrofahrzeug derart stabile Laufleistungen von mehr als 400.000 km erreicht? Einer von vielen, nicht von der Hand zu weisenden, Argumenten: Es kommt schlichtweg mit weniger Betriebsflüssigkeiten bzw. Verschleißteilen aus, als ein traditioneller Verbrenner und ist somit unanfälliger. Lediglich Getriebeöl, Bremsflüssigkeit und Kühlwasserzyklus vereint beide Fahrkonzepte. Viele andere Bauteile aber entfallen. Review | Dem Beweis per YouTube zugänglich Haydn Sonnad, Gründer des Shuttle Service

⚡️Offiziell bestätigt | Verkaufs-Stop für Verbrenner⚡️

Deutschland hat es uns bereits bewiesen: Dem Verbrenner wurde offiziell der Kampf angesagt. Davon zeugen beispielsweise die erlaubten Dieselfahrverbot in Berlin, Bonn, Darmstadt, Essen, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hamburg, Köln, Mainz und Stuttgart. Nun aber soll es noch dramatischer werden. International kommen konkrete Daten auf, die das endgültige Ende der Zulassungsfähigkeit des Verbrennungsmotors besiegeln. Wird uns das auch in Deutschland erwarten? Deutschland | „Klimaschutzplan 2050“ Bei aller Aufregung: Lasst uns das einmal ganz geordnet angehen. Fakt ist, dass der im November 2016 von der Bundesregierung beschlossene „Klimaschutzplan 2050“ vorsieht, dass der Verkehr ab 2050 gänzlich unabhängig von Treibstoff mit fossilen Brennstoffen stattfindet. Ein konkretes Ausschließen der Zulassungsfähigkeit des Verbrennungsmotors aber ist darin nicht festgehalten. Einzig die Partei „Bündnis 90 / Die Grünen“ kennt ein klares Ziel: „Ab dem Jahr 2030 wollen wir nur noch abgasfreie Neuwagen zulassen“, so ein Statement auf der parteieigenen Homepage. Konkrete Ziele | Wer plant denn nun den Ausschluss? Im Gegensatz zu Deutschland verfügen andere europäische Länder über ganz konkrete Pläne bzgl. des Ausschlusses des Verbrennungsmotors. International nämliche werden die Bemühungen / Vorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens unterstützt und – sofern alle Vorhaben in die Tat umgesetzt werden – erfüllt. Wer also plant, wann Verbrenner nicht mehr zugelassen werden dürfen? Schweden – 2030Dänemark – 2030Niederlande – 2030Indien – 2030Island – 2030Frankreich – 2040England – 2040Taiwan – 2040Kalifornien – 2040 Schlussendlich bedeuten all die Jahreszahlen, dass ab diesem Jahr Neufahrzeuge mit Verbrenner – also auch elektrifizierte Diesel oder Benziner – schlichtweg nicht mehr zugelassen werden können. Es ist aber davon auszugehen, dass die bis zu diesem Tag zugelassen Autos mit traditionellem Antrieb über Bestandsschutz verfügen. Norwegen | Die gehen das Thema anders an! Norwegen hatte bereits im Sommer 2016 angekündigt, Neuzulassungen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ab 2025 gänzlich zu stoppen – das Verkehrsministerium aber dementierte die zuvor an die Öffentlichkeit gedrungenen Nachricht. Vielmehr möchte die norwegische Regierung seine Bevölkerung mit ganz speziellen Anreizen in Richtung Elektromobilität locken. Ein Paket mit erheblichen Steuervorteilen, der Freigabe der Nutzung von Busspuren und vielen anderen Vorteilen steht Elektromobilisten zur freien Verfügung. Der Erfolg gibt dieser Strategie zweifelsohne Recht: Aktuell sind nahezu die Hälfte aller neu zugelassenen Fahrzeuge Hybride bzw. Stromer. Mit diesem Andrang aber hat Norwegen nicht gerechnet, weshalb die aktuell bereitgestellten Leistungen eingekürzt werden sollen. So können wir mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass ähnliche Ziele bzw. Erweiterungen derzeit bestehender Anreizpakete auch hierzulande Einzug halten werden. Elektromobilität kommt! Ganz sicher…

⚡️Der Mythen-Check | E|Mobilität im Winter?⚡️

Prädikat: „winteruntauglich“! „Schade drum – das mit mir und Elektromobilität hätte wirklich was werden können. Wenn ich jedoch bei Schnee und Eis nicht weit komme, die Batterie droht bei Minustemperaturen den Geist aufzugeben, ich meinen Winterurlaub in den Bergen nicht wahrnehmen kann oder den Weg zur Arbeit nicht schaffe und ich das Auto obendrein nicht einmal heizen kann, hat sich das wohl erledigt… Zum Glück gibt es da noch den guten, alten Diesel in der Garage.“ Na, wer hat sich beim Lesen dieser Zeilen selbst wiedererkannt? Elektromobilität erfreut sich in jüngster Zeit zwar gestiegener Nachfrage, mit einigen Vorurteilen muss sie trotzdem weiterhin kämpfen. Eines davon ist die ihr attestierte Untauglichkeit im Winter. Natürlich verhält sich eine Batterie – ähnlich wie bei Smartphone oder Starterbatterie – bei fallenden Temperaturen anders als im Hochsommer, untauglich macht es sie jedoch noch lange nicht. Das wissen auch Experten vom TÜV SÜD und geben prompt ein paar Wintertipps mit auf den eisigen Weg. Best practice – Norwegen zeigt, wie´s geht! Exkurs „Klima in Norwegen“: Grundlegend ist es in Norwegen ganzjährig kälter als in Deutschland. Dabei reichen die Temperaturen von -7°C bis +15°C. Das mittlere Temperaturmaximum liegt bei etwa 6 °C. Das mittlere Temperaturminimum hingegen bei ca. 1°C. Außerdem strahlt die Sonne im Schnitt lediglich 3,4 h pro Tag. Einen Sommer, wie wir ihn aus Deutschland kennen, sucht man dort also vergebens. Und doch ist Norwegen einer der internationalen Vorreiter in puncto E|Mobilität. Deutlich mehr als 40% aller Neuwagenkäufer haben sich bereits 2017 GEGEN einen Verbrenner und FÜR ein Elektrofahrzeug entschieden. Volker Blandow, Head of E-Mobility bei TÜV SÜD, kann sich Elektromobilität im kalten Norwegen erklären: „Wer ein paar grundsätzliche Regeln beachtet, beispielsweise die Batterie nicht zusätzlich belastet, die Bordelektronik clever einsetzt und die Fahrdynamik kennt, für den ist das Elektroauto ein zuverlässiges Fahrzeug – rund ums Jahr. Die Batterietechnologie ist winterfest“. Der Ladevorgang – wie viel länger dauert´s wirklich? „Gewisse Eigenschaften ändern sich mit der Temperatur und das ist im Fahrbetrieb auch spürbar. Die Batterie verliert bei sehr tiefen Temperaturen an Dynamik“, so Blandow. Batterien sind dem Menschen also ziemlich nah: Sie haben es gern warm. Im Winter also empfiehlt sich das Parken und Laden in einer Garage, wenn möglich bei Temperaturen jenseits der 0°C. Je wärmer, desto zügiger lädt der Energiespeicher. Warum aber dauert ein Ladevorgang im Winter etwas länger? Ganz klar: Ein spezieller Schutzmechanismus schont und reduziert die Performance des Akkus, wenn er von der Umgebung stark heruntergekühlt wurde. Andernfalls könnte der Batteriespeicher nachhaltig Schaden nehmen. Die Reichweite – komme ich nur noch halb so weit? Ist euch schon einmal aufgefallen, dass euer Smartphone im Winter häufiger geladen werden muss, als im Sommer? Ähnlich ist es auch beim Elektroauto. Abseits der „Wohlfühltemperaturen“ nimmt die totale Akkukapazität ab. Außerdem saugen Zusatzfunktionen wie Heizung, Radio oder Lüftung am Kontingent des Akkus. Bei älteren Elektrofahrzeugen spricht man von etwa 30% Verlust in Sachen „maximale Reichweite“. Je moderner so ein Akku, desto geringer aber fällt jene Verlustleistung aus. Ein MV-tankt-Strom-Tipp für den Winter: Wenn das Elektrofahrzeug morgens noch an der heimischen Wallbox lädt, können Sie kurz vor Abfahrt den Innenraum vorheizen. Vorteil hierbei ist, dass das Auto muckelig vorheizt, ohne dabei an maximaler Reichweite zu verlieren. Vielmehr werden die bereits geladenen Kilometer gehalten. Bei einem Verbrenner mit Standheizung sieht das schonmal anders aus. Er nutzt für das Anheizen Benzin aus dem eigenen Tank. Eins zu null für den Stromer! Ein weiterer E|Mobility Life Hack: Zum konstanten Heizen empfehlen wir Lenkrad- und Sitzheizung. In Summe kosten sie weniger Reichweite als das Betreiben der „großen“ Heizung. Trotzdem aber sind alle wichtigen Stellen des Körpers langanhaltend beheizt. Für welche Art des Heizens ihr euch auch entscheidn mögt – im Gegensatz zum Verbrenner wärmt die Heizung eines Elektroautos ab Sekunde 1 mit voller Kraft. Sie wird nämlich vollelektrisch betrieben und ist nicht – wie die Heizung eines Verbrenners – von der Betriebstemperatur des Motors abhängig. Wo Schatten ist, da ist auch Licht! Die Beschleunigung – wird mein Auto spürbar langsamer? Ja, die Kälte nagt auch etwas an der Leistung, am Drehmoment – nicht aber derart, dass man es deutlich spürt oder nur noch im Verkehr mitschwimmen kann. Elektropower bleibt Elektropower. Vielmehr sollten sich Elektromobilisten im Winter um die Traktion Gedanken machen: „Auch bei geringerer Beschleunigung, wegen der kalten Batterie: Bei glatter Fahrbahn immer an das hohe Drehmoment denken“, so der Head of E-Mobility. Mit ein, zwei Kniffen also bleibt Elektromobilität auch in der kalten Jahreszeit ein treuer Freund. Es ist mit ihm eben wie in jeder Beziehung: Aufeinander Rücksicht nehmen erhält die Freundschaft…oder wie Walter Röhrl, ehem. Rallye- und Rennsportpilot, so schön sagte: “Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln – ein Auto braucht Liebe.” Fahrt sicher durch den Winter! Wenn möglich, nicht so riskant wie der Kollege von Audi >>>  Quelle: TÜV SÜD

⚡️Klimabilanz: positiv! | Kein Platz für Vorurteile…⚡️

Mal ehrlich: Wer ist auch der Meinung, dass die Klima- bzw. Ökobilanz von Elektroautos schlechter ist, als die von diesel- bzw. benzingetriebenen Autos? Eines der größten Irrtümer im Umgang mit dem Thema „Elektromobilität“ ist nämlich genau dieses. Münchener Forscher haben sich mit diesem Irrtum beschäftigt und folgendes herausgefunden: Das Elektroauto ist tatsächlich „grüner“ als sein Ruf! Warum, wieso, weshalb? Hier gibt´s die Antwort. Elektromobilität ist gar nicht mal so unumstritten. Häufigster Kritikpunkt ist die mangelnde Umweltfreundlichkeit. Häufig sei der positive Einfluss der Elektromotoren auf die Umwelt in den lokalen Emissionen von 0 Gramm CO2 auf 100 km begründet. Emissionen und angerichtete Umweltschäden bei der Herstellung der Akkumulatoren aber seien dabei gänzlich außer Acht gelassen. So jedenfalls der Grundtenor der Gesellschaft. Fakt ist, dass so ein Akku-Herstellungsprozess grundsätzlich aufwändiger ist, als der eines traditionellen Verbrennungsmotors. Plot Twist: Nach einer Studie der FfE – der Forschungsstelle für Energiewirtschaft – gleicht so ein Elektromotor diesen Missstand jedoch Zeit seines Einsatzes im Verkehr gänzlich aus. Die erfreuliche Erkenntnis der Studie: Nutzt ein Elektrofahrzeug bspw. eine Batterie mit einer Kapazität von 30 kWh und legt damit eine Gesamtstrecke von 50.000 km zurück, schneidet es in dieser Zeit ökologisch besser ab als ein vergleichbarer Benzin- oder Dieselmotor. Bei durchschnittlich 14.000 km pro Jahr entspräche dies einer Laufzeit von „nur“ 3,5 Jahren, bis sich die bei der Herstellung des Akkus entstandenen Emissionen „amortisieren“. Betankt man dieses Fahrzeug nun noch ausschließlich mit der Kraft erneuerbarer Energien, so „ökoamortisiert“ es sich bereits nach lediglich 1,6 Jahren. Anika Regett, Mitarbeiterin der FfE sieht einen deutlichen Trend: „Nachdem in der Vergangenheit die Wahrnehmung von Elektrostraßenfahrzeugen zwischen Allheilmittel und Placebo gewechselt hat, befinden wir uns nun an einem Punkt, an dem die Elektromobilität unumkehrbar an Fahrt aufgenommen hat“. Ihrer Meinung nach sei es unstrittig, dass das heutige Elektrofahrzeug effizienter und umweltfreundlicher sei, als klassische Fortbewegungstechnologien. Führen Sie sich einmal folgenden Wert zu Gemüt: Allein durch den täglichen Personenverkehr werden pro Jahr mehr als 200 Millionen Tonnen CO2 in die Umgebung entlassen. Wahnsinn, oder? Kontrastprogramm dazu seien die im Internet kursierenden Werte für die Herstellung eines Akkus. Stolze 17 Tonnen CO2 sollen während der Herstellung eines einzigen Fahrzeugakkumulators anfallen – so das interpretierte Ergebnis der Daten einer Studie des Schwedischen Umwelt-Forschungs-Instituts IVL. Gänzlich falsch, meint Annika Regett: „Diese Zahlen gibt der Bericht gar nicht her“. In Wirklichkeit fallen im Höchstfalle 200 Kilogramm an CO2-Äquivalenten pro Kilowattstunde Strom an. Dies wiederum entspricht lediglich einem kleinen Bruchteil des fälschlich in Umlauf geratenen Wertes. Es gibt sogar Hoffnung auf weitere Besserung: Innerhalb der Fertigung eines Elektroakkus existieren genügend Stellschrauben, um das Energiesparpotenzial weiter auszubauen. Erst jetzt kommt die Entwicklung solcher Batterien mit Fokus auf das Thema „Umweltfreundlichkeit“ erst richtig in Fahrt. Es bleibt also spannend… Quelle: FAZ.net

⚡️Hyundai präsentiert seine Vision vom induktiven Laden⚡️

E|Mobilität gilt bisweilen als drehmomentstarkes Zugpferd für eine Vielzahl unterschiedlichster Technologien. Egal ob Autonomes Fahren, Connectivity, Fahrassistenzsysteme oder intelligente CarSharing-Modelle – Elektromobilität kann all das und noch viel mehr. Wohin die Reise gehen kann, zeigen viele Fahrzeughersteller, so wie auch Hyundai. Der koreanische Automobilhersteller ist davon überzeugt, dass Ladevorgänge in naher ohne Kabel auskommen müssen. Er zeigt, wie induktives Laden in der Zukunft aussehen wird. Preview: Auch beim Ladevorgang wird es autonom zugehen. Hyundai möchte Ihnen das Aufladen nicht allein überlassen – das Fahrzeug soll Sie dabei unterstützen, indem es den Ladevorgang allein bestreitet. Mithilfe einer Smartphone-App trägt der Nutzer seinem Fahrzeug auf, die Ladestation zu befahren, um den Ladevorgang einzuleiten. Die große Besonderheit: Ist das Fahrzeug vollständig geladen, gibt es den Lade-Slot frei und begibt sich auf einen anderen Parkplatz – vollautomatisch. Wer das Fahrzeug früher benötigt, kann es per App zu sich diktieren. Wer wollte nicht schon immer einen eigenen Chauffeur? Hyundai fasst das in seiner Pressemitteilung wie folgt zusammen: “Wenn das Fahrzeug zum Aufladen mit einem Smartphone aufgefordert wird, fährt es automatisch zu einer freien kabellosen Ladestation. Wenn das Fahrzeug vollständig aufgeladen ist, wird es mit dem AVPS (Automated Valet Parking System) auf eine andere, freie Parklücke verlagert, so dass andere Fahrzeuge vor Ort aufladen können. Wenn der Fahrer nach dem Fahrzeug verlangt, kehrt es autonom zum Standort des Fahrers zurück.“ Ein Release dieses vollumfassenden Systems soll ab 2015 starten. Bis dahin jedoch arbeiten auch Hersteller wie BMW, Porsche, Audi oder Mercedes-Benz an Lösungen, induktives Laden voranzutreiben. Hyundai „Le Fil Rouge“ Das Fahrzeug, anhand dessen Hyundais neuste Technologie dargestellt wird, kennt man seit Beginn des letzten Jahres unter dem Projektnamen „Le Fil Rouge“, was so viel bedeutet wie „der rote Faden“. Es zeigt die neue Designsprache Hyundais und dass die Zukunft Hyundais elektrisch vonstattengehen wird.

⚡️Mecklenburg-Vorpommern | Die Aktion „eFlotte“ kommt an!⚡️

E|Mobilität ist aktuell noch gezeichnet durch ein ausgeprägtes Stadt-Land-Gefälle. Elektromobilisten finden sich immer öfter in Städten, weniger aber sind sie auf dem Land anzutreffen. Der Trend jedoch zeigt, dass Elektromobilität stetig an Attraktivität und Akzeptanz zunimmt – in der Stadt und auf dem Land! Christian Pegel, Energie- und Verkehrsminister Mecklenburg-Vorpommerns, schaut positiv in die Zukunft und freut sich über die stetig wachsende Elektrofahrzeug-Flotte im Landkreis Nordwestmecklenburg: „Landrätin Kerstin Weiss hat vor zwei Jahren die Möglichkeit genutzt, im Rahmen des Modellversuchs „eFlotte“ zwei Wochen lang ein Auto mit Hybridantrieb zu testen. Offenbar hat sie dieser praktische Anwendungsversuch überzeugt“. Die Landrätin kann das zweifelsohne bestätigen: „Wir beschäftigen uns im Landkreis bereits etwas länger mit dem Thema Elektromobilität. Darüber bin ich auch auf das landesweite Projekt „eFlotte – elektromobil unterwegs“ aufmerksam geworden und habe dann erstmals einen solchen Wagen ausprobiert. Das gab den entscheidenden Anstoß, unsere Dienstfahrzeugflotte nach und nach auf E-Mobilität umzustellen“. Aktuell hat ihre Verwaltung ihre Fahrzeugflotte auf insgesamt neun – wenigstens elektrifizierte – Fahrzeuge aufgestockt. So packt auch der Landkreis bei der Bewältigung des Themas „Energiewende“ kräftig mit an. Best-Practice-Modelle auf Landesebene Mecklenburg-Vorpommern tankt tatsächlich Strom! „Es geht langsam voran, aber es geht voran – und das nicht nur in unseren großen Städten“, so Christian Pegel. Das beweisen – unter anderem – zwei auf Landesebene stattfindende Beispiele: Die Deutsche Post engagiert sich sehr im Bereich E|Mobilität. Sie fährt die Post seit einiger Zeit in den Bereichen Ludwigslust, Wismar und Demmin mit rein elektrisch betriebenen E-Scootern aus. Zudem weiß Christian Pegel von einem Hagenower Unternehmen zu berichten, das nach einer E-Mobil-Testaktion nun ein Dienstfahrzeug mit Elektroantrieb in der Firmenflotte sein Eigen nennt. Die Statistik in Mecklenburg-Vorpommern Die Zahlen beweisen den Titel unseres landesweiten Projekts. In den ersten neun Monaten des Jahres 2018 wurden insgesamt ca. 33.300 Fahrzeuge neu zugelassen. Darunter befanden sich 180 reine Elektro- sowie 1.100 Hybridfahrzeuge. Tendenz: steigend! „Ich hoffe sehr, dass der Landkreis Nordwestmecklenburg als Vorbild Schule macht“, so Energie- und Verkehrsminister Christian Pegel. „In puncto Klimaschutz sitzen wir alle in einem Boot. Je mehr darin mitrudern, desto schneller kommen wir ans Ziel. Dieses heißt: klimaschädlichen Schadstoffausstoß verringern – und dazu kann jeder sein Scherflein beitragen“ Das können wir nur bestätigen.