MV TANKT STROM

⚡️Der ADAC testet… | Wallboxen für Ihr Zuhause bis zu 22 kW⚡️

Wallbox-Systeme sind die ideale Grundlage für verlässliche E|Mobilität. Ein Elektroauto lädt schließlich dort, wo es parkt. Warum also nicht in Ihrem Carport, in Ihrer Garage oder auf Ihrem Parkplatz? Die Vorteile daran: Sie laden nicht nur ebenso schnell wie an öffentlichen Ladesäulen, sondern haben dank smarten Funktionen stets den Überblick auf den aktuellen Fahrzeug- und Ladestatus. So vielfältig ihre Funktionen, so groß ist auch der Markt für Wallboxen geworden. Der ADAC hat den Systemvergleich gewagt und 12 Wallbox Systeme bekannter Hersteller gegenübergestellt. Ziel des Tests war es zum einen, die Vielfalt der am Markt verfügbaren Ladesysteme aufzuzeigen – zum anderen aber beweist der Test, dass die bunt gemischt Auswahl ebenso unterschiedliche Qualitätsstandards bietet. Beim Test überließ der Automobilclub daher nichts dem Zufall und verglich anhand von 12 vereinheitlichten Testmustern. >>> Zuverlässigkeit des Systems während des Ladevorgangs >>> Bedienbarkeit & Usability >>> Sicherheitssysteme und -mechanismen >>> Ladekabel, Prüf- und Messtechnik >>> Lieferumfang, Montage & Betrieb Vergleicht man die Ladesäulen mit einer Ladeleistung von max. 22 kW, ist die Wallbox Mennekes Amtron Xtra 22 C2 mit einer Note von 1,4 unbestreitbarer Sieger des Vergleichstests. Unter allen 12 Teilnehmern hingegen belegte sie den dritten Platz. Alfred Vrieling, Bereichsleiter für Vertrieb und Marketing eMobility bei Mennekes gab sich entsprechend freudig: „Wir freuen uns sehr über das erzielte Ergebnis und begrüßen gleichzeitig die Anstrengungen des ADAC bei der kontinuierlichen Aufklärungsarbeit zur Elektromobilität. Wenn die Autofahrerinnen und Autofahrer verstehen, dass es für fast jede Anforderung an eine private Ladestation auch ein passendes Produkt bzw. eine stimmige Lösung gibt, dann ist das ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer umweltfreundlichen Individualmobilität“. Mehr zu den Testergebnissen erfahren Sie direkt im Vergleich des ADAC oder im nachfolgenden, sehr empfehlenswerten Videomaterial >>>

⚡️H-D LiveWire | Elektromotor statt V-Twin?⚡️

Elektromobilität fängt schon mit zwei Rädern an! Ausgerechnet Harley-Davidson, der Traditionshersteller für wohlklingende V-Twins aus Milwaukee, beschäftigt sich seit 4 Jahren mit dem Thema E|Mobilität. Auf der CES 2019 präsentierte er das Resultat seiner Bemühungen: die Harley-Davidson LiveWire – das erste, vollelektrisch betriebene Motorrad aus dem Hause Harley-Davidson. Welche Preise und Spezifikationen auf uns zukommen, erfahren Sie jetzt! Eines aber schon vorweg: Ab Februar 2019 kann sie vorbestellt und im Herbst 2019 in den USA abgeholt werden. Die H-D LiveWire in Zahlen, Daten & Fakten Der Verkaufspreis des Innovationsträgers von Harley-Davidson wird auf dem US-amerikanischen Markt voraussichtlich 29.799,- Dollar betragen. Umgerechnet würde das einem Preis von circa 26.000,- Euro auf dem deutschen Markt entsprechen. Dass diese Art von Milchmädchenrechnung oft falsche Erwartungen weckt, hat uns bereits das Tesla Model 3 gezeigt. Unser Rat ist daher: Abwarten! Wer sich im kommenden Februar – oder aber direkt nach dem Verschlingen dieses Artikels – für eine LiveWire entscheidet, bekommt ein rein elektrisch angetriebenes Motorrad mit einer Reichweite von annähernd 180 km. Mit seinem über 50 kW starken Elektromotor beschleunigt es in nur 3,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Dies aber sind lediglich Richtwerte – bis zum endgültigen Release will Harley-Davidson noch keine genauen Angaben zur Technik in die Öffentlichkeit streuen. Noch können sich nämlich einige Bauteile ändern. Eines aber ist schon jetzt sicher: Die LiveWire meint es ernst! Ausgestattet mit einer Brembo-Bremsanlage, Michelin-Sport-Pneus, einem komplett justierbaren Showa-Fahrwerk, einem sportlich abgestimmten ABS und einer Traktionskontrolle bewegt sich dieses Elektromotorrad auf H-D-typisch hohem Premiumniveau. Harley-Davidson – Tradition neu interpretiert Dass der amerikanische Traditionshersteller aus seinem eigenen Schatten springt beweist nicht nur sein Auseinandersetzen mit dem Thema E|Mobilität. Auch die zusätzlichen Services rund um den jüngsten Spross zeigen neuzeitliches Engagement. So zum Beispiel ein breit gefächertes Sortiment an Connected Services. Mithilfe einer unter dem Fahrersitz versteckten Telematik-Steuereinheit inkl. LTE-Vernetzung können LiveWire-Besitzer ihr Bike per Smartphone checken. Darunter fallen Funktionen wie: >>> Vandalismus- bzw. Diebstahlbenachrichtigungen >>> Fehlerdiagnosen &Service-Erinnerungen >>> Anzeige der verbleibenden Ladezeit >>> Ladezustand der Akkueinheit >>> GPS-Ortung in Echtzeit Harley-Davidson CEO Matt Levatich weiß um den Umschwung der Mobilität und formuliert seine Sicht der Dinge wie folgt: „Wir befinden uns an einem historischen Zeitpunkt der Entwicklung des Transportwesens, und Harley-Davidson ist hierbei an der Spitze. Innovation, die Körper und Seele bewegt, war schon immer das Herzstück unserer Marke. In diesem nächsten Kapitel unserer Geschichte werden Produkte und Möglichkeiten für bestehende und kommende Fahrer aller Altersgruppen und Lebensbereiche geschaffen…“. Ausblick in die Zukunft: Da kommt noch mehr! Mit der LiveWire sollen die Bemühungen um Elektromobilität jedoch noch nicht beendet sein. Getreu dem Arbeitstitel „More Roads to Harley-Davidson“ präsentiert das Traditionsunternehmen für Zweiräder noch mehr E|Mobilitäts-Konzepte. Da dürfte für jeden etwas dabei sein: Dirt-Bikes, Mopeds und sogar Mountainbikes befinden sich, reichlich elektrifiziert, bald im Portfolio Harley-Davidsons. Eines also haben MV-tankt-Strom.de und Harley-Davidson gemein: Beide schlagen ein neues Kapital der Mobilität auf und füllen es mit Enthusiasmus, Leidenschaft und Innovation. There´s more to come!

⚡️VW all-inclusive | Fahrzeughersteller & Ökostromanbieter⚡️

Es ist offiziell: Der Volkswagen Konzern wird in Zukunft mehr in den Bereich E|Mobilität investieren. Erwartungsgemäß fließen jene Ausgaben natürlich in die Entwicklung & Produktion von Elektroautos. Erstaunlich aber ist, dass VW ebenso plant, künftig europaweit Investitionen im Bereich der Ladeinfrastruktur zu platzieren. Das Ziel: europaweit angebotener, umweltfreundlicher Strom. Das Resultat dieses Vorhabens ist zunächst einmal VWs neue Tochtergesellschaft, die „Elli“ (Kürzel für „Electric & Life“). Was aber versteht der VW Konzern unter umweltfreundlichem Strom? Ganz einfach: Der für Elektromobilität zur Verfügung gestellte Strom wird aus rein CO2-neutraler Erzeugung stammen, sodass die Energie aus Windparks und Wasserkraftwerken gewonnen werden soll. Dieser wird teilweise sogar von VW selbst produziert. In Planung ist außerdem eine spezielle Authentifizierungs-Karte, mit der VW-Kunden den Strom von bequem von jeder nutzbaren Ladesäule beziehen können. Das zukünftige Portfolio VWs zum Thema E|Mobilität enthält ab Februar 2019 folgende Eckpunkte, die sich im Laufe der Zeit erweitern werden: >>> Elektrofahrzeuge>>> Wallboxsysteme inkl. Energiemanagement-Komponenten>>> Stromtarife „Elli“ aber richtet sich nicht nur an VW-Kunden und Mitarbeiter, sondern auch an alle anderen E|Mobilisten. Mit dem Start des VW I.D. – Anfang 2020 – soll jenes Portfolio der Öffentlichkeit endgültig zur Verfügung stehen. VW hat jedoch noch mehr vor. Spätestens 2025 möchte VW weltweit pro Jahr mehr als eine Million Elektrofahrzeuge bauen. Der gesamte Konzern möchte hingegen die Drei-Million-Marke knacken. Preisreferenz des VW I.D. soll ein aktueller, gut ausgestatteter VW Golf TDI sein. Somit rollt der etwa 4,25m lange, 150kW / 204PS starke, 180km/h schnelle und 550km weit rollende Volksstromer für rund 25.000,- Euro an der Start, sofern man den Visionen von Volkswagens Elektromobilitäts-Vorstand Thomas Ulbrich folgt. Die Zukunft also klingt fantastisch! Wir hoffen, dass dieses Gesamtpaket aus Fahrzeug, Ladeinfrastruktur und Stromangebot rasch Schule macht. Einen Ausblick in die elektrische Zukunft VWs gibt es hier >>> 

⚡️Elektromotor vs. Dieselaggregat | Welches Konzept ist das Günstigste?⚡️

Das Spiel mit dem Euro ist eines der ausschlaggebendsten Argumente für oder gegen ein neues Auto. Anschaffungs- und Unterhaltskosten fallen da manchmal schwerer ins Gewicht als der pure Enthusiasmus für ein bislang favorisiertes Fahrzeug. Bislang galt: Ein Diesel verbraucht wenig und ist obendrein auch noch günstig zu betanken – klar, dass der Elektromotor bei einem solchen Gegner das Nachsehen hat…oder etwa doch nicht? Der ADAC hat den Vergleich gewagt, zwei Vertreter gegenübergestellt und nicht schlecht gestaunt. Wie günstig oder teuer sind also BMW i3s und BMW 218d Active Tourer wirklich? Eines vorweg: Nach der Studie des ADAC ist es offiziell. Im Vollkostenvergleich konkurrieren Elektrofahrzeuge mit nicht wenigen herkömmlich angetriebenen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zweifelsohne auf Augenhöhe. Manchmal aber sind sie sogar günstiger. Als Probanden dienten ein BMW i3s sowie ein BMW 218d Active Tourer. Voraussetzung für den Test war, dass die Teilnehmer in puncto Motorleistung und Ausstattung vergleichbar waren. Verglichen wurden die Ausgaben für die Erstanschaffung, die Betriebskosten sowie der Wertverlust beider Fahrzeuge bei einer vorausgesetzten Haltedauer von fünf Jahren sowie einer Gesamtlaufleistung von 75.000 km. In diesem Fall punktete der vollelektrisch betriebene BMW i3s auf ganzer Linie: Verglichen mit seinem Konkurrenten im Test rechnete der ADAC mit stolzen 20% geringeren Gesamtkosten. Elektromotor vs. Dieselaggregat | Die Kosten im Überblick! Zum Test trat an: der BMW i3s. Er ist mit seinem 135 kW/184 PS starken Elektromotor besonders sportlich unterwegs. Das allein beweist schon sein Sprintvermögen: Aus dem Stand bis auf Landstraßentempo vergehen beim beherzten Druck auf´s Gaspedal lediglich 6,9 Sekunden. So aufregend das klingt, so unaufgeregt gestalten sich die mit ihm entstehenden Kosten. Pro gefahrenen Kilometer belaufen sich die anfallenden Kosten auf lediglich 53,6 Cent. Entscheidet man sich für seinen etwas leistungsschwächeren Bruder, den BMW i3, fallen sogar nur 47,8 Cent pro 100 Kilometer an. In Anbetracht dieser Leistungen erstaunt das Ergebnis des BMW 218d Active Tourer. Sein Diesel leistet sogar weniger als der des BMW i3s, nämlich 110 kW/150 PS. Trotzdem aber kommt er – laut ADAC-Berechnung – auf einen Gesamtkostenaufwand von 57,4 Cent pro 100 Kilometer. Der 218i Active Tourer, dessen Benzinmotor 103 kW/140 PS leistet, wirft sogar Kosten von 60,6 Cent pro 100 Kilometer auf. Ergebnis: Der BMW i3s, ein reines Elektrofahrzeug, ist hinsichtlich der aufgeworfenen Gesamtkosten pro Kilometer Günstigster im Test. Elektromotor vs. Dieselaggregat | Welche kosten fallen ins Gewicht? Der ADAC hat innerhalb seines Tests mehrere, kostenaufwerfende Faktoren einbezogen und diese en Detail aufgelistet: >>> Kaufpreis>>> Kraftfahrzeugsteuern>>> Versicherungsprämien>>> Energiekosten (Diesel, Benzin, Strom)>>> Wartungskosten>>> Wertverlust Die Paradedisziplinen des BMW i3s waren ohne Frage die Testkriterien „Energieeffizienz“, „Werkstattkosten“ und „Wertstabilität“. Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Bei einem Stromtarif von 30 Cent je Kilowattstunde und einem Verbrauch von 14,3 Kilowatt pro Stunde entstehen einem BMW-i3s-Fahrer 4,29 Euro pro 100 Kilometer. Legt man beim BMW 218d Active Tourer einen Dieselpreis von 1,40 Euro je Liter zugrunde, entstehen dem Fahrer allein durch den Tankvorgang 6,30 Euro pro 100 Kilometer. Elektromotor vs. Dieselaggregat | Wer ist besser für die Umwelt? Betrachtet man die anfallenden Kosten im ganzheitlichen Ansatz, sollte man dies auch mit der Ökobilanz tun. Der BMW i3s zeigt ganz klar, dass ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit im Bereich der Elektromobilität einhergehen können. Bereits 2013 nämlich wurde dem BMW i3 das vom TÜV Süd ausgestellte ISO-Zertifikat 14040/14044 ausgestellt. Geschuldet war dies nicht nur dem lokal emissionsfreien Elektromotor. Auch seine im besonderen Maße ressourcenschonende Produktion kam dem BMW i3 zugute. So lag das Treibhauspotenzial des BMW-Stromers bereits damals ca. 30 Prozent unter dem Wert eines damaligen BMW 118d. Legt man nun noch statt des EU-25-Mix ausschließlich regenerativ erzeugte Energien dem Testprozedere zugrunde, reduziert sich sein Treibhauspotenzial um mehr als 50 Prozent. Der sportlichste Stromer des bayrischen Fahrzeugherstellers ist also günstiger und ökologischer zu bewegen als sein sparsamstes Dieselaggregat. Faszinierend…und noch mehr als das: Dieser Test beweist, was Elektromobilität zu leisten im Stande ist. Eine aktuelle Marktüberblick erhalten Sie in unserer Rubrik E|Fahrzeuge. Wir freuen uns auf die kommenden, elektrisierenden Monate! Mehr Informationen zum BMW i3s gibt´s hier >>>

⚡️„FastCharge“ | Ultra-Schnellladen wird zur alltagstauglichen Realität!⚡️

Der größte Kritikpunkt an E|Mobilität: Das Laden dauert schlichtweg zu lang. Mit diesem weit verbreiteten Irrglauben dürfte nun aufgeräumt werden. Mit dem Projekt „FastCharge“ nämlich demonstrieren BMW, Porsche, Siemens, Phoenix Contact und Allego, dass Ladevorgänge in Zukunft ähnlich schnell vonstattengehen wie traditionelle Tankvorgänge. 450 kW Ladeleistung sagen den Kritikern den Kampf an! Am 12.12.2018 wurde in Jettingen-Scheppach der Prototyp einer Ultraschnellladestation eingeweiht, die Ladeleistungen von bis zu 450 kW ermöglicht. Forschungsfahrzeuge – die aus den Bemühungen des Forschungsprojektes „FastCharge“ entstanden sind – waren in der Lage, Strom für eine Reichweite von 100 km in weniger als 3 Minuten zu laden. Lediglich 15 Minuten verstrichen, bis die Akkus auf 80 % Akkukapazität geladen waren. Das klingt doch alltagstauglich, oder? Die frisch eingeweihte Ladestation im bayerischen-schwäbischen Jettingen-Scheppach ist für alle aktuellen Elektroautomodelle zugänglich. Einzige Voraussetzung: Sie laden per Typ-2-Stecker bzw. per Combined Charging System, CCS. Projektübersicht | Was genau ist „FastCharge“? Bei „FastCharge“ handelt es sich um ein Forschungsprojekt, das seinen Ursprung im Jahr 2016 findet. Unter der Leitung von BMW, Porsche, Siemens, Phoenix Contact und Allego sowie unter Zuhilfenahme einer Förderung i.H.v. 7,8 Mio. Euro seitens des Bundesministeriums für Verkehr & digitale Infrastruktur untersucht das Projekt, welche Arten von Ladeinfrastruktur fahrzeug- und ladeinfrastrukturseitig installiert werden müssen, um akzeptable Ladeleistungen / Ladezeiten zu erreichen. Erste Investitionen flossen in eine leistungsstarke Ladeinfrastruktur, die die maximale Ausreizbarkeit von Fahrzeugbatterien in puncto Schnellladung testen soll. Im Einsatz ist Technik, die mit Spannungen von bis zu 920 Volt arbeitet. Die integrierte Kommunikationstechnik sorgt dafür, dass jedes angeschlossene Elektrofahrzeug nur so viel Strom zugeführt bekommt, wie seine interne Ladetechnik auch tatsächlich aufnehmen kann. Das gewährt ausreichend Flexibilität, um jedes Elektrofahrzeug mit Typ-2-Stecker oder CCS schnellstmöglich laden zu können. Daher dürfte diese Art von Ladeinfrastruktur besonders für den Einsatz an Autobahnen sehr attraktiv sein. Technik-Überblick | Die Besonderheiten der Ladestation! Bei einer derartigen Ultraschnellladung ergeben sich gleich mehrere Problemherde, die die Ladeleistung bereits nach kürzester Zeit reduzieren. Allem voran thermische Hot Spots. Die von Allego konzeptionierten Ladesäulen aber ermöglichen das Aufrechterhalten konstant hoher Ladeleistungen. Maßgeblich dafür sind die gekühlten HPC-Ladekabel (High Power Charging) von Phoenix Contact. Speziell integrierte Wanddurchführungen mit vordefinierten Schnittstellen zum Zwecke der Kommunikation, Leistungsübertragung, Kühlung und Zugentlastung sorgen dafür, dass die mit einem Wasser-Glykol-Gemisch gefüllten Kühlleitungen während der Nutzung des Kabels nicht geknickt oder gedrückt werden. Der Kühlmittelfluss und die gleichmäßige Thermik am Kabel sind damit jederzeit gewährleistet. Beispiel | Welche Ladezeiten sind nun möglich? „FastCharge“ macht ihre Entwicklungen an einem Beispiel deutlich. Im Mittelpunkt der praktischen Vorführung stand das eigene BMW i3-Forschungsfahrzeug. Betrachtet wurde hierbei ein Ladevorgang von 10 % auf 80 % (Netto-Akkukapazität: 57 kWh). Die dafür benötigte Ladezeit nimmt nicht mehr als 15 Minuten in Anspruch. Das von Porsche zur Verfügung gestellte Forschungsfahrzeug brachte eine Netto-Akkukapazität von 90 kWh mit. Mit einer ermöglichten Ladeleistung von 400 kW lud man eine Reichweite von 100 Kilometern in erstaunlichen 3 Minuten. Nicht nur die Ladesäule kann diese Leistung realisieren. Auch onBoard hat sich vieles getan! Das fahrzeugseitige Mehrspannungsnetz besitzt einen Hochvolt-DC/DC-Wandler. Er transformiert die von der Ladesäule zur Verfügung gestellte 800-V-Eingangsspannung in die vom BMW i3 ermöglichte 400-V-Systemspannung. Mithilfe dieses Systems könnte ein BMW i3 sowohl an älteren, leistungsschwächeren Systemen, als auch an zukünftigen, leistungsstärkeren Ladesäulen „aufgetankt“ werden. Im Zusammenhang damit erforscht „FastCharge“ bereits Möglichkeiten der entsprechenden Standardisierung von HV-DC/DC. „FastCharge“ beschreitet damit neue Wege und setzt einen Meilenstein der E|Mobilität, indem es einem der größten Kritikpunkte den Nährboden entzieht. Ladevorgänge werden in absehbarer Zukunft ebenso schnell vonstattengehen wie traditionelle Tankvorgänge. Wir freuen uns darauf!

⚡️Essen Motor Show 2018 | Ein elektrisierendes Erlebnis!⚡️

Ganz klar: Die Essen Motor Show stand auch in ihrer diesjährigen – 51. Auflage – für Motorsport, sportliche Serienfahrzeuge, Classic Cars, Motorräder und Tuning. Mit mehr als 500 Ausstellern bot Europas größte Leistungsschau im Bereich „Automobil“ auf 104.000 Quadratmetern alles, was das Herz eines Automobilenthusiasten höherschlagen ließ. Wir haben uns auf den Weg nach Essen gemacht um einmal genauer in Erfahrung zu bringen, ob sich das Thema „E|Mobilität“ in der traditionsreichen Messeumgebung wiederfindet. Eines vorweg: Wir sind tatsächlich fündig geworden. E|Mobilität präsenter denn je… Bereits seit dem Jahr 2013 ist Elektromobilität ein fester Bestandteil der Essen Motor Show. In diesem Jahr aber zeigte sich eMobility von einer ganz besonderen Seite. So präsent wie noch nie standen Elektrofahrzeugen und Ladeinfrastruktur etwa 600 Quadratmeter Ausstellungsfläche zur Verfügung. eShareOne, seinerseits ein auf Elektrofahrzeuge spezialisiertes Carsharing-Unternehmen, füllte diese immense Fläche gemeinsam mit ElektroMobilität NRW mit einer breitgefächerten Auswahl aktuellster Elektrofahrzeuge inkl. entsprechender Ladeinfrastruktur. Die Besucher konnten sowohl den Ladevorgang als auch das zu ladende Fahrzeug hautnah erleben. Im Gegensatz zu dem Großteil der restlichen Ausstellung nämlich konnte man Probesitzen und das Auto gänzlich erkunden. Darunter befanden sich nicht nur reine Pkw, sondern auch Nutzfahrzeuge und Motorräder. Auch der neuste Spross der Tesla-Familie, das Model 3, ließ sich auf der Messe sehen. Doch nicht nur serienmäßige Elektrofahrzeuge konnten wir mit der Kamera festhalten. Selbst altbekannte Tuner haben sich mit dem Thema eMobility beschäftigt und gezeigt, wie sexy das elektrische Vorankommen mit ein wenig Hingabe aussehen kann. Praxis & Theorie vereint… Weiterhin fantastisch: Am Rande der reinen Ausstellung fanden einige Vorträge zum Thema eMobility statt. Hier konnte sich jeder Interessierte über die verschiedenen Aspekte der E|Mobilität informieren lassen. Experten referierten über intelligentes Flottenmanagement, Ladeinfrastruktur, Fahrzeugangebot und Zukunftsträchtigkeit. Wer also bis dato noch nicht von Elektromobilität überzeugt war, konnte sich in diesen Tagen von einigen guten Argumenten überzeugen lassen. Kurzum: Die Essen Motor Show 2018 konnte mehr als 350.000 Besucher elektrisieren – uns ebenso. Damit wäre der Beweis erbracht: E|Mobilität ist in diesem Jahr im Mainstream angekommen. Wir freuen uns über diesen positiven Trend und hoffen, auch im kommenden Jahr „E|Mobilität“ als großen Bestandteil der Essen Motor Show wiederzusehen. Eine kleine Auswahl der dort gebotenen E|Mobilitäts-Ausstellung finden Sie hier. Wir hoffen, Ihnen damit einen kleinen Einblick von der Essener Welt der Elektromobilität zu gewähren!

VW sagt „Goodbye“ zu seinem Verbrennungsmotor!

Volkswagen ist aktuell in aller Munde. Der Wolfsburger Fahrzeughersteller bekennt sich zur E-Mobilität und kündigte an, seine aktuelle und damit letzte Generation an Verbrennungsmotoren innerhalb von nur 10 Jahren einzustellen. Michael Jost, VW-Chefstratege, gab jüngst gegenüber dem Handelsblatt Autogipfel 2018 zu Protokoll: “Im Jahr 2026 beginnt der letzte Produktionsstart auf einer Verbrennerplattform.” In den kommenden 5 Jahren stehen daher drastische aber auch spannende Richtungswechsel an. Der 2019er VW I.D. bspw. wird ein vollelektrisch fahrendes Fahrzeug für die breite Verbraucherschaft. Um dies zu realisieren, investiert der Großkonzern insgesamt 44 Milliarden Euro. Die Summe wird jedoch nicht nur in Elektromobilität investiert – auch Themen wie Autonomes Fahren oder Digitalisierung finden reichlich Gehör. Laut Aussagen des Herstellers gibt es Grund zur Freude: Bis zum Jahr 2025 sollen sich im Portfolio des Herstellers 50 verschiedene, reine Stromer wiederfinden.