⚡Wallbox-Förderung wiegt nun 400 Millionen Euro!⚡
Weitere 1oo Millionen Euro pumpt die Bundesregierung in die Förderung privater Ladestationen für Elektroautos an Wohngebäuden. Die Ende 2o2o gestartete Förderung unterstützt mit einem Zuschuss von 9oo,- € den Kauf und die Installation von Wallboxsystemen. Nach seiner mittlerweile zweiten Aufstockung fasst der Fördertopf nun nicht weniger als 4oo Millionen Euro… Bis zum 25.o2.2o21 wurden mehr als 3oo.ooo zu fördernde Ladepunkte beantragt – das entspricht einem rechnerischen Fördervolumen von 27o Millionen Euro! Täglich würden nun sogar etwa 2.5oo zusätzlich Anträge eingehen. Schon im Februar wurde der Fördertopf aufgrund der unerwartet hohen Nachfrage auf 3oo Millionen Euro erweitert. Nun steht die nächste Erhöhung an… Verkehrsminister Andreas Scheuer findet deutliche Worte: „300.000 Wallboxen in gerade mal gut drei Monaten – diese enorme Nachfrage zeigt, dass wir goldrichtig liegen mit unserem Förderprogramm. Da ein Großteil aller Ladevorgänge daheim stattfinden wird, fördern wir Mietern, Eigenheimbesitzern und Vermietern den Einbau privater Ladestationen mit 900 Euro Zuschuss vom Bund. Mein Dank gilt Olaf Scholz, der uns weitere 100 Millionen Euro zur Verfügung stellt, damit wir unsere Wallbox-Förderung fortsetzen können. Laden muss überall und jederzeit möglich sein. Eine flächendeckende und nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur ist Voraussetzung dafür, dass mehr Menschen auf klimafreundliche E-Autos umsteigen.“ Privatpersonen, Wohnungseigentümergemeinschaften, Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften und Bauträger – sie können die Förderung einer ausschließlich privat genutzten Ladestation weiterhin beantragen. Gefördert werden neben dem Erwerb auch die Installation der Wallbox. Voraussetzungen: intelligent, steuerbar, Normalladeleistung von 11 kW sowie Strom aus 1oo % erneuerbaren Energien. Dann sollte es auch mit dem Pauschalzuschuss von 9oo,- € pro Ladepunkt funktionieren. Quelle: www.ecomento.de
⚡Milliarden-Paket für Autoindustrie!⚡
Die Initiative „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ ist beschlossene Sache. Das jedenfalls verkündete das Bundeswirtschaftsministerium. Konkret richtet sich das vier Förderrichtlinien und 1,5 Milliarden Euro umfassende Förderprogramm des Bundes an die Automobilindustrie. Erste Projekte mit einem Umfang von 44 Millionen Euro seien bereits gestartet. Der neue Fördertopf soll das Fundament für die Bewältigung der Herausforderung sein, die die strategische Umstellung der Fahrzeugindustrie in Richtung Nachhaltigkeit und Digitalisierung mit sich bringt. Demgemäß soll der Fördertopf die Transformation einer gesamten Branche Aufwind verleihen. Darunter fallen Themen wie das autonome Fahren, die nachhaltige Fahrzeugproduktion und die Produktumstellung auf alternative, umweltfreundlichere Antriebe. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier erklärt: „Mit dem neuen Förderprogramm geben wir einen milliardenschweren Investitionsimpuls für Fahrzeughersteller und Zulieferer. Damit machen wir den Automobilstandort Deutschland fit für die Zukunft und sichern gute Arbeitsplätze und digitales Knowhow in der deutschen Fahrzeugindustrie. Gerade kleine und mittlere Zulieferunternehmen können von der Förderung profitieren und mit innovativen Technologien die Mobilität der Zukunft vorantreiben. Erste Projekte sind bereits 2020 gestartet. Allein für 2021 stehen insgesamt rund 600 Millionen Euro an Mitteln bereit.“ Der Übersicht halber besteht das Förderprogramm „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ aus drei Modulen, aufgeteilt in „Modernisierung der Produktion“, „Förderung innovativer Produkte“ und „Regionale Innovationscluster“. Zusätzlich zur Förderung „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ wird der Bund den 1 Milliarden Euro schweren Fördertopf „Zukunftsfonds Automobilindustrie“ ins Leben rufen. Ziel des Fonds: Die nötigen Maßnahmen, die aus dem Konjunkturpaket resultieren, mittel- sowie langfristig finanziell unterstützen. Die konkrete Ausgestaltung aber ist bislang noch nicht erfolgt. Quelle: www.ecomento.de
⚡eCLASSICS | Die Giulia GT Electric!⚡
Viele Länder kündigen schon heute an, ab 2o3o die Neuzulassung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zu untersagen. Was aber passiert dann mit den unzugelassenen Klassikern, den Perlen der Automobilgeschichte, die in den Tiefgaragen dieser Welt auf eine liebevolle Hand, auf eine Wiederbelebung, auf ihren zweiten Frühling warten? Problem: Ohne Neuzulassung keine Ausfahrt. So verkommt das fahrende Kulturgut rasch zu einem Museums-Exponat. Mit dieser Problematik beschäftigen sich derzeit viele Manufakturen, so auch Totem Automobili. Die Italiener transplantieren der Alfa Romeo Giulia GT neuste Antriebstechnik und verhelfen ihr in ihrem zweiten Leben zu Kraft und Anmut, mit der in den 197o er Jahren niemand gerechnet hätte. Die große Besonderheit: Trotz E|Motor gibt´s ordentlich Sound und ein 6-Gang-Schaltgetriebe! „Emozione“ pur! T E C H N I S C H E D A T E N | Als Giulia GT 1300 Junior lieferte das damals schon bildschöne Coupé lediglich 64 kW (87 PS), mit denen mehr als 175 km/h nicht drin waren. Als moderne Giulia GT Electric geht´s lautlos auf bis zu 245 km/h. Das verdankt die alte Dame nicht nur ihrem Leergewicht von nur 1.27o kg, sondern auch dem 386 kW (525 PS) starken und 98o Nm stemmenden Elektromotor, mit dem bereits nach 3,4 Sekunden die 1oo-km/h-Marke fällt. Wer sich zurückhält, soll mit der 5o,4 kWh großen Batterie sogar bis zu 36o km am Stück kommen. F A H R E R L E B N I S | Dynamic – Natural – Advanced. So heißen die drei Erlebnisstufen, in denen man die Giulia über die Straßen führen kann. Damit jedoch nicht genug! Ein ganz spezielles Soundsystem (mit Lautsprechern im Innen- & Außenbereich) erzeugt den Klang vergangener Tage, der sogar die Vibrationen des einstigen Motors auf Karosserie und Insassen überträgt. Doch nicht nur klanglich hat Totem Automobili nachgelegt. Um der Giulia die Extraportion Performance mit auf den Weg zu geben, verbauten die detailverliebten Italiener eine Lauch Control, eine Drifthilfe, ein Sperrdifferenzial an der Hinterachse und eine mechanische Handbremse. Das coolste aber: Mittels 6-Gang-Schaltgetriebe lässt es sich nach Herzenslust durch 6 immer präsente Drehmomentwellen feiern! Welches reine Elektroauto kann denn sowas?! R E S T A U R A T I O N | Als Basis des E-Supersportlers dient eine in die Tage gekommene GT Junior 1300/1600 Karosserie aus den 7o er Jahren. Jene wird gänzlich gestripped und von Grund auf neu aufgebaut. Versteifungen an allen Ecken und Enden sowie ein FIA-zertifizierter Überrollkäfig sorgen für die Verwindungssteifigkeit, die Elektromotor, das moderne Fahrwerk und die bissige Bremsanlage dem Chassis abverlangen. Nur 1o % des Original-Chassis bleiben übrig. Der Rest ist eine bildschöne Eigenkomposition aus Carbon und Aluminium. Weiterhin sorgen neue LED-Leuchten, der Entfall der Stoßstangen und die 17-Zoll-Alufelgen in Retro-Optik für ein stimmiges Ganzes. Unter der Silhouette aber hat sich ebenso einiges getan. Die hochmodernen Radaufhängungen in McPherson-Bauweise werden querdynamisch von einem zehnfach in Zug- und Druckstufe einstellbaren Bilstein Clubsport-Gewindefahrwerk unterstützt. Für mehr als sportliche Verzögerungswerte sorgt hingegen eine Brembo Bremsanlage – wer den Aufpreis nicht scheut, kann sogar auf eine Brembo GT-R-Anlage upgraden. L A D O L C E V I T A | Die Detail- und Perfektionsbesessenheit Totems setzt sich auch im Interieur fort. Zwar dreht sich dort alles um Verzicht – Vorhandenes aber könnte edler kaum sein. Feines, italienisches Leder schmückt den gesamten Innenraum und wird durch Applikationen aus Aluminium und Carbon ergänzt. Außerdem hält moderne Technik Einzug in die altertümlichen Halterungen des Dashboards. Zwei 3,5 Zoll große Rundinstrumente hinter dem edel-klassischen Volant und ein weiterer 3,5 Zoll großer Bildschirm im Carbon-Armaturenbrett sorgen für die retro-esque Steuerung und Begutachtung von Info- und Entertainment. Mit an Bord: Navigation, DAB-Radio, Keyless Go, Klimaanlage, HiFi-System und so manche Annehmlichkeit mehr. Schön versteckt hinter dem neuinterpretierten Charme der 7o er Jahre. F A Z I T | Für die meisten von uns wird die handgefertigte Giulia mit Elektromotor, modernsten Komponenten und unfassbarer Dynamik ein Traum bleiben – nur 2o Stück entstehen aus den sorgsamen Händen Totem Automobilis – und das lassen sich die Italiener durchaus etwas kosten. Stolze 43o.ooo,- € kostet die restaurierte und vollkommen auf links gedrehte Giulia GT Electric. Dafür aber bekommt man handverlesenes, automobiles Kulturgut, in dem zwei Welten in völliger Harmonie aufeinandertreffen. Vor allem aber bekommt man ein Elektroauto mit 6-Gang-Getriebe. Ab 2o22 wird ausgeliefert. Quelle: www.auto-motor-und-sport.de
⚡FORD | 18-Milliarden-Elektro-Invest!⚡
Ford stockt seine Investitionen in den Bereichen Elektromobilität und autonomes Fahren auf. Etwa 18 Milliarden Euro fließen allein bis 2025 in beide Segmente – das entspricht Faktor 2, verglichen mit den bisher geplanten Invests. Es kommt aber noch dicker: Ford Europe hat in diesen Tagen bekanntgegeben, den europäischen Markt bis 2o3o ausschließlich mit Elektrofahrzeugen zu beliefern. Schon 2o26 möchte Ford ausschließlich PHEV oder BEV an den Mann bringen. Nur 4 Jahre später verabschiedet sich der US-amerikanische Traditionshersteller gänzlich vom Verbrenner. Fords Europa-Präsident Stuart Rowley geht mit viel Engagement in die elektrische Zukunft seiner Marke: „Wir streben mit aussagekräftigen neuen Fahrzeugen und einem vernetzten Kundenerlebnis auf Weltklasse-Niveau eine vollelektrische Zukunft in Europa an.“ Allein zum Standort Köln fließen ca. 83o Millionen Euro, um dem Werk zum Sprung ins neue Mobilitätszeitalter zu verhelfen. Als Ergebnis der Modernisierungsmaßnahmen wird dort schon 2o23 das erste Elektro-Modell auf Basis von Volkswagens MEB-Architektur vom Band laufen. Die Roadmap in Richtung Elektromobilität aber trägt jedoch auch schon in den kommenden Monaten Früchte. Demnächst erwarten wir das eSUV Mustang Mech-e auf dem deutschen Markt; Ende des Jahres steht uns ebenso die reinelektrische Variante des Ford Transit ins Haus und im Laufe des Jahres 2o22 liefert Ford sogar eine batteriegetriebene Version des Pick-Up-Klassikers F-15o nach Europa. Quelle: www.ecomento.de
⚡E-Autos günstiger dank LFP-Akkus!⚡
Die Renault ZOE ist europaweit das beliebteste E|Auto. Hauptargument für den quirligen Stromer dürfte ohne Zweifel der mit 29.99o,- € vergleichsweise erschwingliche Preis sein – für das, was er an Alltagstauglichkeit mitbringt. Der französische Fahrzeughersteller reagiert entsprechend und kündigt weitere Modelle gleichen Formats an. Nur sollen diese durch eine kostengünstigere Akku-Technologie deutlich günstiger werden. Gute Aussichten also! Die kürzlich vorgestellte Neuinterpretation des Klassikers Renault 5 bspw. dürfte im Prestige und in seiner Nachfrage deutlich höher im Kurs liegen, als die ZOE – und trotzdem soll der Neupreis unter der 3o.oooer-Grenze liegen. Der Grund besteht in der deutlich kostengünstigeren Batterietechnologie. Statt Nickel-Mangan-Kobalt (NMC) kommen künftig Lithium-Eisenphosphat-Zellen (LFP) zum Einsatz. Die kommen sogar ganz ohne das umstrittene Kobalt aus. Der Haken an der Sache: Ihr Gewicht ist höher, die Energiedichte geringer und bei niedrigen Temperaturen geben sie weniger Leistung ab. Hört sich erst einmal bedenklich an, relativiert sich jedoch wenn man weiß, dass Tesla im Volumenmodell Model 3 ebenfalls auf LFP-Batterien setzt – und dort sind derart spürbare Einbußen weniger bekannt. Luca de Meo, CEO von Renault, hält die LFP-Akkus in Verbindung mit der Elektroauto-Plattform CMF-B EV (die sich Renault, Nissan und Mitsubishi teilen werden) in Sachen Rentabilität für zukunftsweisend: „Wir richten sie darauf aus, beim Preis eine sehr wettbewerbsfähige Plattform zu sein. Das wird es uns erlauben, Fahrzeuge im Herzen des Marktes zum Preis zwischen 2o.ooo und 3o.ooo Euro zu verkaufen und dabei weiter Geld zu verdienen.“ Auf Grundlage des neuen CMF-B EV Baukastens werden die ersten Fahrzeuge für 2o24 erwartet. Dann fallen auch die Preise. So erwarten wir in den kommenden 3 Jahren Kleinwagen, die auf dem Preisniveau eines heute vergleichbaren PHEV-Modells liegen, bspw. den Mégane eVision, den Renault 5 oder aber das Revival des Renault 4 – allesamt vollelektrisch. Quelle: www.ecomento.de
💸1oo Millionen Euro Extra-Förderung!💸
Seit ca. 3 Monaten ist sie freigeschaltet, die vergleichsweise hoch dotierte KfW-Förderung für private Wallboxen. Bereits der erste Tag zeigte, wie stark der Bedarf nach der eigenen Stromtankstelle im Lande wirklich ist. Das extra eingerichtete Zuschussportal nämlich kollabierte – und der Trend hielt an. Schon einen Monat später war der Großteil der geplanten Fördermittel erschöpft. Nun aber war es an der Zeit, den ursprünglich geplanten 2oo-Millionen-Fördertopf aufzustocken. Warum? Naja… die KfW zählt zum bis zum heutigen Tage mehr Anträge als erwartet – und die Nachfrage steigt! Laut Branchenportal autohaus.de stockt der Bund den Fördertopf auf insgesamt 3oo Millionen Euro auf. Ursprünglich ist die KfW rechnerisch von 222.222 Anträgen auf die Förderung privater Ladepunkte ausgegangen (so jedenfalls, wenn man die Pauschalförderung von 9oo,- € zugrunde legt). Laut Förderbank aber gingen bis zum 31. Januar 2o21 stolze 192.281 Anträge auf nicht weniger als 237.507 private Ladepunkte ein. Das errechnete Zusagevolumen beläuft sich so auf 214 Millionen Euro. Grund genug, um mit 1oo Millionen Euro aufzustocken. Mit dem „Zuschuss 44o“ können sich sowohl Privatpersonen als auch Wohneigentümergemeinschaften, Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften und Bauträger Kauf und Installation einer intelligent steuerfähigen 11-kW-Wallbox mit pauschal 9oo,- € fördern lassen. Unerlässlich für die Förderfähigkeit der eigenen Wallbox ist es, dass nachweislich mit Strom aus 1oo % erneuerbaren Energien geladen wird. Quelle: www.ecomento.de
⚡LOADING… | SchnellLG beschlossene Sache!⚡
Es ist beschlossen! Der vom Verkehrsministerium vorgelegte Gesetzesentwurf zur Bereitstellung einer flächendeckenden Schnellladeinfrastruktur für Elektroautos wurde vom Bundeskabinett beschlossen. So schafft das Schnellladegesetz, kurz: SchnellLG, das rechtliche Fundament zur offiziellen Ausschreibung des Aufbaus eines öffentlichen Schnellladenetzes mit nicht weniger als 1.ooo geplanten Standorten. Verkehrsminister Andreas Scheuer blickt visionär in die Zukunft: „Die nächste Schnellladesäule muss in wenigen Minuten erreichbar sein. Um diesem Ziel näherzukommen, wollen wir bundesweit 1.ooo Schnellladehubs bis 2o23 aufbauen. Gerade das schnelle Laden mit über 15o Kilowatt ist für die Langstreckentauglichkeit von E-Autos entscheidend. Wir wollen Mobilität mit besserer Luft, weniger Lärm und vor allem weniger CO2 ermöglichen“. Aus seiner Sicht seien eine flächendeckend und – und vor allem – nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur unerlässlich, um das Elektroauto in die Mitte der Gesellschaft zu tragen. Von besonderer Bedeutung sei jedoch auch die Ladezeit. Oftmals könne hierzulande nur mit 22 kW Ladeleistung nachgeladen werden. Mit dem „schnellen Laden“ einigte man sich auf Ladeleistungen jenseits 1oo kW. Geplant sei nun, dass im ersten Schritt eine europaweite Ausschreibung für den Aufbau und Betrieb von 1.ooo Standorten erfolgen soll. Strategisch wichtige Orte an Fernstraßen sowie an wichtigen Standorten im urbanen Raum sollen damit ausgestattet werden. Das Ziel: Mittel- und Langstreckenmobilität mit dem Elektrofahrzeug flexibel nutzbar machen – und zwar rund um die Uhr. Betreiber des so entstehenden Ladenetzes ist jedoch nicht der Bund. Vielmehr wählt er nach dem Ausschreibungsverfahren die zukünftig vertraglich gebundenen Betreiber aus, die ihrerseits aus ganz Europa kommen können. Ausschlaggebend für den Zuschlag ist die Wirtschaftlichkeit – je günstiger das Angebot in Sachen Hardware, Installation und Unterhaltung, desto wahrscheinlicher der Zuschlag. Ausgeschrieben werden übrigens Ladepunkte, die mittels High Power Charging eine Ladeleistung von wenigstens 15o kW ans Auto weitergeben. Etwa 2 Milliarden Euro wurden in den Topf geworfen, um die deutsche Schnellladeinfrastruktur auszubauen. Anteilig möchte sich sogar der Bund an den Kosten beteiligen, „soweit dies nach den Ergebnissen der Ausschreibung erforderlich ist“. Noch im Frühjahr 2o21 soll das SchnellLG verabschiedet werden – kurze Zeit später wird ausgeschrieben. Quelle: www.ecomento.de
⚡SPOT LIGHT | Ein Porsche zum Audi-Preis?!⚡
Lang haben wir darüber geredet, endlich ist er da: der Audi e-tron GT quattro. 4,99 m lang – 1,96 m breit – 1,41 m hoch. Klingt doch nach einem klassischen, lang gezogenem und tief geducktem Gran Turismo mit vier Türen, oder? Zum Marktstart des Big-Bangers lässt Audi uns die Wahl aus zwei Modellen: dem e-tron GT quattro und dem RS e-tron GT. Audi selbst beschreibt sie so: „Beide sind stark, schnell und dynamisch, beide fahren lokal emissionsfrei. Aus der Summe dieser Qualitäten entsteht ein starker Charakter, der den Gran-Turismo-Gedanken neu interpretiert“. Mal sehen, was sie auf dem Kasten haben… ÜBERHOL-FUNKTION | Beide Modelle verfügen Audi-typisch über die elektrische Variante des traditionellen Quattro-Allradantriebs. Das Basismodell leistet 35o kW (476 PS), das RS-Modell satte 44o kW (598 PS). Wer mehr Power – bspw. bei einem Überholmanöver – benötigt, erhält sogar per Boostfunktion max. 2,5 Sekunden 39o kW (53o PS) in der Basis respektive 475 kW (646 PS) im RS. Den Standardsprint aus dem Stand auf Tempo 1oo vergehen in 4,1 bzw. 3,3 Sekunden. Einzig im TopSpeed nehmen sich beide kaum etwas: Bei 245 km/h endet die Hatz nach Geschwindigkeit beim Basis-e-tron. Mit nur 5 km/h mehr wird er von seinem RS-Pendant überholt. LANGSTRECKENTAUGLICHKEIT | Beide Modelle sind Gran Turismos und sollten daher in der Lage sein, auch weite Strecken mühelos hinter sich zu bringen. Dank 85 kWh-Batterie rollt der e-tron GT quattro immerhin 487 WLTP-Kilometer ohne Ladepause. Im RS-Modell sind es aufgrund des höheren Verbrauchs „nur noch“ 472 Kilometer Reichweite pro Ladung. Dank 8oo-Volt-Architektur kann rasend schnell mit bis zu 27o kW nachgeladen werden. In beiden Modellen sorgen ein geschlossener Unterboden sowie eine aktive Aerodynamik für einen fabulösen cw-Wert von 0,24. Im Zusammenspiel mit einem ausgeklügelten Batterie-Thermomanagement (das mit nicht weniger als 4 Kühlkreisläufen arbeitet) und der serienmäßigen Wärmepumpe sollen die WLTP-Werte im realen Fahrbetrieb tatsächlich möglich sein. VON COMFORT BIS SPORT+ | Wie jedes Neufahrzeug muss sich auch der e-tron GT dem Anspruch beugen, die eierlegende Wollmilchsau zu sein. So soll er mithilfe verschiedenster Fahrwerksmodi und Technikschmankerl sportlich und gleichermaßen gediegen zu bewegen sein. Für puren Komfort aber auch für maximale Querdynamik sorgt die per „Audi Drive Select“ regelbare Dämpfung, die ihr breites Spektrum über eine Dreikammer-Luftfederung darstellt. Ein Schmankerl für alle, die es gern mal fliegen lassen: Mittels Allradantriebes, Allradlenkung und Hinterachs-Differenzialsperre soll der e-tron GT ebenso schön am Limit zu bewegen sein, wie der Audi e-tron S (und der geht bekanntermaßen schön quer zu fahren). Optional bietet Audi außerdem standhafte aber auch sündhaft teure Carbon-Keramik-Bremsen für die Extraportion Negativbeschleunigung. FAHRASSISTENZ+ | Ganz im Stile der Moderne kann der Audi e-tron GT einiges in Sachen Sicherheit beisteuern. Vom Notbremsassistenten „Audi Pre Sense Front“ über den Insassenschutz „Audi Pre Sense Basic“ bis hin zur Geschwindigkeitsregelanlage inkl. Spurverlassenswarnung, dem adaptiven Fahrassistenten, dem Parkassistenten, dem Nachtassisten und Umgebungskameras hat er das Zeug dazu, zum unumstößlichen Bodyguard der Insassen zu avancieren. SIDEFACTS | Hier noch ein paar zusätzliche Fakten zum neusten Ingolstädter Sprössling: Wusstet ihr bspw. schon, dass der Audi e-tron GT und der Porsche Taycan auf ein- und derselben Plattform, J1 genannt, basieren? Außerdem laufen in den Böllinger Höfen am Standort Neckarsulm auf derselben Montagelinie Audi e-tron GT und Audi R8 vom Band. Bilanziell soll diese sogar CO2-neutral vonstattengehen. PREIS-CHECK | Die Basisvariante Audi e-tron GT quattro geht in Deutschland für 99.8oo,- Euro über die Ladentheke. Zum Vergleich: Ein technisch vergleichbarer Porsche Taycan 4S startet hingegen erst ab über 1o6.ooo,- Euro. Wer´s sportlicher mag und Audis RS-Insignien schätzt, beginnt preislich mit dem RS e-tron GT bekommt bei 138.2oo,- Euro. Quelle: www.ecomento.de
⚡MERCEDES-AMG | Performance in der EQ.Familie!⚡
Laut Medienberichten plant Mercedes-AMG – eigentlich bekannt für ihre turbogeladenen, tief bollernden V8-Motoren – die Elektromodelle EQA, EQB, EQS und EQE und die eigenen Performance-Fittiche zu nehmen. Klar: Die aktuelle EQ.Familie geizt generell nicht mit Leistung, immerhin verfügen EQA und EQB über mdst. 14o kW (19o PS), der EQE schätzungsweise über wenigstens 294 kW (4oo PS) und der EQS-Prototyp über 35o kW (476 PS) mit sattem und stets präsent anliegendem Drehmoment. Mit der Prise AMG aber kommt mit dem Quäntchen Mehr an Läng- auch entsprechend Querdynamik in die Elektro-Boliden. AMG SUVs | COO von Mercedes-Benz Cars und Entwicklungsvorstand der Daimler AG, Markus Schäfer himself, soll laut der britischen Autocar die vier flüsterleisen AMG-Ableger innerhalb des EQA-Release angekündigt haben. Zwar ist die zeitliche Abfolge ebenso wenig bekannt wie die angepeilten Leistungsdaten, dennoch aber rechnet Autocar mit dem EQA als erstes AMG-Derivat – schließlich sei er schon heute marktreif, ganz im Gegenteil zu den 3 verbleibenden Modellen. Um den Erwartungen einen Rahmen zu geben: Der technisch verwandte Mercedes-Benz GLA AMG 45 S 4MATIC+ DCT leistet schon 31o kW (421 PS). AMG-LIMOUSINEN | Da sich EQE und EQS eine Plattform teilen darf davon ausgegangen werden, dass beide AMG-Ableger über ähnliche Leistungswerte sowie über dieselbe technische Grundlage verfügen werden. Bekannt ist bislang, dass der EQS – so dann auch der EQE – aller Voraussicht nach schon 2o22 vorgestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird er es auf wenigstens 45o kW (611 PS) bringen. Uff… AUF EIN WORT | Verkommt Elektromobilität nun zum Kräftemessen der Automobilindustrie? Der Grundgedanke bestand doch im Klima- und Umweltschutz – da täten es doch auch “nur” 4oo PS für einen Luxusliner… Ganz ehrlich: Wo soll das noch hingehen? Sind in diesem Modelljahr 611 PS Klassenprimus, sind im kommenden Modelljahr 631 PS gerade gut genug – vom stetig wachsenden Drehmoment ganz zu schweigen. Jeder weiß, wie “stark” bereits eine Renault Zoe aus dem Stand heraus beschleunigt. Wie also verhalten sich Boliden jenseits der 3oo Elektro-Pferde in der Hand eines Ungeübten? Für mich persönlich wäre es viel interessanter, Performance-Modelle mithilfe von Torque-Vectoring, speziellen Fahrspaß-Modi, Fahrgeräuschen im Inneren oder ähnlichen Gimmicks an den Mann zu bringen. Schluss mit der nicht enden wollenden Leistungshatz – wir brauchen Performance-Modelle, die Sportlichkeit auch ohne überirdische Leistungsberge besonders und erlebbar macht. Quelle: www.electrive.net
⚡DIE BESSERE WAHL | X3 xDrive 30i vs. iX3⚡
Seit wenigen Tagen ist der brandneue BMW iX3 konfigurierbar. Grund genug, ihn einmal preislich ins Verhältnis zu einem vergleichbaren Verbrenner aus dem eigenen Hause zu setzen. Stellt sich die Frage: Mit welcher Antriebsart gibt es mehr Fahrzeug fürs Geld? Wir schicken den BMW X3 xDrive 30i mit 185 kW (252 PS) und den BMW iX3 mit 21o kW (286 PS) ins Rennen. AUSSTATTUNG + PREISE iX3 | Legen wir einmal das Fundament des Vergleichs fest, die Basispreise. Für den iX3 „Inspiring“ wechseln stolze 66.3oo,- € den Besitzer. Mit an Bord: Ein adaptives Fahrwerk, ein Panorama-Glasdach, LED-Scheinwerfer, Klimaautomatik, Standheizung, Ambientebeleuchtung, 19-Zoll-Felgen, das Virtual Cockpit und viele weitere Annehmlichkeiten. Klingt, als wären von Haus aus viele Häkchen in der Aufpreisliste gesetzt worden. Wer zusätzlich 5.5oo,- € draufpackt, rutscht in die Topausstattung „Impressive“. Hier wird dann richtig was geboten: Sportsitze, ein Head-up-Display, das Harman-Kardon-Soundsystem, eine umfangreiche Lederausstattung, Gestensteuerung, um nur einiges zu nennen. Impressive! Summa Summarum landet man bei einem gehoben ausgestatteten BMW iX3 bei etwa 71.8oo,- €. AUSSTATTUNG + PREISE X3 xDRIVE 30i | Disclaimer: Klar, „MV-tankt-Strom“ positioniert sich klar in Richtung „pro Elektromobilität“. Daher läge der Schluss nahe, dass wir an dieser Stelle besonders nüchtern über die spärliche Grundausstattung des Verbrennermodells schreiben – jedoch fühlen wir uns zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung verpflichtet… oft aber holt auch uns die ernüchternde Realität ein. In der Basis nämlich bietet der 54.7oo,- € teure X3 xDrive 30i „Advantage“ erschreckend wenig. Neben der Klimaautomatik sind nur das Ablagenpaket oder der automatisch abblendende Innenspiegel die Highlights der Ausstattungsliste. Wer sich hingegen für das Paket „Modell M Sport“ für 61.ooo,- € entscheidet, wird mit mehr gesetzten Häkchen belohnt. Hier liest sich die Liste der Annehmlichkeiten dann schon fast so herrlich wie beim iX3. Jetzt aber kommt der Hammer: Möchte man den Basis-xDrive 30i auf Basis-iX3-Niveau heben, landet man schlussendlich bei knapp über 73.ooo,- €. Damit würde er sogar mehr kosten als ein picke-packe-voller iX3 mit Topausstattung. Unterm Strich bleibt dem Stromer also ein Preisvorteil von ca. 7.ooo,- €. TOP-AUSSTATTUNG | Wer in Häkchen-Laune gerät und es bei beiden Modellen ordentlich krachen lässt, hebt die Preise beider Modelle in astronomische Höhen. Der iX3 landet bei max. 74.669,99 €, der X3 xDrive 30i bei unfassbaren 89.o2o €. Punkt, Satz und Sieg für die Elektromobilität. WARUM DAS GANZE | BMW möchte im Segment der SUVs scheinbar ein Angebot machen, das man nicht ausschlagen kann, schließlich bekommt man mit dem iX3 den günstigeren, stärkeren und besser ausgestatteten BMW X3… und genau das müssen die Bayern auch! Ihnen – wie auch allen anderen Fahrzeugherstellern – wird mit der Flottenemissionsgrenze von 95 Gramm CO2 pro Kilometer die politische Pistole auf die Brust gesetzt. Das Ziel, den Elektroanteil in den Bilanzen so hoch wie möglich zu halten und so etwaige Strafzahlungen zu umgehen, ist da angesichts der attraktiven Preispolitik klar gesetzt. So zählen nun schon bald neben den Enthusiasten der ersten Stunde auch diejenigen zum Käuferkreis, die Dienstwagen bestellen oder auch privat eine genaue Rechnung aufmachen – Reichweitenproblematik hin oder her. Quelle: www.auto-motor-und-sport.de