⚡️RETRO-STROMER | Stilvoll elektrisiert im Luka EV⚡️
Elektromobilität kann so viel mehr als „nur“ umweltfreundlich sein, die Bemühungen um die Energiewende unterstützen oder den öffentlichen Verkehr revolutionieren. Sie kann so viel mehr sein als ein bloßes Instrument der Zielerreichung oder Zweckdienlichkeit. Autos sind für die einen eine Art Familienmitglied, für die anderen ein erstrebenswertes Statussymbol, wieder andere verbinden mit einem Auto Kindheitserinnerungen, betreiben damit Sport oder sammeln sie. Wie schwer also fällt es, Abschied vom geliebten Verbrenner zu nehmen? Seid beruhigt…in diesen Wochen wird uns eines ganz bewusst: Elektromobilität kann uns berühren, sie kann wunderschön sein und voller Leben. Ganz genau wie der Luka EV von der tschechischen Firma MW Motors. Sein Herz schlägt zwar rein elektrisch, für Fahrzeugliebhaber jedoch genau am rechten Fleck. Retro-Design im Bereich Automobil lässt immer einen ganz besonderen Charme mitschwingen. Es zeigt, dass manch eine Linie, manch ein Schwung nie zu alt werden kann. Ebenso präsentiert sich der Luka EV. Seine Erscheinung ist angelehnt an einen 50er-Jahre Sportwagen à la BMW 507 oder Mercedes-Benz 190 SL. Klare Linien in Verbindung mit einer langen Motorhaube sowie dem Coupé-typisch abfallenden Heck sorgen für eine klassische, schnörkellose Optik. So sexy können Elektroautos sein? Fantastisch! Was außen so „Retro“ wirkt, ist innen hochmodern. Carbon-Zierrat, Dreispeichenlenkrad mit „12-Uhr-Markierung“ sowie Chromapplikationen zeugen von den sportlichen Ambitionen des Klassikers. Der zentrale TFT-Bildschirm und das volldigitalisierte Kombiinstrument hingegen vom umfassenden Info- und Entertainmentangebot für den Fahrer. Unterm leichten Alu-Chassis offenbart sich jedoch noch mehr Moderne. Dort nämlich sorgt statt eines Benzintanks ein 21,9 kWh Akku für immerhin 300 km Reichweite. Für reichlich Fahrspaß sorgen insgesamt vier Radnabenmotoren mit jeweils 12,5 kW / ca. 17 PS und einer Systemleistung von 50 kW / 68 PS für akzeptable Fahrleistungen. Das liegt nicht zuletzt an seinem Leergewicht von nur 815 kg. So sprintet der Luka EV aus dem Stand auf Landstraßenniveau in lediglich 9,6 Sekunden. Wer nachhaltig auf dem Gaspedal stehen bleibt, beschleunigt bis auf maximal 146 km/h. Getreu dem Motto „Retro außen, Zukunft innen“ vertreibt das tschechische Startup seinen Luka EV für etwa 30.000 Euro netto. Eine offizielle Zulassungsfähigkeit aber ist dem Retrozwerg noch nicht attestiert. Zumindest aber zeigt er jetzt schon, dass Elektromobilität mit ein wenig Hingabe in der Lage ist, Herzen zu erobern. Deines auch?
⚡️SCHLUSSPFIFF vs. ANPFIFF | Prämie könnte in die Verlängerung gehen!⚡️
Einstiges Ziel bis 2020: Eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen. Die Bundesregierung jedoch hat das Erreichen dieser Benchmark etwas nach hinten verlagern müssen. Ausdruck dieser Bemühung ist das Vorhaben, die Förderung für den Kauf eines Elektrofahrzeugs – den sog. Umweltbonus – nicht unerheblich zu verlängern. Folgt man der Deutschen Presse-Agentur, spricht man in Regierungskreisen von ernsthaften Erwägungen, die Prämie über den Sommer 2019 hinaus auszuschütten. Bisher war geplant, die letzten Auszahlungen im Juni 2019 auslaufen zu lassen. Stolze 600 Millionen Euro an Bundesmitteln lagen seit Beginn der Bemühungen um Elektromobilität im Fördertopf der Bundesregierung. Seit Bereitstellung allerdings sei von lediglich 134 Millionen Euro Gebrauch gemacht worden, was ca. 100.000 Anträgen entsprechen dürfte. Im Gegensatz zu Beginn der Fördermaßnahmen – Mitte 2016 – seien aber nicht nur das Fahrzeugangebot, sondern auch die verbraucherseitige Nachfrage in den letzten Monaten enorm angestiegen. Elektromobilität gewinnt an Fahrt. Auch dem bislang größten Kritikpunkt – der passenden Ladeinfrastruktur – geht es zunehmend an den Kragen. Die Modalitäten des Umweltbonus im Überblick: +++ 4.000,- Euro Zuschuss für reine Elektrofahrzeuge ++++++ 3.000,- Euro Zuschuss für Hybridfahrzeuge ++++++ 50% vom Bund, 50% vom Fahrzeughersteller ++++++ Fahrzeug-Listenpreis darf 60.000,- Euro nicht überschreiten +++ Laut Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) werde das Ziel von einer Million Elektrofahrzeuge vermutlich im Jahr 2022 erreicht. Laut KBA (Kraftfahrt-Bundesamt) wuselten 2017 bereits ca. 54.000 E|Autos und 237.000 Hybrid-Fahrzeuge auf deutschen Straßen herum. Angesichts eines Fahrzeugdschungels von damals 56,5 Millionen Fahrzeugen war der Elektroanteil verschwindend gering ausgeprägt. 2018 sprachen Experten des KBA von einem Plus von mehr als 50% in Sachen Hybrid. Außerdem besiedelten nahezu 44% mehr reine Stromer den deutschen Verkehr. Ein Tipp unter Enthusiasten: Das neue Tesla Model 3 ist das erste Modell des US-amerikanischen Herstellers, das den Anforderungen der „Umweltprämie“ entspricht. Außerdem bessern viele Hersteller ihre aktuellen Modelle nach. Zudem platzieren immer mehr Unternehmen ihre Interpretation von Elektromobilität am Markt. Hinschauen lohnt sich daher. Ein kleines Portfolio findet ihr HIER. Wer also freut sich über eine eventuelle Verlängerung und überlegt ernsthaft, seinen täglichen Arbeits- oder Einkaufsweg zu elektrifizieren? Quelle: dpa
⚡️FACELIFT | Renault ZOE kommt in Fahrt⚡️
Bereits jetzt ist er des Deutschen liebstes Elektrofahrzeug – der Renault ZOE. Trotz seines Erfolges arbeitete Renault bereits in der Vergangenheit konstant an der Weiterentwicklung seines kleinen Stromers. So auch 2019. Das Ziel: Mehr Reichweite, mehr Leistung, mehr Attraktivität. Was also erwartet uns im Laufe des Jahres? Zur Markteinführung im Jahr 2013 benötigte das vollständige Entladen der fahrzeugseitigen Batterie eine Strecke von NEFZ-gemessenen 200 km. 2017 schärfte Renault seine ZOE das erste Mal drastisch nach, verpasste der Batterie mehr Kapazität und erweiterte so die Strecke von Tankvorgang zu Tankvorgang auf NEFZ-gemessene 400 km. Damit waren bereits Reisen möglich, an die 2013 noch nicht zu denken war. 2019 wird erneut nachgearbeitet. Das Ziel: eine Reichweite von WLTP-konformen 400 km. Fantastisch! Bislang leistete die Top-ZOE stolze 109 Elektro-PS. Mit dem technisch überarbeiteten Setup allerding soll der kleine Elektroflitzer zu einem echten Fluchtzwerg werden. Mit bis zu 130 PS dürften sowohl der Standardsprint als auch die Elastizitätswerte deutlich sportlicher ausfallen.So viel zu den technischen Neuerungen. Dem sportlich ambitionierten Stromer soll jedoch auch optisch auf die Sprünge geholfen werden – innen und außen. Mithilfe einer neuen Frontschürze soll die ZOE der Studie „ZOE e-Sport“ etwas näherkommen (siehe unten). Innen wird das gesamte Ambiente aufgehübscht. Dazu zählt nicht nur ein frisch designtes Armaturenbrett, sondern ebenso neue Instrumente inkl. eines Easy-Link-Interfaces für Apple- sowie Android-Geräte. Der Trend also zeigt: Elektromobilität wird somit immer leistungsfähiger, stylischer und alltagstauglicher. Die ZOE macht damit – stellvertretend für alle Unternehmen, die sich im Bereich eMobility angesiedelt haben – in regelmäßigen Abständen Schritte mit den 7-Meilen-Stiefeln. Wir freuen uns auf das Facelift und bleiben für euch am Ball. Quelle: www.elektroauto-forum.de
⚡️TRACTION CONTROL | Goodyear zeigt den EfficientGrip⚡️
Für maximale Sicherheit bei hohen Geschwindigkeiten und ebenso hohen Laufleistungen sorgen die Reifen unserer Fahrzeuge. Dass das Elektroauto jedoch der natürliche Feind unserer vier Helfer darstellt, dürfte in Anbetracht des Leergewichts sowie der verblüffenden Beschleunigungswerte kein Wunder sein. Oftmals nämlich wiegen E|Fahrzeuge ähnlich schwer wie aktuelle Mittelklasse-SUVs, beschleunigen aber dramatisch schneller. Goodyear hat sich mit dem Thema beschäftigt und stellt nun einen speziell für Elektroautos entwickelten Reifen vor. Langzeitstudien des Herstellers Michelin haben ergeben: Normale Autoreifen haben auf Elektroautos nur die Hälfte zu leben – sie halten halb so lang wie bei einem vergleichbaren Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Die schwere Batterie, das früh anliegende, maximale Drehmoment und die allradbedingten Querbeschleunigungskräfte nagen derart am Pneu, dass nicht der Weichmacher aus den Gummis, sondern der Gummi selbst den kommenden Reifenwechsel ankündigt. Thomas Salzinger, seines Zeichens Reifentester beim TÜV Süd, sieht weitere Probleme auf die Branche zukommen: „Der ist gerade bei den Stromern wichtig, damit die Wagen auf gute Reichweiten kommen”. Effizienz spiele beim Gummi im Kontext „Rollwiderstand“ eine weitere, wichtige Rolle. Die Industrie sucht aktuell nach dem perfekten Reifen: Aerodynamisch günstig mit geringem Rollwiderstand, entsprechend sicheren Eigenschaften bei Nässe bei genügend Grip für die Fahrleitungen eines Elektroautos unter Beachtung des enormen Leergewichts. Gesucht? Gefunden! Goodyear werkelt aktuell an seinem EfficientGrip Performance, einem Reifen speziell für Elektrofahrzeuge. Sie gehen aerodynamisch optimiert an den Start, weisen einen reduzierten Rollwiderstand auf und sorgen so für höhere Reichweiten bei reduziertem Abrollgeräusch. Doch die Mitbewerber schlafen nicht: Michelin wird mit dem Energy E-v und Continental mit seinem eContact für ordentlich Wirbel auf dem gemeinsamen Markt sorgen. Auswahl also wird es für Elektromobilisten in naher Zukunft genug geben. In den Fokus der Entwicklungen aber fallen immer öfter neuartige Stoffe wie Kevlar oder gar Aramid. Sie sind grundlegend leichter, luftführender und sorgen somit wiederum für ein Plus an Reichweite und Komfort. Bleibt abzuwarten, zu welchen Preisen die neuartigen Reifengenerationen an Markt und Kunde herantreten. Eines aber ist bereits jetzt sicher: Günstig wird das vorerst nicht. Quelle: www.welt.de
⚡️ELEKTRISIERT | MINI bekommt i3s-Technikpaket!⚡️
2019 fällt der Startschuss für die große E|Offensive! Viele Hersteller haben lang getüftelt, um innerhalb dieses Jahres ganz eigene Elektrokonzepte auf die Straße zu entlassen. Unter anderem wird auch die BMW-Tochter MINI seinen Traditionsspross unter Spannung setzen. Wir bitten daher um einen herzlichen Willkommens-Applaus für den MINI Electric – Fahrspaß in seiner umweltfreundlichsten Form. Vom MINI One bis zum MINI Cooper S JCW: Alle standen und stehen sie für den MINI-typischen Fahrspaß mit seinem Gokart-ähnlichen Handling und den dynamisch zur Tat schreitenden Verbrennungsmotoren. An dieser Grundphilosophie soll sich auch beim Electric nichts geändert haben. Auch, wenn sein Herz nicht in den herkömmlichen vier Takten schlägt. Wie seine Vorgänger nämlich steht selbst der unter Strom gesetzte Abkömmling für Fahrdynamik pur. Woher wir das wissen? MINI hat bereits große Versprechungen in den automobilen Raum entlassen. Sie möchten nämlich nichts geringeres auf die Räder stellen als den ersten, rein elektrisch angetriebenen Kompaktsportwagen. Karosserieseitig setzt der Elektrosportler auf die hauseigene, 3-türige Karosserie. Motorenseitig hingegen greift der MINI Electric in die nahegelegene BMW-Kiste. In der Konfiguration „Cooper S E“ schöpft der Kraftzwerg seine Fahrleistungen aus dem Antrieb des aktuellen BMW i3s. Mit nicht weniger als 184 PS und 270 Nm Drehmoment sollte den großen Vorhaben Genüge getan werden. Schließlich sprintet bereits der i3s in nur 6,9 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo. Ebenso kann davon ausgegangen werden, dass auch der Stromspeicher vom i3s übernommen wird. So stehen dem MINI-Piloten schätzungsweise 42,2 kWh zur Verfügung, die nach etwa 285 km aufgefüllt werden müssen. Nice2Know: Die Idee eines rein elektrischen MINI ist nicht erst innerhalb der letzten Monate entstanden, sondern über Jahre hinweg sorgsam in den Köpfen der Ingenieure gereift. Bereits 2009 wurden etwas mehr als 500 MINI E im Zuge des „BMW Project i“ als Demonstrationsfahrzeuge auf der ganzen Welt zum Leasing angeboten. Dieser hatte bereits damals 200 PS und eine maximale Reichweite von 160 km. Nach Ablauf der Leasing-Zeit wurde der Großteil aller elektrischen Minis zu Test- und Auswertungszwecken in die heiligen Hallen BMWs gerufen. Ein anderer, verschwindend geringer Teil der Flotte verschwand in Museen überall auf der Welt. Da Recycling auch etwas mit dem Umweltschutz zu tun hat, passt das Ideen-Recycling doch ganz gut in den Bereich E|Mobilität, oder? Neugierig geworden? Der Marktstart des MINI Electric wird Mitte des Jahres vermutet. Zu diesem Zeitpunkt wird er etwa um die 33.000,- € teuer sein. Zum Vergleich: Ein fahrdynamisch ebenbürtiger MINI Cooper S ist derzeit ab 25.600,- € zu haben. Quelle: www.elektroauto-news.net
⚡️Vision! | VW legt CO2-Rucksack ab!⚡️
Gegenüber dem Berliner Tagesspiegel berichtete Michael Jost, seines Zeichens VW-Chefstratege seit 2015, über die Visionen im eigenen Konzern sowie über die damit einhergehenden Maßnahmenpakete. Thematisch war vom „Goodbye, Verbrennungsmotor!“ bis zum „Hello, Elektromobilität!“ alles vertreten. Insbesondere der Fragestellung nach einer CO2-neutralen Produktion von Elektroautos musste sich Jost stellen. Jost blickt elektromobil in die Zukunft: „Der Verbrennungsmotor wird nach und nach auslaufen“. Wann genau man das Verfallsdatum des traditionellen Verbrenners explizit vorhersehen kann, hänge „auch davon ab, wie unsere Kunden Elektroautos annehmen“. Auf der anderen Seite aber richtet sich die Mobilitätswende nach dem Gesetzgeber: „In Europa, einem unserer wichtigsten Märkte, werden voraussichtlich ab 2040 keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen – in einzelnen Ländern der EU sogar zum Teil sogar noch deutlich früher“, so Jost gegenüber dem Berliner Tagesspiegel. Doch nicht nur dort – auch in China oder in den USA verlieren die Verbrennungsmotoren an Wichtigkeit. Im Fokus der Bemühungen um die Mobilitätswende seitens VW sei es, Elektromobilität nicht als Verzichtsoption in den Markt einzuführen. Vielmehr sei ein Elektrofahrzeug höchst fahraktiv, reich an Platzangebot für Gepäck und Insassen, intelligent vernetzt sowie obendrein umweltfreundlich. Umweltfreundlich? CO2-neutral? So soll es sein! In Zukunft nämlich soll mit dem Thema „Klimabilanz“ im Hinblick auf eMobility kräftig aufgeräumt werden: „Unser VW I.D., der 2020 auf den Markt kommt, wird null Tonnen mitbringen. Weil wir – und unsere Zulieferer – in der Produktion Kohlendioxid vermeiden, reduzieren und über den Kauf von CO2-Zertifikaten kompensieren“. Jene Strategie soll auch bei allen künftigen Elektrofahrzeugen des Volkswagen Konzerns gefahren werden. Wie Elektromobilität Leben unterstützen oder gar verändern kann, zeigt uns VW anhand von Thomas Rolland-Herskedal, dem „Herrscher des Tals“. Eine fantastische Hommage an die Romantik der Elektromobilität. Viel Spaß! Quelle: Berliner Tagesspiegel
⚡️StreetScooter-Zentrum ab sofort in Rostock!⚡️
Elektromobilität in Mecklenburg-Vorpommern gewinnt an Boden! Das zeigen die jüngsten, elektrisierenden Ereignisse in unserer Hansestadt Rostock: Die Ferdinand-Schultz-Fördertechnik GmbH (FSN) ist seit wenigen Tagen das landesweite Verkaufszentrum für rein elektrisch betriebene Transporter der Marke StreetScooter. Wer hätte damit gerechnet? Verkaufszentrum deshalb, weil die StreetScooter von der Deutschen Post höchstpersönlich hergestellt werden – und das bereits seit 2012. Mit ihren schon frühen Bemühungen im Bereich „elektromobile Logistik“ ist sie aktuell Marktführer im Bereich der E|Transporter. Fantastisch! FSN-Geschäftsführer Michael Brühning kann bereits von ersten Erfolgen berichten: „Neun Streetscooter haben wir bereits verkauft“, äußerte er gegenüber Ostsee-Zeitung.de. In Rostock allein sind derzeit nicht mehr als 90 E|Fahrzeuge gemeldet. Brühning möchte im Jahr 2019 30 weitere StreetScooter auf die Straßen Deutschlands bringen. Neugierig geworden? Wer sich selbst einmal von einem dieser elektrischen Lastesel überzeugen möchte, darf der Ferdinand-Schulz-Fördertechnik GmbH gern mal einen Besuch abstatten >>> Ferdinand Schultz Nachfolger Fördertechnik GmbH Altkarlshof 6 (Gewerbegebiet Osthafen) 18146 Rostock Allen Elektromobilisten stehen Hansestadt-weit insgesamt 26 öffentliche Ladestationen zur Verfügung. Bei einer Reichweite von bis zu 205 km dürfte das für den StreetScooter Work mit seiner 40 kWh-Batterie ein ausreichendes Netz an E|Tankstellen darstellen. Vorerst. Wir freuen uns auf weitere Enthusiasten, die Themen wie Energie- und Mobilitätswende unter die eigenen vier Räder nehmen. Quelle: www.ostsee-zeitung.de
⚡️Der Mythen-Check | Sind E|Autos anfällig?⚡️
Prädikat: „anfällig“! „Schade drum – das mit mir und Elektromobilität hätte wirklich was werden können. Nur leider steckt die Entwicklung noch in den Kinderschuhen. Verlässlichkeit sucht man in diesem Bereich vergebens, oder? Wenn ich Gefahr laufe, dass der Akku frühzeitig den Geist aufgibt, die komplizierte Technik vom Fehlerteufel heimgesucht wird oder die Elektromotoren schlichtweg stillstehen, ist E|Mobilität für mich vom Tisch! Zum Glück gibt es da noch den guten, alten Diesel in der Garage.“ Na, wer hat sich beim Lesen dieser Zeilen selbst wiedererkannt? Klar ist, dass es „neue“ Technik am Markt wirklich nicht leicht hat. Erinnert ihr euch? 1999 stellte Pioneer der Käuferschaft den ersten Flachbildfernseher vor. Pro Jahr verkauften sie davon etwa 1.000 Stück (pro Fernseher stolze 13.000,-€ teuer). Sie wurden als zu anfällig und zu unscharf angesehen, weshalb der Röhrenfernseher noch ein paar Jahre die Wohnzimmer Deutschlands dominierte. Long story short: Die Technik war neu, nicht nachgefragt, ziemlich teuer und mit Vorurteilen übersäht. Plot twist: Irgendwann aber wollte niemand mehr die gefühlt „alte“ Technik haben, weshalb das Interesse an Flachbildfernsehern stieg. Mit dem Benutzen verschwanden auch die einstigen Vorurteile gegenüber der neuen Technik – die Beliebtheit und die Absatzzahlen stiegen, die Preise sanken. Heutzutage ist der Flachbildschirm aus Verwaltungen, Büros und heimischem Ambiente nicht mehr wegzudenken. Diese Zeilen hier lest ihr übrigens ebenfalls auf einem Flachbildschirm. Glaubt mir: Eine derartige Entwicklung erleben wir in den kommenden Jahren auch im Bereich „E|Mobilität“. Dass Elektroautos nämlich nicht annähernd so anfällig sind, wie es der Volksmund behauptet, unterstreicht seit Kurzem ein ganz spezielles Tesla Model X 90D. Mit seiner bis dato jungfräulichen, unangetasteten Technik spulte er insgesamt 350.000 mls bzw. 482.803 km ab. Wie es um dieses spezielle Elektroauto steht, erfahrt ihr jetzt! Dauertest | „Deuxy“ glänzt mit Zuverlässigkeit Wie würdet ihr den Zustand eines Autos mit folgendem Fahrprofil einschätzen: 1 Auto eines Shuttle-Service, Baujahr Mai 2016, über 7.000 Fahrer, tägliches Pendeln zwischen L.A. und Palm Springs (über 107 mls), 4-mal pro Tag wird die Batterie leergefahren und erneut auf 95% geladen. Furchtbar…oder? Wie müssen Innenraum, Außenkleid und Technik wohl gelitten haben? Ganz im Gegenteil! „Deuxy“, wie dieses Tesla Model X 90D liebevoll genannt wird, fährt nach über 350.000 mls mit der Kraft seiner originalen Batterie sowie seinen ersten Elektromotoren. Die 90 kWh-Batterie des Tesla müsste bei 95%-iger Ladung auf insgesamt 398 km Reichweite kommen – dieser hier hat nach all den Strapazen noch 346 km zu bieten. Das entspricht einem Kapazitätsverlust von lediglich 13%. Wer hätte dieses Ergebnis nach mehr als 3.900 Ladevorgängen erwartet? Kapitel Kosten: Zeit seines Einsatzes fielen lediglich Kosten in Höhe vom 0,06 Dollar pro gefahrene Meile an. Das Entspricht etwa 120.000 Kilowatt pro Jahr oder 1.300 Dollar Stromkosten pro Monat (gerechnet nach kalifornischen Preisen von 0,26 Dollar je kWh). Vergleicht man dies mit den anfallenden Kosten für denselben Betrieb eines Autogas-gasgetriebenen Mercedes GLS, fällt einem die Kinnlade herunter: Bei 3,20 Dollar pro Liter muss der Fahrer monatlich 1.800 Dollar berappen. Dieser ist jedoch – verglichen mit dem vollausgestatteten, 471 PS starken SUV – langsam, laut und unkomfortabel. Warum so ein Elektrofahrzeug derart stabile Laufleistungen von mehr als 400.000 km erreicht? Einer von vielen, nicht von der Hand zu weisenden, Argumenten: Es kommt schlichtweg mit weniger Betriebsflüssigkeiten bzw. Verschleißteilen aus, als ein traditioneller Verbrenner und ist somit unanfälliger. Lediglich Getriebeöl, Bremsflüssigkeit und Kühlwasserzyklus vereint beide Fahrkonzepte. Viele andere Bauteile aber entfallen. Review | Dem Beweis per YouTube zugänglich Haydn Sonnad, Gründer des Shuttle Service
⚡️Offiziell bestätigt | Verkaufs-Stop für Verbrenner⚡️
Deutschland hat es uns bereits bewiesen: Dem Verbrenner wurde offiziell der Kampf angesagt. Davon zeugen beispielsweise die erlaubten Dieselfahrverbot in Berlin, Bonn, Darmstadt, Essen, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hamburg, Köln, Mainz und Stuttgart. Nun aber soll es noch dramatischer werden. International kommen konkrete Daten auf, die das endgültige Ende der Zulassungsfähigkeit des Verbrennungsmotors besiegeln. Wird uns das auch in Deutschland erwarten? Deutschland | „Klimaschutzplan 2050“ Bei aller Aufregung: Lasst uns das einmal ganz geordnet angehen. Fakt ist, dass der im November 2016 von der Bundesregierung beschlossene „Klimaschutzplan 2050“ vorsieht, dass der Verkehr ab 2050 gänzlich unabhängig von Treibstoff mit fossilen Brennstoffen stattfindet. Ein konkretes Ausschließen der Zulassungsfähigkeit des Verbrennungsmotors aber ist darin nicht festgehalten. Einzig die Partei „Bündnis 90 / Die Grünen“ kennt ein klares Ziel: „Ab dem Jahr 2030 wollen wir nur noch abgasfreie Neuwagen zulassen“, so ein Statement auf der parteieigenen Homepage. Konkrete Ziele | Wer plant denn nun den Ausschluss? Im Gegensatz zu Deutschland verfügen andere europäische Länder über ganz konkrete Pläne bzgl. des Ausschlusses des Verbrennungsmotors. International nämliche werden die Bemühungen / Vorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens unterstützt und – sofern alle Vorhaben in die Tat umgesetzt werden – erfüllt. Wer also plant, wann Verbrenner nicht mehr zugelassen werden dürfen? Schweden – 2030Dänemark – 2030Niederlande – 2030Indien – 2030Island – 2030Frankreich – 2040England – 2040Taiwan – 2040Kalifornien – 2040 Schlussendlich bedeuten all die Jahreszahlen, dass ab diesem Jahr Neufahrzeuge mit Verbrenner – also auch elektrifizierte Diesel oder Benziner – schlichtweg nicht mehr zugelassen werden können. Es ist aber davon auszugehen, dass die bis zu diesem Tag zugelassen Autos mit traditionellem Antrieb über Bestandsschutz verfügen. Norwegen | Die gehen das Thema anders an! Norwegen hatte bereits im Sommer 2016 angekündigt, Neuzulassungen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ab 2025 gänzlich zu stoppen – das Verkehrsministerium aber dementierte die zuvor an die Öffentlichkeit gedrungenen Nachricht. Vielmehr möchte die norwegische Regierung seine Bevölkerung mit ganz speziellen Anreizen in Richtung Elektromobilität locken. Ein Paket mit erheblichen Steuervorteilen, der Freigabe der Nutzung von Busspuren und vielen anderen Vorteilen steht Elektromobilisten zur freien Verfügung. Der Erfolg gibt dieser Strategie zweifelsohne Recht: Aktuell sind nahezu die Hälfte aller neu zugelassenen Fahrzeuge Hybride bzw. Stromer. Mit diesem Andrang aber hat Norwegen nicht gerechnet, weshalb die aktuell bereitgestellten Leistungen eingekürzt werden sollen. So können wir mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass ähnliche Ziele bzw. Erweiterungen derzeit bestehender Anreizpakete auch hierzulande Einzug halten werden. Elektromobilität kommt! Ganz sicher…
⚡️Der Mythen-Check | E|Mobilität im Winter?⚡️
Prädikat: „winteruntauglich“! „Schade drum – das mit mir und Elektromobilität hätte wirklich was werden können. Wenn ich jedoch bei Schnee und Eis nicht weit komme, die Batterie droht bei Minustemperaturen den Geist aufzugeben, ich meinen Winterurlaub in den Bergen nicht wahrnehmen kann oder den Weg zur Arbeit nicht schaffe und ich das Auto obendrein nicht einmal heizen kann, hat sich das wohl erledigt… Zum Glück gibt es da noch den guten, alten Diesel in der Garage.“ Na, wer hat sich beim Lesen dieser Zeilen selbst wiedererkannt? Elektromobilität erfreut sich in jüngster Zeit zwar gestiegener Nachfrage, mit einigen Vorurteilen muss sie trotzdem weiterhin kämpfen. Eines davon ist die ihr attestierte Untauglichkeit im Winter. Natürlich verhält sich eine Batterie – ähnlich wie bei Smartphone oder Starterbatterie – bei fallenden Temperaturen anders als im Hochsommer, untauglich macht es sie jedoch noch lange nicht. Das wissen auch Experten vom TÜV SÜD und geben prompt ein paar Wintertipps mit auf den eisigen Weg. Best practice – Norwegen zeigt, wie´s geht! Exkurs „Klima in Norwegen“: Grundlegend ist es in Norwegen ganzjährig kälter als in Deutschland. Dabei reichen die Temperaturen von -7°C bis +15°C. Das mittlere Temperaturmaximum liegt bei etwa 6 °C. Das mittlere Temperaturminimum hingegen bei ca. 1°C. Außerdem strahlt die Sonne im Schnitt lediglich 3,4 h pro Tag. Einen Sommer, wie wir ihn aus Deutschland kennen, sucht man dort also vergebens. Und doch ist Norwegen einer der internationalen Vorreiter in puncto E|Mobilität. Deutlich mehr als 40% aller Neuwagenkäufer haben sich bereits 2017 GEGEN einen Verbrenner und FÜR ein Elektrofahrzeug entschieden. Volker Blandow, Head of E-Mobility bei TÜV SÜD, kann sich Elektromobilität im kalten Norwegen erklären: „Wer ein paar grundsätzliche Regeln beachtet, beispielsweise die Batterie nicht zusätzlich belastet, die Bordelektronik clever einsetzt und die Fahrdynamik kennt, für den ist das Elektroauto ein zuverlässiges Fahrzeug – rund ums Jahr. Die Batterietechnologie ist winterfest“. Der Ladevorgang – wie viel länger dauert´s wirklich? „Gewisse Eigenschaften ändern sich mit der Temperatur und das ist im Fahrbetrieb auch spürbar. Die Batterie verliert bei sehr tiefen Temperaturen an Dynamik“, so Blandow. Batterien sind dem Menschen also ziemlich nah: Sie haben es gern warm. Im Winter also empfiehlt sich das Parken und Laden in einer Garage, wenn möglich bei Temperaturen jenseits der 0°C. Je wärmer, desto zügiger lädt der Energiespeicher. Warum aber dauert ein Ladevorgang im Winter etwas länger? Ganz klar: Ein spezieller Schutzmechanismus schont und reduziert die Performance des Akkus, wenn er von der Umgebung stark heruntergekühlt wurde. Andernfalls könnte der Batteriespeicher nachhaltig Schaden nehmen. Die Reichweite – komme ich nur noch halb so weit? Ist euch schon einmal aufgefallen, dass euer Smartphone im Winter häufiger geladen werden muss, als im Sommer? Ähnlich ist es auch beim Elektroauto. Abseits der „Wohlfühltemperaturen“ nimmt die totale Akkukapazität ab. Außerdem saugen Zusatzfunktionen wie Heizung, Radio oder Lüftung am Kontingent des Akkus. Bei älteren Elektrofahrzeugen spricht man von etwa 30% Verlust in Sachen „maximale Reichweite“. Je moderner so ein Akku, desto geringer aber fällt jene Verlustleistung aus. Ein MV-tankt-Strom-Tipp für den Winter: Wenn das Elektrofahrzeug morgens noch an der heimischen Wallbox lädt, können Sie kurz vor Abfahrt den Innenraum vorheizen. Vorteil hierbei ist, dass das Auto muckelig vorheizt, ohne dabei an maximaler Reichweite zu verlieren. Vielmehr werden die bereits geladenen Kilometer gehalten. Bei einem Verbrenner mit Standheizung sieht das schonmal anders aus. Er nutzt für das Anheizen Benzin aus dem eigenen Tank. Eins zu null für den Stromer! Ein weiterer E|Mobility Life Hack: Zum konstanten Heizen empfehlen wir Lenkrad- und Sitzheizung. In Summe kosten sie weniger Reichweite als das Betreiben der „großen“ Heizung. Trotzdem aber sind alle wichtigen Stellen des Körpers langanhaltend beheizt. Für welche Art des Heizens ihr euch auch entscheidn mögt – im Gegensatz zum Verbrenner wärmt die Heizung eines Elektroautos ab Sekunde 1 mit voller Kraft. Sie wird nämlich vollelektrisch betrieben und ist nicht – wie die Heizung eines Verbrenners – von der Betriebstemperatur des Motors abhängig. Wo Schatten ist, da ist auch Licht! Die Beschleunigung – wird mein Auto spürbar langsamer? Ja, die Kälte nagt auch etwas an der Leistung, am Drehmoment – nicht aber derart, dass man es deutlich spürt oder nur noch im Verkehr mitschwimmen kann. Elektropower bleibt Elektropower. Vielmehr sollten sich Elektromobilisten im Winter um die Traktion Gedanken machen: „Auch bei geringerer Beschleunigung, wegen der kalten Batterie: Bei glatter Fahrbahn immer an das hohe Drehmoment denken“, so der Head of E-Mobility. Mit ein, zwei Kniffen also bleibt Elektromobilität auch in der kalten Jahreszeit ein treuer Freund. Es ist mit ihm eben wie in jeder Beziehung: Aufeinander Rücksicht nehmen erhält die Freundschaft…oder wie Walter Röhrl, ehem. Rallye- und Rennsportpilot, so schön sagte: “Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln – ein Auto braucht Liebe.” Fahrt sicher durch den Winter! Wenn möglich, nicht so riskant wie der Kollege von Audi >>> Quelle: TÜV SÜD